Fachtagung 5.3.2009 Münster 1 Vorbemerkungen zur Fachsprache und zur Überlastung von Streetwork und Mobiler Arbeit 2 Methoden- Erweiterung: öffentliche Räume auch im internet! 3 Zwischen Hüttenbau und politischer Beteiligung einige (selbst-)kritische Anmerkungen aus der Evaluation 4 Ausblick
Übernehmen Sie nicht die negative Diktion des Präventionsparadigmas (überall Gefahren sehen!) Ressourcenorientierte Fachsprache verwenden! Jugendliche pöbeln Passanten an, Jugendliche hängen ab, Jugendliche erweitern im Rollenspiel ihr Verhaltensrepertoire Jugendliche verharren in Gelegenheitsstrukturen (Böhnisch)
Es geht um die Revitalisierung des öffentlichen Raums als Aneignungs- und Bildungsraum für Jugendliche (Deinet)
Öffentlicher Raum als Teil einer Bildungslandschaft? Ja! Informelle Bildung durch: Selbststätigkeit Selbstwirksamkeit Anerkennung
Öffentliche Räume als Bestandteile lokaler (kommunaler/regionaler) Bildungslandschaften Der öffentliche Raum als Bildungsund Aneignungsraum, als Raum der informellen Bildung, als Raum für wildes Lernen als Raum für Wagnis und Risiko!
Fachtagung 5.3.2009 Münster 1 Vorbemerkungen zur Fachsprache und zur Überlastung von Streetwork und Mobiler Arbeit 2 Methoden- Erweiterung: öffentliche Räume auch im internet! 3 Zwischen Hüttenbau und politischer Beteiligung einige (selbst-)kritische Anmerkungen aus der Evaluation 4 Ausblick
Öffentliche Räume auch im internet! Bedarfsanalyse auch hier! Shoppingmall Verwandte Job im Laden Pokern im Internet Kurs Sportverein, Sportplatz Wohndorf Verein am Ort Bushaltes telle Chatroom Schulzentrum in der Kreisstadt, Party, Disko Verabredungen mit Freunden Clique (Bauwagen) Schülercafe Inselmodell: Deinet in Anlehnung an Zeiher (1983)
Befragung von Jugendlichen zu ihrem Verhalten im internet
Befragung von Jugendlichen zu ihrem Verhalten im Internet
Fachtagung 5.3.2009 Münster 1 Vorbemerkungen zur Fachsprache und zur Überlastung von Streetwork und Mobiler Arbeit 2 Methoden- Erweiterung: öffentliche Räume auch im internet! 3 Zwischen Hüttenbau und politischer Beteiligung einige (selbst-)kritische Anmerkungen aus der Evaluation 4 Ausblick
Fachtagung 5.3.2009 Münster Jugend- Räume zur Verfügung stellen! Hüttenbau, Bauwägen (BW), Unterstände (?), Container, Auch von Deinet empfohlen Wird dieser Ansatz den komplexen Lebenslagen und Bedarfen gerecht? Hat dieser Ansatz etwa mit fachlich fundierter Planung zu tun? Oder: gute Praxis ohne Plan(ung)????? Frage nach der kommunalen Gesamtstrategieplanung (Kinder- und Jugendförderplan)
www.betreten-erlaubt.de
Jugend- Räume zur Verfügung stellen! Evaluation: Zahlreiche Projekte im ländlichen Raum Überall wurden Treffpunkte geplant und gebaut (wurde in den Richtlinien aber nicht gefordert!) Einige geplante Standorte mussten aufgrund der Bewohnerproteste aufgegeben werden. Treffpunkte wurden z.t. auf Wunsch der Jugendlichen an entlegenen Orten realisiert.
Auswertungs- Kategorien der Evaluation: Jugendliche Kooperation mit Politik, Verwaltung, Ämtern Privater, öffentlicher und halböffentlicher Raum Handlungsschritte der Fachkräfte, Methoden
Zwischen Hüttenbau und politischer Beteiligung Hüttenbau als Verdinglichung des Ortes Gruppen werden stabilisiert und gleichzeitig (ohne Absicht!!!) ausgegrenzt!
Zwischen Hüttenbau und politischer Beteiligung Hüttenbau als das Eingehen auf die Bedürfnisse aber sind das auch die Bedarfe? Ist das, was die Jugendlichen wünschen Maßstab für die Konzeptentwicklung?
Zwischen Hüttenbau und politischer Beteiligung Die Gestaltung von Hütten als Ausdruck des Fehlens methodischer Alternativen: was müssen die Fachkräfte können und tun, wo bleibt die Jugendhilfeplanung? Michael Trödel, Kreis Gütersloh, Nadelmethode: Sichtbarmachung der Konfliktorte in einem Dorf.
Zwischen Hüttenbau und politischer Beteiligung Der Hüttenbau als die adäquate Bedienung der Projektförderung. In kurzer Zeit vorzeigbare Ergebnisse schaffen, also eine Hütte bauen!
Zwischen Hüttenbau und politischer Beteiligung Der Bau der Schutzhütte als Medium der Raumaneignung und die Notwendigkeit der Öffnung von Milieus: Beteiligung der Jugendlichen an der Planung und Gestaltung!
Fachtagung 5.3.2009 Münster 1 Vorbemerkungen zur Fachsprache und zur Überlastung von Streetwork und Mobiler Arbeit 2 Methoden- Erweiterung: öffentliche Räume auch im internet! 3 Zwischen Hüttenbau und politischer Beteiligung einige (selbst-)kritische Anmerkungen aus der Evaluation 4 Ausblick
Strategien (kommunale Ebene): Öffentlicher Diskurs, Fachöffentlichkeit, Politik Gezielte Einzelprojekte z.b. aufsuchend (Zielgruppen) Gesamtkonzept der Kinder- und Jugendarbeit, Kinder- und Jugendförderung in einem Kreis (?) oder in einer Region Partizipation und Beteiligung auf allen Ebenen ausbauen Einbeziehung der Politik
Streetwork und Mobile Jugendarbeit zwischen 11 und 13, also zwischen Offenen Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit NRW: Kommunale Kinder- und Jugendförderpläne in der Verbindung von Offener- Kinder und Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit, Jugendsozialarbeit, Jugendschutz In einigen Plänen wird die Mobile Arbeit als eigenes Feld beschrieben!
Die neue Seite www.sozialraum.de ist nun aktiv! Rubriken: Grundlagen (Raum, Aneignung.) Methodenkoffer (Nadel usw. ) Gäste (Verein Jugendzentren Wien) Projekte (Sozialraumanalysen) Praxis (z.b. Projekt aus Greven) Literatur (Rezensionen aus socialnet) Links (Die Seite ist Bestandteil von socialnet )