Jan Grasshoff. Nischenstrategien im Kreditwesen

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Transkript:

Jan Grasshoff Nischenstrategien im Kreditwesen

GABLER EDITION WISSENSCHAFT

Jan Grasshoff Nischenstrategien im Kreditwesen Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Dr. Oskar Betsch Deutscher Universit~its-Verlag

Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet Ober <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dissertation Technische Universitiit Darmstadt, 2002 u.d.t.: Grasshoff, Jan: Ni'schenbanken als eigenstiindige Strategieauspragung im Kreditwesen 1. Auflage April 2003 Aile Rechte vorbehalten Deutscher Universitats-Verlag GmbH, Wiesbaden, 2003 Lektorat: Brigitte Siegel / Stefanie Loyal Der Deutsche Universitiits-Verlag ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. www.duv.de Das Werk einschlieblich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschotzt. Jede Verwertung auberhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.9s unzuliissig und strafbar. Das gilt insbesondere for Vervielfiiltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dorften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf siiurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13:978-3-8244-7817 -0 001: 10.1007/978-3-322-81501-9 e-isbn-13:978-3-322-81501-9

Oem 16. Dezember 1994

Geleitwort Der Markt fur Finanzdienstleistungen befindet sich zu Beginn des dritten Jahrtausends in Deutschland in einer Phase nachhaltiger Anderungen der Marktdynamik und Marktstruktur. Das Wettbewerbsgeschehen erhalt eine bislang nicht gekannte Dimension. Sie ist gekennzeichnet durch Vielfalt, Komplexitat, Harte und Dynamik. 1m Zuge dieses Strukturwandels verlieren die einst bewahrten Verhaltensmuster ihre GOItigkeit. Der Glaube an die strukturellen Sicherheiten der Branche, der lange Zeit das Denken und Handeln der Finanzdienstleister bestimmt hat, erwies sich als trogerisch. Globalisierung, Fusionen und Allfinanzkonzepte wurden teilweise als Losungsmoglichkeiten des Strukturproblems gesehen. Sorgen bereiten vor allem der standige ROckgang der Margen, hohe Risikokosten und ein unzureichendes Risikomanagement, unverandert hohe Verwaltungskosten durch komplexe, nicht aufgespaltene Wertschopfungsketten und andere Faktoren. Auch angesichts vielfacher Misserfolge der scheinbar neuen Strategien solcher Generalisierungstendenzen ist zu fragen, ob nicht ein anderer Weg, namlich eine starkere Fokussierung auf Kernkompetenzen oder auf Nischen, erfolgreicher ist. Genau diese Idee hat den Verfasser der vorliegenden Abhandlung veranlasst, sich intensiv mit einer Nischenstrategie for Kreditinstitute auseinander zu setzen. Gegenstand dieser Arbeit ist es deshalb, sich detailliert mit dem Themenkomplex der Nische zu beschaftigen, urn zunachst anhand verschiedener Theorien den Untersuchungsgegenstand der Nische abzugrenzen, urn anschliebend diese Erkenntnisse auf die vielfaltigen Nischenstrategien im Finanzdienstleistungsmarkt zu Obertragen. Ferner soli die Abhandlung neue Nischen im Finanzdienstleistungsmarkt identifizieren bzw. DenkanstoBe und Nischenstrategieansatze herausarbeiten sowie aufzeigen, dass Nischenbanken moglicherweise eine strategische Bedeutung haben. Die vorliegende Arbeit hat sich erstmals umfassend mit dem Phanomen der Nische in der Finanzdienstleistungsbranche auseinandergesetzt und dabei mehrere neue Erkenntnisse gebracht. Aufbauend auf einer breiten Theoriebasis verschiedener Wissenschaftsdisziplinen wird eine umfassende Erklarung der Existenz und Entstehung von Nischen im Finanzdienstleistungsgewerbe erarbeitet, welche in einem orthogonalen Modell mit den Ansatzen der strategischen Wahlfreiheit verknopft wurde. Die prazise Herausarbeitung des Begriffs der Nische erlaubt erstmals eine klare Abgrenzung von artverwandten Konzepten wie der MarktlOcke oder den Marktsegmenten. VII

Das von Dr. Jan Grasshoff entwickelte Modell der multiplen Spezialisierung erweitert die bisherige Zweiteilung im Kreditgewerbe zwischen Universal bank und Spezialbank um eine weitere Ebene, und die Nischenbankdefinition Le.S. ermoglicht konftig, Kreditinstitutsformen eindeutig zu betiteln. Die Abstraktion des Modells der multiplen Dimensionen erlaubt Handlungsempfehlungen for etablierte und neugegrondete Kreditinstitute abzuleiten. DarOber hinaus wurde der theoretische und praxisbelegte Nachweis erbracht, dass sich auch in einem reifen Markt noch unbesetzte und lohnende Nischen befinden. Dies konnte die Bankenstatistik und die Diskussion Ober strategische Moglichkeiten im Finanzdienstleistungssektor beeinflussen. Der Verfasser untersucht mit der vorgelegten Abhandlung nicht nur einen in der bankbetrieblichen Wissenschaft vernachliissigten Themenkomplex, er liefert auch in einer Phase, in der Ober neue Geschiiftsmodelle in der Finanzdienstleistungsbranche nachgedacht wird, wichtige Informationen und rundet diese durch abschliel3ende Empfehlungen abo Ich wonsche dieser Arbeit sowohl in der Bankwissenschaft als auch in der Bankpraxis reges Interesse und fruchtbare Wirkung. Prof. Dr. Dr. Oskar Betsch VIII

Vorwort Die ausfuhrliche Beschaftigung mit den verschiedenen Facetten von Nischen im Aligemeinen sowie den vielfaltigen Nischenstrategien im Besonderen ist fur das Kreditwesen von besonderer Bedeutung, da bisher vor allem das Augenmerk auf Kreditinstitutszusammenschlusse und eine Kumulierung von Marktmacht gelegt wurde. Dazu will diese Arbeit einen Kontrapunkt setzen und gleichzeitig nachweisen, dass es sich bei Nischenbanken urn eine valide Strategieform handelt. Mein grober Dank gilt all denen, die mich bei dieser Arbeit vorbehaltlos unterstutzt haben und mir den niitigen Freiraum gaben, dieses Projekt in der gewonschten Form zu realisieren. Meinem Doktorvater Herrn Prof. Dr. Dr. Oskar Betsch bin ich fur seine immer wahrende Bereitschaft, meine Arbeit konstruktiv zu hinterfragen und mich in meiner Tatigkeit zu bestarken, sehr dankbar. Seiner Akzeptanz, seiner standigen Erreichbarkeit sowie seinem Verstandnis gebuhrt meine grobe Anerkennung. Diese Arbeit ware in dieser Form nicht miiglich gewesen, wenn ich nicht die UnterstUtzung vieler hilfsbereiter Menschen erfahren hatte. Neben zahlreichen ungenannten Helfern wie beispielsweise der Deutschen Bundesbank, der Bankenverbande oder anderer Organisationen sind vor allem die Mitarbeiter des Fachgebiets fur Finanzierung und Bankbetriebslehre an der TU Darmstadt, Herr Alexander Groh und Herr Kai Disselbeck sowie Frau Sabine Bugow mit ihrer unermudlichen Hilfsbereitschaft, zu nennen. Auch dem Dekanat sowie den Mitgliedern der PrUfungskommission, Frau Prof. Dr. Susanne Sieker, Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jurgen Wurl, Herr Prof. Dr. Gunter Poser sowie Herrn Prof. Dr. Gunter Specht, der sich bereit erklart hatte, das Zweitreferat zu ubernehmen, bin ich zu Dank verpflichtet. Einen weiteren groben Beitrag zu dieser Arbeit haben die Mitarbeiter verschiedener Bibliotheken geleistet, deren stets zuvorkommende und freundliche Hilfestellung nicht unerwahnt bleiben darf. Stellvertretend miichte ich mich vor allem bei Frau Christa Hoos Wilhelmi und ihrem Team der Deutschen Bibliothek in Frankfurt fur ihre herausragende UnterstUtzung, Flexibilitat und standige Bereitschaft, ausgefallene SonderwOnsche zu befriedigen, in dieser Form nochmals sehr herzlich bedanken. Ebenso gilt mein Dank Frau Pascale Pajona der Bibliothek von INSEAD in Fontainebleau sowie ihrem Team, die mir gleichsam unschatzbare Dienste geleistet haben. IX

SchlieBlich bedanke ich mich bei all denen, die mir in vielfaltiger Weise beim Korrekturlesen und Diskutieren oder in anderer Form tatkraftig zur Seite standen und ihren Anteil an dieser Arbeit haben. Mein grober Dank geht dabei an Frau Marion Chassefiere-Hagenberg, Frau Monika Chassefiere, Frau Monika Grasshoff, Herm Tobias Geiger, Herm Christian Jahr sowie Frau Helga Grasshoff und Herm Dr. Stefan Grasshoff. Ohne den Einsatz und die Unermudlichkeit von Herm Markus Hamau jedoch, ware mein Promotionsvorhaben so nicht zu Stande gekommen. Ihm verdanke ich deshalb die Arbeit in der vorliegenden Form. Jan Grasshoff x

InhaltsObersicht 1 Einleitung 1 1.1 EinfUhrung in die strukturellen Rahmenbedingungen der Nischenthematik im Kreditwesen 2 1.2 Problemstellung und Untersuchungsziel 5 1.3 Abgrenzung 6 1.4 Methodologie und Vorgehensweise 7 2 Definition grundlegender Begriffe 11 2.1 Begriff der Nische 11 2.2 Begriff der Population 25 2.3 Begriff des Lebenszyklusses 30 3 Theoretische Betrachtung der Nischenentstehung und ihrer Determinanten 31 3.1 Theorie der Populations6kologen als Modell zur Erklarung der Nischenentstehung 31 3.2 Ansatz der strategischen Wahlfreiheit als Modell zur Erklarung der Nischenentstehung 70 3.3 Gegenuberstellung der Theorie der Populations6kologen und des Ansatzes der strategischen Wahlfreiheit 90 3.4 Weitere Ansatze zur Erklarung der Nischenentstehung 95 3.5 Determinanten zur Abgrenzung von Nischen 100 3.6 Zwischenfazit zur theoretischen Betrachtung der Nischenentstehung und ihrer Determinanten 122 4 Entwicklung einer Definition sowie spezifischer Charakteristika von Nischenbanken 123 4.1 Grundlegende Nischenbankdefinition aufbauend auf den Erkenntnissen der allgemeinen Nischentheorien 123 4.2 Typologisierung von Nischenbanken Lw.S. auf der Basis verschiedener Kriterien 129 XI

4.3 Entwicklung eines n-dimensionalen Modells zur Definition eines engeren Nischenbankbegriffs 145 4.4 Rahmenbedingungen von Nischenbanken 157 5 Nachweis der Existenz von Nischenbanken aus theoretischer Sichtweise sowie Ableitung von Nischenstrategien fur Kreditinstitute 1 n 5.1 Theorie der Populations6kologen als Erklarungsansatz for die Existenz von Nischenbanken im Finanzdienstleistungsmarkt 177 5.2 Strategie- und Positionierungsalternativen for Nischenbanken im Rahmen des Ansatzes der strategischen Wahlfreiheit 198 6 Existenz bereits bestehender und moglicher zukunftiger Nischenbanken im globalen Kreditwesen 235 6.1 Existenz von Nischenbanken im deutschen Kreditwesen 235 6.2 Existenz von Nischenbanken auberhalb des deutschen Kreditwesens 271 6.3 M6gliche neue Nischen als Ansatze for die Entstehung und strategische Ausrichtung neuer Nischenbanken 275 6.4 Zwischenfazit zu den Vor- und Nachteilen von Nischenbanken 284 7 Exkurs: Detaillierte Uberprufung einer Nischenbankauspragung am Beispiel eines Mikrokreditansatzes 293 7.1 EinfOhrende Erlauterungen zum Themenkomplex des Mikrokredits 293 7.2 Einordnung des Mikrokreditansatzes in die Nischenbankdefinition 296 7.3 GRAMEEN BANK als klassische Nischenbank im Mikrokreditbereich 298 7.4 Obertragbarkeit eines Mikrokreditansatzes als Nischenstrategie auf andere Lander und ahnliche Nischen 303 7.5 Kritische Wurdigung einer mikrokreditbasierten Nischenbank 310 8 Gesamtfazit 311 XII

Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis AbkOrzungsverzeichnis XXIII XXVII XXIX 1 Einleitung 1 1.1 EinfOhrung in die strukturellen Rahmenbedingungen der Nischenthematik im Kreditwesen 2 1.2 Problemstellung und Untersuchungsziel 5 1.3 Abgrenzung 6 1.4 Methodologie und Vorgehensweise 7 2 Definition grundlegender Begriffe 11 2.1 8egriff der Nische 11 2.1.1 Nischenbegriff in den verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen 11 2.1.2 Nischenbegriff aus organisationstheoretischer Sichtweise 12 2.1.2.1 Nischenexistenz als Kriterium des mehrdimensionalen Ressourcenraumes 13 2.1.2.1.1 Existenz einer Basisnische als n-dimensionaler Ressourcenraum 14 2.1.2.1.2 Existenz einer tatsachlichen Nische als (n-x)-dimensionaler Ressourcenraum 14 2.1.2.2 Nischenebene als Kriterium des mehrdimensionalen Ressourcenraumes 15 2.1.2.3 Nischenweite als Kriterium des mehrdimensionalen Ressourcenraumes 15 2.1.2.3.1 Nischenweite im Bezug auf die Kapazitat 16 2.1.2.3.2 Nischenweite im Bezug auf die Dichte 16 2.1.2.3.3 Nischenweite im Bezug auf die Spezialisierung 18 2.1.3 Nischenbegriff aus wirtschaftstheoretischer Sichtweise 18 2.1.3.1 Absatzpolitische Definition von Nischen 19 2.1.3.2 Marktpolitische Definition von Nischen 20 2.1.3.3 Begriff der Marktnische als Kombination aus markt- und absatzpolitischer Sichtweise 20 XIII

2.1.3.4 Mogliche Auspragungen von Marktnischen 22 2.1.3.5 Abgrenzung der Marktnische zu artverwandten Tennini 23 2.2 Begriff der Population 25 2.2.1 Grundlegende Charakteristika einer Population 25 2.2.2 Interdependenzen zwischen dem Begriff der Nische und dem der Population 26 2.2.3 Abgrenzung der Population zu artverwandten Tennini 28 2.3 Begriff des Lebenszyklusses 30 3 Theoretische Betrachtung der Nischenentstehung und ihrer Determinanten 31 3.1 Theorie der Populationsokologen als Modell zur Erklarung der Nischenentstehung 31 3.1.1 Grundannahmen der Theorie der Populationsokologen 31 3.1.2 VerknOpfungen der Theorie der Populationsokologen mit der Biologie als Wissenschaftsdisziplin 33 3.1.2.1 Begrifflichkeiten und Konzepte aus der Biologie 34 3.1.2.1.1 Population als Untersuchungsgegenstand 34 3.1.2.1.2 Okologische Nische als Grundlage des Nischenkonzeptes 34 3.1.2.1.3 Selektion und Adaptlon als grundlegende Parameter von Evolutionstheorien 36 3.1.2.1.4 Beispiele for die okologische Nische und Nischenbildung in der Biologie 37 3.1.2.2 Obemahme der biologischen Konzepte in die Wirtschaftswissenschaften, insbesondere in die Theorie dar Populationsokologen 37 3.1.2.3 Grenzen bei der Obemahme der biologischen Konzepte in die Wirtschaftswissenschaften 39 3.1.3 Ansii.tze und Konzepte zur BegrOndung der Nischenentstehung im Rahmen der Theorie der Populationsokologen 41 3.1.3.1 Ressourcen-Verteilungsmodell von CARROLL als Ansatz zur Erklii.rung der Nischenentstehung 41 3.1.3.1.1 Grundannahmen des Ressourcen- Verteilungsmodells 41 3.1.3.1.2 Generalisten als Marktteilnehmer im n-dimensionalen Ressourcenraum 46 3.1.3.1.3 Spezialisten als Marktteilnehmer im n-dimensionalen Ressourcenraum 49 3.1.3.1.4 Konzept der r- und K-Strategien im Rahmen des Ressourcen-Verteilungsmodells 50 XIV

3.1.3.2 Branchenzyklus als Erklarungsmodell for die Nischenentstehung 53 3.1.3.2.1 Nischenentstehung in der FrOhphase einer Branche 53 3.1.3.2.2 Nischenentstehung in der Reifephase einer Branche 54 3.1.3.3 Theorie der strukturellen Tragheit von Organisationen als Erklarungsansatz zur Nischenentstehung 55 3.1.3.3.1 Grundannahmen der Theorie der strukturellen Tragheit von Organisationen 56 3.1.3.3.2 Grande for das Auftreten von struktureller Tragheit und daraus folgende Konsequenzen for die Nischenentstehung 58 3.1.3.3.3 Kritik an der Theorie der strukturellen Tragheit von Organisationen 59 3.1.3.4 Organisationaler sowie umweltdeterministischer Wandel als Grundlage for Nischenneuentstehung 60 3.1.3.4.1 Variation als Auspragungsform des Wandels 60 3.1.3.4.2 Innovation als Auspragungsform des Wandels 61 3.1.3.5 Selektion als Faktor im Rahmen der Theorie der Populationsokologen zur Erklarung der Nischenentstehung 62 3.1.3.5.1 Auswirkungen des Selektionsprozesses auf die Nischenentstehung 63 3.1.3.5.2 Mechanismen der Selektion 64 3.1.3.5.2.1 Marktgegebener Selektionsdruck 64 3.1.3.5.2.2 Technologischer Selektionsdruck 65 3.1.3.5.2.3 Politischer Selektionsdruck 66 3.1.4 Kritische WOrdigung der Theorie der Populationsokologen 67 3.2 Ansatz der strategischen Wahlfreiheit als Modell zur Erklarung der Nischenentstehung 70 3.2.1 Grundannahmen des Ansatzes der strategischen Wahlfreiheit 70 3.2.2 Generische Strategien von PORTER 71 3.2.2.1 Strategie der KostenfOhrerschaft 72 3.2.2.2 Strategie der Differenzierung 74 3.2.2.3 Strategie der Konzentration 75 3.2.2.3.1 Einordnung der Strategie der Fokussierung in den mehrdimensionalen Ressourcenraum 77 3.2.2.3.2 Vorteile der Strategie der Fokussierung 78 3.2.2.3.3 Nachteile der Strategie der Fokussierung 79 3.2.2.4 Phanomen des,,zwischen-den-stuhlen-sitzens" bei nicht-konsequenter Verfolgung der generischen Strategien 80 XV

3.2.3 Grundstrategien von MILES und SNOW 84 3.2.4 Gap-Analyse von ANSOFF 86 3.2.5 Kritische WOrdigung des Ansatzes der strategischen Wahlfreiheit 88 3.3 GegenObersteliung der Theorie der Populations6kologen und des Ansatzes der strategischen Wahlfreiheit 90 3.3.1 Gemeinsamkeiten zwischen der Theorie der Populationsokologen und dem Ansatz der strategischen Wahlfreiheit 91 3.3.2 Kombin~tion der Theorie der Populationsokologen mit dem Ansatz der strategischen Wahlfreiheit zu einem orthogonalen Modell zwecks Erklarung der Nischenentstehung 91 3.4 Weitere Ansatze zur Erklarung der Nischenentstehung 95 3.4.1 Lerntheoretischer Ansatz 95 3.4.2 Marktpsychologisches Modell von SPIEGEL 95 3.4.3 Andere theoretische Ansatze 98 3.5 Determinanten zur Abgrenzung von Nischen 100 3.5.1 Anforderungen an Nischen 100 3.5.1.1 Potenzialanforderungen an Nischen 100 3.5.1.2 GroBen- und Rentabilitatsanforderungen an Nischen 101 3.5.1.3 Stabilitatsanforderungen an Nischen 103 3.5.1.4 Operationalisierbarkeitsanforderungen an Nischen 105 3.5.2 Rahmenbedingungen und Abgrenzungskriterien von Nischen 105 3.5.2.1 Externe Abgrenzungsmerkmale von Nischen 106 3.5.2.2 Interne Abgrenzungsmerkmale von Nischen 108 3.5.3 Segmentierungsstrategien als Ansatz zur Abgrenzung von Teilbereichen des Ressourcenraumes 109 3.5.3.1 Definition und Grundannahmen von Segmentierungsstrategien 111 3.5.3.2 Mogliche Kriterien zur Abgrenzung von Segmenten 114 3.5.3.2.1 Geographische Segmentierungskriterien 115 3.5.3.2.2 Sozio-demographische Segmentierungskriterien 115 3.5.3.2.3 Verhaltensorientierte Segmentierungskriterien 116 3.5.3.2.4 Psychographische Segmentierungskriterien 116 3.5.3.2.5 Weitere Segmentierungskriterien 117 3.5.3.3 Abgrenzung zwischen Nische und Segment 118 3.5.3.4 Kritische WOrdigung von Segmentierungsstrategien 120 3.6 Zwischenfazit zur theoretischen Betrachtung der Nischenentstehung und ihrer Determinanten 122 XVI

4 Entwicklung einer Definition sowie spezifischer Charakteristika von Nischenbanken 123 4.1 Grundlegende Nischenbankdefinition aufbauend auf den Erkenntnissen der allgemeinen Nischentheorien 123 4.2 Typologisierung von Nischenbanken i.w.s. auf der Basis verschiedener Kriterien 129 4.2.1 Ausrichtung auf Zielgruppen als typenbildendes Kriterium von Nischenbanken 129 4.2.1.1 Definition von Kundenspezialbanken 129 4.2.1.2 Charakterlstika von Zielgruppenbanken 133 4.2.1.3 Mogliche Auspriigungen von Zielgruppenbanken 136 4.2.2 Ausrichtung auf das geographische Geschiiftsgebiet als typenbildendes Kriterium von Nischenbanken 138 4.2.3 Ausrichtung auf das Leistungssortiment als typenbildendes Kriterium von Nischenbanken 139 4.2.4 Weitere typenbildende Kriterien von Nischenbanken 142 4.3 Entwicklung eines n-dimensionalen Modells zur Definition eines engeren Nischenbankbegriffs 145 4.3.1 Eindimensionales Modell zur Definition einer Nischenbank Le.S. 145 4.3.2 Zweidimensionales Modell zur Definition einer Nischenbank Le.S. 147 4.3.3 Dreidimensionales Modell zur Definition einer Nischenbank Le.S. 150 4.3.4 N-dimensionales Modell zur Definition einer Nischenbank Le.S. 151 4.4 Rahmenbedingungen von Nischenbanken 157 4.4.1 Besonderheiten von Nischenbanken 157 4.4.1.1 Besonderheiten bankbetrieblicher Leistungen 157 4.4.1.2 Kundenvertrauen als Determinante for Nischenbanken 159 4.4.1.3 Rechtliche Vorschriften for Nischenbanken 162 4.4.2 Anforderungen an Nischenbanken 163 4.4.2.1 Bedarf als Anforderungskriterium 164 4.4.2.2 GroBe und Wirtschaftlichkeit als Anforderungskriterien 165 4.4.2.3 Zeitliche Stabilitiit als Anforderungskriterium 172 4.4.2.4 Weitere Anforderungskriterien 173 4.4.3 Stellenwert von Nischenbanken im GesamtgefOge der Finanzintermediation 174 XVII

5 Nachweis der Existenz von Nischenbanken aus theoretischer Sichtweise sowie Ableitung von Nlschenstrategien fur Kreditinstitute 177 5.1 Theorie der PopulationsOkologen als Erklarungsansatz for die Existenz von Nischenbanken im Finanzdienstleistungsmarkt 5.1.1 Organisationale Tragheit als ein Erklarungsmuster for die Existenz von Nischenbanken 5.1.2 Selektion a1s ein Erklarungsmuster for die Existenz von Nischenbanken 180 5.1.3 Ressourcen-Verteilungsmodell als ein ErkiArungsmuster for die Existenz von Nischenbanken 181 5.1.3.1 Generalisten als Marktteilnehmer im Kreditgewerbe 181 1 n 1n 5.1.3.2 Spezialisten als Marktteilnehmer im Kreditgewerbe 183 5.1.3.3 Koexistenz von Generalisten und Spezialisten im Kreditgewerbe 184 5.1.3.4 Wettbewerbssituation im Kreditgewerbe als Antriebskraft der Nischenbankentstehung 189 5.1.3.4.1 Fusionen und BankneugrOndungen als simultanes Geschehen im Kreditgewerbe 190 5.1.3.4.2 Duale Marktstruktur als optimale Voraussetzung for die Prospentat von Nischenbanken 191 5.1.4 Branchenzyklus als ein ErkiArungsmuster for die Existenz von Nischenbanken 194 5.1.4.1 Existenz und Entstehung von Nischenbanken in AbhAngigkeit von den Branchenzyklusphasen 194 5.1.4.2 r- und K-Strategien for Generalisten und Spezialisten in den einzelnen Branchenzyklusphasen 196 5.2 Strategie- und Positionierungsaltemativen for Nischenbanken im Rahmen des Ansatzes der strategischen Wahlfreiheit 198 5.2.1 Grundlegende Bedeutung von Nischenstrategien 198 5.2.2 Wesentliche Charakteristika von Nischenstrategien unter besonderer Beriicksichtigung der generischen Strategie der Fokussierung 200 5.2.2.1 Definition und Zielsetzung der Fokussierungsstrategie for Nischenbanken 202 5.2.2.2 Vorgehensweise bei der Forrnulierung einer Fokussierungsstrategie for Nischenbanken 203 5.2.2.3 Dimensionen einer Fokussierungsstrategie for Nischenbanken 204 5.2.2.4 Verschiedene Altemativen for Fokussierungsstrategien von Nischenbanken 207 XVIII

5.2.3 Konkrete Strategieempfehlungen for Nischenbanken in Abhangigkeit von Untemehmenscharakteristika 209 5.2.3.1 Kernkompetenzen als Voraussetzung for Nischenstrategien 212 5.2.3.2 Nischenstrategien for bereits existente Kreditinstitute 214 5.2.3.2.1 ROckzug auf Nischen als Handlungsalternative 215 5.2.3.2.2 Ausbau von Nischen als Handlungsaltemative 217 5.2.3.2.3 Ausgliederung von Nischen als Handlungsalternative 218 5.2.3.3 Nischenstrategien for neugegrondete Kreditinstitute 220 5.2.3.3.1 Chancen und Vorteile neugegrondeter Nischenbanken 222 5.2.3.3.2 Risiken und Nachteile neugegrondeter Nischenbanken 223 5.2.4 Strategische Positionierung von Nischenbanken in Abhangigkeit spezifischer Marktcharakteristika 224 5.2.4.1 Wettbewerbs- und Rentabilitatsbedingungen for Nischenbanken 225 5.2.4.2 Existenz und Aufbau von Markteintrittsbarrieren for Nischenbanken 227 5.2.4.3 Positionierungsalternativen for Nischenbanken 229 6 Existenz bereits bestehender und maglicher zukonftiger Nischenbanken im globalen Kreditwesen 235 6.1 Existenz von Nischenbanken im deutschen Kreditwesen 235 6.1.1 Historische Betrachtung der Auspragungsformen nicht mehr und noch existierender Nischenbanken 235 6.1.1.1 Historische Entwicklung der Privatbankiers 236 6.1.1.2 Historische Entwicklung der Genossenschaftsbanken 238 6.1.1.3 Weitere historische Nischenbankauspragungen 241 6.1.2 Derzeitige Existenz von Nischenbanken in Deutschland 243 6.1.2.1 Existenz von Nischenbanken in Abhangigkeit von den Kreditinstitutsgruppen 246 6.1.2.2 Existenz von Nischenbanken in Abhangigkeit von strategischen Positionierungen 249 6.1.2.2.1 Zielgruppenorientierung als vorrangige Dimension von Nischenbanken 249 6.1.2.2.2 Produktorientierung als vorrangige Dimension von Nischenbanken 253 XIX

6.1.3 Aktuelle Trends im Kreditwesen mit mabgeblichem Einfluss auf die Existenz und Entstehung von Nischenbanken 254 6.1.3.1 Technologisierung im Kreditwesen 255 6.1.3.1.1 Internet als Dimension fur Nischenbanken 258 6.1.3.1.2 Virtuelle Finanzanbieter als mogliche Auspragung von Nischenbanken 261 6.1.3.2 Trennung von Vertrieb und Produktion als Dimension fur Nischenbanken 263 6.1.3.3 Beispiele for die NeugrOndung von Nischenbanken 269 6.2 Existenz von Nischenbanken auberhalb des deutschen Kreditwesens 271 6.3 Mogliche neue Nischen als Ansatze for die Entstehung und strategische Ausrichtung neuer Nischenbanken 275 6.3.1 Identifikation neuer Nischen im Kreditwesen 275 6.3.2 Variation bestehender Nischen und Strategien als Ausgangspunkt fur die Neuentstehung von Nischenbanken 279 6.3.2.1 Bildung von Subnischen als Ansatzpunkt von Nischenbanken 280 6.3.2.2 Markterweiterung als Ansatzpunkt von Nischenbanken 280 6.3.2.3 Sonstige Ansatzpunkte neuer Nischenbanken 281 6.3.3 Innovation als Ausgangspunkt neuer Nischenbanken 282 6.4 Zwischenfazit zu den Vor- und Nachteilen von Nischenbanken 284 6.4.1 Vorteile von Nischenbanken 284 6.4.2 Nachteile von Nischenbanken 289 7 Exkurs: Detaillierte Oberprufung einer Nischenbankauspragung am Beispiel eines Mikrokreditansatzes 293 7.1 Einfiihrende Erlauterungen zum Themenkomplex des Mikrokredits 293 7.2 Einordnung des Mikrokreditansatzes in die Nischenbankdefinition 296 7.3 GRAMEEN BANK als klassische Nischenbank im Mikrokreditbereich 298 7.3.1 Entstehungsgeschichte der GRAMEEN BANK 298 7.3.2 Grundlegendes Konzept der GRAMEEN BANK 299 7.3.3 GRAMEEN BANK als erfolgreiche Nischenbankstrategie 300 xx

7.4 Obertragbarkeit eines Mikrokreditansatzes als Nischenstrategie auf andere Uinder und ahnliche Nischen 303 7.4.1 Perspektiven und Grenzen der Obertragung des GRAMEEN BANK-Ansatzes auf andere Lander 303 7.4.2 Beispiele fur weitere Mikrokreditorganisationen in Entwicklungslandern 305 7.4.3 Obertragbarkeit des Mikrokreditansatzes auf die Erste Welt als Nischenbankstrategie 306 7.4.3.1 Anpassungsnotwendigkeiten von Mikrokreditstrategien in der Ersten Welt als Grundlage fur die Existenz von Nischenbanken 307 7.4.3.2 Beispiele fur Mikrokreditorganisationen in der Ersten Welt 308 7.5 Kritische WOrdigung einer mikrokreditbasierten Nischenbank 310 8 Gesamtfazit 311 Literaturverzeichnis 315 XXI

Abbildungsverzeichnis Abb.1: Strukturanalyse der Bankenbranche 3 Abb.2: Auswirkungen der veranderten Rahmenbedingungen auf die Marktstruktur im Kreditwesen 4 Abb.3: Evolution von Organisationspopulationen hinsichtlich der Tragfahigkeit einer Nische im Zeitablauf 16 Abb.4: Dichte-Attraktivitats-Relation in einer Nische 17 Abb.5: Einbettung der Nische in das Umweltsystem 19 Abb.6: Nischenkontinuum 20 Abb.7: Interdependenzen zwischen Nischen und Populationen im Ressourcenraum 27 Abb.8: Idealtypisches Lebenszykluskonzept 30 Abb.9: Gegeniiberstellung der Theorie der Populationsokologen und des Ansatzes der strategischen Wahlfreiheit 32 Abb.10: Vier Sichtweisen von Organisation und Management 32 Abb.11: Wettbewerbsausschlussprinzip 39 Abb.12: Ebenen der Nischenumwelt 41 Abb.13: Generalisten und Spezialisten im Ressourcenraum 42 Abb.14: Nischen im eindimensionalen Ressourcenraum 44 Abb.15: Nischen im zweidimensionalen Ressourcenraum 44 Abb.16: Nischen im dreidimensionalen Ressourcenraum 45 Abb.17: Oberlappung von Generalisten 46 Abb.18: Fitnessfunktion von Generalisten und Spezialisten 47 Abb.19: Versagensrate und Wettbewerb im Ressourcenraum 48 Abb.20: Populationswachstumsprozess 50 Abb.21: Populationswachstumsrate 50 Abb.22: Determinanten der strukturellen Tragheit 55 Abb.23: Institutionalisierung als Faktor bei der Nischenentstehung 57 Abb.24: Wandel innerhalb von Organisationen 61 Abb.25: Wettbewerbsstrategietypen 71 Abb.26: Dimensionen der Wettbewerbsvorteile 72 Abb.27: Konzentration auf Marktnischen als dominante Wettbewerbsstrategie 76 Abb.28: Mehrdimensionaler Ressourcenraum Abb.29: Nischenstrategien im mehrdimensionalen Ressourcenraum 78 n XXIII

Abb.30: Gewinnkurve einer Organisation for unterschiedliche Wettbewerbsstrategien 80 Abb.31: Erfolgreiche Wettbewerbsstrategien 81 Abb.32: Polarisierung der Marktstruktur 82 Abb.33: Strategiekonsequenzen bei der Polarisierung der Marktstruktur 83 Abb.34: Gap-Analyse 87 Abb.35: Produkt-Markt-Matrix 88 Abb.36: Orthogonales Modell der Theorie der Populationsokologen und des Ansatzes der strategischen Wahlfreiheit 92 Abb.37: Variablen des Aufforderungscharakters 96 Abb.38: Formel des Aufforderungsgradienten 96 Abb.39: Stellung eines Konsumenten zwischen zwei Angeboten 97 Abb.4O: Einflusskriterien auf die GroBe einer Nische 102 Abb.41: Kosten-Nutzen-Betrachtung der Segmentierung 103 Abb.42: Lebenszyklus einer Nische 104 Abb.43: Entwicklung und Fragmentierung von Markten 106 Abb.44: Marktbearbeitungs-Matrix 110 Abb.45: Entwicklung vom Massen- zum Individualmarketing 110 Abb.46: Grade der Marktsegmentierung 111 Abb.47: Basiselemente einer Segmentierung 113 Abb.48: Marktsegmentierungskriterien von Kreditinstituten 114 Abb.49: Segmente im zweidimensionalen Merkmalsraum 119 Abb.50: Basisnische und tatsachliche Nische im Kreditgewerbe 124 Abb.51: Kundenkreis als typenbildendes Merkmal von Kreditinstituten 133 Abb.52: Segmentierung im Bankgeschaft als Grundlage for Nischenbanken 132 Abb.53: Nischenbanken als Weiterentwicklung von Segmentierungsstrategien 134 Abb.54: Mogliche Auspragungen von Konsumentenbanken 137 Abb.55: Breite und Tiefe des Sortiments bei der Spezialisierung 140 Abb.56: Grundphilosophien von Kreditinstituten als Typologisierungsansatz 143 Abb.57: Nischenbanken gegenober Spezialbanken 145 Abb.58: Bankenkontinuum von Spezial- und Universalbanken anhand verschiedener Kriterien 146 Abb.59: Zweidimensionale Darstellung von Banktypen anhand der Kriterien Zielgruppenorientierung und Sortimentsbreite 147 Abb.60: Abstraktion der zweidimensionalen Darstellung von Banktypen 149 Abb.61: Nischenbanken im dreidimensionalen Gesamtmarkt 151 XXIV

Abb.62: Bankpopulationen im mehrdimensionalen Raum 152 Abb.63: Eine theoretische Auspragung einer Nischenbank im n-dimensionalen Ressourcenraum 153 Abb.64: Kombination von Nischenfaktoren als Konstituierung einer Nischenbank 154 Abb.65: Anzahl der unterschiedlichen Nischenmerkmale 155 Abb.66: Zweistufiger Produktionsprozess eines Kreditinstitutes 160 Abb.67: Technische Ineffizienz bei Banken 167 Abb.68: Rentabilitat in Abhangigkeit von der Sortimentsbreite 169 Abb.69: Rentabilitat von Nischenanbietern im Branchenvergleich 171 Abb.70: Gegenlaufige Trends von Generalisten und Spezialisten 182 Abb.71: Verhaltnis von Spezialisten und Generalisten im Bankenmarkt 185 Abb.72: Entwicklung von drei Ebenen im Kreditgewerbe 186 Abb.73: Mogliche Kostenfunktionen von Generalisten und Spezialisten 192 Abb.74: Dualismus im Kreditgewerbe an hand der Dimensionen Spezialisierung und Standardisierung 193 Abb.75: Dreidimensionales Modell der generischen Strategien von PORTER 201 Abb.76: Hierarchieebenen einer Fokussierungsstrategie 206 Abb.77: Zufriedenheitsbeitrag von "Basis- und Delight-Faktoren" 207 Abb.78: Fokussierungsalternativen fur Nischenbanken 208 Abb.79: Nischenstrategien for Kreditinstitute 209 Abb.80: GrOnde for die Verfolgung von Nischenstrategien 211 Abb.81: Strategische Optionen fur Nischenbanken 215 Abb.82: Abstrakte Positionierung in Abhangigkeit der Nachfragestruktur 230 Abb.83: Mogliche Positionierungen im Bankenmarkt 231 Abb.84: Positionierungen von Kreditinstituten an hand der Dimensionen Standardisierung und Risiko 232 Abb.85: Positionierungen deutscher Kreditsinstitutsgruppen 233 Abb.86: Entwicklung der Privatbankiers im 20. Jahrhundert 237 Abb.87: Entwicklung der Kreditgenossenschaften von 1858 bis 1998 240 Abb.88: EinfiOsse auf das deutsche Kreditwesen 243 Abb.89: GroBenklassenstruktur deutscher Kreditinstitute 244 Abb.90: UmbrOche im Kreditwesen durch technologische Entwicklungen 256 Abb.91: Neue Wettbewerber durch elektronische Vertriebswege 257 Abb.92: Neue Dimensionen durch das Internet als Ansatze fur Nischenbanken 259 Abb.93: Auspragungsformen zielgruppenorientierter Direktnischenbanken 260 Abb.94: Sen kung der Wertschopfungsquote bei Kreditinstituten 263 XXV

Abb. 95: Grundlegende Aufteilung der WertschOpfungskette 264 Abb. 96: Dreidimensionale Wertschopfungskette bei Kreditinstituten 265 Abb. 97: Mogliche Integrationsgrade bei der Leistungserstellung 267 Abb. 98: Eigenerstellung oder Fremdbezug einzelner WertschOpfungsstufen 267 Abb. 99: Beispiele fur Nischenbankansiitze auf einzelnen Wertschopfungsstufen 268 Abb. 100: Zweistufiger Prozess einer Nischenbankneugrundung 278 Abb. 101: Struktur eines Mikrokreditfonds in Deutschland 309 XXVI

Tabellenverzeichnis Tab. 1: Nischenarten aus wirtschafistheoretischer Sichtweise 22 Tab. 2: GegenOberstellung der Charakteristika von r- und K-Strategien 51 Tab. 3: r- und K-Strategien in Abhangigkeit von Umweltkonditionen 52 Tab. 4: r- und K-Strategienin Abhangigkeit von Lebenszyklusphasen 53 Tab. 5: Theorie der Populationsokologen im Produkt-Markt-Kontext 67 Tab. 6: Charakteristika der Grundstrategien von MILES und SNOW 86 Tab. 7: Mogliche Eintrittsbarrieren in Nischen 107 Tab. 8: GegenOberstellung von Nische und Segment 120 Tab. 9: Marktcharakteristika in der Reifephase der Bankenbranche 195 Tab. 10: MaBnahmen zur Verteidigung der Nischenposition 234 Tab. 11: Anzahl und GroBe von Kreditinstituten in Deutschland 245 Tab. 12: Beispiele for multiple Fokussierungen von Finanzdienstleistungsanbietern 255 Tab. 13: Fragestellungen zur Identifizierung neuer Nischen 276 Tab. 14: Entscheidende Vorteile von Nischenbanken 288 XXVII

Abkurzungsverzeichnls Abb. Abbildung Abs. Absatz AG Aktiengesellschaft AGB Allgemeine Geschaftsbedingungen AOR AnstaH Offentiichen Rechts Aufl. Auflage BAFin BundesanstaH for Finanzdienstleistungsaufsicht BbankG Gesetz Ober die Deutsche Bundesbank Bd. Band BdB Bundesverband deutscher Banken bzw. beziehungsweise ca. circa Corp. Corporation d.h. das heibt Diss. Dissertation eg eingetragene Genossenschaft EMU Economic and Monetary Union etal. etalii etc. etcetera EU EuropAische Union e.v. eingetragener Verein f. folgende F&E Forschung und Entwicklung ft. fortfolgende FGM Fordergesellschaft Marketing e.v. gem. gemab GFM Gesellschaft for Marktforschung mbh ggf. gegebenenfalls GmbH Gesellschaft mit beschrankter Haftung Hrsg. Herausgeber hrsgg. herausgegeben HypbkG Hypothekenbankgesetz i.d.r. in der Regel i.e.s. im engeren Sinne i.h.v. in Hohevon XXIX

IKS IT Lw.S. KG KWG Ltd. Mio. Mrd. Nr. o.a. OECD o.g. o.v. ROI s. S. sog. Tab. u.a. u.a.m. US USA US$ u.u. u.v.m. v. vgl. Vol. z.b. ZEW zfbf ZFP z.t. Informations- und Kommunikationssystem Informationstechnologie im weiteren Sinne Kommanditgesellschaft Gesetz uber das Kreditwesen Limited Millionen. Milliarden Nummer oder Ahnliche(s) Organisation for Economic Co-operation and Development oben genannt ohne Verfasser Return on Investment siehe Seite so genannt Tabelle unter anderem und andere mehr United States United States of America United States Dollar unter Umstanden und vieles mehr vom vergleiche Volume zum Beispiel Zentrum fur Europaische Wirtschaftsforschung Zeitschrift fur betriebswirtschaftliche Forschung Zeitschrift fur Forschung und Praxis zum Teil xxx