11. Workshop für Verwaltungsmodernisierung. Bilanzmanagement Neue Chancen und Herausforderungen für den Haushalt



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Transkript:

11. Workshop für Verwaltungsmodernisierung Bilanzmanagement Neue Chancen und Herausforderungen für den Haushalt Roland Sahr 5. September 2006

Ziele der Doppik Einführung der doppelten Buchführung im kommunalen Haushalt und Rechnungswesen Motivation für die Einführung Erstmals auch Darstellung der Vermögensentwicklung der Kommune Darstellung des tatsächlichen Ressourcenverbrauchs (Abschreibungen und Rückstellungen) Verbesserte/einfachere Einführung / Pflege des neuen Steuerungsmodells bzw. der Kostenrechnung Möglichkeit der Konzern-Konsolidierung Transparenz! Wie hoch ist der Gesamtaufwand für das, was wir uns leisten? 11. Workshop für Verwaltungsmodernisierung Seite 2

Drei-Komponenten-Rechnung Die unterschiedlichen betriebswirtschaftlichen Informationen sind in einem geschlossenen Rechnungssystem zu erzeugen = Doppik Finanzrechnung Bilanz Ergebnisrechnung Aktiva Passiva Aufwand Ertrag Einzahlungen./. Auszahlungen Anlagevermögen Geb. Grundstücke Umlaufvermögen Kasse RAP Eigenkapital Sonderposten Fremdkapital RAP Personalaufwand Sachaufwand Abschreibungen Σ Aufwand Σ Erträge Liquiditätssaldo (+/-) Ergebnissaldo (+/-) Investitionsplanung, Liquiditätsmanagement Wertespeicher, Vermögensund Schuldenstruktur Ressourcenaufkommen und -verbrauch, Haushaltsausgleich Die Finanz- und Ergebnisrechnung wird für sämtliche Produkthaushalte der Kommune einzeln aufgestellt und anschließend zur Gesamtübersicht Kommune aggregiert 11. Workshop für Verwaltungsmodernisierung Seite 3

Bilanzmanagement was ist das? Definition: Unter Bilanzmanagement versteht man alle Maßnahmen zur aktiven Gestaltung der Bilanz und / oder Ergebnisrechnung, um die sich gesetzten Ziele zu erreichen. Es gilt: Die Bilanz (mit Ergebnisrechnung) ist das in Zahlen gegossene Bild Ihrer Kommune! 11. Workshop für Verwaltungsmodernisierung Seite 4

Beispiel für bilanzpolitische Maßnahmen könnten sein: Ziel Maßnahmen z.b. Verbesserung der Liquiditätssituation z.b. Erhöhung der eigenen kfr. Verbindlichkeiten (Zahlungsziele) Reduzierung der Bankverbindlichkeiten Reduzierung vorhandener Liquidität Erhöhung der Eigenkapitalquote Verkürzung der Bilanz z.b. Veräußerung von Vermögen und Rückzahlung von Schulden 11. Workshop für Verwaltungsmodernisierung Seite 5

Defizite und deren Ausgleichsmöglichkeiten Ordentliches Defizit Ordentliche Aufwendungen Ordentliche Aufwendungen Überschüsse des außerordentlichen Ergebnisses bzw. Rücklage der außerordentlichen Ergebnisse Ordentliche Erträge Ordentliche Erträge Ordentliche Erträge Rücklage Rücklage aus ordentlichen Ergebnis- aus ordentlichen Ergebnisüberschüsseüberschüssen Haushaltskonsolidierungskonzept 11. Workshop für Verwaltungsmodernisierung Seite 6

Defizite und deren Ausgleichsmöglichkeiten Ordentliches Defizit Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliche Aufwendungen Überschüsse des ordentlichen Ergebnisses bzw. Rücklage der ordentlichen Ergebnisse Außerordentl. Erträge Außerordentl. Erträge Außerordentl. Erträge Rücklage Rücklage aus außerordentl. aus außer- Ergebnisordentl. Ergebnisüberschüsseüberschüssen Haushaltskonsolidierungskonzept 11. Workshop für Verwaltungsmodernisierung Seite 7

Damit wird die Notwendigkeit von Bilanzmanagement sehr konkret 1 Die meisten Kommunen haben schon heute in der Kameralistik ein strukturelles Defizit 2 Die Berücksichtigung von Abschreibungen als Aufwand wird den ordentlichen Haushaltsausgleich weiter erschweren 3 Damit muss die Kommune zwingend und ernsthaft nach außerordentlichen Ertragsmöglichkeiten suchen Außerordentlichen Erträge sind solche, die unregelmäßig anfallen und ihrer Höhe nach bedeutsam sind; insbesondere Veränderungen in der Bewertung und / oder Erlöse aus Veräußerungen von Vermögen 11. Workshop für Verwaltungsmodernisierung Seite 8

Bilanzmanagement konkret Außerordentliches Defizit Stadt besitzt eine Wohnungsgesellschaft zu 100% Situation Folge Der Wert der Beteiligung wurde mangels vorhandener Anschaffungskosten zum bilanziellen Eigenkapital der Gesellschaft in die Bilanz der Kommune aufgenommen Aufgrund des Leerstands bzw. vorzunehmender Abschreibungen weist die Gesellschaft einen Verlust von EUR 2.000.000,- aus Der Wert der Beteiligung in der Bilanz der Kommune reduziert sich um EUR 2.000.000,- Die Kommune muss eine Abschreibung (= außerordentliche Aufwendung) in ihrer Bilanz vornehmen Hierdurch entsteht ein außerordentliches Defizit von EUR 2.000.000,- Die Deckung muss durch Entnahme aus der Rücklage der außerordentlichen Ergebnisse oder durch Überschüsse des ordentlichen Ergebnisses erfolgen Das Ergebnis von Beteiligungsunternehmen kann in der Doppik also unmittelbar in den Haushalt durchschlagen und den Konsolidierungsdruck im ordentlichen Haushalt verstärken. 11. Workshop für Verwaltungsmodernisierung Seite 9

Bilanzmanagement konkret Außerordentliches Defizit Mögliche Maßnahmen: Über Aufsichtsrat wird im Vorfeld auf bilanzpolitische Maßnahmen innerhalb der Gesellschaft hingewirkt, um Verlust zu vermeiden (Teilweise) Veräußerung der Gesellschaft Heben von stillen Reserven anderer Vermögensgegenstände in der Kommune 11. Workshop für Verwaltungsmodernisierung Seite 10

Bilanzmanagement konkret 1 Heben stiller Reserven Beispiel Sie haben eine zinslose Forderung von EUR 5.000.000,- die in 5 Jahren fällig ist und gemäß Bewertungsrichtlinie mit 6% abgezinst wird. Sie steht also mit ca. EUR 3.735.00,- in den Büchern Lösung Sie verkaufen die Forderung unter Beibehaltung des Delkredere und erlösen derzeit ca. 4.109.000,- Sie erzielen einen außerordentlichen Ertrag von EUR 374.000,- zur Deckung anderer Defizite Ihre Liquiditätssituation verbessert sich um EUR 4.109.000,-, und Sie können entsprechend Schulden zurückzahlen. 11. Workshop für Verwaltungsmodernisierung Seite 11

Bilanzmanagement konkret 2 Heben stiller Reserven Beispiel Sie haben langfristig eigengenutzte Immobilien, die auf Basis NHK 2000 mit EUR 10.000.000,- in der Bilanz stehen Lösung Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus sowie auf Basis eines langfristigen Vertrages erlösen Sie hierfür EUR 12.000.000,- Sie veräußern das Objekt an eine Leasinggesellschaft und mieten es gleichzeitig langfristig zurück zu einem Mietzins von z.b. EUR 700.000,- p.a. Sie erzielen einen außerordentlichen Ertrag von EUR 2.000.000,- Ihre Liquiditätssituation verbessert sich um EUR 12.000.000,-, womit Sie Schulden zurückzahlen können Die Bilanz verkürzt sich um EUR 10.000.000,-, und Ihre Eigenkapitalquote verbessert sich Statt bisher Zins- und Abschreibung zahlen Sie eine Leasingrate 11. Workshop für Verwaltungsmodernisierung Seite 12

Bilanzmanagement konkret 3 Heben stiller Reserven Beispiel Lösungsmöglichkeit Sie haben eine Beteiligung, die mit EUR 10.000.000,- in der Bilanz steht, nach einem Unternehmenswertgutachten jedoch mit EUR 15.000.000,- bewertet wird A Sie veräußern die Beteiligung für EUR 10.000.000,- Sie erzielen einen außerordentlichen Ertrag von EUR 5.000.000,- Ihre Liquiditätssituation verbessert sich um EUR 15.000.000,-, womit Sie Schulden zurückzahlen können An künftigen Unternehmensergebnissen partizipieren Sie nicht mehr Ihre Bilanz verkürzt sich, Ihre Eigenkapitalquote verbessert sich Ihre Schuldenlast in der Zukunft verringert sich B Wenn die Kommune die Beteiligung nicht dauerhaft oder nicht jetzt veräußern möchte, den Effekt eines positiven außerordentlichen Ergebnissen jedoch erzielen möchten, bietet sich ein Warehousing -Modell an. Dabei erwirbt die Deutsche Bank die Anteile treuhänderisch, der Einfluss der Kommune bleibt voll erhalten. 11. Workshop für Verwaltungsmodernisierung Seite 13

Damit wird die Notwendigkeit von Bilanzmanagement sehr konkret 1 Die Funktionsweise des Haushaltsausgleichs ändert sich völlig: statt Einnahmen / Ausgaben Erträge / Aufwendungen 2 Aktives Bilanzmanagement wird zu einem zentralen Instrument des Haushaltsausgleichs 11. Workshop für Verwaltungsmodernisierung Seite 14

Nutzen Sie unser Wissen für Ihre Ziele Die Deutsche Bank verbindet lokale Präsenz mit weltweitem Kapitalmarktwissen Strukturierung von Leasingmodellen Forderungskäufe Public Private Partnership Kunde Kapitalmarktbasis & Immobilienfinanzierungen Unterstützung in Verkaufsprozessen Konzeption von Treuhandmodellen Unterstützung im Beteiligungs- Management 11. Workshop für Verwaltungsmodernisierung Seite 15

Ansprechpartner Eddy Henning Deutsche Bank AG Telefon: +49 (391) 5699 200Firmenkunden Deutschland Telefax: +49 (391) 5699 204 Marktgebietsleiter Sachsen-Anhalt Mobil: +49 172 654 6379 Otto-von-Guericke-Str. 12 E-Mail: eddy.henning@db.com 39104 Magdeburg Roland Sahr Deutsche Bank AG Telefon: +49 (391) 5699 210 Öffentlicher Sektor Telefax: +49 (391) 5699 204 Otto-von-Guericke-Straße 12 Mobil: +49 173 673 0041 39104 Magdeburg E-Mail: roland.sahr@db.com 11. Workshop für Verwaltungsmodernisierung Seite 16