Qualifizierungsseminar Gebäudelebenszyklusbetrachtung Learning Outcome für Theorie und Praxis DI Christina Ipser Department für Bauen und Umwelt Donau-Universität Krems ecpolus
LEKOECOS und wie es damit weiterging LEKOECOS Beta-Version kostenloser Download seit Mai 2014 unter: http://www.hausderzukunft.at/results.html/id6777 Nachfrage und Feedback ArchitektInnen PlanerInnen Baumfirmen Bauträger Studierende (v.a. für Abschlussarbeiten) Erkenntnisse Anwendung ohne Schulung schwierig Fundiertes Grundlagenwissen für richtige Anwendung und Ergebnisinterpretation erforderlich Donau-Universität Krems I Department für Bauen und Umwelt I DI Christina Ipser I 6.5.2015 I Seite 2
Das Projekt QLZ Qualifizierungsseminar ökonomisch-ökologische Gebäudelebenszyklusbetrachtung Forum Building Science 2015 Koordination: Donau-Universität Krems, Department für Bauen und Umwelt Unterstützung: ecoplus. Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich ACR Austrian Cooperative Research Fördergeber: BMWFW / FFG Programm: Forschungskompetenzen für die Wirtschaft - Qualifizierungsseminare Laufzeit: 01.10.2014 bis 31.03.2015 Donau-Universität Krems I Department für Bauen und Umwelt I DI Christina Ipser I 6.5.2015 I Seite 3
Projektkonsortium Dipl.-Ing. Cesar Cano Technisches Büro Ing. Gerhard Eder Planungsbüro Eibensteiner Gugerell KG Hegedys-Ull Gebäude- und Naturraum GmbH Baumeister Ing. Reinhard Lorenz OFI BTI GmbH PORMA Bau- & Planungs GmbH Sarvari Energie Consulting e.u. Dinhobl Bauunternehmung GmbH easyliving innovations- und projektentwicklungs gmbh KWI Engineers GmbH Architekt Friedrich Lenhardt Ing. Robert Riemer - Ingenieuerbüro für Wirtschaftsingenieurwesen ecpolus Donau-Universität Krems I Department für Bauen und Umwelt I DI Christina Ipser I 6.5.2015 I Seite 4
Qualifizierungsseminar ökonomischökologische Gebäudelebenszyklusbetrachtung 7 Seminartage, Aufbau in 3 Modulen: Theoretische Grundlagen Methoden, Begriffe und Definitionen Lebenszykluskosten- Berechnung Ökobilanzierung und ökologische Bewertung Praktische Anwendung Datenerhebung bis Ergebnisauswertung Softwareschulungen: LEKOS ABK, Eco2Soft, LEKOECOS Projektarbeit Eigenständige Anwendung anhand eines selbst gewählten Projektes Betreuung durch die Vortragenden Donau-Universität Krems I Department für Bauen und Umwelt I DI Christina Ipser I 6.5.2015 I Seite 5
Softwareschulungen LEKOS Lebenszykluskostenmodell für ABK LEKOECOS Kombinierte ökonomisch- ökologische Lebenszyklusbetrachtung Donau-Universität Krems I Department für Bauen und Umwelt I DI Christina Ipser I 6.5.2015 I Seite 6
Projektarbeiten QLZ Vorgabe: Themenstellung aus dem eigenen beruflichen Umfeld, der vorgesehenen späteren Anwendung im Unternehmen entsprechend, mindestens eines der erlernten Tools soll zum Einsatz kommen Mögliche Aufgabenstellungen: Lebenszykluskosten und/oder ökologischen Kennwerte Variantenstudie Vergleich unterschiedlicher Planungsvarianten Sensitivitätsanalyse Untersuchung der Auswirkung verschiedener Rechenparameter (z.b. Zinssatz, Strommix...) auf das Ergebnis Szenarienanalyse Ergebnisbetrachtung unterschiedlicher Lebenszyklus- Szenarien (z.b. Nutzungsdauern von Bauteilen) Modellentwicklung Verbesserung/Erweiterung der Rechenmodelle (z.b. detaillierte Abbildung Wartung und Instandhaltung) Donau-Universität Krems I Department für Bauen und Umwelt I DI Christina Ipser I 6.5.2015 I Seite 7
IZIBIZI KidsCorner Ökonomisch-ökologische Lebenszyklusbetrachtung Ing. Franz Gugerell, MSc I Gugerell KG Bauherr: ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH Architektur: JORDAN [architektur&energie] Rendering: JORDAN [architektur&energie] LZK-Berechnung eigentlich nur im interdisziplinären Team möglich wer ist der/die Mastermind? Plausibilitätsprüfung von Lebenszykluskosten Datenbanken oder Kataloge mit Referenzdaten und Vergleichswerte (ähnlich BKI-Daten) erforderlich Wie kann z.b. LEKOECOS zur Beurteilung von Angeboten herangezogen werden? Donau-Universität Krems I Department für Bauen und Umwelt I DI Christina Ipser I 6.5.2015 I Seite 8
Ökonomisch-ökologische Bewertung und Optimierung von Wandaufbauten Keine geeignete Software für spezielle Fragestellung eigene Tabellenkalkulation Datenverfügbarkeit belastbarer Umweltkennzahlen von Bauprodukten? Verwendung regionaler Produkte Informationen zu Transportwegen? Wie können soziokulturelle Aspekte wie z.b. Wohnqualität abgebildet werden? Dr. Romana Ull I Dipl. HTL Ing. Heribert Hegedys Hegedys-Ull Gebäude und Naturraumprojektierung GmbH 700,00 600,00 500,00 400,00 300,00 200,00 100,00 0,00-100,00-200,00 Donau-Universität Krems I Department für Bauen und Umwelt I DI Christina Ipser I 6.5.2015 I Seite 9 ΔOI3 Gesamtkosten [ ] nach 100 Jahren, U-Wert bereinigt
LZK als Basis für Planungsentscheidungen am Beispiel Einfamilien-Sonnenhaus BM DI (FH) Robert Posch I Ing. Roland Sommer I PORMA Bau- & Planungs GmbH Lebenszykluskostenrechnung als planungsbegleitendes Werkzeug: Basisentwurf Einfamilien-Sonnenhaus mit vorhandener Lebenszykluskostenberechnung Auswirkungen von Planungsänderungen, veränderten Parametern usw. auf die Lebenszykluskosten können unmittelbar nachvollzogen und dargestellt werden Variantenstudien, Szenarienanalysen usw. rasch und mit geringem Aufwand möglich Donau-Universität Krems I Department für Bauen und Umwelt I DI Christina Ipser I 6.5.2015 I Seite 10
Prognose für einen Nutzungszyklus eines historischen Gebäudes Ehemaliger Lesehof, Jagd- und Bischofsitz aus dem 12. Jhdt. in der Wachau Käuferinformation: prognostizierte Nutzungskosten und Umweltwirkungen aus Ver- und Entsorgung für den Nutzungszyklus der nächsten 30 Jahre System- und Bilanzgrenzen bei der Betrachtung von Bestandsgebäuden Mag. Arch. Ing. Friedrich Lenhardt Fotos Lenhardt Donau-Universität Krems I Department für Bauen und Umwelt I DI Christina Ipser I 6.5.2015 I Seite 11
Modellierung von Instandhaltungskosten VDI 2067 versus anlagenbezogene Kalkulation Ing. Robert Riemer, MSc I Ingenieuerbüro für Wirtschaftsingenieurwesen Vergleich einzelner VDI-Werte mit detaillierter Kalkulation der Instandhaltungskosten komplexer Haustechnischer Anlagen anhand eines Fallbeispiels Überlegungen und Ansätze zur Entwicklung eines alternativen Kalkulations-Modells Donau-Universität Krems I Department für Bauen und Umwelt I DI Christina Ipser I 6.5.2015 I Seite 12
Ökobilanz im Bauwesen - Stand der Technik in Kolumbien und Lateinamerika Entwicklung und Geschichte Ökobilanz (LCA) in Kolumbien Stand der Technik und Einsatz im Bauwesen Akteure, Institutionen und Netzwerke Werkzeuge (Software) und Datengrundlage Aufgaben und Chancen für die Zukunft DI Cesar Cano I Planungsbüro Dipl.-Ing. Cesar Cano Donau-Universität Krems I Department für Bauen und Umwelt I DI Christina Ipser I 6.5.2015 I Seite 13
Bestbieterermittlung unter Einbeziehung der Lebenszykluskosten Ing. Gerhard Eder, BEd MSc I Technisches Büro Ing. Gerhard Eder Richtlinie 2014/24/EU über die öffentliche Auftragsvergabe, Artikel 67: Zuschlag ist zukünftig auf das wirtschaftlich günstigste Angebot zu erteilen, welches der Auftraggeber über das Preis-Leistungs-Verhältnis, die Kostenwirksamkeit (z. B. Lebenszykluskostenrechnung), oder den niedrigster Preis ermitteln kann. Voraussetzungen: Methodik, Abgrenzung und wichtige Rechenparameter müssen klar vordefiniert sein Bieter dürfen nicht überfordert werden Software Verfügbarkeit, Transparenz, einfache Bedienbarkeit Offene Fragen: Wie können zuverlässige Angaben der Bieter gesichert werden? Wie erfolgt die Bewertung von Auswirkungen auf andere Gewerke (z.b. Reinigung)? Berücksichtigung ökologischer Gesichtspunkte? Donau-Universität Krems I Department für Bauen und Umwelt I DI Christina Ipser I 6.5.2015 I Seite 14
Lebenszyklusvergleich Einfamilienhaus Bauweise, Energiestandard und Haustechnik Ing. DI Petra Johanna Sölkner, Bakk.techn. I OFI BTI GmbH Dipl.-Ing. Alireza Sarvari I Sarvari Energie Consulting e.u. Vergleich Lebenszykluskosten gesamt und Umweltkennzahlen der Außenwandkonstruktionen Passivhaus in Holzrahmenbauweise mit Wärmepumpe (PH) I Ziegel- Sonnenhaus mit Solaranlage und Stückholzofen (SH) Donau-Universität Krems I Department für Bauen und Umwelt I DI Christina Ipser I 6.5.2015 I Seite 15
Weitere Projekte... Ökonomisch-ökologische Lebenszyklusbetrachtung für Einfamilienhäuser am Beispiel Lebenszentrum Steiner Ing. Steiner Christian, MSc I easyliving innovations- und projektentwicklungs gmbh Ausführungsqualität und Dauerhaftigkeit von Baukonstruktionen als wesentlicher Faktor in der Lebenszyklusbetrachtung Bmstr. Johannes Dinhobl I Dinhobl Bauunternehmung GmbH WIFI Technikzentrum St.Pölten - ökonomisch-ökologische Lebenszyklusbetrachtung mit LEKOECOS Ing. Thomas Pfeffer I KWI Engineers GmbH Donau-Universität Krems I Department für Bauen und Umwelt I DI Christina Ipser I 6.5.2015 I Seite 16
Seminar Gebäudelebenszyklusanalysen 7 Seminartage (48 UE und persönliche Projektbetreuung) Teilnahmegebühr 2.400,- inkl. Seminarunterlagen, Schulungslizenzen und Pausenverpflegung Infos und Anmeldung: Christina Ipser christina.ipser@donau-uni.ac.at +43 (0)2732 893-2663 Modul 1: Theoretische Grundlagen - 22.bis 24.10.2015 Methoden, Begriffe und Definitionen Lebenszykluskosten-Berechnung Ökobilanzierung und ökologische Bewertung Modul 2: Praktische Anwendung - 26.bis 28.11.2015 Datenerhebung bis Ergebnisauswertung Softwareschulungen: LEKOS ABK, Eco2Soft, LEKOECOS Modul 3: Projektarbeit - 14.01.2016 (Abschlusspräsentation) Eigenständige Anwendung anhand eines selbst gewählten Projektes Betreuung durch die Vortragenden Donau-Universität Krems I Department für Bauen und Umwelt I DI Christina Ipser I 6.5.2015 I Seite 17
Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen und Anregungen an: DI Christina Ipser christina.ipser@donau-uni.ac.at ecpolus