Der Einsatz von Social Media in der Musikindustrie: Kommunikation und Markenmanagement



Ähnliche Dokumente
Intrinsisch motivierte Mitarbeiter als Erfolgsfaktor für das Ideenmanagement: Eine empirische Untersuchung

Sobotta Atlas der Anatomie des Menschen

Kreatives Gestalten mit Flash 5.0

Der Kälteanlagenbauer

Schulungspaket ISO 9001

1. Was ihr in dieser Anleitung

Der Formwechsel der GmbH in die GmbH & Co. KG nach dem UmwG und UmwStG

Science goes Business

Handbuch Farbkomposition - Webfarben

Taschenguide. Forderungsverkauf. Wie Sie Ihre Liquidität sichern. Bearbeitet von Ina Klose, Claus Wieland

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Haufe TaschenGuide 161. Eher in Rente. So geht's. Bearbeitet von Andreas Koehler

Leseprobe. Bruno Augustoni. Professionell präsentieren. ISBN (Buch): ISBN (E-Book):

Business. Projektmanagement. Grundlagen, Methoden und Techniken. Bearbeitet von Rolf Meier

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Der große Neustart. Kriege um Gold und die Zukunft des globalen Finanzsystems. Bearbeitet von Willem Middelkoop, Wolfgang Wurbs

Unterrichtsreihe: Freizeit und Unterhaltung

Inhalt Vorwort 1. Was sind Social Media? 2. Kontakte pflegen mit XING 3. Twitter 4. Facebook & Co.

ACDSee 10. ACDSee 10: Fotos gruppieren und schneller durchsuchen. Was ist Gruppieren? Fotos gruppieren. Das Inhaltsverzeichnis zum Gruppieren nutzen

Pflegebedürftig?! Das Angehörigenbuch

Das Gesetz der Beziehung

Employer Branding: Ist es wirklich Liebe?

Personal Branding. Die Marke ICH im Internet

Geld verdienen mit einer Datingseite

Planungshandbuch Straßen und Wegebau

Social viral - genial

Crashkurs Buchführung für Selbstständige

Erfolgreiches Management der Betriebsratsarbeit

schnell und portofrei erhältlich bei

Langenscheidt Training plus, Mathe 6. Klasse

Neue Geschäftsmodelle

facebook wie geht das eigentlich? Und was ist überhaupt Social media?

Koordinatenmesstechnik und CAX-Anwendungen in der Produktion

Das sogenannte Beamen ist auch in EEP möglich ohne das Zusatzprogramm Beamer. Zwar etwas umständlicher aber es funktioniert

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

In 9 Schritten zum passenden Monitoring Tool. Die Universal-Checkliste für B2B-Unternehmen

Energieeffiziente Schulen - EnEff:Schule.

Briefing-Leitfaden. 1. Hier geht s um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung: Was soll beworben werden?

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Kommission Digitale Medien der Deutschen Fachpresse. Blitz-Umfrage Thema: Social Media in Fachverlagen

allensbacher berichte

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

JavaScript kinderleicht!

Berufsentwicklung für die Branche der Windenergienutzung in Deutschland

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Das neue Reisekosten- und Bewirtungsrecht 2010

Die Freistellung des Betriebsrats von A bis Z

BRANDxp by Campus Media. Wie Sie Effektivität und Effizienz im Marketing steigern können

Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2

Kommentartext Medien sinnvoll nutzen

OECD Programme for International Student Assessment PISA Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte?

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014

Elternzeit Was ist das?

Führung. Auf die letzten Meter kommt es an. Bearbeitet von Klaus-Dieter Werry

1 C H R I S T O P H D R Ö S S E R D E R M A T H E M A T I K V E R F Ü H R E R

Menschen und Natur verbinden

Wenn man nach Beendigung der WINDOWS-SICHERUNG folgendes angezeigt bekommt

Taxi Businessplan. Sicher im Finanzierungsgespräch und erfolgreiche Unternehmenskontrolle. Bearbeitet von Jürgen Hartmann, Stefan Köller

Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang. Aufgabenblatt 3 (KW 44) ( )

IT Sicherheitsmanagement

Business Page auf Facebook

Handbuch GmbH - mit Arbeitshilfen online

1 Einleitung. Lernziele. automatische Antworten bei Abwesenheit senden. Einstellungen für automatische Antworten Lerndauer. 4 Minuten.

BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG

Konzentration auf das. Wesentliche.

Tutorial: Homogenitätstest

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

UNTERSUCHUNG VIDEO- UND MUSIK-STREAMING-DIENSTE IM INTERNET MEHR ORIENTIERUNG UND TRANSPARENZ FÜR VERBRAUCHER

Der boot.club. Ein Angebot der boot Düsseldorf

Nutzung der Onleihe Schritt für Schritt

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

Arbeitshilfen Messecontrolling Wie geht denn das?

Social Media Analyse Manual

Ein Vorwort, das Sie lesen müssen!

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Auf den Schlussspurt kommt es an!

Gewinnen Sie in Dynamics CRM Erkenntnisse über Ihre Kunden und Ihr Unternehmen im gesamten Social Web in Echtzeit. Version 3.0

1. Adressen für den Serienversand (Briefe Katalogdruck Werbung/Anfrage ) auswählen. Die Auswahl kann gespeichert werden.

Gedruckt auf Rives Reflection und Phoenixmotion, Baumgartner Papier

Jetzt neu: Online Reporting Schritt für Schritt durch das Online Reporting (OLR) Online Liedmeldung

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

ebook edition

Wie finde ich Neuerwerbungen der Stadtbücherei Peine?

allensbacher berichte

SEPA-Lastschriften: Durchblick im Fristen-Dschungel

mit attraktiven visuellen Inhalten

22places auf einen Blick

Dossier Kunden zu Fans Lesen Sie auf nur fünf Seiten, was es mit dem Fanmodell auf sich hat

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Studie: Best of Display Advertising Ergebnisse kampagnenbegleitender Werbewirkungsstudien von 2008 bis 2015

Kundenbegeisterung für KMU - Gewerbeverband BS. Katharina Büeler Touchpoint Manager SBB AG 3. September 2015

Lehrer: Einschreibemethoden

Kom pet enz auf Kurs gebracht

Transkript:

Der Einsatz von Social Media in der Musikindustrie: Kommunikation und Markenmanagement Bearbeitet von Kai Bräunig Erstauflage 2015. Taschenbuch. 72 S. Paperback ISBN 978 3 95934 833 1 Format (B x L): 15,5 x 22 cm Wirtschaft > Medien-, Informations und Kommunikationswirtschaft > Musikindustrie schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

Leseprobe Textprobe Kapitel 4.1.3 Abschwächung von Musikpiraterie 4.1.3.1 Piraterie-Rückgang durch Audio-Streamingdienste In Kapitel 2.2.4 wird gezeigt, dass die durch Werbung und Abonnements finanzierten Audio- Streamingdienste wie Spotify soziale Netzwerkfunktionen enthalten und zudem in andere Web- 2.0-Angebote wie Facebook und Last.fm integriert sind. Der Weltverband der Phonoindustrie beschreibt diese Dienste als relevante Einnahmequelle für Musik-Labels, da diese an jedem Stream mitverdienen. Ferner ziehen die Dienste nachweislich Nutzer an, die sich bisher durch Piraterie Zugang zu Musik verschafft haben. Eine Studie der GfK im Jahr 2013 in Schweden, dem Heimatland von Spotify, bestätigt dies: 9 von 10 Abonnenten geben an, weniger illegale Musikdownloads zu tätigen. Dies ist auf den komfortablen Zugang zu breiten Musikkatalogen, aber auch auf die kreativen, interaktiven Bausteine der Streamingdienste zurückzuführen. 2014 stellt der Hit Wake Me Up des schwedischen DJs Avicii mit weltweit 200 Millionen Abrufen einen Spotify-Rekord auf. Industrieexperte Mark Mulligan vergleicht die daraus entstandenen Einnahmen mit denen von ca. 1,3 Millionen Einzel-Downloads. Jacob Key, Vice President bei Warner Music, erklärt darüber hinaus, dass Dienste wie Spotify durch den kontinuierlichen Konsum den Produktlebenszyklus verlängern. Er sieht dadurch die Möglichkeit, dass Künstler in einer Zeitspanne von 20 Jahren sogar mehr Einnahmen als durch Musikverkäufe erhalten. Social Media hat daher Anteil daran, zusätzliche Umsätze im Bereich Audio-Streaming für die Musikindustrie zu schaffen 4.1.3.2 Mäßigung von Piraterie-Effekten durch Brand Usage und Brand Endorsement Datta et al. kommen zum Schluss, dass das Hören digitaler Musik ( Brand Usage, gemessen mithilfe des sozialen Netzwerks Last.fm) und die Unterstützung einer Marke ( Brand Endorsement, gemessen anhand der Gefällt mir -Angaben auf Facebook) die Musikverkäufe eines Künstlers antreiben. Die beobachteten Kennzahlen haben große Bedeutung im Rahmen von Musikpiraterie, da Brand Usage und Brand Endorsement auch durch unrechtmäßiges Beschaffen von Musik angeregt werden. Dadurch werden zukünftige Verkäufe veranlasst, die die

Umsatzkannibalisierung durch illegales Downloaden um 55 Prozent entschärfen. Es handelt sich hierbei um den ersten empirischen Beweis, dass die Existenz von Social Media den negativen Einfluss von Musikpiraterie abmildert. Dabei stellen die Autoren fest, dass das Abspielen von Musik [das zum Teil auch direkt im Social Media angeboten wird, s. Kapitel 2 Anm. d. Verf.] einen noch stärkeren, positiven Effekt auf die Verkäufe als Brand Endorsement hat. Den Grund hierfür sehen Datta et al. in der Tatsache, dass Konsumenten laut den Wissenschaftlern Hollenbeck & Kaikati auf Facebook eher jene Künstler mit Gefällt mir markieren, die auch in ihrem sozialen Umfeld anerkannt werden. 4.1.4 Marketingeffektivität Die im vorigen Unterkapitel angesprochenen Kennzahlen Brand Usage und Brand Endorsement haben ferner die Neigung, Marketingmaßnahmen als Verkaufstreiber von Musik zu unterstützen. So wird die verkaufsfördernde Wirkung einer Promotion-Aktivität oder einer Album- Neuveröffentlichung intensiviert. Brand Endorsement verfügt im Gegensatz zu Brand Usage allerdings über eine weniger zuverlässige Vorhersagekraft für Marketingeffektivität. Auch hier liegt die Ursache darin, dass Facebook-Nutzer bei der öffentlichen Gefällt mir -Markierung von Musikern durch ihr soziales Umfeld beeinflusst werden. Bei Beachtung dieser Einschränkung können Plattenfirmen ihre Marketingbemühungen jedoch effektiver gestalten, indem sie diese auf Künstlermarken konzentrieren, die hohe Engagement- Raten vorweisen. 4.1.5 Kennzahlen sozialer Netzwerke und Musikverkäufe Die Billboard-Redakteure Alex Pham und Glenn Peoples, das Forschungsunternehmen Musicmetric und die Wissenschaftler Datta et al. veröffentlichen 2013 verschiedene Berichte, die sich mit der Aussagekraft von Social-Media-Kennzahlen in Bezug auf Tonträgerverkäufe beschäftigen Datta et al. stoßen auf einen sog. Superstar-Effekt: Sie definieren Superstars als jene Musik-Acts, die zwischen 1991 und 2012 mehr als 100 Wochen in den US-amerikanischen Album-Charts platziert waren. Die Autoren kommen dabei zum Ergebnis, dass Superstars in höherem Umfang auf Facebook mit Gefällt mir markiert werden und stellen somit eine Verbindung zwischen Verkaufs- und Social-Media-Erfolg her. Daniel Savage, Executive Vice President bei Musicmetric, warnt allerdings vor falscher Schwerpunktsetzung im Musikmarketing. So solle man sich nicht primär auf die Vervielfachung

der Social-Media-Kennzahlen konzentrieren, sondern die Umsätze durch Album, Tour und Sponsorenkooperationen fokussieren. Social-Media-Kennzahlen geben lediglich eine Aussage darüber, ob die getroffenen Maßnahmen funktionieren. Pham beobachtet zudem einen Selbstselektionsmechanismus bei Facebook-Fans: Neigt ein Konsument dazu, Alben, Konzertkarten und Merchandise eines Künstlers zu erwerben, ist er mit hoher Wahrscheinlichkeit generell als Fan einzustufen. Aus diesem Grund erhöht dessen Klick auf Gefällt mir bei Facebook nicht unbedingt die Ausgaben des Fans für den Künstler denn diese tätigt er allemal. Ferner berichtet Peoples über eine Untersuchung von Musicmetric, die Musik-relevante Aktivitäten auf sozialen Netzwerkseiten bezüglich ihrer Vorhersagekraft für Musikverkäufe bewertet. So ist einer der zuverlässigsten Indikatoren die Aktivität auf BitTorrent-Seiten. Teilt ein Nutzer die Musik eines Künstlers oder lädt diese herunter, so ist er mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an einem Kauf interessiert, selbst wenn dieser nicht immer eintritt. Die Korrelation von Tonträgerverkäufen zu BitTorrent-Aktivität und auch zur Anzahl gespielter Titel im Musikportal Last.fm ist dabei fast doppelt so hoch als zu Kennzahlen klassischer Seiten wie Facebook, Twitter und YouTube. YouTube-Videoabrufe, Facebook-Fans und gespielte Titel auf SoundCloud hängen dabei am geringsten mit Musikverkäufen zusammen. 4.1.6 Fallbeispiel Lady Gaga Im Jahr 2012 erklärt auch Troy Carter, damaliger Manager von Popsängerin Lady Gaga, in einem Interview mit dem Magazin Werben & Verkaufen, dass eine Gefällt mir -Angabe auf Facebook nicht den Kauf eines Albums garantiert. Social Media stellt für ihn weniger ein Marketingwerkzeug, sondern mehr einen reinen Kommunikationskanal dar: Das liegt am Konzept von Facebook. Es dreht sich nicht um Bands, nicht um Marke-tingideen und auch nicht um Entertainment, sondern um die persönlichen Beziehungen von Usern. 2013 zeigt sich, dass Carters Einschätzung ernst zu nehmen ist: Nielsen SoundScan, Verkaufsdatenermittler im Auftrag der US-amerikanischen Hitparade Billboard, meldet 258.000 verkaufte Einheiten von Lady Gagas Album ARTPOP in der Veröffentlichungswoche. Der Vorgänger Born This Way von 2011 verkaufte sich in der ersten Wo-che jedoch 1,1 Millionen Mal. Rechnet man geschätzt 440.000 Exemplare von Born This Way, die während einer Preis- Promotion zu extrem günstigen 99 Cent bei Amazon verkauft werden, aus dem Gesamtabsatz heraus, beträgt der Verkaufsrückgang zur ersten Woche von ARTPOP stets noch 60 Prozent Laut Forbes-Redakteur Zack O Malley Greenburg darf der Einfluss von Lady Gagas Social-Media- Reichweite (insgesamt ca. 100 Millionen Facebook-Fans und Twitter-Follower) jedoch nicht

unterschätzt werden. Im Verhältnis zu den mäßigen Rezensionen, die ARTPOP erhält, bewertet er Ende 2013 die bisherigen Verkaufszahlen des Albums als überdurchschnittlich und verweist auf das weltweite Potential in der langen Frist. Besonders lukrativ sei die angekündigte Tournee, bei der lediglich 5% ihrer Fangemeinde ein Ticket erwerben müsse, um der Sängerin kommerziellen Erfolg zu sichern. Im März 2014 meldet der Weltverband IFPI schließlich, dass ARTPOP mit 2,3 Millionen verkauften Einheiten Platz 9 der weltweit erfolgreichsten Alben 2013 belegt. Zum selben Zeitpunkt sind zudem bereits 80% der Konzertkarten für die erst zwei Monate später startende Welttournee verkauft. Das Beispiel Lady Gaga zeigt somit, dass zwar hohe Schwankungen der Verkaufszahlen von Alben auftreten können, eine ausgedehnte Follower-Reichweite im Social Media jedoch zumindest in ihrem Fall mit einem grundlegenden kommerziellen Erfolg einhergeht, der sich auch durch andere Einnahmequellen wie z. B. einer Tournee definiert. Dabei zählt der Live-Sektor der Musikindustrie grundsätzlich zu den Gewinnern der digitalen Revolution, wie das folgende Unterkapitel zeigt.