Bilanz-Medienkonferenz 27. Februar 2015 Seite 1
Einführung P. Schaub Geschäftsverlauf 2014 P. Schildknecht Finanzielles Ergebnis M. Häner Aussichten 2015 P. Schildknecht Seite 2
2014 im Überblick Hauptmärkte in Europa entwickelten sich seitwärts Gruppenumsatz vor allem dank Mehrmengen im Papier um 2,3 % gesteigert Eindrückliche Verbesserung des operativen Ergebnisses Bereich Verpackung expandiert mit Produktionsstandort nach China Erste Anleihe von CHF 120 Mio. am Schweizer Kapitalmarkt erfolgreich platziert Seite 3
Einführung P. Schaub Geschäftsverlauf 2014 P. Schildknecht Finanzielles Ergebnis M. Häner Aussichten 2015 P. Schildknecht Seite 4
Trotz Margendruck solide operative Verbesserungen Chemie Papier Verpackung Umsatz CHF 60,3 Mio. Umsatz CHF 314,4 Mio. Umsatz CHF 117,8 Mio. EBITDA CHF 1,0 Mio. EBITDA CHF 37,0 Mio. EBITDA CHF 10,7 Mio. Trotz Nachfragerückgang und Preisdruck: höherer Umsatz dank Mehrmengen Solide Nachfrage aus Schiefergasindustrie Operatives Ergebnis verbessert Produktion für höhermargige Produkte gut ausgelastet Umsatz aufgrund höherer Papiermengen gesteigert Rückkehr in Gewinnzone dank Effizienzsteigerungen Marktanteile in Europa und der Schweiz gewonnen Überkapazitäten im Markt bleiben bestehen Umsatz leicht erhöht Verhaltene europäische Pharmamärkte Strategische Projekte belasten Ergebnis Bau eines Beschichtungswerkes in China Erste Ultrahochbarrierefolie im Markt erfolgreich eingeführt Seite 5
Umsatzsteigerung in allen Geschäftsbereichen in CHF Mio. 2013 2014 +/- in % CPH Umsatz 2014 nach Bereichen Chemie 59,2 60,3 + 1,7 % Papier 305,7 314,4 + 2,9 % Verpackung 116,4 117,8 + 1,2 % CPH-Gruppe 481,3 492,5 + 2,3 % 24% 12% 64% Chemie Papier Verpackung. Seite 6
In europäischen Märkten mit hoher CH-Wertschöpfung Amerika Umsatz: 9 % Europa Umsatz: 84 % Asien / RoW Umsatz: 7 % Papier: Perlen Verpackung: Whippany Perlen Suzhou Müllheim (im Aufbau) Chemie: Louisville Uetikon Seite 7
Steigende Umsatzanteile ausserhalb der Schweiz Umsatz in CHF Mio. 500 400 300 200 33% 54% 82% 86% 100 Ausland Schweiz 0 67% 46% 18% 15% 14% 1990 2000 2010 2014 Seite 8
Werttreiber Recycling Gesundheit Energie Schutz der natürlichen Ressourcen immer wichtiger Recyclingquote in Europa steigt ständig an Bereich Papier übernimmt wichtige Funktion im Recycling von Altpapier Überalterung in Industrieländern Urbanisierung und steigender Wohlstand in Schwellenländern schafft neue Absatzmärkte Bereich Verpackung führend bei Medikamentenverpackung Bereich Chemie: Wachstumsmärkte Gele und medizinischer Sauerstoff Zunehmender Energiebedarf weltweit Bereich Chemie: Fracking eröffnet neue Fördermöglichkeiten Bereich Chemie: Molekularsiebe zur Reinigung von Erdgas Erhöhte Energieeffizienz in der Papierproduktion Seite 9
Papier: Operative Anstrengungen werden sichtbar Umsatz 350 300 250 200 150 100 50 0 2010 2011 2012 2013 2014 EBITDA 40 30 20 10 0 2010 2011 2012 2013 2014 20% 15% 10% 5% 0% Umsatz 2014 nach Regionen CHF Mio. % vom Umsatz Schweiz 18 % Euro-Raum 78 % Übriges Europa 4 % Seite 10
Verdrängungswettbewerb: Anhaltende Überkapazitäten in Europa und starker CHF führen zu massiver Preiserosion Mio. t 11 10 Zeitungsdruckpapier Mio. t Magazinpapier 11 10 9 8 7 Kapazitäten Nachfrage 9 8 7 6 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 6 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 CHF / t (45 g/m²) CHF / t (LWC 60 g/m²) 1000 1200 900 800 700 600 870 890 700 680 610 575 600 Preise 1100 1000 900 800 1050 1040 850 840 830 780 750 500 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 700 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Seite 11
Zeitungsdruckpapier: Kapazitätsreduktionen in Westeuropa Produktionsstandorte 2011 205 000 t Udine, IT 55 000 Turckheim, F 30 000 Madrid, ES 10 000 Ettringen, D 110 000 2012 665 000 t Parenco, NL 260 000 Ortviken, SE 165 000 Hylte, SE 180 000 Skogn, NO 60 000 2013 835 000 t Mantova, IT 160 000 Hylte, SE 205 000 Kvarnsveden, SE 270 000 Braviken, SE 200 000 2014 keine 2014 Nachfrage 6,8 Mio. t Kapazitäten 7,3 Mio. t Quelle: PPPC Seite 12
Magazinpapier: Kapazitätsreduktionen in Westeuropa Produktionsstandorte 2011 345 000 t Madrid, ES 130 000 Kouvola, FI 215 000 2012 460 000 t Albbruck, D 320 000 Follum, NO 140 000 2013 505 000 t Stracel, FR 280 000 Walsum, D 225 000 2014 520 000 t Corbehem, FR 330 000 Veitsiluoto, FI 190 000 2014 Nachfrage 6,9 Mio. t Kapazitäten 8,0 Mio. t Quelle: PPPC Seite 13
Steigende Marktanteile Zeitungsdruckpapier 10000 25% 300 50% 8000 6000 4000 20% 15% 10% 240 180 120 40% 30% 20% Marktanteile 2014 gehalten 2000 5% 60 10% 0 2012 2013 2014 0% 0 2012 2013 2014 0% Magazinpapier (LWC, Offset) 5000 25% 100 50% 4000 3000 20% 15% 80 60 40% 30% Marktanteile 2014 gesteigert 2000 10% 40 20% 1000 5% 20 10% 0 2012 2013 2014 Marktvolumen in 1000 t 0% Marktanteil in % 0 2012 2013 2014 0% Seite 14
Trotz 80 % Mengensteigerung bleiben Fixkosten in Schweizer Franken stabil in 1000 t 600 in CHF Mio. 300 500 250 400 200 300 150 19% 200 100 0 2009 2011 2014 100 50 0 Produzierte Menge (Skala links) Fixkosten (Skala rechts) Seite 15
Herstellungsaufwand pro Tonne Papier deutlich reduziert CHF pro Tonne 700 600 500-22 % Totaler Aufwand 400 300-16 % Variabler Aufwand 200 100-40 % Fixer Aufwand 0 2009 2011 2014 Seite 16
Massnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsposition Kostenführerschaft im Absatzmarkt dank modernster Papiermaschine Europas PM 7 Auslastung PM 4 mit höhermargigem Magazinpapier Wechsel in freien Strommarkt 2014 Dampfbezug von Renergia senkt Energiekosten 2015 weiter Altpapierbeschaffung im Inland weiter forcieren Mehr als 50 % des Altpapiers stammt bereits aus der Schweiz Stetige Massnahmen zur Steigerung der Effizienz Neue Produkte Perlentop gloss Seite 17
Chemie: Umsatz gehalten, hoher Margendruck in Europa Umsatz 1 EBITDA 1 120 12 12% 100 10 10% 80 8 8% 60 6 6% 40 4 4% 20 2 2% 0 2010 2011 2012 2013 2014 0 2010 2011 2012 2013 2014 0% Umsatz 2014 nach Regionen Feinchemie in CHF Mio. Silikatchemie in CHF Mio. % vom Umsatz ohne Feinchemie Schweiz 11 % Euro-Raum 19 % Übriges Europa 13 % USA 37 % Übriges Amerika 4 % Übrige Länder 16 % 1) Ab 2012 ohne Feinchemie Seite 18
Chemie profitiert vom Schiefergasboom in den USA Schiefergasgewinnung in den USA sichert Nachfrage nach Molekularsieben Hohe Nachfrage nach Chromatographiegelen Wettbewerbsdruck in Europa aufgrund asiatischer Tiefpreisanbieter bleibt hoch Höhermargige Produkte wie Chromatographiegele mit guter Auslastung Schulhausprojekt des Kantons Zürich: Standort Uetikon in Abklärung Schulhausprojekt am Standort Uetikon Seite 19
Verpackung: Strategische Projekte belasten Ergebnis Umsatz 120 100 80 60 40 20 0 2010 2011 2012 2013 2014 EBITDA 14 12 10 8 6 4 2 0 2010 2011 2012 2013 2014 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% Umsatz 2014 nach Regionen CHF Mio. % vom Umsatz Schweiz 4 % Euro-Raum 47 % Übriges Europa 15 % USA 4 % Übriges Amerika 11 % Übrige Länder 19 % Seite 20
Verpackung expandiert nach China Nachhaltiges Wachstum, insbesondere in Asien und in Schwellenländern Beschichtungswerk in Suzhou Markttreiber: Steigende Einkommen, Urbanisierung, Überalterung Komplexere Medikamente erfordern anspruchsvollere Barriere-Eigenschaften für Verpackungen Aufbau eines Produktionsstandortes in China: Spatenstich in Q1 2015, Produktionsaufnahme 2016 geplant Strategische Projekte und höherer Personalaufwand belasteten 2014 das Ergebnis Seite 21
Einführung P. Schaub Geschäftsverlauf 2014 P. Schildknecht Finanzielles Ergebnis M. Häner Aussichten 2015 P. Schildknecht Seite 22
Erfolgsrechnung der CPH-Gruppe 492.5 14.7 507.2 2014 2013 CHF Mio. in % CHF Mio. in % Nettoumsatz 492,5 100 481,3 100 Übrige Erträge 14.7 3 8,3 2 Gesamtleistung 507,2 103 489,6 102 Materialaufwand 256.4 52 256,6 53 Energieaufwand 71,2 14 75,1 16 Personalaufwand 87,7 18 85,6 18 Fremdreparaturen / Instandhaltung 17,8 4 18,9 4 256.4 Übriger Betriebsaufwand 23,2 5 22,3 5 EBITDA 50,8 10 30,9 6 Abschreibungen 34.8 7 57,6 12 71.2 EBIT vor Wertbeeinträchtigung 16,0 3-26,6-6 87.7 17.8 23.2 50.8 34.8 16.0 Gesamtleistung Nettoumsatz übrige Erträge übr. Betriebsaufwand Material Energie Personal Fremdrep. Instandhaltung EBITDA Abschreibungen EBIT vor WB Seite 23
Konsolidierte Erfolgsrechnung der CPH-Gruppe 16,0 in CHF Mio. 2014 2013 EBIT vor Wertbeeinträchtigung 16,0-26,6 5,6 1,5 11,9 1,4 10,5 in % Umsatz 3,3-5,5 Wertbeeinträchtigung (Impairment) - 250,9 EBIT 16,0-277,6 in % Umsatz 3,3-57,7 Finanzergebnis -5,6-3,9 Ordentliches Ergebnis 10,4-281,4 Betriebsfremdes Ergebnis 1,5 1,8 Ergebnis vor Steuern 11,9-279,6 Ertragssteuern -1,4 8,1 Nettoergebnis 10,5-271,5 EBIT Nettoergebnis Finanzergebnis BF Ergebnis Ergebnis vor Steuern Steuern in % Umsatz 2,1-56,4 Verlust/Gewinn pro Aktie (in CHF) 35,02-904,93 Seite 24
Konsolidierte Bilanz der CPH-Gruppe +1% 456,0 688,4 681,8 in CHF Mio. per 31.12. 2014 2013 in % in % Aktiven Umlaufvermögen 232,4 34 214,5 31 157,3 Anlagevermögen 456,0 66 467,3 69 75,1 Total Aktiven 688,4 100 681,8 100 Flüssige Mittel Anlagevermögen Umlaufvermögen 64% Total Aktiven 2014 Total Aktiven 2013 Passiven Fremdkapital 246,4 36 247,5 36 Eigenkapital 442,0 64 434,3 64 Total Passiven 688,4 100 681,8 100 442.0 688.4 681.8 Investitionen 19,8 18,7 151.9 688.4 94.5 Kurzf. FK Lfr. FK EK Total Passiven 2014 Total Passiven 2013 Seite 25
Zusatzinformationen zur konsolidierten Bilanz der CPH-Gruppe Operatives Netto-Umlaufvermögen 2014 63,4 79,5 53,8 Netto-Finanzschulden 2014 75,2 128,0 22,6 89,1 75,4 Debitoren Vorräte Kreditoren NUV Flüssige Mittel kfr.f-verb. lfr. F-Verb. Netto Finanzschulden Veränderung oper. Netto-Umlaufvermögen +30% 5,6 6,5 8,7 89,1 68,3 Veränderung Netto-Finanzschulden +13% 1,0 0,4 10,1 66,7 75,4 2013 Debitoren Vorräte Kreditoren 2014 NFS 2013 FM+WS kfr. F- Verb. lfr. F-Verb. NFS 2014 Seite 26
Cash Flow / Investitionen CPH-Gruppe 34,8 4,5 69,9 63,9 40,8 21,0 19,4 10,5 19,8 0,4 5,6 6,0 Netto Ergebnis Cash Flow Veränderung Geldflus NUV aus Geschäftstätigkeit Finan- Veränderung Bestand zierungs- tätigkeit Flüssige Mittel FM 2014 Investitionen Free Cash flow Abschreibungen Rück- Veränderung stellungen Bestand FM 2013 Seite 27
Verwendung des Bilanzgewinns / Dividendenantrag CPH Chemie + Papier Holding AG in CHF 1 000 2014 Nettoergebnis laufendes Jahr -295 Vortrag vom Vorjahr 0 Bilanzgewinn zur Verfügung der Generalversammlung - 295 Auflösung von Reserven aus Kapitaleinlagen 3 900 Kapitalrückzahlung aus Kapitaleinlagereserven CHF 13.00 auf 300 000 Aktien -3 900 Vortrag auf neue Rechnung -295 Seite 28
Einführung P. Schaub Geschäftsverlauf 2014 P. Schildknecht Finanzielles Ergebnis M. Häner Aussichten 2015 P. Schildknecht Seite 29
Strategische Zielsetzungen Strategie Ausbau der Bereiche ausserhalb von Papier Aufbau neuer Kapazitäten ausserhalb der Schweiz Expansion in Wachstumsmärkte ausserhalb von Europa Ziel Andere Papier Andere CHF Andere Europa 64% 70% 84% Heute CPH Umsatz 2014 CHF 492,5 Mio. CPH Wertschöpfung 70 % in Schweizer Franken CPH Umsatz 84 % in Europa Seite 30
Aussichten 2015: Starker Franken als grösste Herausforderung Chemie Solide Nachfrage nach höhermargigen Produkte Energiesektor bleibt wichtige Nachfragestütze Preisdruck bei Mengenprodukten anhaltend hoch Rückläufiger Umsatz und Ergebnis aufgrund des starken Frankens erwartet Papier Weiter fallende Papierpreise 2015 und starker Franken führen zu tieferem Umsatz und EBIT Konsolidierungsdruck im Markt hält an Kostenreduktionen und weitere Massnahmen zur Steigerung der Effizienz werden umgesetzt Verpackung Pharmamarkt wächst weiter, in Europa niedrig einstellig, in Asien zweistellig Beschichtungswerk in China wird ab 2016 für lokale Märkte produzieren Tieferer Umsatz und Ergebnis aufgrund des starken Frankens erwartet CPH Ausbau der Marktanteile und Wachstum in Lokalwährungen 2015 geplant, in Franken deutlich sinkender Umsatz und negatives Betriebsergebnis erwartet Seite 31
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