Nicolas Bourbaki. Jens Jordan, Universität Würzburg, 03.07.2014



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Transkript:

Nicolas Bourbaki Jens Jordan, Universität

Das erstaunliche Leben von Nicolas Bourbaki (1886 -??? Geboren: 1986 in Cucuteni (Moldavien) (Griechisch-Französische Wurzeln) Mathematikstudium in Krakau und Paris (Poincare) und Göttingen (Hilbert) Promotion 1910 in Krakau, Privatdozent in Dorpat 1913 Beteiligung an der Oktoberrevolution in Poldavia 1920 Emigration in den Iran (geophysikalische Expedition) Gastprofessor in Zorngahr (Indien) ab 1923 mittelos in Paris. 1935 Wiederentdeckung durch Elie Cartan ab 1935 Master einer Gruppe (Kollaboratoren des Bourbaki)junger französischer Mathematiker. Erstellung der Elements de mathematique. 1938 Hochzeit von Tochter Betti Bourbaki mit Hector Petard 1945 Alle Kollaboratoren des Bourbaki überleben den Krieg ( Legendenbildung Streit mit der AMS und der Encyclopedia Britannica TOT 1968 oder 1998 Quelle: Notice sur la vie et l oeuvre de Nicolas Bourbaki, 1960, Autor unbekannt

Bourbakis Hauptwerk: Elements de mathematique Geboren: 1986 in Cucuteni (Moldavien) (Griechisch-Französische Wurzeln) Mathematikstudium in Krakau und Paris (Poincare) und Göttingen (Hilbert) Promotion 1910 in Krakau, Privatdozent in Dorpat 1913 Beteiligung an der Oktoberrevolution in Poldavia 1920 Emigration in den Iran (geophysikalische Expedition) Gastprofessor in Zorngahr (Indien) ab 1923 mittelos in Paris. 1935 Wiederentdeckung durch Elie Cartan ab 1935 Master einer Gruppe (Kollaboratoren des Bourbaki)junger französischer Mathematiker. Erstellung der Elements de mathematique. 1938 Hochzeit von Tochter Betti Bourbaki mit Hector Petard 1945 Alle Kollaboratoren des Bourbaki überleben den Krieg ( Legendenbildung Streit mit der AMS und der Encyclopedia Britannica TOT 1968 oder 1998 Quelle: Notice sur la vie et l oeuvre de Nicolas Bourbaki, 1960, Autor unbekannt

Bourbakis Hauptwerk: Elements de mathematique Bücher: Elements de mathematique I Théorie des ensembles II Algèbre III Topologie IV Fonctions d une variable réelle V Espaces vectoriels topologiques VI Intégration VII Algèbre commutative VII Varietes differentielles et analytiques IX Groupes et algèbres de Lie X Théories spectrales

Bourbakis Hauptwerk: Elements de mathematique Bücher: Elements de mathematique I Théorie des ensembles II Algèbre III Topologie IV Fonctions d une variable réelle V Espaces vectoriels topologiques VI Intégration VII Algèbre commutative VII Varietes differentielles et analytiques IX Groupes et algèbres de Lie X Théories spectrales Durch Bourbaki eingeführte Bezeichnungen: N, Z, Q, R, C, injektiv, surjektiv, bijektiv

Das erstaunliche Leben von Nicolas Bourbaki (1886 -??? Nicolas Bourbaki hat nie existiert

Die Kollaboratoren des Bourbaki Geboren: 1986 in Cucuteni (Moldavien) (Griechisch-Französische Wurzeln) Mathematikstudium in Krakau und Paris (Poincare) und Göttingen (Hilbert) Promotion 1910 in Krakau, Privatdozent in Dorpat 1913 Beteiligung an der Oktoberrevolution in Poldavia 1920 Emigration in den Iran (geophysikalische Expedition) Gastprofessor in Zorngahr (Indien) ab 1923 mittelos in Paris. 1935 Wiederentdeckung durch Elie Cartan ab 1935 Master einer Gruppe (Kollaboratoren des Bourbaki)junger französischer Mathematiker. Erstellung der Elements de mathematique. 1938 Hochzeit von Tochter Betti Bourbaki mit Hector Petard 1945 Alle Kollaboratoren des Bourbaki überleben den Krieg ( Legendenbildung Streit mit der AMS und der Encyclopedia Britannica TOT 1968 oder 1998 Quelle: Notice sur la vie et l oeuvre de Nicolas Bourbaki, 1960, Autor unbekannt

Die Kollaboratoren des Bourbaki Bourbakis Väter: Andre Weil (1906-1998) und Henri Cartan (1904-2008) 1934 Beide junge Professoren in Straßburg. Unzufriedenheit mit den gängigen Analysis Lehrbüchern (Goursat) Regelmäßige Treffen mit anderen jungen Professoren in Paris

Die Kollaboratoren des Bourbaki (Teil I) Erster Bourbaki Kongress (Juli 1935) Teilnehmer: Henri Cartan, Claude Chevalley, Jean Dieudonne, Jean Delsarte, Szolem Mandelbrojt, Rene de Possel, Andre Weil, Neuorientierung des Projektes: Zusammenfassung bestehender Mathematischer Erkenntnisse; Stringenten Zusammenhang herstellen Einheitliche Notation, lineares Referenzsystem, Axiomatischer Aufbau Alle Themen die für die Grundlagen der Mathematik notwendig sind Werkzeug für Forscher und Studenten Erfindung des Pseudonyms Bourbaki

Der Name Nikolas Bourbaki Geboren: 1886 in Cucuteni (Moldavien) (Griechisch-Französische Wurzeln) Mathematikstudium in Krakau und Paris (Poincare) und Göttingen (Hilbert) Promotion 1910 in Krakau, Privatdozent in Dorpat 1913 Beteiligung an der Oktoberrevolution in Poldavia 1920 Emigration in den Iran (geophysikalische Expedition) Gastprofessor in Zorngahr (Indien) ab 1923 mittelos in Paris. 1935 Wiederentdeckung durch Elie Cartan ab 1935 Master einer Gruppe (Kollaboratoren des Bourbaki)junger französischer Mathematiker. Erstellung der Elements de mathematique. 1938 Hochzeit von Tochter Betti Bourbaki mit Hector Petard 1945 Alle Kollaboratoren des Bourbaki überleben den Krieg ( Legendenbildung Streit mit der AMS und der Encyclopedia Britannica TOT 1968 oder 1998 Quelle: Notice sur la vie et l oeuvre de Nicolas Bourbaki, 1960, Autor unbekannt

Der Name Nikolas Bourbarki General Charles Bourbaki (1816-1897) Erstsemestervorlesung von Raoul Husson (1932) Zum Bourbaki Theorem Running Gag an der Ecole Normal Superieure, Scherz-Artikel über die Sätze von Bourbaki

Der Name Nikolas Bourbarki General Charles Bourbaki (1816-1897) Erstsemestervorlesung von Raoul Husson (1932) Zum Bourbaki Theorem Running Gag an der Ecole Normal Superieure, Scherz-Artikel über die Sätze von Bourbaki Erstes Paper: Sur un theoreme de caratheodory et la mesure dans les espaces topologiques, Comptes rendus de l Académie des sciences, 1935 Eingereicht (über Elie Cartan) mit Lebenslauf

Die Kollaboratoren des Bourbaki (Teil II) Regeln und Arbeitsweise: Regelmäßige Arbeitsreffen an Urlaubsorten Ausführliche Diskussion (leidenschaftlich und chaotisch) jedes Redaktionsvorschlages, Jeder hat Vetorecht Ausscheiden aus der Gruppe mit 50 Geheimhaltung Probeeinladung neue Mitglieder

Die Kollaboratoren des Bourbaki (Teil II) Erste Generation:(bis 1940) Henri Cartan, Claude Chevalley, Jean Dieudonne, Jean Delsarte, Szolem Mandelbrojt, Rene de Possel, Andre Weil Zweite Generation:(ab 1945 bis?) S. Eilenberg, J.P. Serre, L. Schwartz, J. Dixmier, R. Godement, P. Samuel,... 1950 Erste Publikation der Bände I-VI Dritte Generation: (ab 1960 bis?) A. Borel, F. Bruhat, A. Grothendieck, S. Lang,... Vierte Generation: (ab? bis?) M. Atiyah, M. Demazur, B. Malgrange, J-L. Verdier,...

Legendenbildung Geboren: 1986 in Cucuteni (Moldavien) (Griechisch-Französische Wurzeln) Mathematikstudium in Krakau und Paris (Poincare) und Göttingen (Hilbert) Promotion 1910 in Krakau, Privatdozent in Dorpat 1913 Beteiligung an der Oktoberrevolution in Poldavia 1920 Emigration in den Iran (geophysikalische Expedition) Gastprofessor in Zorngahr (Indien) ab 1923 mittelos in Paris. 1935 Wiederentdeckung durch Elie Cartan ab 1935 Master einer Gruppe (Kollaboratoren des Bourbaki)junger französischer Mathematiker. Erstellung der Elements de mathematique. 1938 Hochzeit von Tochter Betti Bourbaki mit Hector Petard 1945 Alle Kollaboratoren des Bourbaki überleben den Krieg ( Legendenbildung Streit mit der AMS und der Encyclopedia Britannica TOT 1968 oder 1998 Quelle: Notice sur la vie et l oeuvre de Nicolas Bourbaki, 1960, Autor unbekannt

Legendenbildung Aktives Streuen von Gerüchten und Legenden: 1939 Heiratsanzeige zur Hochzeit von Beti Bourbaki and Hector Petard (Ralph Boas and Andre Weil) 1947 Artikel L Architecture des mathematiques, N. Bourbaki 195? Antrag auf Mitgliedschaft in der AMS, Beschwerde nach Ablehnung 195? Streit mit Ralph Boas (B.O.A.S) wegen eines Eintrages in der Encyclopedia Britannica 1960 Notice sur la vie et l oeuvre de Nicolas Bourbaki 1968 Todesanzeige (Jacques Roubaud)

Todesanzeige 1968 (Jacques Roubaud) Les familles Cantor, Hilbert, Noether, Les familles Cartan, Chevalley, Dieudonné, Weil, Les familles Bruhat, Dixmier, Godement, Samuel, Schwartz, Les familles Cartier, Grothendieck, Malgrange, Serre, Les familles Demazure, Douady, Giraud, Verdier, Les familles Filtrantes à droite et les épimorphismes stricts, Mesdemoiselles Adèle et Idèle, ont la douleur de vous faire part du décès de M. Nicolas Bourbaki, leur père, frère, fils, petit-fils, arrière petit-fils et petit-cousin respectivement, pieusement décédé le 11 novembre 1968 (jour anniversaire de la victoire) en son domicile de Nancago. L inhumation aura lieu le samedi 23 novembre 1968 à 15h au cimetière de fonctions aléatoires, métros Markov et Gödel. On se réunira devant le bar aux produits directs carrefour des résolutions projectives, anciennement place Koszul. Selon le voeu du défunt une messe sera célébrée en l église Notre-Dame-des-problèmes-universels par son éminence le cardinal Alephun, en présence de toutes les classes d équivalences et des corps (algébriquement clos) constitués. Une minute de silence sera observée par les élèves des écoles normales supérieures (8) et des classes de Cern, car «Dieu est le compactifié d Alexandrov de l univers (Grothendieck, IV, 22).

Bourbakis Ende Geboren: 1986 in Cucuteni (Moldavien) (Griechisch-Französische Wurzeln) Mathematikstudium in Krakau und Paris (Poincare) und Göttingen (Hilbert) Promotion 1910 in Krakau, Privatdozent in Dorpat 1913 Beteiligung an der Oktoberrevolution in Poldavia 1920 Emigration in den Iran (geophysikalische Expedition) Gastprofessor in Zorngahr (Indien) ab 1923 mittelos in Paris. 1935 Wiederentdeckung durch Elie Cartan ab 1935 Master einer Gruppe (Kollaboratoren des Bourbaki)junger französischer Mathematiker. Erstellung der Elements de mathematique. 1938 Hochzeit von Tochter Betti Bourbaki mit Hector Petard 1945 Alle Kollaboratoren des Bourbaki überleben den Krieg ( Legendenbildung Streit mit der AMS und der Encyclopedia Britannica TOT 1968 oder 1998 Quelle: Notice sur la vie et l oeuvre de Nicolas Bourbaki, 1960, Autor unbekannt

Bourbakis Ende Mitglieder nach 1956 (Ausscheiden von Dieudonne) weniger enthusiastisch Ab 1960 viel Streit in der Gruppe (Grothendiek, Lang) 1970 Streit mit Verlegern Aufgabe wird als erfüllt angesehen Neue mathematische Entwicklungen sind schwer aufzunehmen 1998 Todesanzeige Bourbaki est mort, CQFD

Resume The Bourbaki adventure, a revolution destined to leave its mark on twentieth-century mathematics; a revolution which, like all revolutions, soon aspired to expand beyond the french border and which, in the course of a few decades, would become establishment Giorgio Bolondi