Informationsveranstaltung Mittwoch, 31. Januar 2018

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Transkript:

Kanton Zürich Volkswirtschaftsdirektion Informationsveranstaltung Mittwoch, 31. Januar 2018 Betriebskonzept Wetziker-/Baumastrasse Gemeinde Bäretswil

3 Agenda Begrüssung Projekt aus Sicht Kanton Projektpräsentation Weiteres Vorgehen Diskussionsrunde Schlusswort Elisabet Marzorati, Vizepräsidentin Gemeinderat Tobias Etter, Entwicklungsingenieur Süd David Reinhard, Verkehrsplaner asa AG Tobias Etter, Entwicklungsingenieur Süd Moderation: Markus Gerber, Kommunikationsbeauftragter Elisabet Marzorati, Vizepräsidentin Gemeinderat

4 Wetziker-/Baumastrasse

5 Projektbeteiligte Kernteam: Kanton Zürich (Projektleitung) Gemeinde Bäretswil Planungsbüro asa AG Weitere Beteiligte: Tiefbauamt Kanton Zürich Amt für Raumentwicklung Kanton Zürich Kantonspolizei Zürich Pro Velo Kanton Zürich Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland

6 Tobias Etter Entwicklungsingenieur Süd,

7 Projektauslöser - Schlechter Strassenzustand Strasseninstandsetzung

8 Projektauslöser - Schlechter Strassenzustand Strasseninstandsetzung - Behindertengerechter Zugang zum öffentlichen Verkehr

9 Projektauslöser - Schlechter Strassenzustand Strasseninstandsetzung - Behindertengerechter Zugang zum öffentlichen Verkehr - Radweglücke gemäss kantonalem Velonetzplan

10 Projektauslöser - Schlechter Strassenzustand Strasseninstandsetzung - Behindertengerechter Zugang zum öffentlichen Verkehr - Radweglücke gemäss kantonalem Velonetzplan - Defizite Fussgängerführung

11 Projektauslöser - Schlechter Strassenzustand Strasseninstandsetzung - Behindertengerechter Zugang zum öffentlichen Verkehr - Radweglücke gemäss kantonalem Velonetzplan - Defizite Fussgängerführung Betriebskonzept Ortsdurchfahrt Bäretswil

12 Anliegen des Kantons Was möchte der Kanton generell mit Strassenprojekten erreichen? Verbesserung der/des... Sicherheit weniger Unfälle Verkehrsflusses weniger Stau Verträglichkeit weniger Emissionen (Lärm, Luftschadstoffe)

13 Anliegen des Kantons Wie kann dies erreicht werden? Durch Gleichbehandlung aller gerechtere Zuteilung Verkehrsteilnehmer der Verkehrsflächen tiefe Geschwindigkeiten grösserer Wahrnehmungsbereich, weniger Emissionen harmonischen möglichst kein Stop & Go Verkehrsfluss

14 Was ist ein Betriebskonzept (BK)? 2004: Regierungsrat senkt Kosten im Strassenbau mit Standards für Staatsstrassen grundsätzlich wird nach Minimalstandards saniert Mit einem Betriebskonzept kann der Strassenraum als Bewegungs- und Lebensraum gestaltet werden Funktionalität der Strasse bleibt erhalten in Zusammenarbeit mit der Gemeinde (Bedürfnisse fliessen ein) Abweichungen von Standards möglich (Mehrkosten zu Lasten der Gemeinde)

15 Welchen Mehrwert schafft ein BK? - Ortsspezifische und massgeschneiderte Lösung - Schafft einen Mehrwert für alle Verkehrsteilnehmer - Einmalige Möglichkeit zur Aufwertung des öffentlichen Raums

16 Blick in die Werkstatt

17 David Reinhard Verkehrsplaner, asa AG

18 Projektpräsentation Situationsanalyse >> Ziele >> Massnahmen

19 Übersicht Projektperimeter

20 Eckpunkte der Situationsanalyse

21 Allgemein Kurvige Linienführung im Ortskern, Gebäude direkt an der Strasse Teilweise kritische Sichtverhältnisse Schmale Fahrbahn (nur ca. 6 m breit)

22 Fussverkehr Ungenügende Sicht an Fussgängerstreifen Fehlende Schutzinseln Fehlende Querungen bei Bushaltestellen

23 Veloverkehr Velos fahren im Mischverkehr auf der Fahrbahn Keine Alternativen zur Hauptstrasse Linksabbiegen ist kritisch

24 Öffentlicher Verkehr Haltestellen sind nicht hindernisfrei Keine Querungen bei den Haltestellen Abbiegemanöver benötigen Gegenfahrbahn

25 Erkenntnisse aus der Radwegstudie Querschnitt ist zu schmal für Velostreifen Ein Abbruch von Gebäuden kommt nicht in Frage Verschmälerung der Trottoirs = schlechtere Sichtverhältnisse! Fazit Führung Velo im Mischverkehr (wie heute) Punktuelle Massnahmen für mehr Verkehrssicherheit

26 Ziele

27 Zielformulierung für Massnahmen Erhalt der Funktion regionale Verbindungsstrasse örtliche Haupt- und Erschliessungsachse Erhalt des dörflichen Charakters im Ortskern Sicherer und siedlungsverträglicher Verkehrsablauf Durchgehende Trottoirs und sichere Querungen für Fussgänger Veloverkehr im Mischverkehr auf der Fahrbahn (Koexistenz) Normgerechte und gut erreichbare Bushaltestellen

28 Massnahmen

29 Normalprofil = wie heute

30 Normalprofil bei Inseln

31 Punktuelle Massnahmen Kammerung des Strassenraums

32 Knoten Höhenstrasse Einbau Mittelinsel Verkleinerung der Einmündung

33 Querung Kirchstrasse Ratzengasse Zusätzlicher Fussgängerstreifen Verzicht auf Mittelinsel (Sicht)

34 Ortseingang Nord Mittelinsel als Querungshilfe und Eingangstor

35 Zentrumsbereich (Analyse) Überlagerung zahlreicher Ansprüche und Defizite Zahlreiche Ab- und Einbieger Viele querende Fussgänger Kritische Sichtverhältnisse Fehlende und unsichere Querungen Linksabbiegen für Velofahrer kritisch Bushaltestellen mit Handlungsbedarf

36 Wunschlinien Fussgänger

37 Geschwindigkeit und Sichtweite VSS SN 640 273a VSS SN 640 241 Geschwindigkeit Sichtweite an Einmündung Sichtweite an Fussgängerstreifen 50 km/h 50 70 m 55 m 40 km/h 35 50 m 40 m 30 km/h 20 35 m 25 m

38 Mögliche Standorte für Bushaltestellen

39 Breites Variantenstudium Einbau von Mittelinseln? Aufheben von Fussgängerstreifen? Geschwindigkeitsreduktion? Knoten mit Rechtsvortritt? Kreisel? Kantonsinterner Workshop Minikreisel als Bestvariante für alle beteiligten Ämter

40 Minikreisel Merkmale Geometrie Kreiseldurchmesser 18 Meter (plus Trottoir) Mittelinsel überfahrbar (LKWs und Busse) Zwei Fussgängerstreifen (mit Mittelinseln geschützt) Schmale Ein-/Ausfahrten

41 Minikreisel Vorteile Erhöhte Aufmerksamkeit Niedrige Geschwindigkeit Verbesserte Sichtverhältnisse Haltestellen und Querungen zentral angeordnet Einfacheres Ab- und Einbiegen Merkpunkt auf der Ortsdurchfahrt

42 Minikreisel Haltung der Gemeinde Umgestaltung zum Minikreisel wird grundsätzlich mitgetragen Hinweise für die weitere Projektierung: Erschliessung Metzgerei muss gewährleistet bleiben Entwicklungsmöglichkeiten für das gesamte Areal Der Kredit wird der Gemeindeversammlung vorgelegt

43 Tobias Etter Entwicklungsingenieur Süd,

44 Kostenschätzung (+/ 30 %) Total Anteil Kanton Zürich Anteil Gemeinde Bäretswil 4.3 Mio. CHF 3.6 Mio. CHF 0.8 Mio. CHF Zusammensetzung Anteil Gemeinde: 1/3 der Kosten des Kreisels für den Anschluss Bahnhofstrasse Instandsetzungskosten für die Bahnhofstrasse Kosten für behindertengerechte Bushaltestellen in der Bahnhofstrasse

45 Weiteres Vorgehen Verfahrensablauf Betriebskonzept (Vorstudie), Volkswirtschaftsdirektion Projektierung gemäss Strassengesetz (Vorprojekt, Bauprojekt, Ausführungsprojekt) Tiefbauamt, Projektieren und Realisieren, Baudirektion

46 Weiteres Vorgehen Verfahrensablauf (gemäss Strassengesetz, Projektierung / Ausführung) Projektbearbeitung 14 Nach Projektierungsgrundsätzen Begehrensäusserung 12 / 13 (2020) Amtsstellen, Gemeinde, Bevölkerung Planauflage 16 Öffentliche Auflage (30 Tage) Einspracheverfahren 17 (ca. 2021) Innerhalb der Auflagefrist Projektfestsetzung und Kreditbewilligung 15 Festsetzung durch Regierungsrat oder Kantonsrat Bauausführung 23, 24 (ca. 2022) Baubeginn Inbetriebnahme 25 ff. (ca. 2023) Bauende / Abnahme