Ökologischer Landbau



Ähnliche Dokumente
Ökologischer Landbau

Ökologischer Landbau

Hinweise zur Bio-Kontrolle

Lehrer: Einschreibemethoden

Copyright 1997 Kammer der Wirtschaftstreuhänder All rights reserved

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wechselbereitschaft von. Bevölkerungsrepräsentative Umfrage vom 07. Januar PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick

Anleitung für die Einrichtung weiterer Endgeräte in 4SELLERS SalesControl

Prüfungsausschuss. Fachkraft im Fahrbetrieb. Konstellation & Struktur Prüfungsausschuss. Harald Enderlein

Was ist das Budget für Arbeit?

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Weil Ihre Sicherheit für uns an erster Stelle steht.

PROGRAMM JANUAR JUNI 2016

Mons-Tabor-Gymnasium Staatliches Gymnasium in Trägerschaft des Westerwaldkreises

Werbung von Buchführungsbetrieben. Evaluierung des Werbeerfolges für das Jahr 2013

Entscheiden Sie sich...

Studieren- Erklärungen und Tipps

Downloadfehler in DEHSt-VPSMail. Workaround zum Umgang mit einem Downloadfehler

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Handbuch. NAFI Online-Spezial. Kunden- / Datenverwaltung. 1. Auflage. (Stand: )

Wie kann ich mein Profil pflegen und/oder ihm ein PDF hinzufügen? Sie vermissen die Antwort auf IHRE Frage? Bitte lassen Sie uns Ihnen weiterhelfen:

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

Informationen zur Erstellung des Projektantrags in den IT-Berufen und zum AbschlussPrüfungOnlineSystem (CIC-APrOS)

Wien = Menschlich. freigeist.photography

Entwicklung der Abiturdurchschnittsnoten an den öffentlichen und privaten Gymnasien in Baden-Württemberg seit Allgemeinbildende Gymnasien

Der nachhaltigere Anbieter sollte den Auftrag kriegen Interview mit Klaus-Peter Tiedtke, Direktor des Beschaffungsamtes des Bundes

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Anleitung Scharbefragung

Beste Arbeitgeber in der ITK. Für IT-Abteilungen mit mindestens 50 Mitarbeitern in Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern

Vorankündigung Die Verlagsleitung und der Erfolgsautor der Blauen Business-Reihe ist auf der Frankfurter Buchmesse 2007 vertreten.

Eingangsseite Umwelt-online

Dann zahlt die Regierung einen Teil der Kosten oder alle Kosten für den Dolmetscher.

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 13 / Mitteilung. 13. Wahlperiode der Landesregierung

Behandlung von Biogas-Gärsubstraten und Gärresten im Rahmen der Feld-Stall-Bilanz gemäß Düngeverordnung 5 mit dem Programm Düngebilanz

Betriebsrente - das müssen Sie wissen

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken

Risikomanagement bei PPP Projekten: Erfahrungen aus Deutschland

Handbuch ECDL 2003 Modul 2: Computermanagement und Dateiverwaltung Der Task-Manager

Kleine Anfrage mit Antwort

Beschäftigte in der BioBranche

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Kapitel 2: Die edle Hardware

1. Einführung Erstellung einer Teillieferung Erstellung einer Teilrechnung 6

Großbeerener Spielplatzpaten

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Ergebnisprotokoll zur Veranstaltung Nutzung der Windkraft Windpotentialanalyse Donau-Iller am im Edwin-Scharff-Haus Neu-Ulm

Grundauswertung Teil 1 der Befragung: Schulentwicklung Schule

Das Unternehmens- Cockpit Die zehn wichtigsten Kennzahlen zum Strategie-Controlling

Rüdiger Zarnekow Lutz Kolbe. Green IT. Erkenntnisse und Best Practices aus Fallstudien

Wie ist das Wissen von Jugendlichen über Verhütungsmethoden?

Analytische Kundenfindung und bindung

Andersen & Partners Finanzplanung. Vernetzte Beratung für langjährigen Erfolg. A N D E R S E N & P A R T N E R S. value beyond financial advice

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Liebe Leserinnen, liebe Leser, nach einer langen Sommer-Pause bekommen Sie heute den 3. Info-Brief. Wir hoffen Sie hatten eine schöne Urlaubs-Zeit.

Mitteilungen der Justus-Liebig-Universität Gießen

Die Wünsche und Bedürfnisse der Kreuzfahrtgäste noch besser kennenlernen

Barrierefreie Arbeitsstätten Mit dem Arbeitsschutz zur Inklusion? Statements aus baurechtlicher Sicht. 23. September 2013

Mehr Transparenz für optimalen Durchblick. Mit dem TÜV Rheinland Prüfzeichen.

HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Handbuch ECDL 2003 Professional Modul 3: Kommunikation Kalender freigeben und andere Kalender aufrufen

Sächsischer Baustammtisch

Aktuelle Breitbandverfügbarkeit in Deutschland (Stand Ende 2015) Erhebung des TÜV Rheinland im Auftrag des BMVI

Agrarministerkonferenz am 4. November 2013 in München

bundesweit zulassungsbeschränkte Studiengänge an Universitäten Wintersemester 2010/11 Auswahlgrenzen in den Quoten:

A. Ersetzung einer veralteten Govello-ID ( Absenderadresse )

2. Im Admin Bereich drücken Sie bitte auf den roten Button Webseite bearbeiten, sodass Sie in den Bearbeitungsbereich Ihrer Homepage gelangen.

Nicht kopieren. Der neue Report von: Stefan Ploberger. 1. Ausgabe 2003

Fragebogen zur Erhebung der Zufriedenheit und Kooperation der Ausbildungsbetriebe mit unserer Schule

INFORMATION: I-EBK

Mit Papier, Münzen und Streichhölzern rechnen kreative Aufgaben zum Umgang mit Größen. Von Florian Raith, Fürstenzell VORANSICHT

Weiterbildungen 2014/15

Massenversand Dorfstrasse 143 CH Kilchberg Telefon 01 / Telefax 01 / info@hp-engineering.com

Es gibt nur eine Bilanz die zählt: Ihre Zufriedenheit.

Ein Buch entsteht. Ein langer Weg

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Leseauszug DGQ-Band 14-26

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

Die ABL Montag, 3. August 2009 Letzte Aktualisierung Mittwoch, 27. Juli 2011

Menschen und Natur verbinden

Thema 1: Obst und Gemüse große Auswahl von nah und fern

Aktualisierung des Internet-Browsers

AGENDA BUNDESWEHR IN FÜHRUNG AKTIV. ATTRAKTIV. ANDERS.

M e r k b l a t t. Neues Verbrauchervertragsrecht 2014: Beispiele für Widerrufsbelehrungen

Word 2010 Schnellbausteine

MORE Profile. Pass- und Lizenzverwaltungssystem. Stand: MORE Projects GmbH

Rechtsentwicklung. Rechtsprechung. Praxisfall. Wir über uns. Güterrecht. Ehevertrag. Namensrecht

Entwicklung des Heimrechtes unter Berücksichtigung des Pflege- Neuausrichtungsgesetzes. Hannover im September Axel Merschky, BP-LWTG

SHG INVEST DAS SOLLTEN SIE UNBEDINGT. lesen, bevor Sie selbst verkaufen...

Newsletter SLA April 2015

2) Geben Sie in der Anmeldemaske Ihren Zugangsnamen und Ihr Passwort ein

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen

Handbuch ECDL 2003 Basic Modul 6: Präsentation Diagramm auf einer Folie erstellen

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Kategorien der Hauptpreise (Bitte ankreuzen!)

CERTQUA-Servicecenter Nahtlose IT-Anbindung per Schnittstelle

NTCS WIEDERHOLFAKTURA & SAMMELRECHNUNG 10/04/13. BMD Systemhaus GmbH, Steyr Vervielfältigung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung durch BMD!

Transkript:

Arbeitsschwerpunkt J. Schroers - KTBL 100

Klaus-Peter Wilbois - FiBL Klaus-Peter Wilbois - FiBL Arbeitsgemeinschaft (Arge ÖL) Sitzung: 9.04.2013, Neu-Ulm J. Braun Freising Prof. Dr. B. Hörning Prof. Dr. K.-J. Hülsbergen Dr. K. Kempkens Dr. U. Klöble (Geschäftsführerin) Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Eberswalde Technische Universität München, Freising Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Bonn A. Meyercordt Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Hannover U. Prolingheuer Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, Visselhövede Prof. Dr. G. Rahmann Dr. U. Schumacher Dr. M. Stolze Dr. K. Wiesinger Dr. K.-P. Wilbois Dr. U. Zerger BMEL E. Bündner Thünen-Institut, Westerau Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft e. V., Berlin Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Frick (Schweiz) Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Freising Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Frankfurt am Main Stiftung Ökologie & Landbau, Bad Dürkheim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Bonn Die Arbeitsgemeinschaft greift neue Entwicklungen des ökologischen Landbaus auf, schätzt deren Wirkungen ein und definiert den Handlungsbedarf. Sie informiert über Planung und Bewertung kompletter Produktionssysteme im Rahmen interdisziplinärer Systemvergleiche. 2013 wurde die Arbeitsgruppe Verfahrenstechnik im ökologischen Freilandgemüsebau aufgelöst. 101

Arbeitsgruppe Verfahrenstechnik im ökologischen Freilandgemüsebau Mit der 2013 veröffentlichten KTBL-Datensammlung Ökologischer Feldgemüsebau liefert die Arbeitsgruppe methodische Grundlagen zur Lösung betriebswirtschaftlicher Fragen. Für die siebzehn wichtigsten Kulturen aus dem Frischmarkt- und Industriegemüseanbau und für zehn Zwischenfrüchte ermöglichen die Informationen die Planung und den Vergleich von Produktionsverfahren. Die Zusammenfassung der Kennzahlen aus Arbeits- und Betriebswirtschaft bietet dem Nutzer einen Überblick über seine produktionstechnischen Optionen. Anhand eines Modellbetriebs wurde dabei der Gesamtarbeitszeitaufwand im Jahresverlauf dargestellt. Nach der Veröffentlichung der Datensammlung wurde die Arbeitsgruppe aufgelöst. T. Belau (Geschäftsführer) M. Braig Bioland e. V., Ludwigsburg H. Buck Ökoring Niedersachsen e. V., Visselhövede Dr. H. Laber Dr. K. Postweiler M. Puffert Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Dresden Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinland-Pfalz, Schifferstadt Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Münster J. Rupp Bioland Erzeugerring Bayern e. V., Augsburg PD Dr. M. Schick Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz Tänikon ART, Ettenhausen (Schweiz) 102

Arbeitsgruppe Bewertung der im ökologischen Landbau zugelassenen Düngemittel In der Praxis gibt es immer wieder Unsicherheiten darüber, welche Düngemittel im ökologischen Landbau nicht nur zulässig, sondern besonders geeignet sind und was bei deren Anwendung zu beachten ist. In dem von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) geförderten Projekt Organische Handelsdüngemittel tierischer und pflanzlicher Herkunft für den ökologischen Landbau Charakterisierung und Empfehlungen für die Praxis wurden etwa 25 zugelassene Rohstoffe und Düngemittel aus organischen Recyclingstoffen beschrieben und darauf aufbauend Anwendungsempfehlungen zusammengestellt. Die Düngemittel wurden anhand ihrer Gehalte an Nähr- und Schadstoffen sowie hygienischen Eigenschaften charakterisiert; die Düngewirkung und die bevorzugten Einsatzgebiete wurden dargestellt. Die Arbeitsgruppe ist eine gemeinsame Aktivität der KTBL-Arbeitsgemeinschaften und Systembewertung. Die Projektergebnisse werden in der KTBL-Datenbank erfasst. 2013 wurde eine KTBL-Schrift auf Basis der Auswertung von Literaturdaten sowie Analyseergebnissen von Düngemittelproben aus Betrieben vorbereitet, mit der Arbeitsgruppe abgestimmt und zur Druckreife gebracht. Prof. Dr. B. Gerowitt Dr. H. Kolbe Sitzung: 11.03.2013, Fulda Universität Rostock, Rostock Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, Leipzig R. Mäder Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Frankfurt am Main PD Dr. K. Möller (Geschäftsführer) Dr. H.-J. Reents Technische Universität München, Freising E. Reiners Bioland e. V., Mainz H.-W. Schneichel Dr. K. Severin Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord, Koblenz Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Hannover 103

Arbeitsgruppe Körnerleguminosen Körnerleguminosen können Fruchtfolgen bereichern und einen Beitrag zur Deckung des wachsenden Bedarfs an Eiweißträgern leisten. Trotz dieser Vorteile werden sowohl im konventionellen als auch im ökologischen Landbau immer weniger Körnerleguminosen angebaut, da sie als unwirtschaftlich angesehen werden. Ein Grund liegt in den häufig unterschätzten Futter- und Vorfruchtwerten. Außerdem sind ihre speziellen Ansprüche an den Anbau teilweise nicht oder nicht mehr bekannt. Mittlerweile sind neue Anbauempfehlungen erarbeitet worden, die aber in der Praxis noch nicht verbreitet sind. Aufgabe der Arbeitsgruppe war es, den aktuellen Wissensstand zum ökologischen und konventionellen Anbau von Körnerleguminosen übersichtlich und gut verständlich zusammenzufassen, sodass vor allem Neueinsteiger umfassend informiert werden. Die Ergebnisse wurden 2013 in einem KTBL-Heft veröffentlicht. Empfehlenswerte Anbauverfahren für Körnerleguminosen werden beschrieben. Potenziellen Neueinsteigern in den Anbau von Körnerleguminosen werden Entscheidungs- und Planungshilfen angeboten. Das Heft richtet sich vor allem an Landwirte, Berater, Auszubildende und Studenten. Für 2014 wurde ein Fachgespräch auf der Internationalen Woche Eiweißpflanzen anbauen und verwerten geplant. Stephan Sitzung: 14.02.2013, Fulda Dr. H. Böhm Thünen-Institut, Braunschweig U. Ebert Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, Visselhövede Dr. U. Klöble (Geschäftsführerin) J. Recknagel Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenburg, Müllheim Prof. Dr. K. Schmidtke W. Vogt-Kaute Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Dresden Naturland Fachberatung Erzeugerring für naturgemäßen Landbau e. V., Wartmannsroth G. Völkel Kassel Dr. K.-P. Wilbois Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Frankfurt am Main 104

Arbeitsgruppe Faustzahlen Ökolandbau Sitzungen: 25.07. und 26.09.2013, Künzell U. Becherer Bioland-Beratung, Muschau Prof. Dr. A. Häring (Vorsitzende) Hochschule für Nachhaltige Entwicklung, Eberswalde M. Haugstätter Beratungsdienst e. V., Schwäbisch Hall J. Herrle Dr. U. Klöble (Geschäftsführerin) Naturland Fachberatung Erzeugerring für naturgemäßen Landbau e. V., Unterschleißheim Prof. Dr. G. Rahmann Dr. M. Stolze Thünen-Institut, Westerau Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Frick (Schweiz) D. Werner Arc-Beratungs GbR, Schwanefeld Dr. U. Williges Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Marburg Das Ziel der Arbeitsgruppe ist es, ein Nachschlagewerk zu erstellen, in dem Produktionstechnik und Betriebswirtschaft im ökologischen Landbau analog der vom KTBL in der 14. Auflage herausgegebenen Faustzahlen für die Landwirtschaft dargestellt werden. Zielgruppe ist das landwirtschaftliche Fachpublikum. 2013 wurde die redaktionelle Arbeit von der Arbeitsgruppe fortgesetzt. Autoren wurden beauftragt, zu ausgewählten Themen Faustzahlen zu erarbeiten und sie in einer leicht zugänglichen Form zusammenzustellen. Die bereits eingegangenen Manuskripte wurden gesichtet. 105

Weitere Projekte Investitionsbedarf von Milchviehställen für horntragende Kühe Behornte Kühe brauchen mehr Platz im Stall als ihre hornlosen Artgenossen. Nachdem 2012 sechs Stallmodelle ausgewählt worden waren, ermittelte die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LFL) die Baukosten. Damit wird ein Vergleich mit den Baukosten für Milchviehställe mit enthornten Kühen möglich. Die Ergebnisse des Projekts, das vom Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) gefördert wird, werden 2014 in der KTBL-Online-Anwendung Baukost veröffentlicht werden. U. Kloeble - KTBL Anwendung für mobile Endgeräte zur Stickstoffbilanzierung im Leguminosenanbau Leguminosen binden luftgetragenen Stickstoff im Boden. Die Menge des im Boden fixierten Stickstoffs lässt sich in der Praxis nur schwer bestimmen, da sie unter anderem von der Kulturart, dem Kornertrag, den Ernteverlusten, der Ackerzahl und dem Grad der Verunkrautung zum Erntezeitpunkt abhängt. Auf Anregung der Arbeitsgruppe Körnerleguminosen sollen sich mit einer Anwendung (App) für mobile Endgeräte zukünftig die zum Erntezeitpunkt im Boden, in Pflanzenresten und in Ernteprodukten enthaltenen Stickstoffmengen rechnerisch ermitteln lassen. Die Eingaben des Nutzers werden an den Projektpartner Informationssystem Integrierte Pflanzenproduktion e. V. (ISIP-Server) gesandt, dort verrechnet und dem Nutzer mobil zur Verfügung gestellt. Weiterer Projektpartner ist die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden. Mit der Programmierung wurde 2013 begonnen. 106