SiFo-Studie 2009/10. Know-how-Schutz in Baden- Württemberg. Birgit Galley, School GRC Steinbeis-Hochschule Berlin. 23. April 2012

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Transkript:

SiFo-Studie 2009/10 Know-how-Schutz in Baden- Württemberg Birgit Galley, School GRC Steinbeis-Hochschule Berlin 23. April 2012 SiFo-Studie 2009/10 Initiator Sicherheitsforum Baden-Württemberg Unterstützt von Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung und vom Baden- Württembergischen Industrie- und Handelskammertag Durchgeführt vom Ferdinand-Steinbeis-Institut und School GRC Projektzeitraum Februar 2009 bis März 2010 Erhebungszeitraum Juni bis August 2009 Birgit Galley 23.04.2012 2 1

SiFo-Studie 2009/10 Befragung in Form eines standardisierten Online-Fragebogens Baden-Württembergische Unternehmen aus folgenden Branchen verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe Handel Verkehr und Lagerei Information und Kommunikation Erbringer von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen Birgit Galley 23.04.2012 3 Know-how-Abfluss Spionage und ungewollter Know-how-Abfluss in Unternehmen sind realistische Bedrohungen und Risiken, die noch immer unterschätzt werden. F. Gopp / pixelio.de Rainer Sturm / pixelio.de Birgit Galley 23.04.2012 4 2

Rechte-Verletzung Verletzungen von Rechten Birgit Galley 23.04.2012 5 Verrat von Geschäftsgeheimnissen Häufigkeit des Verrates von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen Birgit Galley 23.04.2012 6 3

Der Mensch ist das Problem! Unternehmensangehörige sind es hauptsächlich, die die Unternehmen durch Know-how- Verrat schädigen, nicht technische Angriffe und Außenstehende, wie weithin vermutet. sprisi / pixelio.de Thommy Weiss / pixelio.de Peter Kirchhoff / pixelio.de F. Gopp / pixelio.de Birgit Galley Rainer Sturm 23.04.2012 / pixelio.de 7 Wie wird die Tat begangen? Art der Tatbegehung bei Fällen von Spionage Birgit Galley 23.04.2012 8 4

Wie wird es künftig passieren? Erwartungen an den Tathergang bei erneuten Vorfällen Birgit Galley 23.04.2012 9 Mehr Selbstschutz nötig! Es geht um Beweise Vermögen Sanktionen! Die Unternehmen könnten (und müssten) selbst mehr tun, um ihr Know-how zu schützen. Birgit Galley 23.04.2012 10 5

Schutzmaßnahmen im technischen Bereich Schutzmaßnahmen im Bereich Objekt- und IT-Sicherheit Birgit Galley 23.04.2012 11 Schutzmaßnahmen im technischen Bereich Schutzmaßnahmen im Bereich Objekt- und IT-Sicherheit Birgit Galley 23.04.2012 12 6

Schutzmaßnahmen im technischen Bereich Schutzmaßnahmen im Bereich Objekt- und IT-Sicherheit Birgit Galley 23.04.2012 13 Schutzmaßnahmen im technischen Bereich Schutzmaßnahmen im Bereich Objekt- und IT-Sicherheit Birgit Galley 23.04.2012 14 7

Schutzmaßnahmen im technischen Bereich Schutzmaßnahmen im Bereich Objekt- und IT-Sicherheit Birgit Galley 23.04.2012 15 Schutzmaßnahmen im Personalbereich Schutzmaßnahmen im Bereich Personal und Geschäftsabläufe Birgit Galley 23.04.2012 16 8

Schutzmaßnahmen im Personalbereich Schutzmaßnahmen im Bereich Personal und Geschäftsabläufe Birgit Galley 23.04.2012 17 Schutzmaßnahmen im Personalbereich Schutzmaßnahmen im Bereich Personal und Geschäftsabläufe Birgit Galley 23.04.2012 18 9

Schutzmaßnahmen im Personalbereich Schutzmaßnahmen im Bereich Personal und Geschäftsabläufe Birgit Galley 23.04.2012 19 Know-how-Abfluss Empfehlungen I/ IV Sicherheitskonzepte/ Strategien entwerfen Awarness/ Seminare und Schulungen für Mitarbeiter Netzwerke pflegen, auch mit Behörden Birgit Galley 23.04.2012 20 10

Know-how-Abfluss Empfehlungen II/ IV Sicherheitsaudits durchführen Sanktionskatalog vorbereiten und kommunizieren Transparenz und Kommunikation Birgit Galley 23.04.2012 21 Know-how-Abfluss Empfehlungen III/ IV Hinweise kanalisieren/ Strukturen dafür schaffen Know-how-Schutz-Verantwortlichen benennen Mitarbeiterauswahl optimieren Birgit Galley 23.04.2012 22 11

Know-how-Abfluss Empfehlungen IV/ IV Nachhaltigkeitsprüfung mittels Compliance-Monitoring Glaubhaftigkeit und Ernsthaftigkeit gegenüber Shareholdern und Stakeholdern Mitarbeitereinbindung für nachhaltige und werte-orientierte Unternehmenskultur Birgit Galley 23.04.2012 23 Compliance Monitoring I/ IV Steinbeis-Compliance & Integrity Monitoring 100 Prozent Vollständigkeit Analyse Entwicklung Optimierung Komplettierung Messung des eigenen Compliance-Niveaus Handlungsempfehlungen zur Optimie- Gesamteinschätzunrung der eigenen Maßnahmen Vergleich der eigenen Entwicklung im Zeitverlauf 0 Prozent Qualität 100 Prozent Vergleich zur Branche/ zu Wettbewerbern/ zu Best-Practice- Ansätzen allg. Vollständigkeit Qualität 55 % Steinbeis Hochschule Berlin; 29 % School GRC; Institute Corporate Integrity Management Birgit Galley 23.04.2012 24 12

Vielen Dank Birgit Galley, Direktorin Steinbeis-Hochschule-Berlin GmbH School of Governance, Risk & Compliance Chausseestraße 13 10115 Berlin-Mitte Tel.: +49-30 - 275 81 748-0 Fax: +49-30 - 275 81 748-57 service@school-grc.de www.school-grc.de Start zum Master Criminal Investigation (Pionierklasse) in 10/ 2012 Start zum MBA Compliance & Fraud Management in 10/2012 Start zum Certified Investigation Expert (CIE) in 10/ 2012 Start zum Certified Compliance Expert (CCE) in 03 und 10/ 2012 13