Pensionskonto NEU GD-Stv. Jungwirth / Informationsveranstaltungen PKT-Neu Folie 1
Pensionskonto NEU - Überblick Was ist das? Das Pensionssparbuch transparent verständlich einfach nachvollziehbar Die Ablöse der Parallelrechnung Die Einbuchung der Ansprüche zum 31.12.2013 als Kontoerstgutschrift Ab wann und für f r wen? Ab 1.Jänner 2014 Für alle Personen, die nach dem 31.12.1954 geboren sind und mindestens 1 Versicherungsmonat in der österreichischen Pensionsversicherung bis zum 31.12.2004 erworben haben GD-Stv. Jungwirth / Informationsveranstaltungen PKT-Neu Folie 2
Pensionskonto NEU Vorteile Abschaffung der Parallelrechnung Abschaffung eines 40-jährigen Übergangsrechts Pensionsberechnung ausschließlich nach dem APG (eine Rechtslage!) Transparenz Kontogutschriften ermöglichen Versicherten Kontrolle über die Berücksichtigung der Beitragsgrundlagen Überblick über die individuelle Pensionshöhe he Rechtssicherheit keine rückwirkende r Änderung der Berechnung der jährlichen j Kontogutschriften Mit Handy Signatur oder Bürgerkarte online abrufbar GD-Stv. Jungwirth / Informationsveranstaltungen PKT-Neu Folie 3
Pensionskonto NEU Aufgaben für f r PVA 2 große e Aufgaben 1. Befüllung 2. Berechnung GD-Stv. Jungwirth / Informationsveranstaltungen PKT-Neu Folie 4
Befüllung - Mengengerüst 4,9 Mio. PVA Pensionskonten davon 1,3 Mio. Konten mit nur VZ ab 1.2005 (kein DEV-Verfahren notwendig) und 1,2 Mio Konten ohne Lücken Verbleiben 2.4 Mio. Konten zur Überprüfung und Befüllung Bedeutung für f r das Kerngeschäft Pensionen 1. Rasche Klärung von bestehenden Versicherungslücken cken und lückenlose Befüllung der Konten und 2. Berechnung der Kontoerstgutschrift / Ergänzungsgutschrift (3,6 Mio. Konten) GD-Stv. Jungwirth / Informationsveranstaltungen PKT-Neu Folie 5
Befüllung Infokampagne / Aussendungen Jänner 2013 Start der Massen- Aussendungen Pressekonferenz + Start der Info-Kampagne > Externe Unterstützung durch Werbeagentur Aussendungen in 7 Tranchen: Massen-Aussendungen: Jänner Juni 2013 ca. 340.000 Stück pro Monat Start mit älteren Jahrgängen (Ausnahme JG 55-57 => DEV-Methode alt) Begleitend: Infodienste, Sprechtage, externes Callcenter, etc. GD-Stv. Jungwirth / Informationsveranstaltungen PKT-Neu Folie 6
Befüllung Informationskampagne Zur Erhöhung hung der RücklaufquoteR Informationsfolder, Rollups, Poster Schaltung von Inseraten eigene Website: www.neuespensionskonto.at mit Videoclips (FAQ s) Roadshows und Info-Veranstaltungen in allen Bundesländern ndern In Wien, NÖ, OÖ und Stmk. jeweils zwei Veranstaltungen GD-Stv. Jungwirth / Informationsveranstaltungen PKT-Neu Folie 7
Befüllung Arbeitsablauf Aussendung der Erhebungsbögen: gen: Rücklauf: 80%? externe Unterstützung bei Erfassung, Druck, Scan, etc. Adressencheck jahrgangsmäßig gestaffelt an externe Firma Scanvorgang an PVA > Speicherungsautomatik > PKT-NEU Befülltes Konto (Versicherungsmonate und Beitragsgrundlagen) Mitteilung über Versicherungsmonate wird zugesandt GD-Stv. Jungwirth / Informationsveranstaltungen PKT-Neu Folie 8
Berechnung Historie Die Parallelrechnung Rechnung von bis zu 3 Rechtslagen für einen Versicherungsverlauf! 15 APG bis 31.12.2013 bis zu 3 Rechtslagen Personen geb. ab 1.1.1955 ALTES RECHT = (Vergleichsberechnung) Pensionshöhe nach RL zum 1.1.2004 Pensionshöhe nach RL zum 31.12.2003 Verlustdeckel: Pension in Höhe von mind. 95 % - 90 % der Leistung nach RL zum 31.12.2003 + NEUES RECHT = Pensionskonto (Versicherungszeiten ab 1.1.2005) GD-Stv. Jungwirth / Informationsveranstaltungen PKT-Neu Folie 9
Berechnung Kontoerstgutschrift Methodik 15 APG ab 1.1.2014 = Übertragung ins Pensionskonto Personen geb. ab 1.1.1955 Altrecht ASVG, GSVG, BSVG Parallelrechnung Konto zusammengefasst in Konto- erstgutschrift ausschließlich Pensionskonto Gesamtgutschrift zum 31.12.2013 ab 1.1.2014 GD-Stv. Jungwirth / Informationsveranstaltungen PKT-Neu Folie 10
Berechnung Kontoerstgutschrift konkret = Ermittlung von 2 Pensionen + Verlust-/Gewinndeckelung zum Stichtag 1.1.2014 Pension 1: Ausgangsbetrag Bemessungszeitraum von 28 Jahren (beste 336 Beitragsmonate) erhöhte Aufwertung der Beitragsgrundlagen um 30 % 1,78 Steigerungspunkte pro Versicherungsjahr Bewertung der Kindererziehungszeiten mit dem individuellen Einkommen aber: mind. 122 % und max. 170 % des AZ-Einzelrichtsatzes 2014 (ca. 1.022,- bis 1.424,-) Pension 2: Vergleichsbetrag Ermittlung einer Pensionsleistung auf Basis der Bestimmungen der bisherigen Parallelrechnung * vorläufig noch Höhe 2013 GD-Stv. Jungwirth / Informationsveranstaltungen PKT-Neu Folie 11
Berechnung Kontoerstgutschrift konkret Verlust- und Gewinndeckelung: Das 14-fache des Ausgangsbetrages (AB) bildet die Kontoerstgutschrift ist der Ausgangsbetrag um mehr als 1,5 % bis 3,5 % * höher oder niedriger als der Vergleichsbetrag kommen Unter- bzw. Obergrenzen (UG, OG) zur Anwendung AB (OG, UG) x 14 = Kontoerstgutschrift somit: Versicherungsjahre bis 2013 abgegolten ab 2014 gilt nur mehr Pensionskonto * durch Übergangsrecht nach Jahrgängen gestaffelt zwischen 1,5 % (Jg. 55) und 3,5 % (ab Jg. 65) GD-Stv. Jungwirth / Informationsveranstaltungen PKT-Neu Folie 12
Berechnung Kontoerstgutschrift Beispiel Frau, geb. 1.12.1955; 499 Versicherungsmonate bis 2013 Pension 1 (Ausgangsbetrag) Einkommensdurchschnitt beste 336 BM: 1.743 Steigerungspunkte pro 12 VM: 1,78 Summe Steigerungspunkte für 499 VM: 74,02 Pension 1 (1.743 x 74,02) 1.290 Pension 2 (Vergleichsbetrag) Altpension (391 VM bis 2004) = 1.362 Teilpension: 1.067 Kontopension (108 VM bis 2013) = 1.254 Teilpension: 271 Pension 2 (Parallelrechnung) (499 VM) 1.338 Kontoerstgutschrift Jahre bis 31.12.2013 UG (Untergrenze) JG1955: 98,5 % 1.318 OG (Obergrenze) JG 1955: 101,5 % 1.358 PENSION 1, jedoch mind. UG 1.318 mal 14 ergibt Kontoerstgutschrift 18.452 GD-Stv. Jungwirth / Informationsveranstaltungen PKT-Neu Folie 13
Berechnung Neuberechnung / Ergänzung bis zum Ablauf des Jahres 2016 eine Neuberechnung der Kontoerstgutschrift erfolgt: bei nachträglicher Änderung von Versicherungszeiten bzw. Beitragsgrundlagen (z.b. aufgrund Einkauf von Schulzeiten). ab dem Jahr 2017 eine nachträgliche Berücksichtigung von Versicherungszeiten bzw. Beitragsgrundlagen erfolgt mittels Ergänzungsgutschrift: dabei entfällt die Vergleichsberechnung nach 15 Abs. 4 APG! GD-Stv. Jungwirth / Informationsveranstaltungen PKT-Neu Folie 14
Mitteilung/Bescheid über Berechnungsergebnisse Mitteilung über Kontoerstgutschrift Bescheiderteilung nur auf Verlangen der Versicherten möglich bis zum 31.12.2016 Widerspruchsfrist: 3 Monate Widerspruchsverfahren PVA kann nach Überprüfung des Sachverhalts Bescheid ändern oder ergänzen => Bescheid sonst: Vorlage an PVA- Widerspruchsausschuss => Bescheid Erst gegen Widerspruchsbescheid ist gerichtliches Klagsverfahren möglich Entsprechender Gesetzesbeschluss ist mit 2013 zu erwarten! GD-Stv. Jungwirth / Informationsveranstaltungen PKT-Neu Folie 15
Danke für f r die Aufmerksamkeit! GD-Stv. Jungwirth / Informationsveranstaltungen PKT-Neu Folie 16