Information für Studentinnen und Studenten



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Modul 3.6 Praxis III Information für Studentinnen und Studenten Aufgaben und Ziele der Praxisphase III Ziele dieses Moduls sind, dass Sie die Grundlagen, Formen und Möglichkeiten von Projektarbeit in der Sozialen Arbeit einschließlich der Anforderungen an interdisziplinäre Kooperationen kennen. eine Projektidee entwickeln, den Auftrag klären und diesen nach den vermittelten Projektmanagement-Methoden eigenständig umsetzen. In Modul 3.6 wird folgender Kompetenz-Erwerb ermöglicht: Methodenkompetenz: Die Studierenden erwerben die Fähigkeiten zum praktischen Projekthandling. Sie entwickeln Handlungskompetenz durch unmittelbare Konfrontation mit der Realität in relevanten Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Sie entwickeln Projektpläne; Präsentationsformen, Kostenplanungen; Vernetzung in Projekten; Auswertungen und Erfolgssicherung. Sie sind fähig zur kooperativen Planung und arbeitsteiligen Umsetzung von Projektaufgaben. Reflexive Kompetenz: Die Studierenden lernen in vernetzten Strukturen zu denken. Sie können mehrdimensionale Handlungsbezüge analysieren und bewerten und die Projektergebnisse interpretieren. Die Studierenden sind fähig zu Selbststeuerung und Selbstevaluation. Informationsveranstaltung zum Praxis III Projekt: Am Ende des 4. Semesters findet in den 4. Studientagen eine Informationsveranstaltung zum Praxis III Projekt statt. Hier erhalten die Studierenden einen Überblick über das Praxis III und lernen die Rahmenbedingungen und Kriterien der Praxis III Projekte kennen.

Einführung in das Projektmanagement: Zu Beginn des 5. Semesters findet eine verpflichtende Lehrveranstaltung zu den Grundlagen des Projektmanagements statt. Rahmenbedingungen: Praxis III-Projekte können ab dem 5. Semester realisiert werden 150 Stunden stehen den Studierenden zur Planung, Durchführung und Dokumentation zur Verfügung (incl. Lehrveranstaltung Projektmanagement) Das Projekt wird von einer Dozentin, einem Dozenten genehmigt und begleitet Das Projekt kann von einer Studentin, einem Studenten allein, oder von einer Gruppe von Studierenden bearbeitet werden. Ein Projektbudget bis max. 200,00 ist auf Antrag möglich. Die Anträge hierfür müssen bei der Projektplanung über den Projektbegleitenden Dozenten an das Dekanat eingereicht werden. Die Projektidee: Es sind drei Zugangsarten zu Projektideen möglich: Die Studierenden entwickeln anhand der Erfahrungen im Praktikum und mit der Praxisstelle ein Projekt. Die Hochschule bietet eine Projektidee an. Die Studierenden entwickeln unabhängig von ihrem Praktikum eigenständige Projekte. Die Projektorganisation: Auftraggeber: Projektleitung: Projektteam: Ansprechpartner in einer Kooperationseinrichtung oder FH begleitende DozentIn StudentIn, bzw. Studentengruppe Die Trägerschaft und Versicherungen: Die Studierenden selbst sind im Rahmen der Ausbildung weiter versichert. Sind weitere Personen beteiligt, oder findet das Projekt unter dem Dach einer sozialen Einrichtung statt, so muss diese die Trägerschaft übernehmen und für die Veranstaltung eine entsprechende Versicherung abgeschlossen haben.

Die Projektplanung: Die Studierenden besprechen die Projektidee mit einer Dozentin, einem Dozenten. Übernimmt diese/ dieser die Betreuung und ist nicht der Auftraggeber, führen die Studierenden mit dem Auftraggeber ein Auftragsklärungsgespräch um den offiziellen Auftrag zu klären. Ist der Auftrag erteilt, erarbeiten die Studierenden folgende Planungsunterlagen: Erarbeitung des Projektziels Benennung des Auftraggebers, des betreuenden Dozenten, der Projektbeteiligten, der Zielgruppe Erstellung von Projektplänen o Projektstrukturplan o Netzplan incl. Meilensteine o Ressourcen- und Kostenplanung o Risikoanalyse Die Bezuschussung zum Projektbudget Praxis III Projekte können bis zu einer Höhe von max. 200,00 bezuschusst werden um sicherzustellen, dass Studierenden durch das verpflichtende Praxis III keine Kosten entstehen. Bei der Planung des Projektes ist eine ressourcensparende Kalkulation unter möglichst realistischen Bedingungen durchzuführen (mögl. Einnahmen und Ausgaben). Zuschussfähig sind: Auslagen für Studierende wie Reisekosten, Öffentlichkeitsarbeit, etc. Honorare, Reisekosten und Verpflegung für Gastreferenten Moderations- und Lernmaterial für das Projekt o.ä. Auslagen der Studierenden Nicht Zuschussfähig sind: Verpflegung für Studierende Fremdleistungen (z.b. musikalische Gestaltung) Auslagen von Einrichtungen in dessen Auftrag das Projekt durchgeführt Der Antrag zum Projektbudget (incl. Projektunterlagen) kann erst nach dem Passieren des Quality Gates eingereicht werden und muss vor der Projektrealisierung vom Dekanat bewilligt werden! (Hierzu müssen die Studierenden ein Zeitfenster von ca. 2 Wochen einplanen.) Ausgaben für nicht freigegebenen Posten müssen von den Studierenden selbst getragen werden!

Verrechnungsprozess: Antrag (wird von der/dem begleitenden DozentIn ausgegeben) mit Kalkulation, Kostenplan und Projektunterlagen vorbereiten (wichtig: E-Mail Kontakt angeben) Besprechung und Befürwortung des/der Begleitdozenten/in einholen Einreichung des Antrages zur Freigabe an das Dekanat Freigabe des Projektbudgets durch das Dekanat Rückmeldung an Projektteam (per E-Mail) Einkauf der Materialien, Beauftragung bzw. Einladung von Referenten (schriftlich!) etc. Die Studierenden gehen beim Einkauf grundsätzlich in Vorleistung. Ein Vorschuss kann auf Antrag gegeben werden. Jeder Posten muss mit verrechenbare Quittungen oder Rechnungen belegt werden. Honorarverträge und -rechnungen müssen über das Sekretariat des Dekanats veranlasst werden Nach Abschluss des Projektes erfolgt eine Gesamtabrechnung. Die Auslagen werden im Sekretariat des Dekanats erstattet. Die Projektrealisierung: Liegt dem Auftraggeber/ der Dozentin, dem Dozenten die vollständige Projektplanung vor, kann das Projekt in die Realisierung gehen. (Quality Gate) Um die Qualität der Projekte auf gleichem Niveau zu sichern, muss das Projekt an diesem Quality Gate vom Praxis-Center genehmigt werden. Hier erfolgt durch die Vorlage der Projektunterlagen in einem individuellen Gespräch der letzte Qualitätscheck. Wie bei einem Quality Gate üblich, können erst nach der Freigabe weitere Schritte im Projekt unternommen werden. Die Projektsteuerung: In der Planungs- und Realisierungsphase werden die Pläne regelmäßig überprüft und aktualisiert. Nach den Schritten plan, do, check, act begleitet das Projektmanagement die komplette Projektlaufzeit. Somit ist ein aktueller Projektstatus jederzeit gewährleistet. In regelmäßigen Projektstatussitzungen berichtet das Projektteam der betreuenden Dozentin/ dem betreuenden Dozenten den aktuellen Status.

Der Projektabschluss: Nach der Durchführung des Projektes beginnt die letzte Phase im Projektmanagement. Es sind noch folgende Schritte zu tun: Projektabschlussgespräch mit Auftraggeber, DozentIn und allen Projektbeteiligten: o Ressourcenüberprüfung (Zeit; Kosten) und Abrechnung o Überprüfen des Projektziels o Erfahrungssicherung Dokumentation des Projektes und der Erfahrungen o nach den Vorgaben der Dozentin/ des Dozenten