elearning Erfahrungen aus einem Praxisexperiment Prof. Dr. Susann Kowalski

Ähnliche Dokumente
elearning Die Alternative zur Präsenzveranstaltung?

elearning Studie Umfrage am CAMPUS 02 von Christian Krachler

elearning in der Nuklearmedizin

Physikalische Basiskonzepte

E- Learning. Erfahrungen und Perspektiven am Studiengang Informations-Design. Maja Pivec. Erfahrungen und Perspektiven elearning Tag 25. Sept.

E-Learning-Tools und -Konzepte: Möglichkeiten und Grenzen virtuellen Lernens

Abbildungsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Erfahrungsbericht zu Digitalisierung und elearning. BG/BRG Leibnitz 2009/10 (2010/11 und 2011/12) DI Herwig Dötsch

elearning an deutschen Hochschulen aus Sicht der Studierenden

Neue Wege Museumspädagogik und E-Learning

E-Teaching begleitetes didaktisches Konzept für das Pflichtmodul Waldwachstumskunde I im Studiengang. Forstwirtschaft

Lernen mit Neuen Medien

Ein didaktisches Modell für partizipative elearning-szenarien Forschendes Lernen mit digitalen Medien gestalten

Verändern Sie diese Einstellung.

elearning in der Praxis: physik multimedial

Beispiele für die E-Learning-gestützte IT-Grundlagenausbildung

Die Lehr - und. physik multimedial

Moodle-Kurs - Einführung

Studienerfolg in der Informatik - Die Projekte Lava und gripss - Dipl. Medieninformatiker Alexander Wülfing Seite 1

14. Workshop -Mathematik in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen, FAU Erlangen-Nürnberg am

Fragen zur technischen Ausstattung und Nutzung

FOR JURISTEN 2. Auflage

elearning in der Physik

Plattformen für Unterrichtsmaterialien. Stefanie Bode, Florian Funke

elearning 50plus Anforderungen an Lernmedien für erfahrene Fachkräfte

Realistische Chancen und erfahrene Grenzen des E-Learning

Lernplattformen für Einsteiger Einsatzstrategien im Unterricht

Grundlagen von E-Learning

E-Learning-Kompetenzentwicklung am Beispiel netzgestützter Kommunikationsmittel

Kursdemo zum Kurs Vertiefungskurs Gewerblicher Rechtsschutz. Prof. Dr. Inge Scherer

Lehrveranstaltungsziele

10. Jahrestagung der DNEbM, Berlin Erste Ergebnisse des Workshops 5: Lehre der EbM Visionen 2015

WAS MACHT LERNEN MIT DIGITALEN MEDIEN WIRKSAM?

E-Learning Schupperkurs

Blended-Learning am Beispiel des Moduls "Datenbanksysteme" Prof. Dr. Andreas Thor Hochschule für Telekommunikation Leipzig

Evaluation der Blended Learning (BL) Module

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, herzlich willkommen in dem elearning-kurs Virtuelle Kompetenzen - vom elearner zum etutor!

Vorlesung "Grundlagen der Schaltungstechnik (V)"

Blended Learning im Studiengang Gesundheit und Sozialraum der hsg:

ADVISOR - Moodle: Eine E-Learning Anwendung mit eduweaver. Sabrina Fochler Universität Wien. 15. September, 2006

Lehrverhalten an der Hochschule

e-learning im Technischen Hilfswerk

Universität Stuttgar. self-study online. e-learning und e-teaching. Medienentwicklung an der Universität Stuttgart

CENTER FOR INNOVATIVE LEARNING TECHNOLOGIES SCHULUNGSPROGRAMM

Digitale Medien in der Sprachausbildung von Ingenieur(inn)en. Ludwig Kuhn, Geschäftsführer, EUROKEY Software GmbH Prof. Dr. Christine Sick, htw saar

Integrierte E-Komponenten im Darstellende Geometrie - Kurs

Hochschule München - Sommersemester Dipl.-Kfm Felix Höpfl

1 Fragen zur Vorlesung: Einführung in die Physik I Teil: Thermodynamik von Prof. Arndt

1. Aktivitäten 2. Befragung 2 Dialog 2 Journal 3 Mindmap 3 Slideshow 4 Spiele Arbeitsmaterialien 5. Buch Blöcke 6

Die Lernplattform von. physik multimedial

Konzept E-teaching Scenario 2012/2013. Thema der Lehrveranstaltung Statistik eine Einführung in R

4 Rollenänderung der Lehrenden und Lernenden

Regine Bachmaier. Online. Entwicklung, Erprobung und Evaluation tutoriell betreuten fur Lehrkrafte. Verlag Dr. Kovac. Hamburg

Blended Learning Moodle für Studierende

ERGEBNISBERICHT DER LEHRVERANSTALTUNGS- EVALUATION. Einführung in das symbolische Rechnen. Wintersemester 2005/2006 Dozent/Dozentin: Gräbe

Das E-Learning System zur internetgestützten Berechnung von Übungsaufgaben mit Mathcad

Schulung. 17. & 18. August 2018 Buchs ZH

OLAT Tutorial. Inhaltsverzeichnis. Institut für Banking und Finance

E-Learning in der Seefahrt. Zukunft oder Realität

Antrag für die Erstvalidierung eines Fort- oder Weiterbildungskurses

MathCoach. ein programmierbarer intelligenter web-basierter Mathematik-Tutor. Prof. Dr. Barbara Grabowski Jörg Herter Melanie Kaspar et al.

Lineare Regression 1 Seminar für Statistik

Ein Beispiel einer Massenveranstaltung mit Blended-Learning

Komplexe Lernräume gestalten. Wie gestaltet man die Kurs-Umgebung für komplexere Online-Szenarien wie Online-Rallyes oder Webquest?

Aufgabenstellung für Gruppe 1

Weiterbildung im Betrieb mit mit E-Learning, Web 2.0, Mikrolernen und Wissensmanagement

WAS IST DIGITAL SIGNAGE?

Vom Präsenzmodul zum Blended Learning Modul

Die Autorenplattform ModernWork

ONLINE LEHRE LERNEN. Technische Universität Berlin Wissenschaftliche Weiterbildung, Zentraleinrichtung Kooperation

ATS-Learning. 1 von :25. Inhaltsverzeichnis

Intercampus XI: Motivation und Lernerfolg durch innovative Lehr-, Lern- und Prüfungsformen aus Lehrenden- und Studierendensicht

Name: Moodle als virtuelle Lehr- und Lernplattform Plattform für Brandenburger Schülerinnen (bereits auf der Moodle Plattform zu finden)

E-Learning in der Erwachsenenbildung

/ VU Daten- und Informatikrecht Lehrveranstaltungsmodalitäten / Vorbesprechung

Antrag für die Erstvalidierung eines Fort- oder Weiterbildungskurses

IKT-Nutzung im Alter Gründe der (Nicht-)Nutzung von Informationsund Kommunikationstechnologie durch alte Menschen in der Schweiz

Schulungsprogramm Sommersemester 2016

Grundlagen Internet-Technologien

Best-Practice-Beispiel Modul "Datenbanksysteme"

Veranstaltung Pr.-Nr.: Modul Wirtschaftsinformatik für Wirtschaftswissenschaftler. Organisatorisches. Veronika Waue WS 2007/2008

Auswertung und Visualisierung von Lernaktivitäten im E-Learning

Einführung in die Lernplattform OPAL

Antrag für die Erstvalidierung eines Fort- oder Weiterbildungskurses

MAINZ, 21. MÄRZ 2018 JOHANNES MOSKALIUK Die digitale Hochschule: Vision oder Wirklichkeit?

Agenda. Einführung. Authoring. Produktion (Rendering) Weitere Entwicklung / Ausblicke. Demo

Prof. Dr. Ansgar Jüngel Mathematik für Chemiker I Erfasste Fragebögen = 48

3 Projektumfeld WEIT*

Fakultätsbezogene statistische Auswertungen

Prof. Dr. Ansgar Jüngel Mathematik für Chemiker im Hauptstudium (DGL) Erfasste Fragebögen = 5

Medienkompetenz als Schlüsselqualifikation für Hochschullehrende. Dr. Sabine Hemsing, VCRP

Unterstützungsangebote in. Mathematik: Maßnahmen und Erkenntnisse

Perspektive der gemäßigt konstruktivistischen Lerntheorie

Schritt für Schritt zum E-Learning. Schritt für Schritt zum. Prof. Dr. Susann Kowalski

E-Learning für Maschinenelemente 1+2

Einführung in XML. Kick-off zur E-Learning-Veranstaltung. Sommersemester Prof. Dr. Klaus-Peter Fähnrich Maik Thränert Kick-off 1

Einsatz von OpenOLAT an der CAU. Marcel Austenfeld elk.medien

Transkript:

elearning Erfahrungen aus einem Praxisexperiment

Überblick Begriff Gelaufenes Experiment Anforderungen an eine E-Learning-Umgebung Neues Experiment Vergleich HTML els von HyperWave Fazit 2

Begriffsbestimmung Aus- und Weiterbildung Wissensmanagement Basisinformation groß groß z. T. gering meist hoch Art der Information Größe der Lerngruppe Soziale Bedürfnisse Eigenmotivation Medienkompetenz Spezialinformation klein (bis Einzelperson) gering ausgeprägt z. T. gering Wissensbasis E-Learning Wissensvermittlung / -aneignung mit Hilfe elektronischer Medien 3

Überblick Begriff Gelaufenes Experiment Anforderungen an eine E-Learning-Umgebung Neues Experiment Vergleich HTML els von HyperWave Fazit 4

Das Praxisexperiment Vorlesung Grundlagen der Informationsverarbeitung im Grundstudium (2 SWS) Kapitel Rechnernetze ausschließlich als E-Learning-Angebot, gefolgt von einer Diskussionsrunde mit Fallbeispielen Technische Umsetzung Skript als Web-Seiten aufbereitet Interaktive Multiple-Choice-Fragen zur Wissensüberprüfung Interaktives Ausfüllen der Skriptfoliengerüste zur Wiederholung Personenbezogenes (passwortgeschütztes) Abspeichern der Testergebnisse Diskussionsforum Fragebogen zu Erfassung der Erwartungen an E-Learning Fragebogen zur Einschätzung des E-Learning-Angebots 5

Ergebnisse des Praxisexperiments Kein Einfluss auf Prüfungsleistungen erkennbar Technische Probleme beeinflussten die Einstellung zu E-Learning nicht Selbstmotivation der Studenten kritisch Wünschen E-Learning lieber als Ergänzung anstatt als Ersatz der Präsenzveranstaltung Zufriedenheit mit technischer Umsetzung Zufriedenheit mit Interaktionsmöglichkeiten Forum wurde nicht genutzt, von einigen aber im Nachhinein die fehlende Diskussionsmöglichkeit beklagt Die besonders motivierten und engagierten Studenten haben an diesem Experiment wahrscheinlich nicht teilgenommen. 6

Fazit aus dem Experiment Um Studenten aus der Berieselungshaltung herauszubekommen, kann E-Learning nicht alternativ sondern muss obligatorisch eingesetzt werden Auch wenn Technikausfälle nicht beklagt wurden, sollte auf einwandfrei funktionierende Angebote geachtet werden Interaktive Elemente sind notwendig Diskussionsmöglichkeiten sind notwendig Asynchron ständig Synchron zu vorgegebenen Zeiten Lerner brauchen eine Einführung in die Handhabung des Systems EIN Einstiegspunkt in alle E-Learning-Angebote notwendig 7

Überblick Begriff Gelaufenes Experiment Anforderungen an eine E-Learning-Umgebung Neues Experiment Vergleich HTML els von HyperWave Fazit 8

Didaktische Anforderungen EIN Einstiegspunkt für alle Angebote eines Bildungsträgers Interaktivität Kursstatistik Chat Forum E-Mail-Verteiler Druckmöglichkeit 9

Technische Anforderungen Software-Unabhängigkeit Relativ hohe Sicherheit Möglichst wenig Leistungsanforderungen an den Client-PC Einfache / direkt verstehbare Bedienung Leicht zu warten Einfach, Kurse zu erstellen, zu veröffentlichen und abzuhalten 10

Überblick Begriff Gelaufenes Experiment Anforderungen an eine E-Learning-Umgebung Neues Experiment Vergleich HTML els von HyperWave Fazit 11

Neues Experiment Komplette Vorlesung Grundlagen der Informationsverarbeitung als E-Learning-Kurs aufbereitet 2 Varianten: HTML & els/hyperwave Forum, Chat, E-Mail-Verteiler Interaktive Testfragen Übungsaufgaben ohne Lösungen Druckversion auf CD Offline-Version auf CD (ohne Interaktivität) 12

Überblick Begriff Gelaufenes Experiment Anforderungen an eine E-Learning-Umgebung Neues Experiment Vergleich HTML els von HyperWave Fazit 13

Vergleich HTML - HyperWave Performance ++ --- Benutzbarkeit 0 0 Pflege / Wartung + - Gesamtsystem -- ++ Gestaltungsmöglichkeiten ++ - 14

Überblick Begriff Gelaufenes Experiment Anforderungen an eine E-Learning-Umgebung Neues Experiment Vergleich HTML els von HyperWave Fazit 15

Fazit zum Einsatz kommt NUR die HTML-Lösung aus Sicherheits- und Performance-Gründen 16

17