Breitband Kompass 2011 Plus



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Transkript:

Breitband Kompass 2011 Plus Erfolgreiche Geschäftsmodelle für den Breitbandausbau in Deutschland powered by 1

Ralf Kleint, Präsident des BREKO und Geschäftsführer der htp GmbH Dr. Stephan Albers, Geschäftsführer des BREKO 2

Vorwort Wettbewerb weist den Weg zum flächendeckenden Breitband Im Telekommunikationsmarkt in Deutschland liegt eines der höchsten Entwicklungspotentiale für wirtschaftliches Wachstum, Innovationen und Arbeitsplätze. In repräsentativen Unternehmensbefragungen führen Unternehmen an, dass sie befürchten ohne Breitband ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihr Innovationspotential zu gefährden. Deshalb wundert es auch nicht, dass eine Breitbandanbindung als Standortfaktor den ersten Platz belegt und somit für Wirtschaft und Gesellschaft mittlerweile bedeutender ist als Straßen und Schienen oder als Gas-, Wasser- und Stromverteilnetze. Es ist unbestritten, dass eine Gemeinde ohne BreitbandAnschluss für die Bürgerinnen und Bürger enorm an Attraktivität verliert und die Landflucht verstärkt. Insoweit hat die Breitbandversorgung auch zunehmend gesellschaftspolitische Auswirkungen. Die Versorgung von 43 Millionen Anschlüssen in Deutschland mit FTTB/H (unter der Annahme, dass sich auch 70% dieser versorgbaren Haushalte für einen Anschluss entscheiden) erfordert nach einer Analyse des WIK für das NGA-Forum Investitionen in Höhe von rund 80 Milliarden Euro. Diese Modellrechnungen zeigen, dass die Anstrengungen aller Marktteilnehmer erforderlich sind, um die notwendigen Investitionen in Netzinfrastruktur zu realisieren und den Endkunden attraktive Dienstleistungen anzubieten. Wichtig ist, die Breitband-Infrastruktur bedarfsgerecht und ökonomisch sinnvoll auszubauen. Dies wird in effizienten Zwischenschritten, d.h. zum Teil bis zum Kabelverzweiger und Schaltverteiler und zum Teil gleich mit FTTB/H im Technologiemix erfolgen. Die mit diesem Jahrbuch veröffentlichte Referenzliste zeigt eindrucksvoll, dass die im BREKO organisierten Telekommunikationsunternehmen bereits Verantwortung in ihren regionalen Netzausbaugebieten und im ländlichen Raum übernommen haben und auch weiterhin einen signifikanten Beitrag leisten werden. Überschattet werden die enormen Leistungen der Unternehmen von der Diskussion, einen BreitbandUniversaldienst gesetzlich zu verankern und somit die Anstrengungen der Wettbewerber zu entwerten. Der BREKO ist der Überzeugung, dass die Unternehmen der deutschen Telekommunikationsbranche das Land schneller, kostengünstiger und besser flächendeckend mit leistungsfähigem Internet versorgen können, als dies mit einer planwirtschaftlichen Ausbauverpflichtung in Form eines Breitband-Universaldienstes möglich wäre. Gerade die vielen regionalen Netzbetreiber, die Kreativität, Innovationsstärke und unternehmerischen Mut beweisen, haben das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft verdient. 3

Investitionsbarrieren in Infrastruktur: Aktuelle Herausforderungen für Netzbetreiber 1.0 Einleitung Das Internet selbst und darauf basierende Anwendungen und Dienste stellen heute einen wichtigen Wirtschaftsfaktor bereit. Darüber hinaus haben moderne Kommunikations- und Informationssysteme die Art und Weise menschlicher Kommunikation und Zusammenarbeit sowie sozialer Interaktion verändert, transformiert und weiterentwickelt. So verkündete auch jüngst die Bundeskanzlerin, Dr. Angela Merkel, bei der Vorstellung des YouTube Kanals der Bundesregierung im Oktober 2011, dass das Internet nicht nur ein [ ] massiver Wirtschaftssektor geworden [ ], sondern auch [ ] in den nächsten Jahren und Jahrzehnten unser Leben dauerhaft verändern wird. [1] Auch die Entwicklung des aktuellen Datenverkehraufkommens spricht für ein weiteres Ansteigen internetbasierter Anwendungen und Dienste. Laut Cisco (2011) wird eine Vervierfachung des jährlichen Datenaufkommens im Zeitraum von 2010 bis 2015 für das Festnetz erwartet. Noch erheblicher ist diese Entwicklung für Mobilfunknetze. Hier wird mit einer jährlichen Wachstumsrate von 92 % im Zeitraum 2010 bis 2015 gerechnet. Diese Wachstumserwartungen machen entsprechende Investitionen in zusätzliche Netzkapazität erforderlich. Dies trifft nicht nur auf Backbone-Netze zu. Insbesondere Zugangsnetze erfordern Investitionen in zusätz- 4 2.0 Investitionsbarrieren liche Kapazitäten, um diesen Anforderungen gerecht werden zu können. Parallel dazu führt das steigende Datenaufkommen in Mobilfunknetzen auch zu zusätzlichen Kapazitätsanforderungen von Festnetzen. Dies ist erforderlich, da die hohen Bandbreiten der Luftschnittstelle nur erfüllt werden können, wenn Mobilfunkzellen direkt über breitbandige (Glasfaser-) Verbindungen an Backbone Infrastrukturen angebunden werden. Der vorliegende Beitrag konzentriert sich auf die Herausforderungen für Netzbetreiber, Investitionen für diese zusätzlichen Kapazitäten insbesondere in Zugangsnetzen bereitzustellen, um den skizzierten Erwartungen entgegen treten zu können. Hierzu werden zunächst Investitionsbarrieren identifiziert und einer spieltheoretischen Betrachtung unterzogen und basierend darauf eine Refinanzierbarkeit der erforderlichen Investitionen analysiert. Der Beitrag schließt mit einer Zusammenfassung und einem Ausblick. [1] Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (2011). [2] Vgl. Bake et. Al (2011). [3] Beispiele sind hier z.b. München, Köln oder auch Hamburg. Aktuell verfügen 3,9 Millionen Haushalte (9,7 % aller Haushalte) in Deutschland über keine Internetzugangsmöglichkeiten, die Bandbreiten größer gleich 2 Mbit/s aufweisen können. Erhöht man die Bandbreitenanforderung auf über 6 Mbit/s, so sind diese bereits für über 22 % nicht zugänglich[2]. Dies ist insbesondere der Fall für ländliche Gebiete mit geringer Bevölkerungsdichte. Hier gibt es meist nur den Incumbent, der Internetzugangsangebote mit geringer Bandbreite realisiert. Dagegen herrscht in bevölkerungsdichten Gebieten inzwischen reger Infrastrukturwettbewerb, sogar über mehrere Technologien hinweg. In einigen Fällen stehen demnach nicht nur (V)DSL und Kabel, sondern auch Glasfaser in Form von FTTH parallel und in Konkurrenzsituationen bereit[3]. Natürlich stellt diese Umschau die beiden Extremfälle zwischen Stadt und Land dar. So können Skaleneffekte bei der Breitbanderschließung je nach Erschließung des Gebietes unter einer gewissen Bevölkerungsdichte nicht mehr wirtschaftlich erzielt werden. Aber auch in vielen Gebieten, in denen der Breitbandausbau für einen Anbieter (noch) angemessene Renditen auf die vorgenommenen Investitionen versprechen würde, findet derzeit kaum Infrastrukturausbau des Incumbent oder der Wettbewerber statt.

2.1 Entscheidungen auf Projektbasis Warum ist das so? Dieser Frage soll im Folgenden mit einer spieltheoretischen Betrachtung der aktuellen Marktsituation zwischen Incumbent und Wettbewerber nachgegangen werden. Abbildung 1: Investitionsentscheidung auf Projektbasis Der vorliegende Fall skizziert im Wesentlichen beispielhaft eine Situation, in der zwei Marktteilnehmer über eine Investition zur Breitbandversorgung eines Zielgebietes entscheiden. Die beiden Marktteilnehmer werden mit dem Incumbent und einem Wettbewerber (WW) bezeichnet. Für jeden der beiden Akteure ergeben sich die beiden Möglichkeiten, entweder in den Breitbandausbau zu investieren (I), bzw. die Investition nicht vorzunehmen (N). Die Auszahlungsmatrix ist in Abbildung 1 ersichtlich. Entscheidet sich der Incumbent nun dafür zu investieren (I), so ist seine Auszahlung abhängig von der Entscheidung des Wettbewerbers. Investiert auch der Wettbewerber (I), so ergeben sich Erlöse von -50 für den Incumbent[4]. Für den Fall, dass der Wettbewerber nicht investiert (N), kann der Incumbent Erlöse von 100 in dem Gebiet alleine erzielen. Investiert der Incumbent dagegen nicht (N), so kann der Wettbewerber entscheiden, zu investieren (I) und Erlöse von 100 zu erzielen, oder auch nicht zu investieren (N). In diesem Fall erhalten beide Spieler Auszahlungen von 0. Aus Sicht des Wettbewerbers verhält sich die Situation ähnlich. Entscheidet sich der Wettbewerber für eine Investition, so kann der Incumbent wählen zwischen einer Parallelinvestition (I) und nicht zu investieren (N). In diesem Fall sind die Auszahlungen im Falle der Parallelinvestition -100 für den Wettbewerber und -50 für den Incumbent, während im Fall der Nichtinvestition durch den Incumbent Erlöse von 100 für den Wettbewerber anfallen. Entscheidet sich der Wettbewerber nicht zu investierten, erzielt er Erlöse von 0. Das Spiel zeigt demnach zwei klare Nash Gleichgewichte, so genannte teilspielperfekte Gleichgewichte, auf: - Wettbewerber investiert, Incumbent nicht - Incumbent investiert, Wettbewerber nicht Die Investitionsentscheidung ist demnach abhängig von der Entscheidung des anderen Marktteilnehmers. In Folge gilt: Wer als erstes investiert, sichert sich den Markt dadurch, dass der nachfolgende Akteur nur noch investieren würde, wenn der erste Akteur nicht investiert hat. Der erste Investor sichert somit den Markt. [4] In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass der Incumbent durch eventuell vorhandene Infrastruktur geringere Kosten als der Wettbewerber trägt. 5

Investitionsbarrieren in Infrastruktur: Aktuelle Herausforderungen für Netzbetreiber 2.2 Sicherung einer Monopolstellung Die dargestellte Situation kann jedoch nur die Entscheidungsfindung der Markteilnehmer für ein isoliertes Breitbandinvestitionsprojekt darstellen. Eine Miteinbeziehung vorhandener Marktmacht bzw. bestehender Marktanteile in weiteren Märkten ist nicht berücksichtigt. Kann jedoch ein Spieler glaubhaft machen, trotz eventueller Verluste in einem spezifischen Gebiet parallel zu investieren und dabei auch diese Verluste in Kauf zu nehmen, ändert sich das jeweilige Investitionskalkül. Das vorherige Beispiel wird daher wie folgt abgeändert: Der Incumbent ist marktbeherrschend und verfügt über ausreichend Rücklagen. Diese Marktbeherrschung und zugehörige Gewinne gilt es nun langfristig zu sichern. Im vorliegenden Beispiel wird angenommen, dass für den Incumbent der Erhalt dieser Marktposition weiter hohe Erlöse für den Gesamtmarkt sichern kann. In Folge ändert sich die Auszahlung für den Incumbent im Fall der Parallelinvestition mit dem Wettbewerber von -50 auf +100. Investiert der Incumbent (I) nicht, aber der Wettbewerber, fallen bei ihm Verluste von -10 an[5]. Für die anderen Fälle ergibt sich gegenüber dem vorherigen Beispiel keine Änderung. Die veränderte Auszahlungsmatrix ist in Abbildung 2 dargestellt. Es wird deutlich, dass im Spiel nun kein teilspielperfektes Gleichgewicht mehr zu Stande kommt. Der 6 3.0 Zusammenfassung und Ausblick Wettbewerber wird nicht zuerst investieren (I), da er die Bestrafung durch den Incumbent antizipieren wird. Genau so wenig wird der Incumbent investieren (I), da er auf die Investition des Wettbewerbers angewiesen ist und andernfalls Verluste von -10 tragen würde. Der Incumbent ist jedoch nicht gezwungen, in jedem Gebiet, in dem Investitionen in zusätzliche Breitbandinfrastruktur für einen Anbieter wirtschaftlich darstellbar sind, auch tatsächlich auszubauen, um den Markteintritt eines Wettbewerbers zu verhindern. Es reicht die glaubhafte Drohung, in einem solchen Gebiet auch eine Parallelinvestition durchzuführen, sofern ein Wettbewerber hier eine eigene Investition vornimmt. Flächendeckend wird der Incumbent dieses Vorgehen nicht wirtschaftlich darstellen können. Allerdings ist es ausreichend, wie aufgezeigt, bereits im Einzelfall glaubhaft mit einer Parallelinvestition als Bestrafung drohen zu können, um den Wettbewerber aus dem Markt zu halten. Die potentielle Drohung des Incumbents in einem einzelnen Gebiet Infrastrukturinvestitionen der Wettbewerber durch einen parallelen Markteintritt zu bestrafen, konterkariert demnach einen schnellen Breitbandausbau in Gebieten geringerer Bevölkerungsdichte. Der vorliegende Beitrag identifiziert anhand der Bedrohungs- und Bestrafungssituationen im Markt neben einer reinen Wirtschaftlichkeitsbetrachtung einen weiteren Aspekt als Hemmnis des Breitbandausbaus außerhalb von Ballungszentren. Dies trifft insbesondere für den Fall zu, bei dem der Markteintritt für einen Anbieter zunächst noch wirtschaftlich darstellbar wäre, ein weiterer Anbieter diesen jedoch durch einer glaubhaften Androhung von Bestrafung konterkarieren kann. Lösungsansätze bestehen in zusätzlichen, begleitenden Maßnahmen, die die Transparenz von Breitbandinvestitionsprojekten für alle Marktteilnehmer erhöhen können. So sind noch stärker verlässliche Information über vorhandene Infrastrukturen erforderlich, die ggf. einer Mitnutzung unterworfen werden können. Abbildung 2: Entscheidung bei Sicherung der Monopolstellung

Literatur Eine Möglichkeit kann hier die verpflichtende Meldung sowie die aktive Sanktionierung von Unternehmen bei Nichtmeldung darstellen[6]. Informationsplattformen, wie z.b. in Form des Breitbandinvestitionsindex BIIX[7], können unterversorgte Gebiete sowie potentiellen Investitionsbedarf aufzeigen und damit zu einer Erhöhung der Transparenz beitragen. Weiterhin können Wettbewerber gemeinsam Investitionen in mehreren unterversorgten Gebieten vornehmen. Diese Differenzierung sorgt dafür, dass sich die Last bzw. das Risiko einer potentiellen Bestrafung in einem Gebiet auf das gesamte Konsortium verteilt. Auch eine begleitende, aktive Sensibilisierung der Bevölkerung über eine mögliche Breitbanderschließung unterstützt die Bedarfsgenerierung. Hier gilt es, TimeLag Effekte bei der Nutzung von breitbandigen Diensten und Anwendungen schnell entgegenzuwirken, um die Nutzung zu erhöhen. Weiterhin ist zu diskutieren, ob gegebenenfalls vor einer Eigeninvestition eine verpflichtende Benutzung vorhandener Infrastrukturen im Sinne des Open Access Ansatzes außerhalb von Ballungszentren allen Marktteilnehmer symmetrisch aufzuerlegen ist, um das beschriebene Phänomen der Bedrohungssituation abzuschwächen. In Summe gilt es, auf weitere Anreize für Investitionen auf beiden Seiten, sowohl der Wettbewerber als auch des Incumbent zu schaffen und gemeinsam in den erforderlichen Ausbau breitbandiger Informationsnetze zu investieren. Nur so kann der massive Wirtschaftssektor des Internets nachhaltig gestärkt werden, damit Deutschland im Hinblick auf die Informationsgesellschaft nicht den internationalen Anschluss verliert[8]. Bake, P./Pavel F./Schumacher, P. (2011). Universaldienstverpflichtung für flächendeckenden Breitbandzugang in Deutschland. Studie im Auftrag der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen. Berlin. Cisco (2011). Visual Networking Index. Elektronisch abruf bar unter: http://www.cisco.com% 2Fen%2FUS%2Fnetsol%2Fns827%2Fnetworking_solutions_sub_solution.html&ei=mkqkTuOI CYqZOoz0jbwN&usg=AFQ jcnft06rby7qtmh3elgo5slv79-tbrg [Stand 23.10.2011]. Holznagel, B./Picot, A./Deckers, S./Grove, N./Schramm, M. (2010): Strategies for Rural Broadband: An economic and legal feasibility analysis, Wiesbaden: Gabler. Grove, N./Fornefeld, M. (2010): Breitbandversorgung von Kommunen und Gemeinden: Ökonomische und rechtliche Handlungsspielräume. InfrastrukturRecht Vol. 11/2010, 7.Jg., p. 316 320. Picot, A./Grove, N. (2009): Flächendeckende Breitbandversorgung im internationalen Vergleich: Strategien für den Glasfaserausbau in ländlichen Gebieten. InfrastrukturRecht, 2009, Heft 11, 6.Jg., p. 315 324. Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (2011). Merkel: Internet ist eine positive Revolution. Elektronisch abruf bar unter: http://www.bundeskanzlerin.de/nn_707282/content/de/podcast/2011/2011-10-22-video-podcast/2011-10-22-video-podcast.html [Stand 23.10.2011]. [5] In diesem Fall werden Verluste basierend auf der Annahme ausgewiesen, dass ein Ausbau durch den Incumbent an bestehende Vorgaben gebunden ist, während Wettbewerber innovative, kostengünstigere Modelle bei der Erschließung realisieren können. [6] Vgl. Grove/Fornefeld (2010). [7] Der Breitbandinvestitionsindex BIIX e.v. stellt einen Index bereit, der Investitionen bzw. Investitionslücken in Breitbandinfrastrukturen aufzeigt. [8] Vgl. Picot/Grove (2009). Autor: Prof. Nico Grove Institut für Infrastrukturökonomie & Management Bauhaus-Universität Weimar 7

Breitband-Referenzprojekte des BREKO belegen zunehmende Dynamik des Glasfaserausbaus im ländlichen Raum Der umfassende Zugang zu modernen Kommunikationsdiensten wird für Menschen und Unternehmen in Deutschland immer wichtiger. Ausschlaggebend dafür ist der Zugang zum Highspeed-Internet! Die Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes Breitbandkommunikation e. V. (BREKO) treiben den Breitbandausbau in starkem Maße voran und - wie die Referenzliste eindrücklich zeigt - besonders im ländlichen Raum. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Marktdatenstudie 2011, die der BREKO auf der Basis von Kennzahlen seiner Mitgliedsunternehmen erstellt hat. Insgesamt wurden seit 1998 über 93 Mrd. Euro in Infrastruktur investiert. Auf diese Weise hat Deutschland innerhalb der EU inzwischen einen Spitzenplatz in der Breitbandversorgung erreicht. Die Festnetzinfrastruktur ist mit einem Anteil von 66% der Gesamtinvestitionen nach wie vor sehr investitionsintensiv und mit über 130 alternativen Teilnehmernetzbetreibern auch sehr wettbewerbsintensiv. Die Wettbewerbsunternehmen, die über 48,5 Mrd. Euro investiert haben, treiben nach wie vor den Netzausbau voran. Auch in 2011 bleiben die Investitionen mit erwarteten 5,8 Mrd. Euro auf konstant hohem Niveau. Dabei erfolgt der Breitbandausbau in einer sogenannten Multi-Access-Strategie, das heißt: Je nach Bedarf, 8 lokalen Gegebenheiten und nicht zuletzt ökonomischer Tragfähigkeit erfolgt der Glasfaserausbau bis zum Schaltverteiler, bis zum Kabelverzweiger oder - dort wo es sich rechnet - gleich bis zum Glasfaserhausanschluss (FTTB/H). Diese unterschiedlichen Geschäftsmodelle zum Glasfaserausbau sichern den bedarfsgerechten, flächendeckenden und wirtschaftlich tragfähigen Breitbandausbau in Deutschland. Nach einer Untersuchung von Heavy Reading wird Deutschland in 2015 mit 3,1 Millionen ausgebauten FTTB/H-Anschlüssen in die TOP 15 Liste der EULänder aufrücken - der Hauptanteil dieser Ausbauten wird auf die Aktivitäten der BREKO- Unternehmen zurückzuführen sein! Die innerhalb des Verbandes durchgeführten Erhebungen zeigen, dass die Investitionsplanungen der Mitgliedsunternehmen für die nächsten 5 Jahre allein in den Ausbau von FTTB/H-Infrastrukturen 4,2 Mrd. Euro an Investitionen eingestellt sind. Investitionen im Telekommunikationsmarkt seit 1998: 93,2 Mrd. - davon 66 % Festnetz - davon 52 % durch die alternativen Anbieter

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NGA-Projekte im BREKO: In den markierten Landkreisen Deutschlands ist der NGA-Ausbau durch BREKO-Unternehmen angelaufen (Next Generation Access: d.h. Anschlussbandbreiten > 30 Mbit/s). Auch in den nächsten Jahren werden die BREKOUnternehmen erhebliche Anstrengungen unternehmen, um den Breitbandausbau weiter voranzutreiben. Die bereits geplanten NGA-Ausbauaktivitäten für 2012 sehen vor: Anzahl der Gebiete, in denen BREKO-Unternehmen NGA-Netze ausgebaut haben: 931 Anzahl der Haushalte, die durch diese Investitionen Breitband erhalten können: 927.900 Rund 370 weitere Gebiete mit FTTC, FTTB und FTTH zu versorgen Anzahl der Unternehmen, die durch diesen Netzaus bau über einen Hochleistungsbreitbandanschluss verfügen können: 12.406 Somit erhalten mindestens ca. 381.000 Haushalte und ca. 5.500 Unternehmen Breitbandanschlüsse größer 30 Mbit/s NGA-Investitionen: 1.4 Mrd. Allein in diesen Glasfaserausbau werden von den BREKO Unternehmen im Jahr 2012 rund 600 Mio. Euro investiert. 80% dieser Gebiete waren vor dieser NGA-Offensive weiße Flecken, d.h. mit einer Bandbreite von unter 1 Mbit/s versorgt 10

In den markierten Landkreisen Deutschlands ist der NGA-Ausbau durch BREKO-Unternehmen angelaufen (Next Generation Access: d.h. Anschlussbandbreiten > 30 Mbit/s). 11

NGA-Projekte im BREKO Übersicht ACO Breitband in 74 Orten des Landkreises Kassel (23 Kommunen) BORnet FTTH in Barlo FTTH in zahlreichen Gewerbegebieten im Kreis Borken FTTH im Gewerbegebiet Hamminkeln-Dingden City-Service-Solutions (CSS) FTTB in Greven (Stadt) inkl. Flughafen Münster-Osnabrück FTTB in Nordhorn (Stadt) FTTB in Münster - Hansa BusinessPark DOKOM21 Hamberg, Lohne Glasfaser (FTTB/H) Bremervörde FTTH in Biberach Glasfaser (FTTB/H) in Teilen von Lathen im Emsland FTTH in Ingoldingen Glasfaser (FTTB/H) in Erkner, Haselünne und Breddenberg FTTH in Grodt VDSL (FTTC) für 180.000 Haushalte im Nordwesten Deutschlands FTTH in Hochdorf eifel-net FTTH in Ummendorf FTTC/B in Much (Nordrhein-Westfalen) FTTC/B in Wiersdorf (Rheinland-Pfalz) FTTC/B in Erftstadt (Nordrhein-Westfalen) FTTC/B in Hüllhorst (Nordrhein-Westfalen) FTTC/B in Gebsattel (Bayern) FTTC/B in Euskirchen (Nordrhein-Westfalen) FTTC in Bieberehren (Bayern) Glasfaser (FTTB-Technik) Gewerbegebiet Ramsloh, Schalksmühle FTTC/B in Burgkunstadt (Bayern) Glasfaser (FTTB-Technik) Westfalenhütte, Dortmund FTTC/B in Langfurth (Bayern) Glasfaser (FTTB-Technik) Wohngebiet Generationenweg, Dortmund FTTC/B in Oberaurach (Bayern) Glasfaser (FTTB-Technik) Gewerbegebiet Köbbinghauser Hammer, Plettenberg FTTC/B in Riedenheim (Bayern) FTTC/B in Weißenburg (Bayern) FTTC/B in Wittelshofen (Bayern) Glasfasernetz (FTTB/H) in Westerstede FTTC/B in Espelkamp (Nordrhein-Westfalen) Glasfaser (FTTB/H) in den Stadtteilen Kreyenbrück, Alexandersfeld, Ziegelhof Bürgerfelde, (Oldenburg) FTTC/B in Preußisch-Oldendorf (Nordrhein-Westfalen) Glasfaser (FTTB/H) in den Stadtteilen Duhnen, Döse, Musikerviertel, Sahlenburg, Süderwisch, Wersterwisch, Groden (Cuxhaven) FTTC in Duppach (Rheinland-Pfalz) 12 FTTH in Schemmerhöfen FTTH in Stafflangen Glasfaser (FTTB-Technik) Phoenix-See, Dortmund Glasfaer (FTTB/H) in den Stadtteilen Vossberg und FTTH in Mittelbiberach FTTC/B in Oberweiler (Rheinland-Pfalz) FTTC/B in Großbottwar (Baden-Württemberg) Glasfaser (FTTH) im Stadtteil Klausheide, Nordhorn FTTH in Muttensweiler FTTC/B in Tauberrettersheim (Bayern) Glasfaser (FTTB-Technik) Hohenbuschei, Dortmund EWE TEL e.wa.riss FTTC in Rheinbach (Nordrhein-Westfalen) FTTC in Kalenborn-Scheuern (Rheinland-Pfalz) FTTC in Wissmanndorf (Rheinland-Pfalz) EWO (Elektrizitätswerke Ottersberg) FTTH in Narthauen FTTH in Benkel FTTH in Otterstedt FTTH im Gewerbegebiet Bahnhof (Ottersberg) HSE Medianet FTTC/FTTH in Groß-Bieberau: Neubaugebiet Am Mühlberg FTTC/FTTH in Eppertshausen; Neubaugebiet Im Eichstumpf FTTH in Darmstadt; Sanierungsareal Edisonstraße FTTC in 15 Kommunen im Odenwaldkreis FTTC/B in Langen (Gewerbegebiet Neurott) FTTC/B in Nieder-Roden (Gewerbegebiet Borsigstr./Sennefelder Str.) FTTC/B in Heppenheim (Gewerbegebiet Tiergartenstraße Süd) FTTC/B in Aschaffenburg (Gewerbegebiet Obernau) FTTC/B in Fränkisch-Crumbach (Industri-/Gewerbegebiet Siedlerweg) HeLi NET Glasfaser (FTTB/H) in Hamm Glasfaser (FTTB/H) in Kamen Glasfaser (FTTB/H) in Lünen

htp VDSL in Plumhof Waldbreitbach VDSL in Alvesse VDSL in Oegenbostel Wallmerod VDSL in Voigtholz-Ahlemissen VDSL in Ibsingen Weißenthurm VDSL in Eddesse VDSL in Bestenbostel Westerburg VDSL in Bodenstedt VDSL in Kleinburgwedel-Wietze Wirges VDSL in Wedtlenstedt VDSL in Denstorf VDSL in Klein Gleidingen VDSL in Meerdorf VDSL in Rüper VDSL in Wense VDSL in Sophiental VDSL in Bortfeld VDSL in Mehrum VDSL in Equord VDSL in Adlum VDSL in Rautenber VDSL in Söhlde DSL in Bettrum DSL in Nettlingen KEVAG Telekom (Breitbandkabel) KielNET Altenkirchen (Westerwald) 2 Projektstandorte, Kiel Arzbach, Bad Ems Glasfaser im Amt Büchen Asbach Glasfaser im Amt Mittleres Nordfriesland Bad Marienberg Bendorf Braubach Breitscheid Bruchhausen Daaden Dierdorf Hachenburg Hilgert Neustadt (Wied) komro FTTB/H und Breitbandkabel in Rosenheim FTTB in Schechen-Mühlstätt FTTH in Schechen-Gewerbegebiet Breitbandkabel in Engelsberg FTTH in Raubling-Redenfelden FTTB in Prutting-Wolkering# LEW TelNet Breitbandprojekte FTTC/FTTB in Betrieb Neuwied Altenstadt, Schwabniederhofen Puderbach Buchloe: Honsolgen Ransbach-Baumbach Diedorf, Lettenbach VDSL in Bettmar Rengsdorf Ellgau VDSL in Barnten Rennerod Günzach, Immenthal, Schöllhorn VDSL in Rössing Rhens Hiltenfingen VDSL in Bissendorf-Wietze Saffig Langerringen, Gennach, Schwabmühlhausen VDSL in Wennebostel-Wietze Selters Langweid: Foret, Stettenhofen VDSL in Bennemühlen Simmern Neusäß: Schmutterpark, Gewerbegebiet Täfertingen VDSL in Berkhof Unkel Oberottmarshausen VDSL in Elze Untermosel Prittriching, Winkl VDSL in Sprockhof Vettelschoß Scheuring VDSL in Ottbergen VDSL in Wendhausen VDSL in Dinklar 13

Schwifting VDSL in Langenenslingen Westendorf VDSL in Dänisch Hagen VDSL in Kirchheim/Teck Wolfertschwenden, Niederdorf, Dietratried, Bossarts VDSL in Dänischer Wohld VDSL in Calw VDSL in Hüttener Berge VDSL in Bretten Glasfaserhausanschlüsse in Wees VDSL in Hohentengen Glasfaserhausanschlüsse in Flensburg VDSL in Waldkirch Breitbandprojekte FTTC/FTTB in Realisierung Bad Grönebach, Gewerbegebiet Thal Balzhausen Biessenhofen, Hörmanshofen, Ebenhofen, Altdorf NDIX ODR TSG (EnBW) Bubesheim Glasfaser im Hansa-Business Park in Münster FTTH in Aalen, Gewerbegebiet Buchdorf, Baiersfeld Glasfasernetz in Steinfurt FTTH in Dinkelsbühl-Bernhardswend Dietmannsried: Schrattenbach, Probstried weitere Marktplätze in Greven und Nordhorn FTTH in Dischingen Dillingen: Fristingen, Kicklingen, Steinheim Aufbau eines Glasfasernetzes in Ahaus, Vreden, Heek, Legden, Schöppingen, Stadtlohn und Südlohn FTTH in Neresheim-Elchingen Eresing Günzburg: Nornheim, Leinheim 14 mr. net group NeckarCom FTTH in Neuler FTTH in Tannhausen, Gewerbegebiet Gundremmingen VDSL in Rottenburg FTTH in Westhausen, Gewerbegebiet (Ostwürttemberg) Heimertingen VDSL in Salem FTTH in Westhausen, Wohngebiet Hardtbuck Holzheim, Stadel, Riedheim, Pressenburgheim VDSL in Balingen FTTH in Wört Hurlach, Kolonie Hurlach VDSL in Nagold VDSL in Altheim Igling, Holzhausen VDSL in Leonberg VDSL in Asselfingen Königsbrunn, Gewerbegebiet Süd VDSL in Grosselfingen VDSL in Ballendorf Kühlenthal VDSL in Kürnbach VDSL in Bernstadt Lamerdingen VDSL in Herbertingen VDSL in Börslingen Meltingen: Ostendorf, Waltershofen VDSL in Vörstetten VDSL in Dinkelsbühl Münster, Gut Hemerten VDSL in Ostrach VDSL in Breitingen Münsterhausen, Reichertsried, Häuserhof VDSL in Dornstadt VDSL in Dischingen Obergünzburg: Ebersbach VDSL in Egenhausen VDSL in Ellwangen Pürgen, Ummendorf, Stoffen VDSL in Mulfingen VDSL in Essingen Reichling, Reichlingsried, Ludenhausen, Gimmenhausen VDSL in Schöntal VDSL in Giengen an der Brenz Rettenbach, Remshart, Harthausen VDSL in Wiernsheim VDSL in Günzburg Rieden, Zellerberg VDSL in Markdorf VDSL in Hüttlingen Thaining VDSL in Bermatingen VDSL in Langenau Türkheim: Irsingen, Unterfeld, Türkheim-Bahnhof VDSL in Dornham VDSL in Leipheim Weil, Petzenhausen, Geretshausen, Schwabhausen VDSL in Hettingen VDSL in Öllingen

VDSL in Neenstetten VDSL in Neresheim VDSL in Nerenstetten VDSL in Rammingen VDSL in Rosenberg VDSL in Setzingen VDSL in Stimpfach VDSL in Tannhausen VDSL in Unterschneidheim VDSL in Weidenstetten VDSL in Weiltingen VDSL in Wettingen VDSL in Wört SeWiKom FTTC im Kreis Höxter (80 Ortsteile) FTTC in den Projekten in Mecklenburg-Vorpommern FTTC in den Projekten in Niedersachsen Stadtwerke Emsdetten Glasfasernetz in Emsdetten Stadtwerke Neumünster FTTH in der Gemeinde Großkummerfeld Hardebek, Hasenkrug Stadtwerke Schwedt Breitbandkabelnetz im Schwedter Stadtgebiet und den Stadtteilen Am Waldrand, Kastanienallee, Neue Zeit und Talsand VDSL in Amt Gartz - Hohenselchow, Groß Pinnow, Schönfeld, Neurochlitz, Radekow, Rosow, Friedrichsthal, Hohenreinkendorf VDSL in Stadt Schwedt Ortsteile Zützen, Cirewen, Heinersdorf, Vierraden, Blumenhagen, Gatow, Hohenfelde, Kunow, Kummerow, Stendell, Herrenhof FTTH in Stadt Schwedt OT Kunow - Vogelsangsruh, Niederfelde VDSL in Amt Oder-Welse Gemeinde Berkholz-Meyenburg VDSL in Amt Warnow-West Gemeinde Kritzmow VDSL in Amt Seelow Land Gemeinde Fichtenhöhe, Vierlinden, Lindenhof VDSL in LK MOL Gemeinde Letschin Stadtwerke Sindelfingen/Böblingen FTTH im Neubaugebiet Flugfeld Sindelfingen/Böblingen Stadtwerke Würzburg FTTB/H im Stadtgebiet Würzburg SWU TeleNet Telmark FTTH in Iserlohn, Gewerbegebiet Sümmern-Rombrock FTTH in Iserlohn, Gewerbegebiet Zollhaus FTTH in Menden, Gewerbegebiet Hämmer FTTH in Menden, Neubaugebiet Eisenwerk im Ortsteil Lendringen FTTH in Hemer, Gewerbepark Edelburg FTTH in Lüdenscheid, Gewerbegebiet Rosmart telsakom FTTB in Sasbachwalden Thüringer Netkom 130 Orte in Thüringen TüNet Mühlstraße (FTTB Fiber To The Building) Wohn- und Gewerbeeinheit Herrenberger Straße 85 (FTTH) Versatel Glasfaserhausanschlüsse (FTTH) in Bocholt Glasfaserhausanschlüsse (FTTB) in Gelsenkirchen Breitbandverbindungen mit bis zu 57 Terra-Bit/s im Gewerbegebiet JenA4 (Jena) Vitronet Gruppe FTTH in den Gemeinden Gnutz, Krogaspe, Loop, Timmaspe FTTH in Ulm FTTH in den Gemeinden Bissee, Mühbrook, Negenharrie, Schönbek FTTH in Neu-Ulm Glasfaserhausanschlüsse in Essen VDSL in Niederstotzingen Glasfaserhausanschlüsse in Bochum FTTH in den Gemeinden Arpsdorf, Ehndorf, Padenstedt VDSL in Gemeinde Elchingen-Thalfingen FTTH in den Gemeinden Bimöhlen, Fuhlendorf, Großenaspe, Wiemersdorf FTTH in den Gemeinden Gönnebek, Latendorf, Wattenbek FTTH in den Gemeinden Bönebüttel, Großharrie, Tasdorf, Brügge FTTH in den Gemeinden Borgdorf Seedorf, Dätgen, Eisendorf, Ellerdorf, Langwedel, Schülp, Warder FTTH in den Gemeinden Armstedt, Borstel, Hagen, TeleData Glasfaserhausanschlüsse in der Residenz Friedrichstraße in Friedrichshafen WOBCOM VDSL für das Stadtgebiet Wolfsburg und 14 Wolfsburger Stadteile VDSL für den Landkreis Gifhorn Telefonica Glasfaserhausanschlüsse in HamburgFTTB in Schechen-Mühlstätt 15

ACO ACO sieht sich als Partner für Gemeinden, Kommunen und ganze Landkreise, wenn es darum geht die weißen Flecken zu schließen. Das Motto lautet Breitbandausbau in ländlichen Regionen, das ist unser Ding! ACO erschließt derzeit in 23 Kommunen des Landkreises Kassel 74 Ortsteile mit Breitband. Durch diese Maßnahme können ca. 35.000 Haushalte und ca. 1.500 Gewerbebetriebe einen breitbandigen DSLAnschluß erhalten, die bisher nur schlecht (bis zu 1 Mbit/s) oder gar nicht mit Breitband versorgt waren. Auf Basis modernster VDSL-Strukturen ist so ein leistungsstarkes und zukunftssicheres Netz in einem kompletten Landkreis neu entstanden. Schaltverteiler und KVz-Kollokationen in Verbindung mit erdgebundener Glasfaserverkabelung und lizensierten Richtfunkstrecken bilden dabei die technischen Kernkomponenten des neuen Netzwerkes ab. Das Investitionsvolumen beläuft sich dabei auf ca. 4,5 Mio. EUR. Da eine echte Breitbanderschließung auch mit Hilfe von lizensierten Richtfunkstrecken als Alternative zu Glasfaserverbindungen immer noch eine hohe Investition darstellt, eignen sich derlei Projekte nur für einen größeren Erschließungsraum (z.b. ganze Landkreise). 16

BORnet Die BORnet GmbH aus Borken versteht sich als Telekommunikationsdienstleister aus der Region für die Region. Unter anderem bietet die BORnet zusammen mit erfahrenen Kooperationspartnern in ausgewählten unterversorgten Gebieten des Kreises Borken den Breitbandanschluss der Zukunft an. Mit einem Glasfaseranschluss bis ins Haus kann nicht nur mit Lichtgeschwindigkeit im Internet gesurft werden, sondern auch Dienste wie z.b. Video-Telefonie und elearning sind möglich. Das erste Projekt der BORnet GmbH wurde Anfang des Jahres 2011 gestartet. Im Bocholter Ortsteil Barlo wurde mit der sogenannten Nachfragebündelung begonnen, um herauszufinden, ob genügend großes Interesse am Anschluss der Zukunft besteht, damit sich die Investitionen rentieren. Um das Interesse der Barloer Bürger zu wecken, wurden einige Marketingaktionen unter dem Namen n bit-ken flotter durchgeführt. Zum Beispiel wurden in einer Nacht und Nebelaktion alle anschließbaren Haushalte mit einer Tüte frischer Brötchen beliefert, eine Informationszeitung wurde verteilt und an einem Informationspunkt vor Ort konnten sich alle Interessenten über das Vorhaben informieren. Die benötigte 40 % Marke wurde weit übertroffen, inzwischen nutzen mehr als 58 % der Haushalte Dienste der BORnet über das Glasfasernetz. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Pilotprojekts sind weitere Gebiete für den Ausbau mit dem superschnellen Glasfasernetz vorgesehen. Welche Gebiete genau von der bitken-flotter-karawane besucht werden, kann gerne bei der BORnet GmbH erfragt werden. Des Weiteren versorgt die BORnet auch zahlreiche Gewerbegebiete in der Region mit Datendiensten via Lichtwellenleiter. Zum Beispiel hat die BORnet in 2011 neben zahlreichen Unternehmensanbindungen auch die verschiedenen Standorte des Klinkverbunds Westmünsterland mit einer Bandbreite von 1 Gbps verbunden. Ein erstes Projekt außerhalb des Kreises Borken ist z.b. das Gewerbegebiet Hamminkeln-Dingden Nord. Hier hat der regionale Telekommunikationsanbieter bisher 14 Unternehmen an das Glasfasernetz angeschlossen, sodass die erzwungenen Kaffeepausen nun dort vorbei sind. Die Bocholter Energie- und Wasserversorgung (BEW) zog die Leitung nach Dingden und BORnet fungiert als Provider. Den Anstoß für das Projekt, das ganz ohne staatliche Förderung ausgekommen ist, kam durch die Wirtschaftsförderer der Stadt Hamminkeln. Im Rahmen der Breitbandstrategie der Bundesregierung unterstützt das NGA-Forum mit der Verabschiedung einer Leistungsbeschreibung für Layer 2 Bitstrom und anderer Dokumente die netzübgreifende Realisierung von Diensten und trägt zur Planungssicherheit für Investitionen in den Ausbau hochleistungsfähiger Telekommunikationsnetze bei. Ich würde mich freuen, wenn die Marktteilnehmer sich in ihren Entscheidungen und Vertragsabschlüssen an den verabschiedeten Prinzipien orientieren, die Leistungsbeschreibung bei Kooperationsvereinbarungen in der Art eines Mustervertrags nutzen und damit Open Access zum Erfolg führen. Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur 17

City-Service-Solutions GmbH (CSS) Die City-Service-Solutions GmbH (CSS) investiert in Glasfasernetze, die typischerweise als Open Access Netze betrieben werden. Dabei wird in die passive und aktive Glasfaser-Infrastruktur investiert, die Dritten zur Durchleitung von Diensten zur Verfügung gestellt wird. Die CSS kooperiert gern mit örtlichen Partnern, wie z.b. Stadtwerken, Gemeinden und/oder Wirtschaftsförderungsgesellschaften. CSS übernimmt die Projektierung der Glasfasernetze, von der Trassenplanung über die Nachfragebündelung bis zur Wirtschaftlichkeitsanalyse ebenso wie den Bau und Betrieb der Infrastrukturen. Insgesamt sind so in drei unterschiedlichen Gebieten bisher über 50 km Glasfasertrassen entstanden: Greven, Nordhorn und Bereiche von Münster. In Greven werden durch eine strategische Kooperation mit den Stadtwerken Greven vorhandene Leerrohre genutzt bzw. bei neuen Baumaßnahmen am Strom-, Erdgasoder Wassernetz neue Leerrohre für die Erweiterung des Glasfasernetzes der CSS zur Verfügung gestellt. Neben den Gewerbegebieten und Krankenhäusern in Greven wird auch der Flughafen Münster-Osnabrück mit einem modernen Glasfasernetz angebunden. Im kommenden Jahr 2012 sollen dann auch private Haushalte einen Glasfaseranschluss erhalten. In Nordhorn werden ebenso vorhandene Leerrohre der Nordhorner Versorgungsbetriebe (NVB) genutzt. Neben dem Anschluss der Gewerbegebiete an das Glasfasernetz profitierten auch die Stadt und die Schulen mit eigenen Glasfaseranschlüssen von schnellen Datenübertragungen von bis zu 1 GBit/s. In Münster hat die CSS mit der Wirtschaftsförderung Münster und der NDIX einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Inhalt des Vertrages ist die erstmalige Ausrüstung eines Gewerbe- und Industriegebietes in Münster mit einem FTTB Glasfasernetz. Geplant ist auch hier der Betrieb als Open Access Netz, wobei die Netzinfrastruktur von den IT-Diensten getrennt ist. Die CSS stellt dabei das Netz bereit, NDIX sorgt für ein freies IT-Dienstleistungsangebot. Die Liberalisierung des Telekommunikationsmarks hat zu einer deutlichen Erhöhung der Produktvielfalt und der qualität geführt. Das gilt sowohl für Tarife wie auch für Endgeräte: Der Kundenwunsch spielt eine Rolle. Jimmy Schulz, MdB (FDP) Mitglied der Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft 18

DOKOM21 Glasfaser (FTTB-Technik) Hohenbuschei, Dortmund Optimale Telekommunikationsanbindung mitten im Grünen: DOKOM21 investiert rund 650.000 Euro in die Erschließung des Hohenbuschei-Geländes (mehr als 20 Kilometer Glasfaserkabel). Hohenbuschei ist ein ehemaliges Flughafen- und späteres Kasernengelände. Auf einer Fläche von insgesamt 84 Hektar entsteht dort momentan ein Wohnund Gewerbestandort. Dieser bietet Platz für rund 960 Wohneinheiten. Die künftigen Eigenheimbesitzer und Gewerbetreibenden werden von einer Telekommunikations-Anbindung profitieren, die Bandbreiten von 2,5 Mbit/s bis 1 Gbit/s bietet. Die ersten Bauherren werden Ende diesen oder Anfang nächsten Jahres beginnen, ihre Eigenheime zu errichten. Glasfaser (FTTH) Phoenix-See, Dortmund In dem 100 Hektar großen Gebiet Phoenix-See entstehen rund 1.000 Wohneinheiten. Mit einem Investitionsvolumen von rund einer Million Euro verlegt DOMOM21 etwa 14,5 Kilometer Glasfaserkabel und erstellt die weitere technische Infrastruktur auf dem Areal. DOKOM21 öffnet die eigene Glasfaserinfra- struktur für die Dienstleistungen aller Kommunikationsunternehmen und Diensteanbieter (Open Access). Erst durch die Glasfaser-Anbindung des Gebietes Phoenix-See wird eine maßgebliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Ansiedlung von Unternehmen und Privathaushalten geschaffen. An dem künstlichen Flachwassersee sollen neben dem Hafen, einer Kulturinsel sowie Landschaftsinseln auch attraktive Gewerbeflächen entstehen. Glasfaser (FTTB-Technik) Gewerbegebiet Ramsloh, Schalksmühle DOKOM21 schließt das Gewerbegebiet Ramsloh an das eigene Glasfaserkabelnetz an und ermöglicht den Unternehmen optimale Telekommunikationsanbindung. Im Rahmen der Breitbandinitiative der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen befriedigt DOKOM21 damit die große Nachfrage der dort ansässigen Gewerbetreibenden. Glasfaser (FTTB-Technik) Westfalenhütte, Dortmund DOKOM21 erschließt Dortmunds größtes Industrieareal Westfalenhütte mit eigenem Glasfaserkabel- netz und stellt seine Infrastruktur Drittanbietern zur Verfügung. Dazu wird DOKOM21 Kabel bis in die Unternehmensgebäude hinein verlegen. Im Gegensatz zu der herkömmlichen Anbindung mittels Kupferleitungen garantiert die FTTB-Technik eine zuverlässige und sichere Versorgung mit einer hohen und stabilen Internetbandbreite. Glasfaser (FTTB-Technik) Wohngebiet Generationenweg, Dortmund Wohngebiet Generationenweg profitiert von modernstem Glasfaserkabelnetz bis ins Gebäude. Zwischen Posenerstraße und Zillestraße liegt das Neubaugebiet Generationenweg. Insgesamt 25 Wohnungen sowie 13 Ein- und Zweifamilienhäuser entstehen momentan dort nach einem altersübergreifenden Gebäudekonzept. So innovativ wie das Wohnkonzept der neuen Siedlung am Generationenweg ist die Kommunikationstechnologie, mit der Glasfaserkabel bis Gebäude verlegt werden. Ein Mikroröhrchen-Verband bestehend aus millimetergroßen Kunststoff-Röhrchen ersetzt dabei die unter der Straße verlegten KupferKabel. Über die verlegten Mikroröhrchen werden anschließend Lichtwellenleiterkabel mit je vier Glas- 19

01 29. 02 18 17 28. 18 28. 09 05 28. 28. 19.1 05 28. 28. 19.1 10 28. 20.30 WA3 WA 14.37 14.27 14.31 14.29 14.12 20.31 4 20.08 14.26 14.15 14.17 WA 70.37 20.13 08 26. 01 3 4 20.14 13.41 13.0 5 02 13.42 08 13.45 3 6 13.3 13.4 13.3 2 8 6 13.14 69.61 07.07 8.240 m² 69.65 07.03 6.450 m² WA6 12.28 09 WA6 10.06 10.27 10.12 12. WA 2 10.31 12.22 10.04 WA6 07.04 4.870 m² 10.03 9 23.01 H 15 10.18 12. 10.19 10.01 WA Nahversorgung 05.00 WA6 06.09 08.02 08.43 08.42 06.11 08.41 08.40 08.03 08.34 08.35 06.12 06.16 08.36 08.04 Spielplatz C 09.02 08.32 WA 11.28 11.27 WA5 11.26 11.25 WA WA5 3n 11.21 08.28 08.19 09.05 08.29 09.07 66 el 11 09. 09.09 09.08 ß tra 10 09. 09.16 WA5 08.27 08.23 08.07 lers cke Bra 09.06 08.22 08.08 WA5 08.21 08.20 08.09 08.18 08.17 08.10 06.14 09.19 09.04 WA5 schu rm Lä 11.29 11.18 11.23 11.22 09.17 08.30 08.26 IIIa OW 1.50 ll tzwa 11.24 5 09.03 08.31 08.25 08.24 WA5 11.19 11.20 09.12 09.14 09.15 WA5 06.13 24.06 11.32 WA5 11.10 09.21 09.20 24.07 24.05 23.09 23.07 11.30 11.31 11.17 11.09 09.13 09.22 09.18 08.05 08.06 6 WA WA5 11.33 11.16 09.27 09.26 09.25 09.24 09.23 09.01 08.38 08.37 08.33 C 06.15 11.14 11.11 Trafo 08.39 WA5 24.09 24.08 23.10 23.06 WA5 11.34 Wirtsc 24.11 24.10 23.08 11.13 08.01 06.08 06.17 06.18 WA5 24.04 5 11.12 11.08 Fußweg 06.10 06.07 WA6 6.19 23.03 23.02 11.35 11.15 11.07 05.00 eg haftsw vorh. 24.13 24.19 24.20 WA5 23.11 11.01 11.02 11.03 11.04 Kindertagesstätte 24.17 24.18 24.12 24.03 23.05 23.04 11.36 11.37 Spielplatz A/B 11.05 H Dokom 11.06 6 24.14 24. Spielplatz C 23.12 12.1 7 12.1 6 10.21 10.02 24.15 8 14 12. 24.29 24.28 24.16 21 24.02 12.1 13 12. H 06.03 WA 0 06.06 24.30 23 24. WA5 24.27 24. 38 24. 5 12.23 10.20 24.01 12.1 WA 2 24. WA5 22.0 12.2 priv. Grünfläche 37 24. 39 22.0 24.26 25 24. 24 24. 22 12.21 10.17 10.24 10.25 6 24.31 34 24. 35 24. 36 24. 40 24. Spielplatz A/B H 12. 10.30 24. 46 24. 45 41 24. 7 22.0 5 12.36 12.37 11 10.16 10.29 10.28 10.26 WA6 07.05 5.380 m² 06.05 06.04 Oeste 12.35 12.25 12.24 10.22 WA6 06.20 12.26 10 12. 10.23 03.07 St 12.27 12. 10.13 07.06 5.095 m² 10.05 06.01 WA 10.11 2 42 24. 24. WA5 24. 4 22.0 WA3 12 03.06 06.02 10.14 10.10 10.9 WA a 08 12. 69.63 priv. Grünfläche 6 03.04 WA4 07 69.65 07.02 5.255 m² 44 24. 43 12. 10.15 69.65 WA6 24.55 Lärmschutzwand 04.07 Trafo 03.05 a 03.04 WA6 3 22.0 12.33 12.34 m² 24.32 33 24. 48 24. 47 12.32 12.31 12.30 12.29 WA5 49 24. 25.16 12.02 12.04 12.05 69.66 54 24. 52 24. 24. 50 24. 25.17 12.03 03.03 25.14 8 22.0 25.15 69.75 07.01 6.780 m² DSW 25.18 22.9 1 22.0 2 22.0 12.06 WA6 GR Trafo 25.13 WA3 51 19 18 13.17 04.02 rstraße 22.1 20 H 25.19 25.20 0 13.2 04.04 H 33.11 33.10 25.12 13.1 20 03.01 25.22 17 4 13.2 3 13.2 2 03.02 33.12 25.21 25.11 8 12.01 03.07 33.15 33.14 33.13 13.1 03.01 a 33.16 33.09 25.10 priv. Grünfläche 13.2 9 33.08 9 25.0 21 1 13.2 0 latz Bolzp WA 3 25.0 25.0 23 22 13.2 13.2 13.2 5 13.16 40 33.17 33.18 25.0 8 41 24 13.2 13.15 69.97 04.05 04.01 WA3 33.20 2 4 16 13.5 70.07 04.03 H 03.03 5 25.0 39 40 29 15 13.5 7 04.06 01.03 St WA 33.21 33.19 33.07 28 1 01.04 WA3 2 27 14 0 13.13 1 25.0 25.0 13.5 70.20 Spielplatz C 11 26. 26 H 9 13.4 33.29 13 8 13.4 2 1 13.3 13.3 0 13.3 9 13.2 33.28 33.22 33.06 WA4 25 WA4 13.11 02.03 a 33 32 31 30 12 13.10 hr fa Zu B BV 70.27 13.12 01.05 34 10 11 7 13.4 35 09 WA3 5 13.3 4 13.09 t 02.05 02.04 12 26. 10 26. 3 34.03 26. 37 33.27 33.23 13 38 33.25 33.24 H 26. 14 26. 36 05 06 13.08 70.43 a 02.03 a WA 09 07 H 13.44 6 13.3 1.2 01.02 15 04 13.4 9 13.3 8 13.3 7 13.3 13.07 26. 2 WA3 0 13.43 13.06 70.47 34.02 33.26 33.05 26. 03 20.15 34.01 33.03 33.04 06 26. 21 13.0 01.03 WA4 WA7 02 33. 04 26. 20 20.18 20.17 20.16 03 26. 26. 13.0 13.0 02.02 02 26. 19 26. 20.12 2 13.0 70.35 33. WA3 01 26. 26. 20.36 20.19 07 priv. Grünfläche 14.18 01 26. 18 26. 05 20.35 20.20 20.21 20.22 20.23 20.11 1 11 31. 10 31. 17 27.04 26. 14.23 14.22 14.21 14.20 14.19 H 26. 20.34 20.10 14.25 14.24 14.16 70.26 07 32. 12 31. 16 05 27. 20.33 20.26 20.25 20.24 20.09 14.14 02.01 27.03 3 20.32 WA 14.38 14.30 14.13 20.27 20.06 20.07 06 27. 04 Trainings-Camp BVB 09 4 14.28 07 27. fläche 20.28 20.05 14.36 14.32 06 32. 14 31. 13 31. 20.29 14.35 14.34 14.33 14.11 2 WA 20.03 20.04 14.10 a 02.01 27.02 priv. Verkehrs Gewerbe 20.01 20.02 31. 14.08 14.09 05 32. 30.08 02 14.04 14.05 14.06 WA7 18 31. 17 31. 16 31. 15 31. 30.09 6 19.0 14.07 15.09 04 32. 27.01 14.01 14.02 14.03 31. 06 8 19.0 7 19.0 priv. Grünfläche 32.01 30.14 9 19.0 WA4 5 19.0 1 15.1 WA4 0 15.1 15.08 32.02 30.13 19.0 2 15.1 5 15.1 priv. Grünfläche 4 15.1 4 Spielplatz A/B 0 19.1 30.15 3 3 15.1 WA1 09 28. 19.0 2 15.2 15.07 32.03 8 19.1 15.2 03 2 19.0 1 7 1 19.1 7 15.06 69.68 08 2 19.1 WA4 15.1 6 15.1 69.67 11 28. WA3 6 19.1 WA3 0 15.2 WA4 69.74 12 28. 5 19.1 WA4 1 19.0 9 15.1 8 15.1 15.05 28. 04 3 2 15.0 3 15.0 4 69.63 14 4 06 18. 19.1 28. 03 18. 1 15.0 priv. Grünfläche 15.0 13 31. 9 16.1 16.0 8 16.0 28. 28. 28. 08 18. 07 18. TH max. 4,25 m FH 9,00 m SD 30-40 PD 10-15 WD/ZD 15-30 16 15 02 09 16.1 16.11 0 01.01 WA1 28. 2 7 01 18. 04 18. 31. 4 3 16.1 16.1 16.0 0,3 0,6 19 16.1 01 0,4 1,2 TH 6,00 m - 8,75 m SD 30-40 PD 10-15 FD 28. 03 o 0,3 0,6 09 18. 5 N 14 29. 9 16.1 29. 02 18. 30.01 8 16.1 6 E 17.0 0 16.2 srecht 16.0 WA7 I-II 08 29. 5 16.1 15 01 18. 16.2 7 29. 29. 6 1 6 WA1 07 17.0 2 16.1 O 17.0 16.2 Leitung TH max. 6,25 m FH 10,25 m SD 30-40 PD 10-15 WD/ZD 15-30 FD 4 17.0 29. 7 31. 3 16.0 4 16.0 WA6 II-III 16 29. 06 2 30.17 Golfplatz 5 E 17 29. 05 29. 8 17.0 16.0 WA1 16.0 WA5 I-II 29. 04 29. 3 17.0 1 16.0 30.16 TH max. 6,25 m FH 10,25 m SD 30-40 PD 10-15 30.07 TH 5,75-6,25 m FH 10,25 m SD 30-40 PD 10-15 1 17.0 2 17.0 30.02 TH max. 6,25 m FH 10,25 m SD 30-40 PD 10-15 03 29. WA1 Spielplatz C 30.06 TH max. 4,25 m FH 9,00 m SD 30-40 PD 10-15 WD/ZD 15-30 O 30.03 0,4 0,8 ED 30.04 0,4 0,8 I-II 30.05 WA4 I-II 0,4 0,8 E 19. DOKOM21 erschließt gemeinsam mit den Stadtwerken Plettenberg und dem Energieversorger Enervie das Gewerbegebiet Köbbinghauser Hammer in Plettenberg mit Glasfasern. Das Dortmunder Unternehmen investiert im ersten Bauabschnitt rund 50.000 Euro, um Glasfasern bis in die Gebäude der im Gewerbegebiet ansässigen Unternehmen zu verlegen. Mit der FTTBTechnik kann DOKOM21 zukünftig Datenübertragungsraten von 2,5 Mbit/s bis 1 Gbit/s garantieren. WA1 29. WA3 II 0,4 0,8 WA1 I-II Traf Glasfaser (FTTB-Technik) Gewerbegebiet Köbbinghauser Hammer, Plettenberg DH Telefonanschluß, Verlegung innerhalb des Grünstreifens fasern zwischen dem Kabelverzweiger (KVz) und dem Hausanschlussraum des Kunden im Keller eingeblasen. Der Kunde erhält mit dieser FTTB-Technik den Glasfaseranschluss bis ins Gebäude verlegt und kann von einer besonders schnellen Internetverbindung profitieren. 08.11 08.12 08.13 08.14 08.15 08.16 Vorbehaltsstreifen für die Wasserwirtschaft (B = 25 m) 0 20 10m 50m 100m 150m Planstand vom 11.10.2010

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eifel-net Die Firma eifel-net ist ein bundesweit tätiger Anbieter von Telekommunikationslösungen mit über 15 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet. eifel-net versteht sich als Lückenversorger und setzt sich engagiert für einen verstärkten Breitbandausbau des ländlichen Raums ein. Eine Vielzahl von bislang unterversorgten Orten wurden in Kooperation mit Bürgern und Kommunen auch ohne öffentliche Fördermittel ausgebaut. Allein in 2011 hat eifel-net weit über 6.000 Haushalten einen Breitbandanschluss mit einer bedarfsgerechten Dienstauswahl ermöglicht. Es können auf Wunsch auch symmetrische Zugänge, d.h. die Upload-Geschwindigkeiten sind genauso schnell wie die Download-Geschwindigkeiten, bereitgestellt werden. eifel-net hat im Rahmen der Zukunftssicherheit bereits VDSL-2-Technik verbaut, so dass bei zunehmendem Breitbandbedarf von Gewerbetreibenden und Bürgern auch Bandbreiten bis zu 50 Mbit/s bereitgestellt werden können. eifelnet ist der Initiator des sogenannten Schaltverteilers. Damit ersparen sich alternative Festnetzcarrier die kostenintensive Erschließung zahlreicher einzelner Kabelverzweiger. Sie können auf diese Weise auf die Teilnehmeranschlussleitungen der Kunden direkt am Schaltverteiler zugreifen und von diesem Punkt aus gleich mehrere Kabelverzweiger und damit weit mehr 22 e.wa riss Haushalte über das Hauptkabel erreichen. Die Errichtung eines Schaltverteilers ist regulatorisch nur in Gebieten möglich, wenn die durchschnittliche Bandbreite in einem Anschlussbereich 1 Mbit/s oder weniger beträgt. Dies ist zum Vorteil der Kunden, denn mit einem Schaltverteiler können Wettbewerber wesentlich höhere Bandbreiten oder auch überhaupt DSL anbieten, was bei der Telekom nicht der Fall sein muss. Denn der Schaltverteiler wird direkt per Richtfunk oder Glasfaser durch den Anbieter angebunden und es bleibt nur die verhältnismäßig kleine Reststrecke per Kupferkabel bis zum Endkunden. Der Versorger der baden-württembergischen Stadt Biberach, bietet seit diesem Jahr unter der Marke ewacom Internet, Telefon und Fernsehen via Glasfaser an. Die Entscheidung als klassischer Strom-, Wasser- und Gasversorger in das Geschäft mit schnellem Internet, Telefon und IP-TV einzusteigen ist gefallen, weil zum einen zum optimalen Management der Versorgungsnetze ohnehin ein Smart Grid benötigt wird und zum anderen selbst für die Erschließung von Neubaugebieten mit Glasfasern kein überregionaler Telekommunikationsanbieter gewonnen werden konnte. Also übernahm der Energieversorger als Infrastrukturanbieter der Region die Verantwortung und baut bewußt auch im dünner besiedelten Biberacher Umland Fiber to the Home. e.wa.riss bietet neben eigenen Diensten auch anderen Diensteanbietern über ein Open Access Modell Zugang zu den Endkunden. Insgesamt wurden in den vergangenen zwei Jahren 10 Millionen Euro investiert und über 10.000 Haushalte erschlossen.

EWE TEL Die EWE TEL GmbH treibt den Ausbau moderner Internetmöglichkeiten im Nordwesten Deutschlands voran und bietet auf Basis konzerneigener Glasfaserinfrastruktur in vielen Regionen in ihrem Vertriebsgebiet VDSL (FTTC)- sowie teilweise Glasfaser-Hausanschlüsse (FTTH) an. Erhältlich sind derzeit bis zu 50 Mbit/s im Download und 10 Mbit/s im Upload. Bis Ende des Jahres werden etwa 1.800 Kabelverzweiger (KVz) mit einem Potenzial von rund 180.000 Haushalten erschlossen. Das Errichten von modernen Verteilerschränken, in denen die Hausanschlussleitungen eines Gebietes zusammenlaufen und mit Glasfaser verbunden werden, ist Bestandteil eines kabelgebundenen Ausbaukonzeptes. EWE TEL setzt dies vorrangig in weißen Flecken ein also Gebieten, in denen lediglich Bandbreiten unterhalb von 2 Mbit/s verfügbar sind. Aufgrund der vergleichsweise hohen Kosten für die Erschließung dieser Gebiete hat EWE TEL früh damit begonnen, in enger Kooperation mit den Kommunen und Landkreisen im Nordwesten Niedersachsens die verschiedenen öffentlichen Fördermöglichkeiten für den Breitbandausbau im ländlichen Raum zu nutzen. Bis Ende 2011 investiert das Unternehmen (inkl. 36 Mio. Euro Fördervolumen) insgesamt über 70 Millionen Euro in den Ausbau. 23