Qualitätsmanagement im Kontext von Forschung und Interdisziplinarität Qualitätsmanagement in der Forschung R. Urban Dekan Fachbereich Medizin Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Begriffe und Definitionen Qualitätsmanagement QM Alle organisierten Maßnahmen, die der Verbesserung von Produkten, Prozessen und/oder Leistungen dienen
Universitäre Forschung Führung Politik und ext. Strategie Handelnde Personen Prozesse Ressourcen Ergebnisse
Begriffe und Definitionen Führung Politik und ext. Strategie Handelnde Personen Management Prozess Prozesse Ressourcen Ergebnisse
Begriffe und Definitionen Qualitätsmanagement QM Alle organisierten Maßnahmen, die der Verbesserung von Produkten, Prozessen und/oder Leistungen dienen 1990 Qualitätskontrolle (Aussortieren von fehlerhaften Produkten) 1930 Qualitätsprüfung (Steuerung basierend auf Statistiken) 1985 Total-Quality-Management (Qualität als Systemziel) 1989 EFQM-Modell (Wettbewerbsmodell Verbesserungsmotivation) 2000 EN ISO 9000 ff
EFQM: kontinuierliche Optimierung plan do act check
Begriffe und Definitionen Qualitätsmanagement QM Alle organisierten Maßnahmen, die der Verbesserung von Produkten, Prozessen und/oder Leistungen dienen 1990 Qualitätskontrolle (Aussortieren von fehlerhaften Produkten) 1930 Qualitätsprüfung (Steuerung basierend auf Statistiken) 1985 Total-Quality-Management (Qualität als Systemziel) 1989 EFQM-Modell (Wettbewerbsmodell Verbesserungsmotivation) 2000 EN ISO 9000 ff
Begriffe und Definitionen Qualitätsmanagement Alle organisierten Maßnahmen, die der Verbesserung von Produkten, Prozessen und/oder Leistungen dienen 1990 Qualitätskontrolle (Aussortieren von fehlerhaften Produkten) 1930 Qualitätsprüfung (Steuerung basierend auf Statistiken) 1985 Total-Quality-Management (Qualität als Systemziel) 1989 EFQM-Modell (Wettbewerbsmodell Verbesserungsmotivation) 2000 EN ISO 9000 ff Qualität und Qualitätsmessung Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale bestimmte Anforderungen erfüllt Qualitätssicherung
Management Prozess Ist- und SWAT-Analyse Extern - Intern
DFG Drittmittel-Ranking Medizin 2006
Selbstanalyse Forschungsdatenbank und Forschungsbericht Zeitnahe Dokumentation der Leistungen Einrichtungsbezogen Interne und externe Einsehbarkeit i.s. einer dauerhaften Offenlage z.b. Auflistung aller Promotionen, Habilitationen, Projekte, Publikationen, Kooperationen sowie Auszeichnungen Analyse ersetzt keine Steuerung, sondern bietet Steuerungsgrundlagen und Grundlagen zur Zieldefinition
Management Prozess Ist- und SWAT-Analyse Extern - Intern Instrumente zur Steuerung
Steuerinstrumente L & F Budget LOM Preise und Stipendien
Steuerinstrumente L & F Budget LOM Preise und Stipendien Zielvereinbarungen Allg. Struktur- und Entwicklungspläne Profil- und Schwerpunktbildung
Steuerinstrumente L & F Budget LOM Preise und Stipendien Verfügungsflächen MAIFOR Projektförderung Incentive-Programme für definierte Leistungen Zielvereinbarungen Allg. Struktur- und Entwicklungspläne Profil- und Schwerpunktbildung
Management Prozess Ist- und SWAT-Analyse Extern - Intern Instrumente zur Steuerung Definition von Zielen bzw. Kriterien (Erfolg) Drittmitteleinwerbung (gewichtet?!) Impact Faktoren Akquisition von Gruppenförderinstrumenten Evaluation
MAIFOR - Historie 1999 Initiierung des MAIFOR-Programms für den klinischen Bereich 2001 Bonus zur Förderung von Chirurgen / Frauen 2002 Berichtspflicht 2003 erste Evaluation der Abschlussberichte: Kein Abschlussbericht führt zum Ausschluss bei nächster Ausschreibung 2004 gemeinsames Programm für klinische und theoretische Fächer 2006 letzte Optimierung des MAIFOR-Verfahrens: Beschränkung des Alters auf 40 Jahre nur 1 Antrag pro Person wird zugelassen Projektbudget für Einrichtungen bezogen auf wissenschaftliche Mitarbeiter 16,8 Mio
MAIFOR Reviewverfahren die Projekte werden durch 2 unabhängige Gutachter bewertet (nicht im Projekt oder einer der beteiligten Einrichtung beschäftigt) Gutachter können intern wie auch extern sein bei einer Bewertungsdifferenz > 2 wird mind. 1 zusätzlicher Gutachter herangezogen Gutachter bewerten Innovativität, Strategie, Machbarkeit und schlagen Optimierungen / Einsparmöglichkeiten vor das Gutachterverfahren dient nebenbei auch der Vernetzung der Forschung, ehemalige Gutachter arbeiteten später mit der Einrichtung in ähnlich angelegten Projekten zusammen
MAIFOR Wissenschaftlerinnen Anzahl 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 17 % 26 % 29 % 45 % 63 % 2001 2003 2004 2005 2007 MAIFOR-geförderte Wissenschaftlerinnen MAIFOR-geförderte Wissenschaftler
MAIFOR Wissenschaftlerinnen Anzahl 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 kein MAIFOR-Programm 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 kein MAIFOR-Programm Anzahl Promotionen 200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 geförderte Wissenschaftlerinnen [MAIFOR] Habilitationen [Frauen] Promotionen [Frauen]
MAIFOR Erfolgskontrolle der Verbrauch und der Einsatz der Fördergelder wird abschließend dokumentiert in einem Abschlussbericht wird den Verlauf und die Erreichung der Ziele des MAIFOR-Projektes berichtet, u.a. Einwerbung weiterer Drittmittel Förderung von weiteren Nachwuchswissenschaftlern (Promotionen, Habilitationen, Master- und Diplom-Arbeiten) Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen, welche aus dem Projekt hervorgehen hervorgegangene Publikationen Beitrag zu Preisen und Stipendien praktische Anwendungen und Patente aus den Projekt Initiierte Folgeprojekte durch das Projekt
MAIFOR Drittmitteleinwerbung T 1.273.399 400 350 MAIFOR-Fördersumme Eingeworbene Drittmittel 300 250 200 150 100 50 0 Einrichtung A Einrichtung B Einrichtung C Einrichtung D Einrichtung E Einrichtung F
MAIFOR Ausblick Projektmanagement (PM) als Methode der Qualitätssicherung in der Forschung ab dem nächsten MAIFOR-Programm Ziel: Es laufen die richtigen Projekte und Die Projekte laufen richtig