Förderung klinischer Entscheidungsfindung und kritischen Denkens: Fallstudien

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1 Förderung klinischer Entscheidungsfindung und kritischen Denkens: Fallstudien Maria Müller Staub (PhD, MNS, RN) Bern/Schweiz Evidence-Based Nursing and Diagnostic Accuracy in EHR, Basel, Ablauf Hintergrund - Kritisches Denken und Pflegeprozess - Klassifikationen = Wissenskörper - Probleme: Weiterbildungsanforderung Forschungsziele Methode der Fallstudie Beispiel einer Fallstudie Evaluation und Ergebnisse Diskussion & Schlussfolgerungen M. Müller Staub, Basel,

2 Hintergrund Klinische Praxis - komplexe Denkprozesse Kritisches Denken ist ein intellektueller, disziplinierter Prozess - aktive Konzeptualisierung - Anwendung und - Synthese von Informationen Krit. Denken - wird erworben durch Beobachtung, Erfahrung, Reflexion und Kommunikation - leitet Denken und Handeln (Paul, 1993) M. Müller Staub, Basel, Hintergrund Kritisches Denken beeinflusst alle Aspekte klinischer Entscheidungsfindung: a) diagnostische Urteilsbildung b) therapeutisches und c) ethische Entscheidungsfindung (Gordon, 2004) Menschliche Reaktionen sind komplex Pflege: Menschl. Verhalten wird im Blick auf Gesundheit interpretiert (Lunney, 1998; Webster 1984; Müller-Staub 2006) M. Müller Staub, Basel,

3 Pflegeprozess (Problemlösung) Pflege-diagnostischer Prozess (Carlson-Catalano, 1998; Lunney 2007) Pflegeprozess beinhaltet - Pflegediagnosen stellen - Pflegeziele/gewünschte Ergebnisse wählen - Pflegeinterventionen wählen - Diagnosen, -interventionen und Ergebnisse (patient outcomes) evaluieren M. Müller Staub, Basel, Klassifikationen = Wissensgebiet Pflegediagnosen (NANDA-I) (Beeinträchtigte Mobilität, Hoffnungslosigkeit) PES-Format Pflegeinterventionen (NIC) (Bewegungsübungen, Hoffnungsvermittlung/Ermutigen: Selbstbild) Pflegeergebnisse (NOC) (Erhöhte Beweglichkeit/Kraft, Hoffnung) M. Müller Staub, Basel,

4 M. Müller Staub, Basel, Probleme Klinische Entscheidungsfindung und krit. Denken werden in Pflegeaus- und Weiterbildungen untergewichtet Weiterbildungsbedarf wissenschaftlich belegt - Klinische Entscheidungsfindung und krit. Denken - Kennen und Anwenden von Pflegeklassifikationen (Delaney, Herr, Maas, & Specht, 2000; Ehrenberg & Ehnfors, 1999; Müller Staub, 2007; Rivera & Parris, 2002) M. Müller Staub, Basel,

5 Forschungsziele und -methode 1. Entwicklung einer Fallstudienmethode 2. Befähigung von Pflegenden zum Stellen von Pflegediagnosen, -interventionen und -ergebnisse (NNN) 3. Anwendung in Weiterbildungen 4. Evaluation der Lerneffekte mittels qualitativer Fragebogen M. Müller Staub, Basel, Methode der Fallstudie Ziel Förderung klinischer Entscheidungsfindung und kritischen Denkens, damit Pflegende mittels NNN genaue Pflegediagnosen stellen, wirksame Interventionen wählen und erhöhte Ergebnisse erreichen M. Müller Staub, Basel,

6 Methode der Fallstudie Interaktive, iterative Hypothesen-Testung (aktuelle Patientensituationen) Phasen der Fallbesprechung Vorphase Fallwahl Falleinbringung Fallarbeit Evaluation/Abschluss M. Müller Staub, Basel, Beispiel Fallstudie Vorphase Fallwahl Falleinbringung: Elvira, eine Notfallpatientin M. Müller Staub, Basel,

7 Beispiel Fallstudie Fallarbeit Elvira : - Mögliche Pflegediagnosen? - Zeichen/Symptome? - Ursachen? - Pflegeziele und -interventionen? Evaluation -Pflegediagnosen (PES) - Pflegeinterventionen - Wahl und Evaluation Pflegeergebnisse (Müller-Staub & Stucker-Studer, 2007; Doenges et. al, 2003, 2007) M. Müller Staub, Basel, Fallarbeit Elvira - Mögliche Pflegediagnosen? - Zeichen/Symptome? - Ursachen? M. Müller Staub, Basel,

8 Beispiel Fallstudie Fallarbeit Elvira : - Mögliche Pflegediagnosen? - Zeichen/Symptome? - Ursachen? - Pflegeziele und -interventionen? Evaluation -Pflegediagnosen (PES) - Pflegeinterventionen - Wahl und Evaluation Pflegeergebnisse (Müller-Staub & Stucker-Studer, 2007; Doenges et. al, 2003, 2007) M. Müller Staub, Basel, Anwendung: Schulungen 5 Gruppen (n = 13-15; N = 72 Pflegende) 10 Fallstudien-Sitzungen (1.5 Jahre) Dauer pro Sitzung 1/2 Tag M. Müller Staub, Basel,

9 Evaluation Qualitative Fragebögen (N = 72) 9 halb-strukturierte Fragen Qualitative Analyse: Mayring s Ansatz Zusammenfassung, rephrasing und Kategorienbildung Ergebnisse: Schlüsselthemen M. Müller Staub, Basel, Ergebnisse Lernergebnisse (Themen/Kategorien): Patientenprobleme wurden patientenzentrierter erhoben Genaue Pflegediagnosen Wirksamere Pflegemethoden Verbesserte Kommunikation und Beziehungsfähigkeit M. Müller Staub, Basel,

10 Lernergebnisse Patientenprobleme wurden patientenzentrierter erhoben Ich verstehe die Patienten mehr, sehe vermehrt IHRE Sichtweise Ich lernte, dass Pflegediagnosen aus der Sicht der Patienten formuliert sind Meine Pflegeplanungen enthalten jetzt vielmehr die Probleme der Patienten, so wie diese sie sehen, seit ich Pflegediagnosen stelle M. Müller Staub, Basel, Lernergebnisse Genaue Pflegediagnosen werden gestellt Ich habe gelernt, genau zu diagnostizieren - entsprechend der Zeichen/Symptome - und basierend auf ursächlichen Faktoren Ich kenne Pflegediagnosen und kann diese differenzieren/ auseinanderhalten Meine Pflegeplanungen enthalten nun genaue Pflegediagnosen im PES-Format Ich stelle genaue, individuelle Pflegediagnosen inklusive Zeichen und ursächlichen Faktoren M. Müller Staub, Basel,

11 Lernergebnisse Wahl wirksamerer Pflege-Interventionen Hypothesen-Testung half mir, genaue PD und spezifische Interventionen zu suchen Ich wähle wirksamere Pflegeinterventionen Ich habe gelernt, wirksamere Pflegeinterventionen zu schätzen und einzusetzen Meine Sicht zu Pflegeinterventionen wurde breiter, ich wähle jetzt mehr und andere Pflegehandlungen, z.b. Aktives Zuhören, Trost spenden M. Müller Staub, Basel, Lernergebnisse Verbesserte Kommunikation und Beziehungsfähigkeit Ich entwickelte ein besseres Verständnis für die Situation der Patienten - nehme vermehrt ihre Sichtweise an und reflektiere meine Pflege vermehrt Ich habe mein Pflegeverständnis und meine Kommunikationsfähigkeiten verbessert Ich suche bewusst bessere, professionelle Beziehungen zu Patienten Durch die Fallbesprechungen wurde ich sensibler dafür, wirklich auf Patienten zu hören und auch zu erfassen, was sie averbal ausdrücken M. Müller Staub, Basel,

12 Diskussion / Schlussfolgerungen Lerneffekte - Fallstudien-Methoden wissenschaftlich belegt - NNN als Wissenskörper geeignet / getestet Fallstudienmethode wird im Zusammenhang mit NNN (NANDA, NIC, NOC) empfohlen! Danke! M. Müller Staub, Basel,

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