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1 Prozesse planen und durchführen F a c h h o c h s c h u l e D o r t m u n d E m i l - F i g g e - S t r Prof. Dr. Sigrid Michel Instrumente/ Methoden zur Erfassung der Interessen des sozialen Umfeldes I Prozesse zeitlich und inhaltlich planen I

2 Sozialstrukturanalyse Gruppierungen nach Oben und Unten (vertikal) Soziale Schicht, mit Einzelmerkmalen wie Sozialer Status Stellung im Beruf Bildung und Ausbildung Einkommen u. a. Gruppierungen mit deutlichem Einbezug des Nebeneinander (horizontal) berücksichtigen vor allem auch demographische Merkmale besonders Alter, Nationalität bzw. ethnische Herkunft, Wohnlage, Religionszugehörigkeit und Wahlverhalten, Soziales Milieu und Lebensstil, insbesondere auch Konsumverhalten, Bünde Sprachgruppen, Heiratskreise Clans, u.ä. Randgruppen, Prekariat sesshafte und (horizontal) mobile (z.b. nomadische) Gruppierungen Alteingesessene und Zugewanderte 2

3 Soziale Ungleichheit Bestimmten sozialen Gruppen stehen die Möglichkeiten zur Nutzung gesellschaftlicher Ressourcen ungleichmäßig zur Verfügung. Diese als soziale Ungleichheiten bezeichneten Unterschiede können die Wünsche, Handlungen und Konflikte der Akteure mit bestimmen. Ursachen und Merkmale sozialer Ungleichheit können in verschiedenen Gesellschaften und im Lauf der Geschichte unterschiedlich sein, und unterschiedlich interpretiert werden. Der Begriff darf nicht - wie in der Alltagssprache häufig üblich mit dem Begriff der Ungerechtigkeit gleichgesetzt werden, obwohl er Probleme der Gerechtigkeit thematisiert Soziale Lage Der Begriff Soziale Lage bezieht sich auf die Lebensqualität und die Lebenschancen von Bevölkerungsgruppen. Dabei werden verschiedene Faktoren wie z. B. Beruf, Einkommen, Bildung, Arbeitsplatzsicherheit, Wohngegend, Freizeit, Integration in die Gesellschaft berücksichtigt. Soziale Herkunft Soziale Herkunft Soziale Herkunft ist das sozialkulturelle Erbe von Ressourcen und Wertesystemen der sozialen Schicht oder Klasse, in die man geboren wurde.nach Pierre Bourdieu bestimmt die soziale Herkunft in der Kindheit die Verinnerlichung der dem Milieu eigentümlichen Möglichkeiten und Beschränkungen, Vorlieben und Abneigungen er nennt diese Prägung den Habitus. 3

4 Lebens- und Gestaltungsräume aus der Sicht der Kinder und Jugendlichen und Eltern Was ist eine Sozialraumanalyse? Der öffentliche Raum ist von zentraler Bedeutung für Kinder und Jugendliche. Bei einer Sozialraumanalyse erforschen die Einrichtungen die Lebens- und Gestaltungsräume aus der Sicht der Kinder und Jugendlichen und von Institutionen. Bei einer Sozialraumanalyse erforschen die Erzieherinnen unter anderem, auf welchen Plätzen sich die Kinder der Umgebung aufhalten, in welchen Parks man die älteren Jugendlichen antreffen kann, welche Konflikte auftreten, aber auch welche Möglichkeiten diese Lebensräume zulassen. Die Methoden Durch möglichst viele verschiedene Methoden wird der gesamte öffentliche Raum rund um die Einrichtung analysiert. Stadtteilbegehungen der JugendarbeiterInnen, Sozialraumbegehungen mit Kindern und Eltern, die Nadelmethode, Cliquenraster, Subjektive Landkarten, Autofotografie, Zeitbudgets von Kindern, Befragung von Schlüsselpersonen in der Umgebung sowie Institutionenbefragungen stehen bei der Sozialraumanalyse als professionelle, bewährte Methoden zur Verfügung. Ergebnissse der Forschungsarbeit Nach Abschluss der Sozialraumanalyse werden alle Ergebnisse der durchgeführten Aktionen zusammengefasst, dokumentiert und analysiert. Das Team der Einrichtung bekommt auf diesem Weg ein umfassendes, aktuelles Bild über den Stadtteil, in dem es arbeitet. In der Folge können die Forschungserkenntnisse sich auch auf die Angebotsstruktur der Einrichtung auswirken. Raster zur Sozialraumanalyse: Struktur des Sozialraums Siedlungsgebiete, öffentlicher Raum, Industrie und kommerzielle Nutzung, gewerbliche Nutzung, Hauptverkehrswege, Einkaufsmöglichkeiten, öffentlicher Personennahverkehr, informelle Treffs, Grenzen und Abgrenzungen von Sozialräumen z.b. durch große Verkehrsstraßen 4

5 Angebotsstruktur des Sozialraums Welche Institutionen sind im Stadtteil vorhanden (in verschiedenen Bereichen)? Wer macht welche Angebote für welche Zielgruppen, Öffnungszeiten etc.? Kooperationen im Sozialraum Welche Einrichtungen arbeiten wo und wie zusammen? Welche Kooperationsstrukturen und Netzwerke sind vorhanden bzw. welche Gremien (Runde Tische, Ordnungspartnerschaften, Stadtteilkonferenzen, Quartiersmanagement)? Konflikte im Sozialraum Wo gibt es immer wiederkehrende Konfliktorte, informelle Treffpunkte, Angsträume die von entsprechenden Gruppen thematisiert werden. Wo werden Kinder, Jugendliche und andere Bevölkerungsgruppen ausgegrenzt, durch wen? Wo stehen sich unterschiedliche Nutzungskonzepte konflikthaft gegenüber? Wo werden Kinder und Jugendliche aus dem öffentlichen Raum verdrängt (Shopping Mals etc.), wo werden Freiflächen, Rückzugsräume durch andere Nutzungen (z. B. kommerzielle) aufgegeben? Aneignungsorte und- Räume im Sozialraum Wo gibt es Hinweise auf Umnutzungen (kreative) Gestaltungen durch Kinder und Jugendliche im öffentlichen Raum oder in Institutionen, im halböffentlichen Raum, in Sportanlagen? Schlüsselpersonen im Sozialraum Wo leben die Schlüsselpersonen des Stadtteils, d. h. Vertreter der Kommunalpolitik, die Vorsitzenden von Vereinen, Initiativen; welche Organisationen sind in diesem Feld überhaupt vorhanden? Weiterführende Literatur: 5

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