Elektronisches Pflege-Assessment und Pflegediagnosen in der Akutpflege. Elektronisches Pflege-Assessment und Pflegediagnosen in der Akutpflege

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Transkript:

Kongress Pflegediagnosen und DRG: Risiken und Chancen Basel 25. Januar 2010 Elektronisches Pflege-Assessment und Pflegediagnosen in der Akutpflege DRG und Pflegediagnosen: Risiken und Chancen Kongress Basel 25. Januar 2010 Angela Reithmayer, Pflegeexpertin MScN(c) 1 Kongress Pflegediagnosen und DRG: Risiken und Chancen Basel 25. Januar 2010 Elektronisches Pflege-Assessment und Pflegediagnosen in der Akutpflege Elektronisches Pflege-Assessment - allgemeines Assessment - Wöchnerinnen und Säuglinge - Elektronische Umsetzung Pflegediagnosen - Schulung aller dipl. Pflegenden - Ausbildung/Begleitung von Mentorinnen 2 Überprüfung von 60 Pflegedokumentation hinsichtlich klinischer Merkmale/ Verhaltensmuster und möglichen Pflegediagnosen Unterstützung durch Pflegeexperte/ Pflegewissenschafter Schulung Gesprächsführung 3

Assessment - Fragenkatalog orientiert sich an Funktionelle Verhaltensmuster von Marjory Gordon (2002) - Anpassungen in mehreren Sitzungen (PDL, Stat.Ltg., Pflegende, Pflegewissenschafter) Ergänzung mit - Ressourcen und Problembeschreibung - Beobachtung der Pflege Assessment Wöchnerinnen mit zusätzlichen Fragen zu Schwangerschaft und Stillen Assessment Säugling (reduziert in Klassen und Diagnosen) 4 Qualitätsstandard Eintritt: Vorgehen beim Pflegeassessment anhand von Vorgaben fmi zum Eintrittsgespräch Zuordnung des Asssessments nach Bereichen und Klassen (Auswahl) aus der NNN-Taxonomie der Pflegepraxis (NANDA International 2005) Grafische Darstellung der Klassen - Spinnendiagramm Grad 0-4: Hinweis auf Ausmass des Pflegebedarfs 5 Elektronische Umsetzung mit der Firma CISTEC/ Zürich Schulung e-learning (easylearn) 6

Klassifikation NANDA-NIC-NOC (NNN) Funktionaler Bereich Psychosozialer Bereich Physiologischer. Bereich Umwelt 7 Funktionaler Bereich 8 Kongress Basel DRG und Pflegediagnosen: Risiken und Chancen. 25. Januar 2010 9

10 Infotext über Bedeutung der Grade, welche das Ausmass der Beeinträchtigung beschreiben (diese Angaben dienen zur Erstellung der Spinnennetzgrafik) Offene Abschnitte: Alle Zeilen sichtbar - grüner Teil wird angezeigt wenn Abschnitte geschlossen sind 11 12

13 Durch Anklicken des Infobuttons (oben rechts im jeweiligen Abschnitt) werden die zum Unterbereich passenden Pflegediagnosen angezeigt mit Verweisen auf die entsprechenden Pflegemassnahmen aus dem Buch "Pflegediagnosen und Massnahmen" vom Verlag Hans Huber, 3. Auflage. 14 15

Geschlossene Abschnitte: Nur Inhalte der ausgefüllten Zeilen sind sichtbar 16 17 18

Kopfteil des Pflegeassessments - via Buttons Möglichkeit zur Übernahme der medizinischen Diagnose, Einweisungsgrund und vorbestehenden Pflegediagnosen aus Pflegeassessments früherer Fälle. - Möglichkeit spezielle Abschnitte für Wöchnerinnen einzufügen. 19 20 21

Möglichkeit der Übernahme von einem BMI aus der Patientenkurve ins Pflegeassessment via Übernahme- Button. Falls kein BMI vorhanden ist, kann direkt via Massnahme-Dialogbox ein BMI erfasst werden, welcher in der Patientenkurve abgespeichert wird. Möglichkeit, bei fehlendem Gewicht und/oder Grösse dies gleich via BMI-Dialogbox zu erfassen (auch diese Werte werden in der Patientenkurve abgespeichert) 22 Kongress Basel: DRG und Pflegediagnosen: Risiken und Chancen 25. Januar 2010 23 Anzeige der Spinnennetzgrafik welche Auskunft über das Ausmass der Beeinträchtigung des Patienten gibt Es können die Daten aus 3 frei wählbaren Pflegeassessments angezeigt und auch ausgedruckt werden. 24

Kongress Basel DRG und Pflegediagnosen: Risiken und Chancen 25. Januar 2010 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 25 Literatur zu Gordon s Assessment (Medline)