Jahresbericht 2005. Verkaufserlöse erneut höher als Investitionen



Ähnliche Dokumente
Jahresbericht 2004 KAPITAL FÜR KAPAZITÄT. Rekord-Kapitalgewinne

Jahresbericht will sich Halder in den Niederlanden und Deutschland jeweils an zwei bis drei Unternehmen beteiligen.

Mittelstandsbeteiligungen

SONNIGE AUSSICHTEN: SOLARPARK III

Positive Aussichten trotz verhaltenem Neugeschäft

Looser Holding weiter auf Erfolgskurs

Jahresbericht 2003 KAPITAL FÜR KAPAZITÄT. Erfreuliche Portfolioentwicklung

Pioneer Investments Substanzwerte

Jahresbericht 2002 KAPITAL FÜR KAPAZITÄT. Größtes Investment und Rekord an Exits

Sicher und zuverlässig auch in stürmischen Zeiten. Die Württembergische Lebensversicherung AG Ihr zuverlässiger Partner.

Leitbild 2.0 des High-Tech Gründerfonds

Warburg lag mit bewusster Entscheidung gegen Subprime-Kreditportfolios und ähnliche strukturierte Produkte richtig

Pressemitteilung. Colliers International: Rekord-Halbjahr auf dem deutschen Hotelinvestmentmarkt

Steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten nutzen

Presse-Information

Warum Sie dieses Buch lesen sollten

IPO im Fokus: CHORUS Clean Energy AG

Vierte Niederlassung in Deutschland eröffnet

Social Investments und Venture Philanthropy. Transparenz als Kriterium für soziale Investoren

Flexible Arbeits- und Betreuungskonzepte - Probleme und Ansätze bei Manpower

Energieeffizienz. Ergebnisse einer repräsentativen Telefonbefragung bei 400 B2B-Finanzentscheidern

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Presseinformation. Mit gutem Geschäftsabschluss 2014 auf die erste Messe des Jahres. Mit einem starken Abschluss 2014 startet Häcker Küchen auf

Herzlich Willkommen zur Präsentation von. Erfahren Sie alles über Ihre Chancen als GDA. (c) by HaWo Holding Inc., 2015, All rights reserved

FINANZKENNZAHLENANALYSE

3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage

Studie Autorisierungsverfahren Online-Banking n = 433, Befragungszeitraum: Februar bis März 2014

Weiter im Aufwind. Landmaschinen-Leasing im Trend CNH CAPITAL. CNH Capital weitet Finanzdienstleistung aus

Nachhaltigkeits-Check

GENERATION BASIC PLUS STEUERN SPAREN MIT RENDITECHANCEN

LACUNA ENERGIEPORTFOLIO I WERBUNG

Regionale Investments für regionale Investoren

Jährliches Dokument nach 10 WpPG

Bericht des Aufsichtsrats und des Vorstandes der ams AG Unterpremstätten, FN k, gemäß 159 Abs 2 Z 3 AktG zu TOP 9

Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Beiersdorf für den Konzern ein Umsatzwachstum von 3-4% sowie eine leichte Verbesserung der EBIT-Umsatzrendite.

Informationen für Wealth Manager:

Manager. von Peter Pfeifer, Waltraud Pfeifer, Burkhard Münchhagen. Spielanleitung

Fachmarkt-Investmentreport. Deutschland Gesamtjahr 2015 Erschienen im Februar 2016

Modalitäten der LSF-Belegung für die Lehrveranstaltungen

AIFMD in Österreich. Dr. Oliver Grabherr AVCO & GCP gamma capital partners

Schließung des RWB GMF Secondary V

Großbeerener Spielplatzpaten

Spiel mir das Lied vom (Zins-) Tod. Erfolgreich anlegen in die weltweit besten Dividenden- Aktien.

S pa r P L A N Templeton Growth Fund, Inc. Mit wenig Aufwand viel einsammeln

Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität.

Muss das alles so kompliziert sein? Die Digitalisierung der Finanzindustrie zwischen Kundenerwartungen, Regulierung und FinTechs

Thema: Neue institutionelle Dynamik: regionale Netzwerke und KMU-Förderung im deutschen Innovationssystem

Vermögensverwalter raten: So sollen Anleger auf den niedrigen Ölpreis reagieren

Zukunft des Schweizer Chalets von Morro do Chapéu

Zukunftsfinanzierung mit Beteiligungskapital Zuerst prüfen dann den richtigen Partner wählen

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Vermögensanlagen-Informationsblatt gemäß 13 Vermögensanlagengesetz

Crowdfunding Umfrage Bekanntheit & Beteiligung

Neue Finanzierungsmöglichkeiten für österreichische KMU: Mag. Arno Langwieser, Geschäftsführer aws Mittelstandsfonds

Erläuternder Bericht des Vorstands der aap Implantate AG gemäß 175 Abs. 2 AktG zu den Angaben gemäß 289 Abs. 4 und 315 Abs. 4 HGB

Aktienbestand und Aktienhandel

Das Faszinierende am Unternehmertum ist die Vielfalt.

Futtereinheiten können noch über die Handelsplattform von Van Lanschot gehandelt werden.

Franklin Templeton US Small-Mid Cap Growth Fund LU

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

House of Pharma & Healthcare Perspektivengespräch

ALLIANZ DER ÖKONOMEN GELD SICHER ANLEGEN

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Clusterfonds Start-Up! Die Brücke zur Start-Up-Finanzierung

Mehr Ertrag für Ihre Rente Klassisch sicher Chance auf mehr

Fikomm Award Gewinner in der Kategorie Großer Mittelstand. Messer Group GmbH

Bewerbungsformular für das Förderprogramm Teamwork gefragt! Beteiligung von Personen aus anderen Kulturen in der Gemeinde

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014

KONZEPT ACTIVE BOND SELECTION. Rentenmarktentwicklungen aktiv vorgreifen

P+P Pöllath + Partners Rechtsanwälte Steuerberater. Berlin Frankfurt München

10 Jahre erfolgreiche Auslese

Private Equity meets Interim Management

GEBAB Bridge Fonds I. Investition in Betriebsfortführungskonzepte

Businessplan-Aufbauseminar

HIGH-TECH GRÜNDERFONDS

Private Equity meets Interim Management. Frankfurt, 14. Februar 2013

FINANCE Private Equity Panel Mai 2015 Ergebnisse

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung

Wie finde ich die besten Fonds?

HINTERGRUNDINFORMATION

Spirituosenabsatz der Berentzen-Gruppe wächst im ersten Quartal 2012

Blitzumfrage zum Thema Crowdinvesting. Stand: Blitzumfrage des BITKOM zum Crowdinvesting in Deutschland. Methodik

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Mobile Intranet in Unternehmen

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de

Was man über das Perlenfinden wissen sollte...

Auslandsimmobilienfonds versus Deutsche Immobilienfonds

Crowd investing Monitor

Offene Immobilienfonds haben Auslandsanteil weiter ausgebaut. Breites Spektrum unterschiedlicher Größen im Objektbestand. Investment-Information

FINANCE Private Equity Panel Februar 2015 Ergebnisse

Kundenorientierung ist wichtigster Wachstumstreiber in Europa

Deutschland-Check Nr. 35

IFRS-FA öffentliche SITZUNGSUNTERLAGE

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Fragebogen zur Erhebung der Zufriedenheit und Kooperation der Ausbildungsbetriebe mit unserer Schule

Photovoltaik auf Frei- und Dachflächen

Das variable Kapitalkonto was ist besonders wichtig? Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht, Düsseldorf

Gliederung des Vortrags

FAMILIENSTAND ALLEINERZIEHENDE MÜTTER

Transkript:

Jahresbericht 2005 Verkaufserlöse erneut höher als Investitionen Das Wachstum in der Eurozone war 2005 nur verhalten, doch es gibt Anlass für Optimismus. Für die Private Equity-Branche war 2005 ein gutes Jahr und die Aussichten für 2006 sind vielversprechend. Halder realisierte 2005 je zwei Exits in den Niederlanden und Deutschland und ging die gleiche Zahl an neuen Engagements in beiden Ländern ein. Halder flossen aus den Verkäufen r 60 Mio. zu, während die Investitionssumme mit r 35 Mio. das Vorjahresniveau übertraf. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, erweiterte Halder seine Investment-Teams in Den Haag und Frankfurt. Erfolgreiche Mittelstandsunternehmen werden in den Niederlanden und Deutschland weiterhin im Fokus der Neuinvestitionen stehen.

Ausgewählte Beteiligungen Algemeen Nederlands Persbureau ANP (NL) Bever Zwerfsport B.V. (NL) BHS Getriebe GmbH (D) Bopack N.V. (B) De Groot International B.V. (NL) Euretco B.V. (NL) Garant Türen- und Zargen Produktions- und Handels GmbH & Co. KG (D) Gealan Holding GmbH (D) Geveke Werktuigbouw B.V. (NL) GHE (Gruppo Happich-Ellamp) S.p.A. (I) Holonite B.V. (NL) Konrad Hornschuch AG (D) Les Margerides Groupe (F) Meister Benelux S.A. (B) Novagraaf Holding B.V. (NL) Prüm-Türenwerk GmbH (D) Wichard Groupe (F) Presseagentur Outdoor-Artikel Turbogetriebe Klebe-Etiketten Obst- und Gemüsevertrieb Einkaufsorganisation für Kleidung und Möbel Türenhersteller PVC Fensterprofile Technischer Großhändler und Systemintegrator Innenausstattungsteile für Nutzfahrzeuge Verbundsteine Folien, Kunstleder, Laminate Klingen und Zubehör für Rasenmäher Präzisionsteile Warenzeichen- und Patentrechtberater Türenhersteller Marinezubehör und Präzisionsschmiedeteile

Investoren Adams Street Partners, LLC (USA) AGF Private Equity (F) AlpInvest Partners N.V. (NL) BankAmerica Capital Corporation (USA) CDC Caisse des Dépôts et Consignations (F) Co-operative Insurance Society Ltd. (UK) Dela Natura Uitvaartverzekeringen N.V. (NL) Fondinvest VI (F) Gartmore Investment Management plc (UK) GIMV N.V. (B) Kirkbi AG (CH) NIF Ventures Co., Ltd. (J) NORD KB Beteiligungsgesellschaft mbh (D) N.V. Interpolis (NL) Pensioenfonds Agfa-Gevaert vzw (B) PGGM (NL) ProLog Beteiligungsgesellschaft mbh (D) RWB RenditeWertBeteiligungen AG (D) Scottish Widows Investment Partnership (UK) Stichting Levi Lassen (NL) Stichting OZ Beheer (NL) Stichting Unilever Pensioenfonds Progress (NL) Verizon Asset Management Company (USA)

Ein gutes Jahr für Private Equity Die Wirtschaft in der Eurozone wuchs 2005 nur um verhaltene 1,3% nach 2,1% im Vorjahr. Europa litt unter den hohen Ölpreisen, aber auch unter den strukturellen Problemen etwa am Arbeitsmarkt. Die Konsumenten hielten sich zurück. Die Impulse kamen vor allem aus dem Export. Gleichwohl standen Klein- und Großunternehmen vielfach glänzend da, denn sie hatten die vorhergehende Krise genutzt, um ihre Wettbewerbsposition zu stärken. Höhere Unternehmensgewinne waren die Basis für den Aufwind der europäischen Börsen im vorigen Jahr. Die Zahl der Börsengänge und die Neigung der Anleger, in Unternehmen zu investieren, nahm deutlich zu. In Deutschland stieg die Zahl der Börsengänge gegenüber dem Vorjahr um das Dreifache. Der DAX erreichte zum Jahresende seinen Höchststand seit März 2002. Allein im Jahr 2005 legte er um 27% zu. Für 2006 wird eine Konjunkturerholung in der Eurozone erwartet. Trotz Risiken etwa durch die Preisentwicklung an den Energiemärkten gibt es Grund zu vorsichtigem Optimismus. Die Binnennachfrage belebt sich und das robuste Exportwachstum sollte sich fortsetzen. 2005: Rekordjahr für die Private Equity Branche Der Private Equity Markt gewann in Europa an Dynamik und Kraft. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund r 43 Mrd., das gegenüber 2004 um 17% wuchs, erreichte dieser Markt einen historischen Höchststand. In Europa entwickelte sich ein Klima, in dem das Fundraising gedieh. Es wurden r 60 Mrd. eingesammelt. Das entsprach mehr als dem Doppelten des Volumens, das 2004 mit r 27,5 Mrd. in neue Beteiligungsfonds geflossen war. In Deutschland wurden im Markt für Unternehmensbeteiligungen insgesamt 983 Transaktionen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von r 3,1 Mrd. getätigt. Mit 47 Transaktionen gegenüber 33 im Vorjahr erreichte die Zahl der Buy-outs mit einem Transaktionswert zwischen r 20 125 Mio. ebenfalls einen historischen Höchststand. In den Niederlanden wurden insgesamt 75 Private Equity Transaktionen abgeschlossen, was einer Steigerung gegenüber 2004 um 41% entsprach (53 Transaktionen). 2006: Positive Aussichten für den Beteiligungsmarkt Die Aussichten für 2006 sind gut. Nach einer Umfrage der European Private Equity & Venture Capital Association (EVCA) erwarten Beteiligungsgesellschaften eine abermalige Steigerung des Fundraisings. Die Bedingungen für Investitionen und Exits dürften sich ebenfalls verbessern. Sowohl die Nachfrage nach Beteiligungskapital, als auch die Bereitschaft der Anleger, ihr Kapital über Finanzinvestoren für Unternehmensbeteiligungen zur Verfügung zu stellen, haben ein in Europa nicht gekanntes Niveau erreicht. Die spürbare konjunkturelle Aufhellung und die nach dem erfolgreichen Fundraising vorhandene Halder in Zahlen (t Mio.) 2001 2002 2003 2004 2005 Investitionen (kumuliert) 268,4 300,7 307,0 321,0 356,2 Verkaufserlöse (kumuliert) 233,8 260,0 267,9 432,8 493,4 Investitionen (p.a.) 21,2 32,3 6,3 14,0 35,2 Verkaufserlöse (p.a.) 1,8 26,2 7,9 164,9 60,6 Anzahl der Beteiligungen (Jahresende) 24 21 20 16 16

Liquidität sowie das große Interesse der Banken an Akquisitionsfinanzierung nähren den Optimismus. Halder 2005: Vier Neuinvestitionen und vier Veräußerungen Für Halder war 2005 ein erfolgreiches Jahr, in dem vier Investitionen und vier Exits in Deutschland und den Niederlanden realisiert wurden. Die Gruppe investierte mit r 35 Mio. mehr als im Jahr 2004. Rund r 60 Mio. flossen aus den Verkäufen zurück. In Deutschland beteiligte sich Halder an Garant Türen- und Zargen Produktionsund Handels GmbH & Co. KG, Ichtershausen bei Erfurt. Halder erwarb das Unternehmen gemeinsam mit dessen Management von der Doorwin B.V., Eindhoven. Mit 284 Mitarbeitern erwirtschaftete Garant 2005 einen Umsatz von r 42 Mio. Das Unternehmen wurde mit dem 2004 durch Halder erworbenen Türenhersteller Prüm-Türenwerk GmbH in die PRÜM- GARANT Holding GmbH zusammengeführt, einem der führenden Hersteller von Innentüren in Deutschland. BHS Getriebe GmbH, Sonthofen, wurde im Wege eines Secondary Buy-out von EquiVest, München, erworben. BHS gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Turbogetrieben, die unter anderem in der Energieerzeugung, bei der Öl- und Gasförderung sowie in der Petrochemie eingesetzt werden. Das Unternehmen setzte 2005 mit 304 Mitarbeitern r 54 Mio. um. In den Niederlanden erwarb Halder mit der Geveke Werktuigbouw und der belgischen Proquip und Geveke Climate Technology über einen Management Buy-out eine hochspezialisierte und international tätige Unternehmensgruppe von Nimpon, einem niederländischen Joint Venture von Nimbus und Pon. Das Unternehmen ist ein führender technischer Systemintegrator und Großhändler und liefert und wartet Pumpen, Pressluft- und Klimatechnik sowie Anlagen zur Kunststoffverarbeitung. 2005 erzielte Geveke mit 190 Mitarbeitern einen Umsatz von rund r 48 Mio. An De Groot International, Hedel, Niederlande, beteiligte sich Halder durch die Übernahme eines Aktienpaketes. Hintergrund für die Beteiligung an dem Im- und Exporteur von Obst und Gemüse ist das Ausscheiden des Großaktionärs Marius de Groot. Nunmehr sind Halder und der Firmenvorstand neben der Familie am Unternehmen beteiligt. De Groot setzte 2005 mit 100 Mitarbeitern r 145 Mio. um. Im Sommer 2005 verkaufte Halder seine Beteiligung an der Essanelle Hair Group AG, Düsseldorf, über die Börse. Essanelle zählt zu den führenden Friseurketten Deutschlands. Die Anteile des 1998 erworbenen Unternehmens wurden 2001 an die Börse gebracht. Die Beteiligung an Single Temperiertechnik GmbH ging an die Schweizer Looser Holding AG. Halder hatte sich 2000 an dem führenden Hersteller von Temperiersystemen in Hochdorf bei Stutt- Kennzahlen der Halder Gruppe (kumuliert, t Mio.) 500 400 300 200 100 0 2001 2002 2003 2004 2005 Verkaufserlöse Verkaufserträge

gart beteiligt. In dieser Zeit wuchs Single von 80 auf 100 Beschäftigte. In den Niederlanden verkaufte Halder seine Anteile an der FCS Control Systems an die in New York börsennotierte Moog Inc. FCS Control Systems ging aus dem Unternehmen Fokker hervor und stellt Hochleistungssysteme für Simulationen und Tests in der Luftfahrt- und Autoindustrie her. Halder trennte sich ebenfalls von dem niederländischen Logistiker Pril. Halder hatte sich 1997 durch einen Management Buy-out an dem Großhändler und Vertreiber von Artikeln für den Do-it-yourself-Markt beteiligt. Halder erweitert Teams Um seinen Erfolg fortzusetzen, erweiterte Halder seinen Beirat und das Investment Team. Als neues Mitglied seines Beirates gewann Halder in Deutschland Knuth Henneke, BASF AG. In den Niederlanden wurde Bert Bolkenstein, Geschäftsführer der an der Amsterdamer Börse notierten Aalberts Industries, in den Beirat berufen. In Frankfurt verstärkte Fabian Walesch als Investment Manager das Team. Er wechselte von der Beratungsgesellschaft Boehm- Bezing, Sieger & Cie GmbH in Stuttgart. In Den Haag kam Dennis Plomp als Investment Manager hinzu. Er war zuvor bei der Holland Corporate Finance als Berater für Merger and Acquisitions tätig. Seit März 2006 ist Sander van Vreumingen, der in 2004 in die Industrie wechselte, wieder für Halder in den Niederlanden tätig. 2006: Fokus auf Neuinvestitionen Nach den zahlreichen Desinvestitionen der vergangenen Jahre wird Halder das Portfolio 2006 ausbauen. Die Mittel des Halder- GIMV Germany Fonds von r 155 Mio. werden in den kommenden Jahren in Deutschland investiert. Halder in den Niederlanden plant, im kommenden Jahr r 20 25 Mio. in zwei bis drei Unternehmen aus eigenen Mitteln zu investieren. In beiden Ländern wächst die Zahl der Private Equity Transaktionen im Zielsegment Mittelstand. Halder gründet den Erfolg auf seine Reputation im Mittelstand Halder gründet seinen steten Erfolg auf seine Erfahrung und seine Reputation im deutschen und niederländischen Mittelstand. Insbesondere in jener Zeit, als der Neue Markt schnelles Geld versprach und der klassische Mittelstand in seinen reifen Märkten vielen Investoren nicht mehr chancenreich erschien, bekannte Halder sich zu diesem. Dieses Kapital an Wissen und Vertrauen ist die Basis für eine Fortsetzung der gesunden Entwicklung, welche Halder durch Investitionen vorantreiben wird. Entscheidend für den Zuschlag im Mittelstand ist für Halder vor allem Erfahrung und das Vertrauen, das sich ein Beteiligungsunternehmen als Partner bei Verkäufer und Management erworben hat. Portfoliostruktur nach Beteiligungssparten Expansion 5% Secondary stock 19% Buy-out 76% Basis: Investiertes Kapital

So arbeitet Halder Nachfolgelösungen, Spin-offs und Expansion Halder stellt Eigenkapital für mittelständische Unternehmen zur Verfügung: Im Fokus stehen Firmen mit einer positiven Ertragslage und Umsätzen zwischen r 20 Mio. und r 200 Mio., die selbständig von einem unabhängigen Management oder Unternehmer geführt werden. Das Management ist immer am Unternehmen beteiligt. Ansatzpunkte für eine Beteiligung sind die Lösung von Nachfolgeproblemen, die Ausgliederung von Konzerngeschäftsbereichen, Änderungen im Gesellschafterkreis und Expansionsfinanzierungen. Focus auf MBOs Viele Beteiligungen kommen durch einen Management Buy-out zustande. Das Gesamtvolumen solcher Transaktionen kann bis zu r 125 Mio. betragen. Langfristige Ziele Ziel einer Investition ist die langfristige Wertsteigerung der Portfoliogesellschaft. Halder strebt keine laufenden Zins- oder Dividendenzahlungen an. Mit Erfahrung unterstützen Als Finanzinvestor stellt Halder einer Portfoliogesellschaft neben Kapital die Erfahrung aus über 100 Beteiligungen zur Verfügung. In der Regel ist Halder im Aufsichtsgremium vertreten, das operative Tagesgeschäft liegt in den Händen des Managements. Halder ist seit 1983 aktiv und gehört seit 2000 zu der an der Euronext notierten GIMV-Gruppe, Belgiens wichtigstem Venture Capital Investor und auch international aktiven Player. Der Buchwert des konsolidierten Eigenkapitals der GIMV- Gruppe betrug zum 31. Dezember 2005 r 1,1 Mrd., das verwaltete Kapital r 1,4 Mrd. Innerhalb der GIMV-Gruppe ist Halder der Spezialist für Buy-outs im Mittelstand. Gleichheit der Interessen Bei Management Buy-outs investieren die Manager des Unternehmens parallel mit Halder. Die Investment Manager von Halder engagieren sich ebenfalls mit eigenem Kapital bei jeder Beteiligung Grundlage für die Gleichheit der Interessen aller Beteiligten. Portfoliostruktur nach Ländern Belgien 14% Sonstige 6% Deutschland 40% Niederlande 40% Basis: Investiertes Kapital

Kontakte Niederlande Paul Deiters, Ward Bouwers, Halder Holdings B.V./Halder Invest B.V. Dennis Plomp, Ivo Vincente, Lange Voorhout 9 Sander van Vreumingen 2514 EA Den Haag Beirat Telefon: 0031-70-3618 618 Gert Smit (Vorsitzender) Telefax: 0031-70-3618 616 Bert Bolkenstein, René Smits, E-mail: info@halder.nl Anthonie Zoomers Website: www.halder.nl Deutschland Paul De Ridder, Michael Wahl, Halder Beteiligungsberatung GmbH Gerald Oertel, Beate Pelz, Barckhausstrasse 12-16 Susanne Quint, Fabian Walesch, 60325 Frankfurt Marcel van Wijk Telefon: 0049-69-24 25 33-0 Beirat Telefax: 0049-69-23 68 66 Dr. Wilfried Kaiser (Vorsitzender) E-mail: mail@halder-d.com Paul Deiters, Knuth Henneke, Hans Peek, Website: www.halder-d.com René Smits, Dr. Peter Wendt