Der Europäische Sozialfonds (ESF)

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Transkript:

Der Europäische Sozialfonds (ESF) BBJspin ist ein politisches Instrument der EU für Beschäftigung. BBJ Services, Products and Information Er ist kein sozialpolitisches Instrument. BBJspin Er ist eingebunden Produktlinie in politische Strategien. Die EU unterstützt damit die Mitgliedstaaten. Der Einsatz ist geprägt von partnerschaftlichen Aushandlungsprozessen unter Beteiligung 14482 Potsdam vieler Akteure. www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG August-Bebel-Str. 68 BBJ Consult AG März 2007 1

Überblick Seminarinhalt 1. Ziele des Seminars 2. Europäische Ziele 3. EU Finanzrahmen 2007-2013 4. Überblick über relevante EU Programme 5. Diskussion, Fragen und Antworten, Erfahrungsaustausch, nächste Schritte, weitere Informationsmöglichkeiten. BBJ Consult AG März 2007 2 www.esf.brandenburg.de

Ziele des Seminars 1. Orientierung und Wegweiser: EU Politik und EU Programme 2. Entscheidungshilfen für Perspektiventwicklung 3. Was ist zu beachten? Wo gibt es Informationen und Beratung? 4. Praktische Tipps 5. Unterstützungsangebote für die weitere Umsetzung BBJ Consult AG März 2007 3 www.esf.brandenburg.de

Ziele des Seminars Aufgabe von BBJ Consult AG im Land Brandenburg im Auftrag des MASGF : Einwerben von EU-Fördermitteln für das Land Brandenburg durch Information und begleitende Unterstützung bei Konzeptentwicklung Antragstellung Partnersuche Aktuelle Infos über www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 4 www.esf.brandenburg.de

Europäische Ziele: Lissabonstrategie EU bis zum Jahr 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt entwickeln, das beinhaltet u.a. Auf Vollbeschäftigung und attraktive Rahmenbedingungen für Beschäftigung ausgerichtete Beschäftigungspolitik Verstärkte Anstrengungen bei allgemeiner und beruflicher Bildung; lebenslanges Lernen Weiterentwicklung der geografischen und beruflichen Mobilität Soziale Eingliederung Bessere Nutzung des mit der europäischen Jugend gebotenen Potentials BBJ Consult AG März 2007 5 www.esf.brandenburg.de

EU Finanzrahmen 2007-2013 Insgesamt: 864 Mrd 1% 6% 6% 0% 9% 1a. Wettbewerbsfähigkeit für Wachstum und Beschäftigung 74,1 Mrd. EUR (8,6 %) 1b. Kohäsion für Wachstum und Beschäftigung 308 Mrd. EUR (35,6 %) 2. Schutz und Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen 371,3 Mrd. EUR (43 %) 42% 36% 3. Freiheit, Sicherheit und Recht, Unionsbürgerschaft 10,8 Mrd. EUR (1,3 %) 4. Die EU als globaler Partner 49,5 Mrd. EUR (5,7 %) 5. Verwaltung 50,8 Mrd. EUR (5,8 %) 6. Kompensationszahlungen 0,8 Mrd. EUR (0,1 %) BBJ Consult AG März 2007 6 www.esf.brandenburg.de

74, 1 Mrd. EUR 8,6 % Rubrik 1a Wettbewerbsfähigkeit für Wachstum und Beschäftigung, u.a. das 7. Rahmenprogramm für Forschung und technologische Entwicklung und Galileo das neue Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP - für KMU) das Programm Lebenslanges Lernen - LLL die Transeuropäischen Verkehrsnetze Umsetzung sozialpolitische Agenda - PROGRESS Ziele und Auswirkungen Erhöhung der Europäischen Unterstützung für die Lissabon Strategie Wachstumsstimulierung durch Förderung von Wettbewerb Erhöhung der Investitionen in eine moderne Wirtschaft und die Humanressourcen BBJ Consult AG März 2007 7 www.esf.brandenburg.de

308 Mrd. EUR 35,6 % Rubrik 1b Kohäsion bei Wachstum und Beschäftigung Konvergenz regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung Territoriale Zusammenarbeit Ziele und Auswirkungen die neuen Ziele der Europäischen Strukturfonds - Kohäsionsfonds - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) - Europäischer Sozialfonds (ESF) Deutliche Steigerung von Investitionen durch die Förderung einer Kohäsionspolitik Strukturelle Unterstützung der ärmsten Regionen Schaffung einer Basis für neue Mitgliedsstaaten BBJ Consult AG März 2007 8 www.esf.brandenburg.de

371,3 Mrd. EUR 43,0 % Rubrik 2 Schutz und Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen Fortsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) Fortsetzung der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) Bündelung umweltpolitischer Finanzinstrumente in LIFE+ Ziele und Auswirkungen Die einzige Rubrik mit einer Reduktion zum Ende 2013 im Vergleich zu 2006 Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in der Landwirtschaft, Stärkung des ländlichen Raums Investition in Umweltschutzbelange und eine umweltfreundliche und nachhaltige Fischereiwirtschaft BBJ Consult AG März 2007 9 www.esf.brandenburg.de

10,8 Mrd. EUR 1,2 % Rubrik 3. Freiheit, Sicherheit und Recht; Unionsbürgerschaft 3a. Freiheit, Sicherheit und Recht Europäischer Flüchtlingsfonds, Rückkehrfonds, Außengrenzenfonds Daphne: Gewaltbekämpfung; Drogenbekämpfung und -aufklärung 3b. Unionsbürgerschaft Europäische Kultur und Unionsbürgerschaft (Kultur, Jugend, Bürger/innen für Europa); Medien Gesundheit und Verbraucherschutz Ziele und Auswirkungen Finanzmittel für kommunale Projekte und in den Feldern Bekämpfung von Betrug, Terrorismus, Grenzkontrollen und andere Maßnahmen steigen deutlich an BBJ Consult AG März 2007 10 www.esf.brandenburg.de

49,5 Mrd. EUR 5,7 % Rubrik 4. Die EU als globaler Partner Europäisches Nachbarschafts- und Partnerinstrument (ENPI) Instrument für Entwicklungszusammenarbeit und Wirtschaftliche Zusammenarbeit (DCECI) Heranführungsinstrument (IPA) (für (potentielle) Kandidatenländer) Instrument für Stabilität (IFS) Ziele und Auswirkungen Stärkung der Rolle der EU als regionaler Leader Stärkung der Rolle der EU als nachhaltiger Entwicklungspartner Stärkung der Rolle der EU als globaler, politischer Partner BBJ Consult AG März 2007 11 www.esf.brandenburg.de

50,3 Mrd. EUR 5,8 % Rubrik 5. Verwaltung Verwaltungsausgaben für Organe und Institutionen Ruhegehälter Europäische Schulen Ziele und Auswirkungen Ein sehr knappes Budget, das eine effektive Verwaltung erfordert Einfachere und transparentere Haushaltsausführung durch neue EU- Finanzvorschriften BBJ Consult AG März 2007 12 www.esf.brandenburg.de

Überblick über relevante EU-Programme 1. PROGRESS 2. Programm für Lebenslanges Lernen 3. Jugend in Aktion 4. Europa für Bürgerinnen und Bürger 5. Programme Bekämpfung von Gewalt (DAPHNE III) und Drogenprävention und -aufklärung 6. Rahmenprogramm Solidarität und Steuerung der Migrationsströme 7. Instrument für Heranführungshilfe (IPA) 8. Europäisches Nachbarschaftsinstrument (ENPI) 9. Instrument für die Entwicklungszusammenarbeit und die wirtschaftliche Zusammenarbeit 10. Kultur 11. Media BBJ Consult AG März 2007 13 www.esf.brandenburg.de

1. PROGRESS (2007-2013) Programm für Beschäftigung und soziale Solidarität Fördert die Umsetzung der europäischen Sozialagenda (Element der Lissabonstrategie) Flankiert die Umsetzung des ESF Bündelt vier Aktionsprogramme und einige Haushaltslinien (Bekämpfung von Diskriminierungen, Gleichstellung von Frauen und Männern, Bekämpfung der sozialen Ausgrenzung, Anreize für mehr Beschäftigung) Soll mit 657,59 Mio. ausgestattet werden, zentrale Umsetzung in Brüssel Wird ergänzt durch Förderung des sozialen Dialogs, Freizügigkeit der Arbeitnehmer, Studien und Fachberichte BBJ Consult AG März 2007 14 www.esf.brandenburg.de

1. PROGRESS - Ziele Verbesserung des Wissenstandes durch Analyse, Bewertung und genaue Überwachung der Maßnahmen Entwicklung statistischer Instrumente und Methoden sowie gemeinsamer Indikatoren Unterstützung und Überwachung der Umsetzung von EU- Rechtsvorschriften und strategischen Zielen Netzwerkarbeit und wechselseitigen Lernen, Ermittlung und Verbreitung bewährter Verfahren auf EU-Ebene Sensibilisierung und Öffentlichkeitsarbeit Finanzierung der wichtigsten EU-Netze zur Förderung und Unterstützung von EU-Strategien. BBJ Consult AG März 2007 15 www.esf.brandenburg.de

1. PROGRESS - Unterprogramme UP 1 unterstützt die Umsetzung der Europäischen Beschäftigungsstrategie (23 %) UP 2 unterstützt die Umsetzung der offenen Methode der Koordinierung im Bereich Sozialschutz und Integration (30 %) UP 3 fördert der Verbesserung der Arbeitsbedingungen (Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz) (10 %) UP 4 fördert die Umsetzung der EU-Richtlinien und Prinzipien der Nichtdiskriminierung basierend auf Artikel 13 und Antidiskriminierungsmainstreaming auf EU-Ebene (23 %) UP 5 fördert die Umsetzung der Gendergleichheit und Gender Mainstreaming (12 %) BBJ Consult AG März 2007 16 www.esf.brandenburg.de

1. PROGRESS - Jahresarbeitsplan 2007 Budget 81,9 Mio. EUR - 84 Ausschreibungen vorgesehen Ziele Schaffung der Grundlagen für die Durchführung von PROGRESS (Aufbau von Strukturen) Stärkung europaweiter Netzwerkstrukturen Bearbeitung von Einzelthemen BBJ Consult AG März 2007 17 www.esf.brandenburg.de

2. Programm für Lebenslanges Lernen (LLL) Wesentliche Eckpunkte Zusammenlegung der bisherigen Programme im Sinne des lebenslangen Lernens getrennte Unterprogramme und ressortübergreifende Fördermöglichkeiten Weiterführung der bisherigen Förderaktionen Vereinfachung und Flexibilität Förderung bildungspolitischer Ziele Stärkung der Mobilität BBJ Consult AG März 2007 18 www.esf.brandenburg.de

2. Programm für Lebenslanges Lernen Sektorprogramme Comenius: Vorschul- und Schulbildung bis zum Ende des Sekundarbereichs II Erasmus: formale Hochschulbildung und an der auf tertiärer Ebene angesiedelten beruflichen Bildung unabhängig von der Länge des Bildungsgangs und einschließlich Promotionsstudien Leonardo da Vinci: berufliche Bildung einschließlich Erstausbildung und beruflicher Weiterbildung Grundtvig: Erwachsenenbildung BBJ Consult AG März 2007 19 www.esf.brandenburg.de

2. Programm für Lebenslanges Lernen Transversale Aktionen Querschnittsprogramm: Innovationen im Rahmen des lebenslangen Lernens Förderung des Sprachenlernens Entwicklung IKT-basierter Inhalte, Dienste, Didaktik und Praxis Verbreitung und Nutzung von Ergebnissen Zwei sektorale Programme betreffend JEAN MONNET Thema Europäische Integration : Förderung der Forschung, Lehrstühle, junge Wissenschaftler/innen BBJ Consult AG März 2007 20 www.esf.brandenburg.de

2. Programm für Lebenslanges Lernen Förderfähige Maßnahmen Mobilität von Personen, die in Europa am lebenslangen Lernen teilnehmen Transnationale (Lern-)Partnerschaften; multilaterale Projekte zur Verbesserung der nationalen Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung Multilaterale Innovations- und Innovationstransferprojekte und Netzwerke Beobachtung und Analyse der Politik und der Systeme im Bereich des lebenslangen Lernens, Erstellung von Vergleichsmaterial (u. a. Erhebungen, Statistiken, Analysen und Indikatoren), Maßnahmen zur Förderung der Transparenz und der Anerkennung von Qualifikationen und erworbenen Kenntnissen, Maßnahmen zur Förderung der Zusammenarbeit bei der Qualitätssicherung; Flankierende Maßnahmen (Konferenzen, Studien etc.). BBJ Consult AG März 2007 21 www.esf.brandenburg.de

2. Definitionen Leonardo da Vinci (LdV) LdV Innovationstransfer Nur wenige der bisherigen Pilotprojekte sind von Grund auf innovativ, d. h. sie entwickeln völlig neue Methoden und Inhalte (Innovationsprojekte) Ziel der Innovationstransferprojekte ist daher die Anpassung von Produkten und Ergebnissen aus anderen Ländern an länderspezifische Bedürfnisse Die Partnerschaft muss dabei mindestens drei Länder umfassen BBJ Consult AG März 2007 22 www.esf.brandenburg.de

2. Programm für Lebenslanges Lernen Neue Aktionen mehr Kooperation zwischen Unternehmen und Hochschulen stärkere Fokussierung auf den grenzübergreifenden Transfer von Innovation in der Berufsbildung größere Finanzausstattung für thematische Netzwerke in LdV (zentralisiert) mehr Mobilität von Erwachsenen bei Comenius und Schulpartnerschaften, Mobilitätsförderung für Schüler/innen ab Sek. II Trainingsaufenthalte für Hochschulpersonal in ERASMUS Förderung von Netzwerken und kontinuierlichen Konferenzen im Querschnittsprogramm BBJ Consult AG März 2007 23 www.esf.brandenburg.de

2. Antragsverfahren LLL Neue Aktionen LEONARDO da VINCI 2007 Kleine Projekte (bis 3 TN), zunächst nur in der Erstausbildung Poolprojekte Vorbereitende Besuche für Projekte 2008 (bis zu einer Woche) 2008 Längerfristige Förderzusagen (bis zu vier Jahren) Lernpartnerschaften (für kleinere, international unerfahrene Einrichtungen) BBJ Consult AG März 2007 24 www.esf.brandenburg.de

2. LLL Comenius Europäische Prioritäten Multilaterale Projekte Priorität 1 - Umsetzung des Aktionsplans zur Förderung des Sprachenerwerbs und der Sprachenvielfalt Priorität 2 - Beitrag der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften zur Lissabon-Strategie Priorität 3 - Umsetzung der Empfehlung zu Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen Priorität 4 - Schulpolitik www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 25

2. LLL Comenius Europäische Prioritäten Netze Priorität 1 - Priorität 2 - Priorität 3 - Priorität 4 - Priorität 5 - Priorität 6 - Einbindung der Eltern in die Schulbildung Sonderpädagogik Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, insbesondere in der Schulbildung Gesundheitserziehung und Sportunterricht Verbindungen zur Arbeitswelt Naturwissenschaftlicher Unterricht www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 26

2. LLL Comenius Nationale Prioritäten Mobilität und Partnerschaften Priorität 1 - Priorität 2 - Priorität 3 - Priorität 4 - Priorität 5 - Priorität 6 - Verbesserung der Bildungsqualität und damit der Chancengleichheit Stärkung der schulischen Eigenständigkeit Konfliktlösung und Gewaltprävention an Schulen Spracherwerb Teilhabe von Lehrern, Eltern, Schülern Gesundheit und Umweltbewusstsein www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 27

2. LLL Leonardo Europäische Prioritäten Multilaterale Projekte und Netzwerke Priorität 1 - Priorität 2 - Priorität 3 - Priorität 4 - Priorität 5 - Qualität der Systeme und Verfahren in der Berufsbildung Lehrkräfte und Ausbilder in der Berufsbildung Innovative e-learning-inhalte Europäisches Leistungspunktesystem für die Berufsbildung (ECVET) Validierung des nichtformalen und informellen Lernens www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 28

2. LLL Leonardo Nationale Schwerpunkte Multilaterale Projekte und Netzwerke Schwerpunkt 1 Menschen mit Migrationshintergrund zielgruppengerechtes Lernen Schwerpunkt 2 Demographischer Wandel inter-generationelles Lernen www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 29

2.LLL Leonardo Nationale Prioritäten Mobilität Priorität Frühe Förderung Reform der frühen und individuellen Förderung in D Priorität Verbundausbildung Förderung grenzüberschreitender Verbundausbildung Priorität Projektdurchführung im 1. Jahr Förderung von bis 31.05.2008 abgeschlossenen Auslandsaufenthalten Priorität Kleine Projekte Vereinfachtes Verfahren für max. 3 TN; besonders für KMU! Besondere Förderbedingungen für Projekte Förderung von Poolprojekten zur Förderung indiv. Mobilität www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 30

2. LLL Grundtvig Europäische Prioritäten Multilaterale Projekte Priorität 1 Priorität 2 Priorität 3 Priorität 4 Priorität 5 Priorität 6 Priorität 7 Schlüsselkompetenzen für Erwachsene Sicherstellung der Qualität der EB Lernen im fortgeschrittenen Alter, generationsübergreifendes Lernen Interkulturelles Denken und Integration von Migranten in die Gesellschaft Gesundheitserziehung und Verbraucherschutz Verbraucherbildung für marginalisierte /benachteiligte Bürger, inkl. Strafgefangene und ex- Häftlinge Elterliches Lernen und Lernen in der Familie www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 31

2. LLL Grundtvig Europäische Prioritäten Netze Priorität 1 Sprachenlernen in der Erwachsenenbildung (EB) Priorität 2 EB-Angebote für Menschen mit Behinderung Priorität 3 EB für Migranten www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 32

2. LLL Grundtvig Nationale Prioritäten Priorität 1 Entwicklung von inter-sektoralen Unterrichtsstrategien, insbesondere in der Berufsbildung Priorität 2 Entwicklung von IKT-gestützte Methoden, Dienstleistungen und Inhalten Priorität 3 Verbessungen der Einrichtungen für die Erwachsenenbildung Priorität 4 Integration von Lernenden in den Arbeitsmarkt www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 33

2. Lebenslanges Lernen - Zuständigkeiten Comenius Mobilitäten und Partnerschaften Multilaterale Projekte, Netze, Flankierende Maßnahmen Pädagogischer Austauschdienst Exekutivagentur Information & Antragstellung Information & Antragstellung www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 34

2. Lebenslanges Lernen - Zuständigkeiten Erasmus Mobilitäten und Partnerschaften Multilaterale Projekte, Netze etc. Erasmus Hochschulcharta DAAD Exekutivagentur Information & Antragstellung Information & Antragstellung www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 35

2. Lebenslanges Lernen - Zuständigkeiten Leonardo da Vinci Mobilitäten und Partnerschaften Innovationstransfer -Projekte Multilaterale Projekte, Netze etc. NA-BIBB Exekutivagentur Information & Antragstellung Information & Antragstellung www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 36

2. Lebenslanges Lernen - Zuständigkeiten Grundtvig Mobilitäten und Partnerschaften Multilaterale Projekte, Netze etc. NA-BIBB Exekutivagentur Information & Antragstellung Information & Antragstellung www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 37

2. Verwaltungsvereinfachung Leonardo da Vinci Zuschüsse bis max. 25.000,- als Pauschale Maximal 4 Pauschalen je Einrichtung und Jahr (100.000,- ) Öffentliche Einrichtungen: mehr als 50% des Umsatzes von der öffentlichen Hand während der letzten zwei Jahre (keine weiteren Nachweise erforderlich) Ko-Finanzierung zukünftig auch als Sachleistung möglich BBJ Consult AG März 2007 38 www.esf.brandenburg.de

2. LLL Antragsprüfung Projektzusammenfassung Langfristige Auswirkung Transferstrategie Bedarfs-, Zielgruppenanalyse Qualitätskriterien Innovativer Gehalt Gehalt Partnerschaft Arbeitsprogramm (Tasks/ (Tasks/ Produkte/ Auswirkung) Europäischer Mehrwert Qualitätsmanagementplan Evaluierung Indikatoren Finanzplan BBJ Consult AG März 2007 39 www.esf.brandenburg.de

2. LLL Antragstellung 2007 aktuelle Fristen Programm Antragsfrist Antragstelle Comenius 30.03.2007 PAD Erasmus - EILC (Intensiv- Sprachkurse) 30.03.2007 NA beim DAAD Grundtvig - Mobilität 30.03.2007 NA beim BIBB 31.05.2007 NA beim BIBB 31.10.2007 NA beim BIBB Lernpartnerschaften 30.03.2007 NA beim BIBB Multilaterale Projekte 30.03.2007 Exekutivagentur KOM Leonardo da Vinci 30.03.2007 NA beim BIBB Kleine Projekte 31.10.2007 NA beim BIBB www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 40

2. LLL Antragsverfahren Teilnehmerländer: EU-Mitgliedstaaten, ab 2007 einschließlich Bulgarien und Rumänien EWR: Island, Liechtenstein, Norwegen Kandidaten: Türkei Schweiz Öffnungsklausel: Länder des westlichen Balkans BBJ Consult AG März 2007 41 www.esf.brandenburg.de

2. LLL Wichtige Internet-Adressen EU-Kommission, Generaldirektion Bildung und Kultur: http://ec.europa.eu/dgs/education_culture/index_de.html ERASMUS: Deutscher Akademischer Austauschdienst http://eu.daad.de/eu/index.html LEONARDO, GRUNDTVIG: Nationale Agentur Bildung für Europa beim BIBB (NA beim BIBB) http://www.na-bibb.de/ COMENIUS: Pädagogischer Austauschdienst (PAD) http://www.kmk.org/pad/home.htm www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 42

3. Jugend in Aktion (2007-2013) Ziele Förderung der aktiven Bürgerschaft junger Menschen im Allgemeinen und ihrer europäischen Bürgerschaft im Besonderen Entwicklung der Solidarität junger Menschen, insbesondere zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts der Europäischen Union Förderung des gegenseitigen Verständnisses der Völker durch die jungen Menschen Beitrag zur Entwicklung der Qualität der Systeme zur Unterstützung der Aktivitäten junger Menschen und zur Entwicklung der Kompetenzen der Organisationen der Zivilgesellschaft im Jugendbereich Förderung der europäischen Zusammenarbeit in der Jugendpolitik BBJ Consult AG März 2007 43 www.esf.brandenburg.de

3. Jugend in Aktion Maßnahmen Aktion 1 Jugend für Europa Jugendbegegnungen Jugendinitiativen Jugenddemokratie-Projekte Aktion 2 "Europäischer Freiwilligendienst" Individueller europäischer Freiwilligendienst Europäischer Freiwilligendienst für Gruppen Zusammenarbeit zwischen Zivil- und Freiwilligendiensten Aktion 3 "Jugend für die Welt" Zusammenarbeit mit den Nachbarländern des erweiterten Europa Entwicklung einer thematischen Zusammenarbeit mit anderen Ländern BBJ Consult AG März 2007 44 www.esf.brandenburg.de

3. Jugend in Aktion Maßnahmen Aktion 4 Unterstützungssysteme für junge Menschen" Förderung von auf europäischer Ebene im Jugendbereich tätigen Einrichtungen Unterstützung des Europäischen Jugendforums Ausbildung und Vernetzung von Akteuren in der Jugendarbeit Informationsmaßnahmen für junge Menschen und sozialpädagogische Betreuer Partnerschaften Aktion 5 Unterstützung der europäischen Zusammenarbeit im Jugendbereich" Jugendseminare und jugendbezogene Veranstaltungen während der kommenden EU-Präsidentschaften Unterstützung von Tätigkeiten zur Verbesserung des Verständnisses und des Kenntniserwerbs im Jugendbereich BBJ Consult AG März 2007 45 www.esf.brandenburg.de

3. Jugend in Aktion - Zuständigkeiten Jugend in Aktion.. je nach Maßnahme: Deutsche Agentur JUGEND IN AKTION Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur Information & Antragstellung www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 46

3. Jugend in Aktion Dezentrale Antragstellung Antragsfristen Projektbeginn zwischen 1. Februar 01.05. und 30.09. 1. April 01.07. und 30.11. 1. Juni 01.09. und 31.01. 1. September 01.12. und 30.04. 1. November 01.02. und 31.07. Zentrale Antragstellung (z.t. für Aktion 4) Antragsfristen Projektbeginn zwischen 1. Februar 01.07. und 30.11. 1. Juni 01.11. und 30.03. 1. September 01.01. und 31.07. Zusätzliche Aufrufe für Aktion 3.2 Jugend für die Welt, aktuell zum 31.5.07 Aktion 4.4 Unterstützungssystem, aktuell zum 30.06.07 BBJ Consult AG März 2007 47 www.esf.brandenburg.de

3. Jugend in Aktion - Europäische Prioritäten Prioritäten 2007 Europäisches Jahr der Chancengleichheit für alle Verbesserung der Gesundheit junger Menschen Strukturierter Dialog (Aktion 5.1 Begegnung junger Menschen mit Verantwortlichen der Jugendpolitik) www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 48

4. Europa für Bürgerinnen und Bürger Ziele Bürger/innen die Möglichkeit zur Interaktion und zur Partizipation am Aufbau eines immer stärker zusammenwachsenden Europas geben Eine europäische Identität stiften Das gegenseitige Verstehen der europäischen Bürger/innen fördern, dabei ihre kulturelle Diversität achten und würdigen sowie zum interkulturellen Dialog beitragen BBJ Consult AG März 2007 49 www.esf.brandenburg.de

4. Europa für Bürgerinnen und Bürger Maßnahmen Aktion 1: Aktive Bürger/innen für Europa - Städtepartnerschaften (max. 20.000 EUR Zuschuss) - Bürgerschaftliche Projekte und flankierende Maßnahmen Aktion 2: Aktive Zivilgesellschaft in Europa - Unterstützung von zivilgesellschaftlichen Organisationen: - Strukturelle Hilfe auf Basis ihres Arbeitsprogramms auf europäischer Ebene - Transnationale Projekte BBJ Consult AG März 2007 50 www.esf.brandenburg.de

4. Europa für Bürgerinnen und Bürger Maßnahmen Aktion 3: Gemeinsam für Europa - Veranstaltungen mit großer Öffentlichkeitswirkung, wie z. B. Gedenkfeiern, - Studien, Erhebungen und Meinungsumfragen - Informations- und Verbreitungsinstrumente Aktion 4: Aktive Europäische Erinnerung - Erhalt und Pflege von Archiven und Gedenkstätten (Nationalsozialismus, Stalinismus) BBJ Consult AG März 2007 51 www.esf.brandenburg.de

4. Europa für Bürgerinnen und Bürger Antragsberechtigte Das Programm steht allen Akteur/innen offen, die die aktive europäische Bürgerschaft fördern (Spezifizierung bei den einzelnen Aktionen) Mittelausstattung 2007-2013 215 Mio., davon für Aktion 1: mind. 45 % Aktion 2: 31 % Aktion 3: 10 % Aktion 4: 4% BBJ Consult AG März 2007 52 www.esf.brandenburg.de

4. Europa für Bürgerinnen und Bürger - Zuständigkeiten Europa für Bürgerinnen und Bürger Alle Aktionen Exekutivagentur Information & Antragstellung www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 53

4. Europa für Bürgerinnen und Bürger Antragsfristen 2007 für das EU-Programm "Europa für Bürger" Aktion 1 - Aktive Bürger/innen für Europa Städtepartnerschaften / Bürgerprojekte: Phase 1: 10.1.2007 (Zeitraum 1.5. 31.7.2007) Phase 2: 1.4.2007 (Zeitraum 1.8. 30.9.2007) Phase 3: 1.6.2007 (Zeitraum 1.10. 31.12.2007) Phase 4: 1.9.2007 (Zeitraum 1.1. 31.3.2007) Thematische Netzwerke von Partnerstädten: 15.3.2007 (Zeitraum 1.8.- 31.3.2007) Aktion 2 - Aktive Zivilgesellschaft in Europa Strukturelle Förderung: 22.12.2006 (für das Jahr 2007). Unterstützung für Initiativen zivilgesellschaftlicher Organisationen: 15.2.2007 (Zeitraum 1.7.07 30.6.08) Aktion 4 - Aktive europäische Erinnerung Erhaltung der wichtigsten mit Deportationen in Verbindung stehenden Stätten und Gedenken an die Opfer: 30.4.2007 (Zeitraum 01.09.2007 bis 31.08.2008). BBJ Consult AG März 2007 54 www.esf.brandenburg.de

4. Europa für Bürgerinnen und Bürger Zeitplan Europa Thematische Netzwerke - Fristen 2007 01.07.2007 01.12.2007 - Fristen ab 2008 - Jährlich: 01.12. - Für Projekte zwischen 01.04. Folgejahr und 31.03. Folge- Folgejahr Beispiel: Antragsfrist 01.12.2007 für Projekte zwischen dem 01.04.2008 und dem 31.03.2009 BBJ Consult AG März 2007 55 www.esf.brandenburg.de

4. Europa für Bürgerinnen und Bürger Auszug aus Förderrichtlinien:. antragstellende Organisation muss auf transnationaler Grundlage arbeiten, entweder aufgrund der Einrichtungsstruktur (Netzwerk oder eine Einrichtung mit Tochtereinrichtungen in verschiedenen förderfähigen Ländern) oder / und aufgrund des Arbeitsprogramms. BBJ Consult AG März 2007 56 www.esf.brandenburg.de

4. Europa für Bürgerinnen und Bürger Auszug aus Förderrichtlinien:. Förderfähige Kosten Die Kosten, die bei der Festlegung der Höhe des Betriebskostenzuschusses berücksichtigt werden, sind diejenigen, die für den reibungslosen Ablauf aller im Arbeitsprogramm enthaltenen dauerhaften und normalen Aktivitäten der Einrichtung notwendig sind. Darunter fallen insbesondere Personalkosten, allgemeine Ausgaben (Mieten und Nebenkosten, Einrichtung, Bürobedarf, Telekommunikation, Porto usw.), Ausgaben für interne Sitzungen, Kosten für Werbung, Information und Verbreitung und Kosten, die direkt das Arbeitsprogramm der Einrichtung betreffen. (max. 80 % in Abhängigkeit vom Gesamtbudget ) BBJ Consult AG März 2007 57 www.esf.brandenburg.de

4. Europa für Bürgerinnen und Bürger Auszug aus Förderrichtlinien:. Zur Bewertung der betrieblichen Leistungsfähigkeit müssen die Einrichtungen mit ihrem Antrag Folgendes einreichen: Lebensläufe (nach EUROPASS) a) des gesetzlichen Vertreters der Einrichtung und b) der wichtigsten Mitarbeiter (die Mitarbeiter/Kontaktpersonen, die für die allgemeine Koordinierung des Arbeitsprogramms verantwortlich sind), aus denen deren einschlägige Berufserfahrung für die Umsetzung des vorgeschlagenen Arbeitsprogramms hervorgeht; c) mindestens einen Tätigkeitsbericht, der eine Beurteilung der Ziele und Aktivitäten der Einrichtung ermöglicht. BBJ Consult AG März 2007 58 www.esf.brandenburg.de

4. Europa für Bürgerinnen und Bürger Auszug aus Förderrichtlinien:. Zur Bewertung der finanziellen Leistungsfähigkeit müssen die Einrichtungen mit ihrem Antrag folgende Unterlagen einreichen: a) Private Einrichtung: von einem zugelassenen unabhängigen Rechnungsprüfer beglaubigte Abschlüsse des letzten abgeschlossenen Geschäftsjahres mit Gewinn- und Verlustrechnung sowie Bilanz b) Öffentliche Einrichtung: Wenn der Antragsteller eine öffentliche Einrichtung ist, genügen die bisherigen geprüften Abschlüsse. Öffentliche Einrichtungen werden nicht auf ihre finanzielle Leistungsfähigkeit überprüft.. bei schwacher finanzieller Leistungsfähigkeit: Vorlage einer Banksicherheit BBJ Consult AG März 2007 59 www.esf.brandenburg.de

5. Programm Bekämpfung von Gewalt (DAPHNE III) und Programm Drogenprävention und -aufklärung Ziele Bekämpfung von Gewalt sowie Aufklärung über und Prävention des Drogenkonsums Schutz der Bürger vor Gewalt und Erreichung eines hohen Maßes an Gesundheitsschutz, Wohlergehen und sozialem Zusammenhalt Reduzierung von Drogenkonsum, -abhängigkeit und drogenbedingten Schäden Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und Frauen Förderung grenzübergreifender Maßnahmen zur Errichtung multidisziplinärer Netze: Erweiterung der Wissensgrundlage, Erfahrungsaustausch; Untersuchung von Gewaltphänomenen; Sensibilisierungsmaßnahmen; Förderung eines offenen Dialogs Beteiligung der Zivilgesellschaft an der Umsetzung und Weiterentwicklung der Drogenstrategie und der Aktionspläne der Europäischen Union Überwachung Durchführung und Bewertung der spezifischen Maßnahmen im Rahmen der Drogenaktionspläne 2005-2008 und 2009-2012 BBJ Consult AG März 2007 60 www.esf.brandenburg.de

5. Programm Bekämpfung von Gewalt (DAPHNE III) und Programm Drogenprävention und -aufklärung Zielgruppe Alle Gruppen, die mit der Gewalt- oder Drogenproblematik befasst sind Opfer von Gewalt und gewaltgefährdete Personen Jugendliche, drogengefährdete Personen und Personen aus sozialen Problemvierteln Antragsberechtigte Öffentliche oder private Organisationen und Einrichtungen, die im Bereich der Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Kinder, Jugendliche und Frauen oder im Bereich der Unterstützung von Opfern tätig sind, mit der Umsetzung gezielter Aktionen betraut sind, durch die die Ablehnung solcher Gewalt oder eine Änderung der Haltung und des Verhaltens gegenüber gefährdeten Gruppen und Gewaltopfern gefördert werden soll, im Bereich der Drogenprävention und -aufklärung tätig sind. BBJ Consult AG März 2007 61 www.esf.brandenburg.de

5. Programm Bekämpfung von Gewalt (DAPHNE III) und Programm Drogenprävention und -aufklärung Maßnahmen Seminare und Zusammenkünfte von Experten oder andere Aktivitäten, um die Wissensgrundlage des Programms zu verstärken und die im Rahmen von DAPHNE erhaltenen Informationen zu verbreiten Direkte Anwendung, Nutzung und Verbreitung vorhandener bewährter Praktiken; Entwicklung von Indikatoren über Gewalt und Sammeln einschlägiger Daten Syntheseberichte und Herausfiltern von Grundsatzfragen und potenziellen Richtungen BBJ Consult AG März 2007 62 www.esf.brandenburg.de

5. Programm Bekämpfung von Gewalt (DAPHNE III) und Programm Drogenprävention und -aufklärung Maßnahmen Ermittlung und Austausch bewährter Praktiken und Arbeitserfahrungen Darstellung von Umfragen, Studien, Forschungsarbeiten Feldarbeit unter Einbeziehung der Begünstigten, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, in alle Phasen des Entwurfs, der Durchführung und der Evaluierung des Projekts Errichtung nachhaltiger multidisziplinärer Netze Schulung/Ausbildung sowie Gestaltung von Erziehungspaketen Entwicklung und Durchführung von Behandlungsprogrammen und Unterstützung für Opfer und Risikopersonen einerseits und Täter andererseits BBJ Consult AG März 2007 63 www.esf.brandenburg.de

6. Rahmenprogramm Solidarität und Steuerung der Migrationsströme Das Rahmenprogramm umfasst asyl- und einwanderungs-politische Maßnahmen sowie den Schutz der EU-Außengrenzen. Es soll damit einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts in Europa leisten. Das Rahmenprogramm setzt sich aus vier Fonds zusammen: 1. Der Europäische Flüchtlingsfonds (EFF) 2. Außengrenzenfonds 3. Europäischer Fonds für die Integration von Drittstaatsangehörigen (INTI) 4. Europäischer Rückkehrfonds BBJ Consult AG März 2007 64 www.esf.brandenburg.de

7. Instrument für Heranführungshilfe Mit dem IPA (Instrument for Pre-accession Assistance) unterstützt die EU Beitrittskandidatenländer und potentielle Beitrittskandidaten bei der allmählichen Übernahme der Normen und Politiken der EU. Fördermittel 14 653 Millionen Förderfähige Länder Beitrittskandidaten: zum Beispiel Kroatien, Türkei potentielle Beitrittskandidaten: zum Beispiel Albanien, Bosnien und Herzegowina BBJ Consult AG März 2007 65 www.esf.brandenburg.de

8. Europäisches Nachbarschaftsinstrument (ENPI) Das ENPI dient der Umsetzung der Europäischen Nachbarschaftspolitik. Diese zielt darauf ab, die Beziehungen der EU zu ihren Nachbarstaaten nachhaltig zu stärken und zu vertiefen. Den EU-Nachbarländern ermöglicht die neue Nachbarschaftspolitik, im Rahmen politischer, wirtschaftlicher und kultureller Zusammenarbeit an verschiedenen Aktivitäten der EU teilzunehmen. Das ENPI wird ab 2007 die geografischen und thematischen Förderprogramme wie MEDA, PHARE und TACIS für die betroffenen Länder ersetzen. BBJ Consult AG März 2007 66 www.esf.brandenburg.de

8. Europäisches Nachbarschaftsinstrument (ENPI) Mittelausstattung 14,9 Mrd. EURO Förderfähige Länder Algerien, Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Ägypten, Georgien, Israel, Jordanien, Libanon, Libyen, Moldau, Marokko, Palästinensische Behörde für das Westjordanland und Gazastreifen, Russische Föderation, Syrien, Tunesien, Ukraine BBJ Consult AG März 2007 67 www.esf.brandenburg.de

9. Instrument für die Entwicklungszusammenarbeit und die wirtschaftliche Zusammenarbeit Dieses Instrument wird künftig das Fundament für die Entwicklungszusammenarbeit und wirtschaftliche Unterstützung der EU bilden. Mittelausstattung 44 229 Mio. Förderfähige Länder Länder, Gebiete und Regionen außerhalb der EU, ausgenommen mit der Gemeinschaft assoziierte überseeische Länder und Hoheitsgebiete sowie Länder die im Rahmen des ENPI oder des IPA förderfähig sind BBJ Consult AG März 2007 68 www.esf.brandenburg.de

10. Kultur Zielsetzung Förderung eines gemeinsamen europäischen Kulturraumes durch Ausbau der kulturellen Zusammenarbeit zwischen Kulturschaffenden, Kulturakteuren und kulturellen Einrichtungen Mittelausstattung 408 Mio. EURO BBJ Consult AG März 2007 69 www.esf.brandenburg.de

10. Kultur Förderbereich 1: Europäische Kooperationsprojekte 1.1. Mehrjährige Kooperationsprojekte (3-5 Jahre, mind. 6 Länder) 1.2.1. Kooperationsmaßnahmen (bis zu 24 Monate, mind. 3 Länder) 1.2.2. Literarische Übersetzungen (für Verlage, 4-10 Werke) 1.3. Sondermaßnahmen - Kulturhauptstädte Europas - Preisverleihungen - Herausragende Aktionen zu Jubiläen u.ä. - Kooperationen mit Drittländern und internationalen Organisationen - ggf. weitere Förderbereich 2: Betriebskostenzuschüsse für europaweit tätige Kulturorganisationen sowie von Maßnahmen zur Erhaltung der wichtigsten mit den Deportationen in Verbindung stehenden Schauplätze und Archive und ihrer Mahnmalfunktion Förderbereich 3: Studien und Analysen zu kulturrelevanten Themen von europäischem Interesse, Informationserfassung und -verbreitung BBJ Consult AG März 2007 70 www.esf.brandenburg.de

10. Kultur Letzter Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen (vorbehaltlich, Frist abgelaufen): Aktionsbereich 1.1.: mehrjährige Kooperationsprojekte Gefördert werden Projekte der kulturellen Zusammenarbeit, die auf eine dauerhafte und strukturierte Zusammenarbeit zwischen den kulturellen Akteuren der am Programm teilnehmenden Länder ausgerichtet sind. Durch diese Förderung sollen die Projekte in ihrer Start- und Aufbauphase oder in der Phase ihrer geographischen Ausdehnung mit dem Ziel ihrer langfristigen Entwicklung und finanziellen Autonomie unterstützt werden. In diese Projekte müssen mindestens 6 kulturelle Akteure aus mindestens 6 am Programm teilnehmenden Ländern eingebunden sein. Ihre Laufzeit beträgt zwischen 3 und 5 Jahren. BBJ Consult AG März 2007 71 www.esf.brandenburg.de

10. Kultur Letzter Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen (vorbehaltlich, Frist abgelaufen): Aktionsbereich 1.2.1: Kooperationsmaßnahmen Gefördert werden kulturelle Kooperationsmaßnahmen, die sektorspezifisch oder sektorübergreifend ausgerichtet sein können. Vorrang erhalten Projekte, die auf Kreativität und Innovation abzielen und den Weg für eine langfristige Zusammenarbeit bereiten. In diese Maßnahmen müssen mindestens 3 kulturelle Akteure aus mindestens 3 am Programm teilnehmenden Ländern eingebunden sein. Ihre Laufzeit beträgt maximal 24 Monate. Die im Rahmen dieser beiden Aktionsbereiche zu finanzierenden Aktionen müssen zwingend vor dem 15. November 2007 anlaufen. BBJ Consult AG März 2007 72 www.esf.brandenburg.de

10. Kultur Rahmenbedingungen: Zuschuss bis zu 50% der förderfähigen Kosten. Neue Aufrufe voraussichtlich im Juni 2007 für Projekte ab Mai 2008; Antragsfrist wird voraussichtlich Ende Oktober 2007 ablaufen BBJ Consult AG März 2007 73 www.esf.brandenburg.de

10. Kultur Zuständigkeiten Kultur 2007-2013 Cultural Contact Point Deutschland Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur Information Information & Antragstellung www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 74

11. Media Förderprogramm für den europäischen audiovisuellen Sektor Das Programm MEDIA 2007 stellt die Weiterführung der aktuellen Programme MEDIA Plus und MEDIA Fortbildung dar. Die allgemeinen Ziele des Programms lauten: die kulturelle Vielfalt und das europäische audiovisuelle Erbe zu wahren und zu erschließen, den Bürgerinnen und Bürgern Europas den Zugang zu diesem Erbe zu gewährleisten und den Dialog zwischen den Kulturen zu fördern; die Verbreitung europäischer AV-Werke innerhalb und außerhalb der Europäischen Union zu forcieren; die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen AV-Industrie im Rahmen eines offenen und wettbewerbsfähigen europäischen Marktes zu stärken. BBJ Consult AG März 2007 75 www.esf.brandenburg.de

11. Media Das Programm ist in drei Unterprogramme unterteilt: 1. Erwerb und Vertiefung von Kompetenzen im AV-Bereich 2. Entwicklung 3. Vertrieb und Ausstrahlung Mittelausstattung 1,055 Mio. EURO 2007-2013 Nächster Aufruf für Training in 2008 in Juni 2007 zu erwarten Art der Förderung Subvention, Stipendium, Preisverleihung, Ko-Finanzierung BBJ Consult AG März 2007 76 www.esf.brandenburg.de

Beteiligungsformen, Verfahren, Grundsätzliches Formen der Beteiligung Call for Proposals: Grants mit Eigenanteil an Finanzierung Ausschreibungen: Dienstleistungsverträge Im Rahmen von Programmlinien (EU-Kommission, EU-Institutionen, Bund, Länder, Projektträger) In der Regel Veröffentlichung im EU-Amtsblatt, Bundesanzeiger und Landesdiensten. BBJ Consult AG März 2007 77 www.esf.brandenburg.de

Wichtige Links Europäische Union im Netz: http://www.ec.europa.eu/ Generaldirektion Bildung und Kultur: http://www.ec.europa.eu/dgs/education_culture/index_de.html Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit: http://ec.europa.eu/dgs/employment_social/index_de.htm Übersicht über Beihilfen der EU: http://www.ec.europa.eu/grants/index_de.htm Elektronischer Ausschreibungsdienst der EU: http:// www.ted.europa.eu Datenbank der interinstitutionellen Verfahren: http://www.ec.europa.eu/prelex Rechtsvorschriften der EU: http://eur-lex.europa.eu/de/index.htm BBJ Consult AG März 2007 78 www.esf.brandenburg.de

Wichtige Links Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Wir unterstützen Sie gerne weiter! http://www.esf.brandenburg.de BBJ Consult AG März 2007 79 www.esf.brandenburg.de