IG Metall Bezirk Baden-Württemberg Bezirksleitung Baden-Württemberg. Vereinbarung für Auszubildende zum ERA-TV

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Transkript:

IG Metall Bezirk BadenWürttemberg Bezirksleitung BadenWürttemberg Vereinbarung für Auszubildende 2007 zum ERATV Edelmetallindustrie BadenWürttemberg Abschluss: 15.12.2006 Gültig ab: 01.01.2007 Kündigungsfrist: 1 Monat zum Monatsende

Zwischen den Tarifgemeinschaften 1. im Bundesverband Schmuck, Uhren, Silberwaren und verwandte Industrien e. V., Pforzheim 2. im Edelmetallverband e. V., Schwäbisch Gmünd und der Industriegewerkschaft Metall, Bezirk BadenWürttemberg, Bezirksleitung BadenWürttemberg wird folgende Vereinbarung für Auszubildende abgeschlossen: 1 Diese Vereinbarung gilt: 1.1 räumlich: 1.2 fachlich: für das Land BadenWürttemberg; für alle Betriebe, die Mitglied 1. der Tarifgemeinschaft im Bundesverband Schmuck, Uhren, Silberwaren und verwandte Industrien e. V., Pforzheim 2. der Tarifgemeinschaft im Edelmetallverband e.v., Schwäbisch Gmünd sind, einschließlich der Hilfs und Nebenbetriebe und den ERATV eingeführt haben. 1.3 persönlich: für alle in den in 1.2 genannten Betrieben beschäftigten Auszubildenden, die Mitglied der IG Metall sind. 1.4 Auszubildender ist, wer in einem anerkannten Ausbildungsberuf aufgrund eines Berufsbildungsvertrages ausgebildet wird. 2 2.1 Die regelmäßige Ausbildungszeit für alle Auszubildenden richtet sich nach den Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes über die Arbeitszeit.

Die tarifliche regelmäßige wöchentliche Ausbildungszeit ohne Pausen beträgt 35 Stunden. 2.2 Die Ausbildungszeit endet regelmäßig am Freitag. Ausnahmen sind schriftlich mit dem Betriebsrat zu vereinbaren. 2.3 An Werktagen, die unmittelbar vor dem 1. Weihnachtsfeiertag und vor Neujahr liegen, endet die Ausbildungszeit spätestens um 12.00 Uhr. Die dadurch ausfallende Ausbildungszeit bis zum Arbeitsende darf keine Minderung der Ausbildungsvergütung zur Folge haben. Die Betriebsparteien können aufgrund freiwilliger Betriebsvereinbarung zur Vermeidung der Absenkung der tariflich abgesicherten betrieblichen Sonderzahlung vereinbaren, dass die bezahlten Ausfallzeiten am 24. und 31. Dezember jeweils bis zu maximal 3,5 Stunden unbezahlt vor oder nachgeholt werden. Eine Verrechnung mit Zeitdifferenzen ist zulässig. In Jahren, in denen der 24. und der 31. Dezember auf einen Samstag oder Sonntag fallen, ist eine Verrechnung analog mit Zeitdifferenzen zulässig. Es gilt 6 Tarifvertrag über betriebliche Sonderzahlungen für Auszubildende. 2.4 Wenn in Verbindung mit Feiertagen an Werktagen nicht gearbeitet wird, so kann die ausfallende Ausbildungszeit nach Vereinbarung mit dem Betriebsrat im Rahmen des 8 Absatz 2 Jugendarbeitsschutzgesetz vor oder nachgeholt werden. 2.5 Beginn und Ende der täglichen Ausbildungszeit sowie der Pausen werden mit dem Betriebsrat, der vorher die Jugendvertretung zu hören hat, vereinbart. Dabei ist die regelmäßige Arbeitszeit derjenigen Abteilungen, in welcher der Auszubildende ausgebildet wird, zu berücksichtigen. 3 3.1 Der Ausbildende hat den Auszubildenden unter Fortzahlung der Vergütung für die Teilnahme am Berufsschulunterricht und an Prüfungen freizustellen. Das Gleiche gilt, wenn Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte durchzuführen sind. 3.2 Dem Auszubildenden ist die Vergütung auch dann zu zahlen: 3.2.1 bis zur Dauer von 6 Wochen, wenn er 3.2.1.1 sich für die Berufsausbildung bereit hält, diese aber ausfällt; 3.2.1.2 infolge unverschuldeter Krankheit nicht an der Berufsausbildung teilnehmen kann. Dies gilt unabhängig von einer gesetzlichen Regelung ab dem ersten Tag; Protokollnotiz: Die Tarifvertragsparteien stimmen darin überein, dass die tarifliche Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bei erstmaliger Inanspruchnahme im Ausbildungsverhältnis auch weiterhin eine vorhergehende tatsächliche Aufnahme des Ausbildungsverhältnisses voraussetzt. 3.2.1.3 oder aus einem sonstigen, in seiner Person liegenden Grund, unverschuldet verhindert ist, seine Pflichten aus dem Berufsausbildungsverhältnis zu erfüllen;

3.2.2 bis zur Dauer von 12 Wochen, jedoch nicht über die Beendigung des Ausbildungsverhältnisses hinaus, wenn die Verhinderung an der Berufsausbildung die Folge eines Arbeitsunfalls ist. 3.2.2.1 Von der 13. bis zur 78. Woche, jedoch nicht über die Beendigung des Ausbildungsverhältnisses hinaus, erhalten die Auszubildenden den Unterschiedsbetrag zwischen den Leistungen der Sozialversicherungsträger (Krankengeld, Verletztengeld, Übergangsgeld) und der Nettoausbildungsvergütung, die der Auszubildende während dieses Zeitraumes erhalten hätte, wenn die Verhinderung an der Berufsausbildung die Folge eines nicht durch grobe Fahrlässigkeit verursachten Arbeitsunfalls ist. 3.2.2.2 Gesetzlich oder tarifvertraglich vom Arbeitgeber zu zahlende vermögenswirksame Leistungen sind für den Fall des 3 Ziffer 3.2 während dieser Zeit vom Arbeitgeber weiterzuzahlen. 3.3 Können Kost und Wohnung infolge Krankheit nicht weiter gewährt werden, so sind die vollen Sätze der Ausbildungsvergütung zu zahlen. 3.4 Für notwendig werdenden Ausfall von regelmäßiger täglicher Arbeitszeit (ohne etwaige Mehrarbeitsstunden) wird in den in 16.2 MTV für Beschäftigte geregelten Fällen Freizeit nach dem in diesen Bestimmungen jeweils festgelegten Umfang gewährt, ohne dass ein Abzug von der Ausbildungsvergütung vorgenommen werden darf. 3.5 Soll das Ausbildungsverhältnis nach Abschluss der Ausbildung nicht in ein Beschäftigungsverhältnis umgewandelt werden, so ist dem Auszubildenden eine angemessene Zeit zur Arbeitssuche unter Fortzahlung der Vergütung zu gewähren. 3.6 Sind die Voraussetzungen für die Fortzahlung der Ausbildungsvergütung nicht gegeben, so kann für jede ausgefallene Ausbildungsstunde 1/152,25 der monatlichen Ausbildungsvergütung abgezogen werden. 4 4.1 Der Arbeitgeber hat dem Auszubildenden für jedes Urlaubsjahr Urlaub unter Fortzahlung der Ausbildungsvergütung, die der Auszubildende ohne den Urlaub erhalten hätte, zu gewähren. 4.2 Die Urlaubsdauer beträgt für Auszubildende jährlich 30 Arbeitstage. 4.3 Für die Berechnung der Urlaubsdauer gilt Folgendes: Arbeitstage sind alle Kalendertage, an denen der Auszubildende in regelmäßiger Arbeitszeit zu arbeiten hat. Auch wenn die regelmäßige Arbeitszeit auf mehr oder weniger als fünf Tage in der Woche ggf. auch im Durchschnitt mehrerer Wochen verteilt ist, gelten fünf Tage je Woche als Arbeitstage. 4.4 Lohnzahlungspflichtige Feiertage, die in den Urlaub fallen, werden nicht als Urlaubstage angerechnet. 4.5 Für den Urlaub ist eine zusätzliche Urlaubsvergütung in Höhe von 50 % der weiter zu zahlenden Ausbildungsvergütung zu bezahlen. 4.6 Diese zusätzliche Urlaubsvergütung beträgt für jeden Urlaubstag 2,4 % der

monatlichen Ausbildungsvergütung. 4.7 Dieser Betrag ist einmal pauschal vor Beginn der Sommerferien auszuzahlen. 5 5.1 Der Auszubildende haftet nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit für Schaden, den er bei der Arbeitsleistung verursacht hat. 5.2 Bei grober Fahrlässigkeit des Auszubildenden ist zur Vermeidung einer unbilligen Belastung für ihn, mit Rücksicht auf seine persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse, ein angemessener innerer Schadensausgleich vorzunehmen. 6 6.1 Für die Wahrnehmung der Interessen der Auszubildenden im Betrieb gelten die jeweils gültigen gesetzlichen Bestimmungen und die zwischen den Tarifvertragsparteien abgeschlossenen Vereinbarungen. 6.2 Mitglieder von Tarifkommissionen der Tarifvertragsparteien werden für die Dauer der Teilnahme an Tarifkommissionssitzungen und Tarifverhandlungen unter Fortzahlung der Ausbildungsvergütung freigestellt. 7 7.1 Durch Betriebsvereinbarung kann bargeldlose Zahlung der Ausbildungsvergütung eingeführt werden. 8 8.1 Diese Vereinbarung tritt am 01. Januar 2007 in Kraft. 8.2 Diese Vereinbarung kann mit Monatsfrist zum Monatsende ganz oder teilweise gekündigt werden. Pforzheim, den 15. Dezember 2006

Tarifgemeinschaft im Bundesverband Schmuck, Uhren Silberwarenwaren und verwandte Industrien e.v., Pforzheim Dr. Bernhard Fuchs Tarifgemeinschaft im Edelmetallverband e.v., Schwäbisch Gmünd Dr. August Kästner Industriegewerkschaft Metall Bezirk BadenWürttemberg Bezirksleitung BadenWürttemberg Jörg Hofmann Walter Beraus Protokollnotiz: Dieser Tarifvertrag wird von der IG Metall auch namens und im Auftrag der Gewerkschaft ver.di für die dort organisierten Mitglieder geschlossen, die am 2. Juli 2001 Mitglied der DAG waren.