Der Weg zum Nachhaltigkeits- bericht



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Projektpartner von In Kooperation mit Praxisguide 03 Kommunikation Der Weg zum Nachhaltigkeits- bericht Eine Handreichung im Rahmen des Projekts Modulare Implementierung von CSR-Konzepten im Netzwerk Großbeerenstraße e.v. CSR-Praxiswissen für das Netzwerk Großbeerenstraße I regio ioconsult

DER WEG ZUM NACHHALTIGK EITSBERICHT Grundlag lagen 1 WAS IST EIN NACHHALTIGKEITSBERICHT? Definition Kriterien eines glaubwürdigen Berichts Formen von Nachhaltigkeitsberichten Seite 2 Richtlinien 2 WONACH KANN ICH MICH RICHTEN? Standards zur Berichterstattung Umsetzungshilfen für die Berichterstattung Seite 3 DER NUTZEN EINES NACHHALTIGKEITSBERICHTS Nutzen 3 Der Weg ist Teil des Ziels Praxistipp: Partizipation von Anfang an! Seite 5 Umsetzung 4 DER WEG ZUM BERICHT Rahmen klären Entscheidung für eine geeignete Berichtsform Schritte der Berichterstellung Praxistipp: Systematik, Klarheit und Individualität beim Schreiben Seite 6 03 1

1 WAS IST EIN NACHHALT IGKEITSBERICHT? Ein Nachhaltigkeitsbericht bzw. CSR-Bericht Bericht* legt die sozialen, ökologischen und ökonomischen Auswirkungen und Perspektiven des Unternehmens offen und stellt die gesetzten Nachhaltigkeitsziele und bislang erreichten -leistungen dar. richtet sich sowohl an Mitarbeitende als auch an Kunden, Lieferanten, Partner und die Öffentlichkeit etc. * Die Begriffe Nachhaltigkeitsbericht und CSR-Bericht werden häufig so auch hier synonym verwendet. Im weiteren Verlauf wird von Nachhaltigkeitsbericht gesprochen. Ein Nachhaltigkeitsbericht ist glaubwürdig, wenn er alle aus Nachhaltigkeitsgesichtspunkten wesentlichen Themen aufgreift, die das Unternehmen selbst wirkungsorientiert steuern kann. er ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes wahres und vollständiges Bild des Unternehmens (auch der Schwachpunkte) vermittelt. er die Grundsätze Klarheit, Stetigkeit und Vergleichbarkeit in Inhalt und Darstellung beachtet und er verbindliche Zielsetzungen und Verantwortlichkeiten enthält. Ein beschönigender oder inhaltsfreier Bericht schadet mehr als er nützt er zerstört die Glaubwürdigkeit des gesamten Unternehmens. Formen von Nachhaltigkeitsberichten Eigenständiger Nachhaltigkeitsbericht Als Pdf Kombination aus versch. Berichten Online BERICHT Als Flyer/ Broschüre Erweiterte Umwelterklärung EMAS * Gedruckt Integrierter Geschäftsund Nachhaltigkeitsbericht * EMAS = EU-Gütesiegel für Umweltmanagement (Eco-Management and Audit Scheme) 03 2

2 WONACH KANN ICH MICH RICHTEN? Standards zur Berichterstattung Es gibt verschiedene Standards im Bereich Nachhaltigkeit. Einige davon beziehen sich teilweise bzw. explizit auf die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts. Ziel dieser Standards ist die Transparenz, Standardisierung und Vergleichbarkeit von Berichten. Leitbild/ Politik Umsetzung & Messung Überprüfung & Auditierung Berichterstattung ökonomisch ökologisch sozial UN Global Compact Gemeinwohlbilanz ISO 14001 ISO 26000 Global Reporting Initiative Für Ihre Berichterstattung können Sie z.b. folgende Standards anwenden: Nach DGQ 2010. Die Sustainability Reporting Guidelines der Global Reporting Initiative (GRI) stellen den bekanntesten Kriterienkatalog für die Nachhaltigkeitsberichterstattung dar. sind branchenübergreifend und weit verbreitet. werden im GRI-Handbuch High 5! (Englisch) für die Anwendung in kleinen und mittelständischen Unternehmen aufbereitet. Weitere Infos: www.globalreporting.org. Die ISO 26000 ist eine Orientierungshilfe für Unternehmen, gesellschaftlich verantwortungsbewusst zu agieren. ist keine Zertifizierung, sondern verweist auf anerkannte Standards, wie z.b. die Allgemeine Deklaration der Menschenrechte, und auf bestehende Initiativen wie ISO 14001, den UN Global Compact, die Global Reporting Initiative sowie andere als Umsetzungshilfe. Weitere Infos: http://www.bmas.de/de/service/publikationen/a395-csr-din-26000.html. Die Gemeinwohlbilanz bezieht sich auf die Initiative der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ). wurde bisher (Stand 2011) von über 50 Unternehmen freiwillig in Form einer Gemeinwohl Gemeinwohl-Bilanz Bilanz, d.h. eines Berichts über ihr Engagement nach den GWÖ- Kriterien erstellt. kann im Erstellungsprozess durch BeraterInnen unterstützt werden. kann durch ein externes Audit überprüft werden. Weitere Infos: http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/de/content/gemeinwohl-bilanzerstellen-0. 03 3

Umsetzungshilfen Umsetzungshilfen für die Berichterstattung regio 03 4

3 NUTZEN VON NACHHALTIGKEITSBERICHTEN Der Weg ist Teil des Ziels Eine systematische Berichterstattung und bereits der Weg zum Nachhaltigkeitsbericht kann einem Unternehmen erhebliche Vorteile auf verschiedenen Ebenen bringen: Systematisches Berichtswesen Innenwirkung Sensibilisierung der Mitarbeitenden für das Thema Nachhaltigkeit Schwachstellen, Herausforderungen und Möglichkeiten definieren und abbilden Zusammenfassung bisher oft unverbundener Aktivitäten in ein übergreifendes Bild unter dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit Anstoß zu Lernprozessen und neuen Denkweisen Außenwirkung Imagegewinn und Reputation Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Vertrauen bei Partnern, Kunden, Öffentlichkeit Kundenbindung Kundengewinnung Marketing Benchmarking Risikomanagement Kontinuierliche Verbesserungsprozesse werden installiert. Eine Strategie zur Umsetzung gesellschaftlicher Verantwortung im i Unternehmen wird implementiert. Neue Themen, die in Zukunft bei Kunden, Mitarbeitenden in der Region R etc. relevant sind, werden frühzeitig erkannt. Praxistipp: Partizipation von Anfang an! Die eigenen Mitarbeitenden sind wichtige Akteure bei der Berichterstellung. Sie sollten von Anfang an mit einbezogen werden. Gleichzeitig schaffen Sie so einen partizipativen Prozess und sensibilisieren für das Thema Nachhaltigkeit. Identifizieren Sie zudem bedeutende externe Zielgruppen, die in den Erstellungsprozess mit eingebunden werden können, um den Blick von Außen zu erhalten und relevante Themen zu erfassen. Top Down Rahmen, Schwerpunktsetzung, Inhalte Geschäftsführung /Inhaber Führungskräfte Kunden/ Partner Mitarbeitende Themen, Inhalte Bottom Up 03 5

4 DER WEG ZUM BERICHT Rahmen für die Berichterstattung klären Zielgruppe/ Adressat An wen richtet sich der Bericht? z.b. Mitarbeitende, Kunden, Lieferanten, Geschäftspartner, gesellschaftliches Umfeld Ziel/ Nutzen Was wollen wir mit dem Bericht erreichen/ bewirken? z.b. Bekanntheitsgrad erhöhen, Marktstellung verbessern, Status-quo feststellen, strategische Ausrichtung überprüfen, Risikomanagement, Motivation/ Identifikation/ Zufriedenheit der Mitarbeitenden erhöhen, gemeinsame Wertebasis stärken, Personalentwicklung, Kundenbeziehung verbessern Kriterien Wie kann unser Bericht aussehen? - Ressourcen - allg. Anforderungen z.b. Wege der Veröffentlichung, Visualisierung, Umfang, Substanz, ehrlich, verständlich, aussagekräftig, vollständig, glaubwürdig, realisierbar, zugänglich Entscheidung für eine geeignete Berichtsform Adressat: Nach Innen? Nach Außen? Kombination aus verschiedenen Berichten Erweiterte EMAS Umwelt- erklärung rung Integrierter Geschäfts fts- und Nachhaltigkeits- bericht Vorarbeit: EMAS? Geschäftsbericht? Eigenständiger ndiger Nachhaltigkeits- bericht Umfang Flyer/ Broschüre re Interner Aushang/ Poster Eingebunden auf Webseite Ressourcen: finanzielles Budget? Personal? Gedruckter Bericht Pdf Beachten Sie das Verhältnis Aufwand Wirkung: Der Bericht sollte der Größe des Betriebes angemessen sein. Für sehr kleine Betriebe mit geringen Ressourcen lohnt sich ein aufwendiger Nachhaltigkeitsbericht oft nicht. Wenn Sie bereits zu bestimmten Aspekten im Bereich Nachhaltigkeit berichten (im Rahmen von EMAS, ISO 14001, ISO 5001 etc.) bietet es sich an, diese zu einem Nachhaltigkeitsbericht zu erweitern. Wählen Sie Umfang und Art der Verbreitung je nach Zielgruppe, die Sie erreichen wollen. Die Kriterien eines glaubwürdigen Berichts (s.s.2) gelten für jede Berichtsform sform. 03 6

Schritte der Berichterstellung Sie haben die Rahmenbedingungen geklärt und sich für die geeignete(n) Berichtsform(en) entschieden. Nun geht es darum, den Bericht zu verfassen. Dazu gehören folgende Schritte: Vorbereitung Situationsanalyse Prioritäten Formulierung Beschlussfassung Mitarbeitende einbeziehen, Team bilden, Verantwortlichkeiten und Strukturen festlegen Informationen und Daten sammeln, Status-Quo ermitteln Identifikation relevanter Themen und Handlungsfelder Schreiben, Diskussion, Überarbeitung Freigabe, Verabschiedung, Layout und Kommunikation Praxistipp: Systematik, Klarheit und Individualität beim Schreiben Für eine effiziente Fortführung des Nachhaltigkeitsberichts (speziell dann, wenn der Bericht von anderen Personen fortgeführt wird) sind genaue Aufzeichnungen über die Datenquellen und Methoden (zur Erhebung, für Berechnungen etc.) wichtig. Eine systematische Erhebung wesentlicher Werte und Änderungen zum Vorjahr gewährleistet Vergleichbarkeit. Finden Sie heraus, welche Themen für Sie besonders relevant sind (Verbindung zu Ihrem Kerngeschäft) und legen Sie den Schwerpunkt auf jene Themen, die wirklichen Nutzen für Ihr Unternehmen und Umfeld bringen. Ein Nachhaltigkeitsbericht ist etwas sehr individuelles. Wählen Sie einen Schreibstil und ein Layout, das zum Unternehmen passt und der Zielgruppe entspricht. Vermeiden Sie Fachbegriffe, Abkürzungen und unternehmensinterne Ausdrücke oder erklären Sie diese gegebenenfalls. 03 7

Weiterführende Informationen/ / Quellen: Literatur Bundesumweltministerium BMU (2008): Nachhaltigkeitsberichterstattung: Empfehlungen für eine gute Unternehmenspraxis. http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/broschuere_csr_nachhaltigkeitsb erichterstattung.pdf Deutsches Institut für Normung (DIN) (2011): Leitfaden zur gesellschaftlichen Verantwortung (ISO 26000:2010) Global Reporting Initiative GRI (Hrsg.; ( 2004): High 5! Communicating Your Business Success through Sustainability Reporting. A Guide for Small and Not-So-Small Businesses. Amsterdam (auch auf deutsch). Gemeinwohlökonomie GWÖ (2013): Handbuch zur Gemeinwohlökonomie 4.1. Stand 01.April 2013. http://www.gemeinwohloekonomie.org/sites/default/files/handbuch_v4.1_offical_release.pdf Gemeinwohlökonomie GWÖ (2013): Leitfaden zur Erstellung des Gemeinwohlberichts. http://www.gemeinwohloekonomie.org/sites/default/files/leitfaden-gwoe-bericht-1.1..pdf Institut für ökologische Wirtschaftsforschung IÖW, Institut für Markt Umwelt Gesellschaft imug (2001) 2001): Der Nachhaltigkeitsbericht - Ein Leitfaden zur Praxis glaubwürdiger Kommunikation für zukunftsfähige Unternehmen. http://www.nachhaltigkeitsberichte.net/img_neu/nachhber.pdf Pernkopf, T./ Jasch, C./ Weber, L. (2010): Leitfaden für die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten in KMUs, abgestimmt mit den Kriterien der Global Reporting Initiative. http://www.ioew.at/ioew/download/100111_leitfaden_nh- Berichte_KMUGRI.pdf Internet Berichterstellungs terstellungs-software von 360report nach GRI-Kriterien: www.360report.org Gemeinwohlökonomie GWM: http://www.gemeinwohloekonomie.org/de/content/gemeinwohl-bilanz-erstellen-0 Institut für ökologische Wirtschaftsforschung IÖW, future e.v. e.v.: Ranking Nachhaltigkeitsberichte. http://www.ranking-nachhaltigkeitsberichte.de/ Präsentationen Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) ) (2010): Corporate Social Responsibility als Erfolgsfaktor für KMU s? Präsentation des DGQ Regionalkreis Münsterland vom 29. April 2010. Gebauer, Jana (2013): Nie mehr ohne? CSR-Berichterstattung in KMU. IÖW Präsentation vom 18. April 2013 Dominicusstraße 3 10823 Berlin Fon: +49 30 789 594 51 Fax: +49 30 789 594 59 post@regioconsult.de www.regioconsult.de 03 8