Sehr geehrte Schulleiterin, sehr geehrter Schulleiter



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1 von 5 04.08.2014 10:32 Sehr geehrte Schulleiterin, sehr geehrter Schulleiter der große Rückgang der Schülerzahl bringt starke Veränderungen in unserer Bildungslandschaft mit sich. Wir müssen deshalb vieles anpacken, um die Qualität unserer Schulen zu erhalten und allen Schülerinnen und Schülern weiterhin jeden Schulabschluss in erreichbarer Nähe anbieten zu können. Besonders wichtig bei unserer Arbeit sind Kommunikation und Information. Wir werden nur dann Erfolg haben, wenn die Bürgerinnen und Bürger erfahren, welche Ziele die Landesregierung anstrebt und wie sie daran beteiligt sind. Ob bei der regionalen Schulentwicklung, der Einführung einer Ganztagsschule oder der Gemeinschaftsschule: Die Meinung der Lehrkräfte ist genauso gefragt wie die von Eltern, Schülern und Kommunalpolitikern. Umso wichtiger sind die Infodienste als unser wichtiges Kommunikationsinstrument. Seit 2002 unterstützt das Kultusministerium die Arbeit der Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer durch solche Newsletter und informiert Eltern, Erzieherinnen und Erzieher und Jugendliche über neueste bildungspolitische Entwicklungen. Wir wissen, dass die Infodienste gerne angenommen werden. Medien müssen aber mit der Zeit gehen. Wir freuen uns deshalb, Ihnen die Newsletter in einem frischen und modernen Layout vorstellen zu können. Neu ist, dass die Nachrichten jetzt im Format einer HTML-E-Mail verschickt werden. Das leuchtende Rot als Erkennungsfarbe des Kultusministeriums ist Ihnen vielleicht von unserem Ministeriumsauftritt www.km-bw.de her bekannt. Die bisherige inhaltliche Aufteilung in die Rubriken "Amtliche Mitteilungen", "Bildungsplan aktuell" sowie "Weitere Informationen" bleibt auch im neuen Layout des Infodienst Schulleitung erhalten. Ich würde mich freuen, wenn die Infodienste weiterhin Ihr Interesse finden und wenn das Kultusministerium Sie so bei Ihrer verantwortungsvollen Arbeit unterstützen kann. Mit freundlichen Grüßen Ihr Andreas Stoch Minister für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg

2 von 5 04.08.2014 10:32 INHALT AMTLICHE MITTEILUNGEN Landeseinheitliche Schulverwaltungssoftware "Amtliche Schulverwaltung Baden- Württemberg" (ASV-BW) steht für Grundschulen, Werkreal- und Hauptschulen, Realschulen und Gemeinschaftsschulen bereit Aktuelle Hinweise des Innenministeriums auf mögliche Ausreisebestrebungen radikalisierter schulpflichtiger Personen nach Syrien BILDUNGSPLAN AKTUELL 9 Fortbildungsoffensive zur Bildungsplanreform 2016 - umfassende Vorbereitung für die Schulen AMTLICHE MITTEILUNGEN Landeseinheitliche Schulverwaltungssoftware "Amtliche Schulverwaltung Baden-Württemberg" (ASV-BW) steht für Grundschulen, Werkreal- und Hauptschulen, Realschulen und Gemeinschaftsschulen bereit Nach intensiver Entwicklungs- und Testphase steht im kommenden Schuljahr 2014/2015 die landeseinheitliche Schulverwaltungssoftware "Amtliche Schulverwaltung Baden-Württemberg" (ASV-BW) für Grund-, Werkreal-, Haupt-, Real- und Gemeinschaftsschulen zum produktiven Einsatz zur Verfügung. Der Hauptpersonalrat GHWRGS hat der Einführung des Programms ASV-BW zum Schuljahr 2014/2015 zugestimmt. Mit ASV-BW können Schulen alle wichtigen Daten zur Organisation, Planung und Auswertung des Schulbetriebs mit einer Software verwalten. Die modulare Softwarelösung bietet für jede Schulart die für alle Abläufe im Rahmen der geltenden Vorgaben des Landes notwendigen Funktionalitäten. Es handelt sich um eine kostenfreie, mandantenfähige und plattformunabhängige Anwendung. Sie enthält eine Benutzerverwaltung mit Rollenprofilen und unterschiedlichen Zugriffsrechten. Zentrale Module sind: Schul-, Klassen-, Schüler-, Eltern- und Lehrerdaten; Verwaltungspersonal, Ausbildungs- und Praktikumsbetriebe; Zeugnisse und Halbjahresinformationen sowie die Übernahme bestehender Schülerdaten aus SVP-BW. Beste Voraussetzung zum Umstieg auf ASV-BW haben Schulen, die bereits SVP-BW als Schulverwaltungsprogramm einsetzen und deren Verwaltungsserver mit dem Landesverwaltungsnetz (LVN) kommunizieren kann. GHWRG-Schulen für Produktiveinsatz und Feedbackumfragen gesucht Für die Einführungsphase von ASV-BW sucht das Kultusministerium rund 100 Schulen aus dem GHWRG-Bereich, die bereit sind, Ihre Erfahrungen aus der Praxis verpflichtend in Feedbackumfragen online mitzuteilen und als Multiplikatoren für andere Schulen zu fungieren. Für dieses Engagement erhalten diese Schulen im Schuljahr 2014/2015 eine Anrechnungsstunde pro Schule. Schulen aus dem Bereich der Grund-, Haupt-, Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen, die einen Wechsel zu ASV-BW erwägen, werden gebeten, sich mit dem Service Center Schulverwaltung (SCS) wegen der konkreten Umstiegsmodalitäten in Verbindung zu setzen. Wenn Sie ab dem Schuljahr 2014/2015 aktiv mitarbeiten und ASV-BW produktiv an Ihrer Schule einsetzen wollen, dann folgen Sie bitte dem untenstehenden Link und füllen den Fragebogen bis zum 19. September 2014 vollständig aus. www.kultus-bw.net/ls/index.php?sid=58584&lang=de

3 von 5 04.08.2014 10:32 ASV-BW-Modul Kursstufe - Gymnasien für Pilotierung gesucht Für allgemein bildende und berufliche Gymnasien wird im Schuljahr 2014/2015 das ASV-BW-Modul Kursstufe pilotiert. Hierfür sucht das Kultusministerium ebenfalls Schulen, die bereit sind, das Modul Kursstufe von ASV-BW testen. Für die Teilnahme an der Kursstufen- Pilotierung beachten Sie bitte folgende Punkte: Die erste Phase der Kursstufen-Pilotierung beginnt im zweiten Schulhalbjahr (etwa Februar 2015) und dauert bis zum Ende des Schuljahres 2014/2015. Eine Fortführung im Schuljahr 2015/16 ist geplant. Ihre Unterstützung wird pro Schule mit einer Anrechnungsstunde für das zweite Halbjahr vergütet (das heißt ½ Anrechnungsstunde bezogen auf das ganze Schuljahr 2014/2015). Voraussetzungen für Ihre Teilnahme an der Kursstufen-Pilotierung sind: Sie verwenden für die Einführungsphase beziehungsweise Eingangsklasse SVP-BW. Ihr Verwaltungsserver kann mit dem Landesverwaltungsnetz (LVN) kommunizieren. Für die Kursstufen-Pilotierung ist eine komplett neue Installation der Software notwendig (eventuell eine Parallelinstallation zu anderen ASV-BW-Modulen). Sofern Sie die Installation nicht selbst vornehmen und hierfür einen Dienstleister beauftragen müssen, können die dafür anfallenden Kosten nicht übernommen werden. Bitte holen Sie im Fall, dass Ihr schulisches Verwaltungsnetzwerk von der kommunalen EDV betreut wird, vorab deren Zustimmung und Unterstützung ein. Bei der Kursstufen-Pilotierung handelt es sich um einen Parallelbetrieb mit Ihrer derzeit im Einsatz befindlichen Schulverwaltungssoftware zur Abiturabwicklung. Wenn Sie ab dem Schuljahr 2014/2015 aktiv beim ASV-BW-Kursstufenmodul mitarbeiten und das ASV-BW-Kursstufenmodul an Ihrer Schule testen möchten, dann folgen Sie bitte dem unten stehenden Link und füllen den Fragebogen bis zum 19. September 2014 vollständig aus. www.kultus-bw.net/ls/index.php?sid=41854&lang=de Weitere Informationen Wichtige Informationen zur Installation und dem kostenfreien Download der Software finden Sie auf der Wissensdatenbank des SCS: http://kvintra.kultus.bwl.de/wdb/asv_bw.htm. Allgemeine Informationen zu ASV-BW finden Sie hier: www.it.kultus-bw.de/,lde/startseite/scs/asv_bw Das Service Center der Schulverwaltung (SCS) erreichen Sie: Montag bis Donnerstag: 8 bis 17 Uhr, Freitag: 8 bis 14 Uhr Tel.: 0711 89246-0 Fax: 0711 89246-299 E-Mail sc@schule.bwl.de www.scs.kultus-bw.de/ Schreiben des Innenministeriums Baden-Württemberg Aktuelle Hinweise des Innenministeriums auf mögliche Ausreisebestrebungen radikalisierter schulpflichtiger Personen nach Syrien Die Problematik der Ausreisen aus Deutschland zum bewaffneten Kampf nach Syrien, um dort beispielsweise an Kampfhandlungen teilzunehmen oder den Widerstand gegen das Assad- Regime in sonstiger Weise zu unterstützen, besteht fort. Den Sicherheitsbehörden liegen derzeit Erkenntnisse zu mehr als 320 islamistisch orientierten Personen aus Deutschland vor, die in Richtung Syrien ausgereist sind. Vereinzelt kam es dabei bereits zu Todesfällen. Einige der Ausgereisten beziehungsweise Ausreisewilligen sind schulpflichtige Minderjährige. Auch in Baden-Württemberg wurden bereits mehrere solcher Ausreisen bekannt. Hierzu wurde bereits im Infodienst Schulleitung vom Januar 2014 informiert.

4 von 5 04.08.2014 10:32 Nach sicherheitsbehördlichen Hinweisen sind weitere potenzielle Ausreisen geplant. Die deutschen Sicherheitsbehörden sind bestrebt, möglichst vielen dieser Ausreiseplanungen frühzeitig zu begegnen. In einigen Fällen führten behördenübergreifende Interventionen auch tatsächlich zur Verhinderung der Ausreise. Eltern, Angehörige, Freunde, Mitschüler und Lehrkräfte sind oft die ersten, denen eine Radikalisierung eines jungen Menschen auffällt und gleichzeitig die letzten, zu denen der "Ausreisewillige" trotz zunehmender Isolierung Kontakt hält. Sollten Ihnen ernsthafte Anzeichen einer islamistisch geprägten Radikalisierung einer Schülerin beziehungsweise eines Schülers oder gar einer möglichen bevorstehenden Ausreise in ein sogenanntes "Jihad"-Gebiet (zum Beispiel afghanisch-pakistanisches Grenzgebiet, Syrien, Irak) auffallen oder in sonstiger Weise bekannt werden, wenden Sie sich bitte möglichst umgehend an die Kriminalpolizei bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder an das Landeskriminalamt Baden-Württemberg. Dort können auch ergänzende Hilfsangebote vermittelt werden. Die Erreichbarkeit der örtlichen Dienststellen der Polizei Baden-Württemberg können der Dienststellenübersicht der Polizei BW im Internet entnommen werden: www.polizeibw.de/dienststellen/seiten/default.aspx. Beratungs- und Präventionsangebote sowie Informationen zur Früherkennung von Radikalisierungsprozessen erhalten Sie beim Landesamt für Verfassungsschutz. Dort stehen für Hinweise, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden können, die folgenden Anschlüsse zur Verfügung: 0711 95 61-984 (deutsch/englisch), 0711 95 44-320 (türkisch), 0711/95 44-399 (arabisch). Zudem ist beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge die "Beratungsstelle Radikalisierung" eingerichtet. Ratsuchende, die den Verdacht haben, dass ein ihnen nahestehender junger Mensch sich radikalisiert haben könnte, können sich für eine (wenn gewünscht auch anonyme) Erstberatung in mehreren Sprachen an ein kompetentes Beratungsteam wenden, um das weitere Vorgehen zu besprechen (Tel.: 0911 9434343; E-Mail: beratung@bamf.bund.de). Für eine weitergehende persönliche Beratung stehen kompetente Kooperationspartner vor Ort zur Verfügung. Außerdem werden weitere Hilfsangebote, wie zum Beispiel Selbsthilfegruppen beziehungsweise Angehörigentreffen vermittelt. Allgemeine Informationen zum Thema Islamismus und Salafismus erhalten Sie im Internet (www.verfassungsschutz-bw.de), per E-Mail (info@verfassungsschutzbw.de) oder telefonisch (0711 9544-181/182). BILDUNGSPLAN AKTUELL 9 Fortbildungsoffensive zur Bildungsplanreform 2016 - umfassende Vorbereitung für die Schulen Um Schulen und Lehrkräfte bei der Einführung der neuen Bildungspläne zu unterstützen, stehen zahlreiche Angebote der Lehrkräftefortbildung zur Verfügung. Im Zentrum der Fortbildungsmaßnahmen werden neben Aufbau und Zielsetzungen der neuen Bildungspläne konkrete Beispiele aus der Praxis stehen. So können die Grundlagen für die erforderliche Schul- und Unterrichtsentwicklung gelegt werden. Schulen und Lehrkräfte können bereits im Vorfeld den passenden Rahmen für die Umsetzung der Bildungspläne 2016 schaffen und Sicherheit im Umgang mit Neuerungen, zum Beispiel den Leitperspektiven oder den verschiedenen Niveaustufen im Bildungsplan der Sekundarstufe I, gewinnen. Die Fortbildungsoffensive umfasst insgesamt vier Bausteine, durch die alle Schulleitungen und Lehrkräfte erreicht werden. 1. Um die Information aller Schulleitungen sicherzustellen, wird in Dienstbesprechungen über das gesamte Fortbildungskonzept informiert, daneben werden die Intentionen des

5 von 5 04.08.2014 10:32 Bildungsplans und die übergreifenden Gelingensfaktoren einer erfolgreichen Umsetzung vorgestellt. 2. 3. 4. Im Rahmen von Fortbildungen an den Schulen stellen eigens fortgebildete Fachberaterinnen und Fachberater den Kollegien an den Schulen die wesentlichen Elemente der neuen Bildungspläne und sämtliche Fortbildungsangebote vor. Sie zeigen dabei beispielhaft die Möglichkeiten der schulinternen Implementierung der Bildungspläne auf und fördern einen Austausch der Kolleginnen und Kollegen über die Intentionen und die Umsetzung der Bildungspläne. Erfahrene Fachberaterinnen und Fachberater, die an der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung qualifiziert werden, führen Fortbildungen zu allen Fächern, Fächerverbünden und Wahlpflichtfächern auf regionaler Ebene durch. Lehrkräfte aller Schularten können an diesen Veranstaltungen teilnehmen. Durch die etablierten Fachkonferenzen an den Schulen werden die fachlich und unterrichtlich relevanten Aspekte an alle Lehrkräfte multipliziert. Auf Grundlage dieser vier Bausteine findet in den Schulen eine breite Diskussion zur Implementierung der neuen Bildungspläne statt, durch die die schulspezifische Umsetzung entwickelt werden kann. IMPRESSUM: Der Infodienst Schulleitung geht den Schulleitungen in Baden-Württemberg regelmäßig per E-Mail zu und wird im Intranet der Kultusverwaltung archiviert. Für die Inhalte der verlinkten Fremdangebote ist der jeweilige Herausgeber verantwortlich. Redaktion: Dagmar Kerschbaumer (verantwortlich) Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg Postfach 10 34 42 70029 Stuttgart Telefon: 0711 279-2904 Fax: 0711 279-2838 E-Mail: infodienste@km.kv.bwl.de www.km-bw.de www.kultusportal-bw.de Service Center Schulverwaltung IZLBW Krailenshaldenstraße 44 70469 Stuttgart Telefon: +49 711 89246-0 Fax: +49 711 89246-299 E-Mail: kontakt-sc@schule.bwl.de Internet: www.scs.kultus-bw.de