der Fakultät 12 Erziehungswissenschaft und Soziologie sowie der Fakultät Humanwissenschaften und Theologie (14)



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Modulhandbuch für das Master-Lehramtsstudium im Fach Sozialwissenschaften (GyGe) an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät (11) der Fakultät 12 Erziehungswissenschaft und Soziologie sowie der Fakultät Humanwissenschaften und Theologie (14) der Technischen Universität Dortmund Änderungen gegenüber der letzten genehmigten Fassung vom 22. Februar 2013 wurden rot markiert Stand: 29.05.2013

Modul 1: Theorie-Praxis-Modul Studiengänge: Master Sozialwissenschaften für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen Jedes Semester 2 Semester 1./2. Semester 7 210 h Schwerpunkt Ökonomische Bildung 1a Praktische Wirtschaftsdidaktik (TPS) S 3 2 2a Begleitseminar zum Praxissemester S 4 2 Modulstruktur Schwerpunkt Gesellschaftswissenschaftliche Bildung 1b Unterrichtsplanung (TPS) S 3 2 2b Begleitseminar zum Praxissemester S 4 2 Das Vorbereitungsseminar in Kombination mit dem Begleitseminar befähigt die Studierenden zur Planung, Durchführung und Auswertung von fachdidaktischen Studien- bzw. Unterrichtsprojekten ggf. unter Einbeziehung erziehungswissenschaftlicher Perspektiven. Im Vorbereitungsseminar in der Fachdidaktik Wirtschaftswissenschaften werden unter Berücksichtigung des Schulstufenbezugs grundlegende schulisch relevante Themen behandelt, mit Schwerpunkt auf einem der folgenden Bereiche: - Fallstudien in der Ökonomischen Bildung - Planspiele in der Ökonomischen Bildung - Ökonomische Experimente - Einsatz von ERP-Systemen in der kaufmännischen Ausbildung Im Vorbereitungsseminar des Schwerpunkts Gesellschaftswissenschaftliche Bildung werden unter Berücksichtigung des Schulstufenbezugs grundlegende Aspekte der Unterrichtsplanung behandelt, mit Schwerpunkt auf einem der folgenden Bereiche: - Zielplanung (fachdidaktische Perspektive und Begründung) - Methodenplanung (Zugangs- und Arbeitsweisen, Leistungsbeurteilung) Das Begleitseminar in der Fachdidaktik bietet den Studierenden Unterstützung bei der Planung, Durchführung und Reflexion ihrer theoriegeleiteten Studien- oder Unterrichtsprojekte, bei der Entwicklung einer forschenden Lernhaltung und der Abfassung ihrer Theorie-Praxis-Berichte. In diesem Seminar werden die folgenden Themen behandelt: - Entwicklung von theoriegeleiteten Studienprojekten auf Basis von empirischen Methoden zu einem der oben angegebenen Themenbereiche (je nach Schwerpunktthema des Seminars); - Vertiefung der Theorien des Unterrichtens und Lernens fachdidaktische Modelle und empirische Merkmale; - Entwicklung von Unterrichtsprojekten und Anbahnung von Unterrichtsvorhaben aus fachdidaktischer Sicht unter besonderer Berücksichtigung von Leistungsbeurteilung, pädagogischer Diagnostik und individueller Förderung; - Bewusstmachung der eigenen Lernerfahrungen, Stärken und Schwächen, Berufsvisionen durch biografisches Lernen und Entwicklung eines professionellen Selbstkonzepts; - Anbahnung von forschenden Lernprozessen im Rahmen der Entwicklung, Durchführung, Auswertung und Reflexion von Studien- oder Unterrichtsprojekten; - Erfassung und Reflexion von theoretischen schulpädagogischen Inhalten mit Transfer auf schulische Handlungssituationen. Die Studierenden werden befähigt, wissenschaftliche Inhalte der Fachdidaktik auf Situationen und

Prozesse schulischer Praxis zu beziehen. Sie können die Bedeutung von fachdidaktischen Methoden für pädagogische und didaktische Entscheidungen einschätzen. Die Studierenden sind in der Lage, - die Theorieinhalte einschließlich empirischer Ergebnisse des Vorbereitungsseminars angemessen darzustellen, zu analysieren und zu reflektieren; - auf Basis der vermittelten Theorieinhalte (vgl. Themenbereiche unter 3) Fragestellungen für die in der Praxisphase durchzuführenden Studien- oder Unterrichtsprojekte zu entwickeln ; - die Relevanz dieser Fragestellungen für Schule und Unterricht zu reflektieren; - Differenzen zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und praktischem Handeln in schulischen Situationen aufzuzeigen und Hypothesen für deren Auftreten zu entwickeln; - zur Bearbeitung der Fragestellungen adäquate Untersuchungsmethoden (Beobachtung, Befragung, Interview, Fallstudie etc.) auszuwählen und zu begründen; - für das Studienprojekt ein Untersuchungssetting mit Zeitplan darzulegen; - pädagogische Zielvorstellungen und die Entwicklung eigener Lehrerprofessionalität in ihrer Bedeutung für die Innovation von Schule und Unterricht einzuschätzen; - Unterricht vor dem Hintergrund fachdidaktischer Theorien und empirischer Ergebnisse zu planen, durchzuführen und zu reflektieren; - die Ergebnisse der Studien- bzw. Unterrichtsprojekte zu analysieren und zu reflektieren. Es ist eine benotete in Form einer schriftlichen wissenschaftlichen Dokumentation und Reflexion des Studien- bzw. Unterrichtsprojekts (als Teil des Gesamtportfolios) zu erbringen. 6 Prüfungsformen und leistungen Pflichtmodul Je nach Schwerpunkt Prof. Dr. Andreas Liening Univ.-Prof. Dr. Thomas Goll Je nach Schwerpunkt Erziehungswissenschaft und Soziologie

Modul 2: Didaktische Vertiefung Studiengänge: Master Sozialwissenschaft für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen, Wirtschaftswissenschaften für das Lehramt am Berufskolleg Jedes Semester 2 Semester 1./2. Semester 6 180 h im Schwerpunkt Ökonomische Bildung 1a Vertiefende Fragestellungen zur Wirtschaftswissenschaft HS 3 2 und Ökonomi- schen Bildung 2a Modellbildung und Simulation in der S 3 2 Wirtschaftswissenschaft und Ökonomischen Bildung Modulstruktur im Schwerpunkt Gesellschaftswissenschaftliche Bildung 1b Fachdidaktische Forschung S 3 2 2b Medien und Methoden in der sozialwissenschaftlichen S 3 2 Bildung Grundlage der didaktischen Vertiefung im Schwerpunkt Ökonomische Bildung sind ausgewählte Kapitel der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Bildung. Dabei stehen aktuelle Entwicklungen sowie spezielle Erfordernisse in Berufsschulen und die Betrachtung von Lernprozessen im beruflichen Kontext im Vordergrund. Die zugrunde liegenden Themenkomplexe werden mit empirischen und/oder quellenbasierten Untersuchungen in der Praxis begleitet. Ein zentrales Element des Moduls bildet unter Berücksichtigung innovativer Theorien wie der Theorie komplexer Systeme das Thema Modellbildung und Simulation. Hier wird aus fachwissenschaftlicher und didaktischer Perspektive ökonomisches Wissen angewandt, um Modelle und Simulationen zu erstellen oder deren Anwendung in kreativer Auseinandersetzung zu gestalten. Der Einsatz neuer Medien erfährt dabei eine besondere Bedeutung, wobei der selbstverständliche Umgang mit didaktischen Großformen (Fallstudie, Rollenspiel, Planspiel) sowie der Theorie der Selbstorganisation (Synergetik) im Vordergrund steht. Grundlage der didaktischen Vertiefung im Schwerpunkt Gesellschaftswissenschaftliche Bildung sind ausgewählte aktuelle fachdidaktische Forschungsergebnisse, die in Hinsicht auf ihre Genese und Tragweite erschlossen und reflektiert werden, um so auch in Verbindung mit dem TPM Anlass für eigenes forschendes Lernen der Studierenden zu werden. Des Weiteren werden zentrale methodische und mediale Aspekte des Unterrichts im Fach Sozialwissenschaften unter Berücksichtigung innovativer Theorien und Modelle aus fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Perspektive vertieft und hinsichtlich des eigenen Unterricht der Studierenden reflektiert. Die Studierenden erarbeiten kreativ und eigenständig den Einsatz neuer Medien und Methoden und erfahren so deren besondere Bedeutung. Die Studierenden sind in der Lage, 1. Probleme eigenständig zu definieren, zu analysieren und in selbständig regulierten Lern- und Arbeitsschritten in der Gruppe zu lösen; 2. didaktische Konstrukte an der Praxis zu reflektieren; 3. didaktisch begründet Entscheidungen über Medien- und Methodeneinsatz im Unterricht zu treffen; 4. Zusammenhänge von unternehmerischen Entscheidungen und die daraus resultierenden Konsequenzen zu kennen.

Weiterhin wird die Problemlösekompetenz sowie Kommunikations- und Handlungskompetenz gefördert. Durch die Entscheidungsfindung innerhalb der Gruppe werden zudem die Sozialkompetenzen der Studierenden gefördert. Im Schwerpunkt Ökonomische Bildung ist eine benotete in Form einer Hausarbeit zu erbringen. Dieser geht eine Studienleistung in Form eines Vortrags ( 15 Minuten) in Element 1a voraus und eine Studienleistung in Element 2a. Die benotete im Schwerpunkt Gesellschaftswissenschaftliche Bildung besteht aus einer mündlichen Prüfung im Umfang von 30 Minuten, der Studienleistungen in den Elementen 1b und 2b vorausgehen. 6 Prüfungsformen und leistungen Pflichtmodul Je nach Schwerpunkt Prof. Dr. Andreas Liening Univ.-Prof. Dr. Thomas Goll Je nach Schwerpunkt Erziehungswissenschaft und Soziologie

Modul 3 Politikwissenschaft Studiengänge: Master Sozialwissenschaften für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen Jährlich zum WS 2 Semester 3.+4. Semester 8 LP Nr. Element / Lehrveranstaltung Typ 240 h 1 Aktuelle Problemlagen der Vergleichenden S 5 2 Politikwissenschaft 2 Internationale Beziehungen und Sicherheit S 3 2 / Englisch Spezifische Sachverhalte / ausgewählte Problemfelder der Vergleichenden Politikwissenschaft sowie Akteure, Prozesse und Strukturen in der internationalen (Sicherheits-) Politik [VPW] Im Rahmen des Moduls erwerben die Studierenden grundlegende Kenntnisse über die Funktionsweise unterschiedlicher Politikfelder im Vergleich einschließlich derer geschichtlicher Einordnung und Zukunft. Vertiefend analysieren und beurteilen sie selbstständig komplexe Sachverhalte der vergleichenden Politikwissenschaft anhand ausgewählter Forschungsfragen. [IB] Die Studierenden kennen die wesentlichen theoretischen Debatten im Bereich der internationalen Beziehungen sowie die tiefgreifenden Inhalte der Diskussionen um weite und enge Sicherheitsbegriffe. Zudem beschreiben und beurteilen sie die Verhaltens- und Funktionsweisen inter-, trans- und supranationaler Akteure (Organisationen, Institutionen, Staaten, NROs) in ausgewählten Politikfeldern, wie der Entwicklungs- und Sicherheitspolitik, und im Spannungsfeld zwischen Globalisierung und Regionalisierung, d.h. des Wandels aktueller welt- und regionalpolitischer Ordnungsvorstellungen. Qualifikationsziel - [VPW] Fragestellungen, Methoden und Themen der Vergleichenden Politikwissenschaft stehen als Lernziele ebenso im Mittelpunkt wie die selbständige Informationsverarbeitung sowie die Entwicklung wissenschaftlicher Problemlösefähigkeit. - [IB] Kenntnisse und Fähigkeit zur Analyse und Einschätzung komplexer Sachverhalte internationaler (Sicherheits-) Politik, Entwickeln und Beantworten von Fragestellungen und Methoden im Bereich der Sicherheitsstudien (Security Studies) Es ist eine benotete in Form einer Hausarbeit (15 Seiten) in Verbindung mit 1 Vortrag in jedem Seminar als Studienleistungen ( 20 Minuten) zu erbringen. Element Nr. 1: Aktive Seminarteilnahme, Übernahme eines Referats (ggf. vergleichbare Leistung) als Studienleistung Element Nr. 2: Aktive Seminarteilnahme, Übernahme eines Referats (ggf. vergleichbare Leistung) als Studienleistung - keine - Pflichtmodul im Master Sozialwissenschaften für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen 9 Modulbeauftragte Prof. Dr. Udo Vorholt (VPW) SWS FK 14, Humanwissenschaften und Theologie

Modul 4a/5a/1: BWL/VWL bzw. WiSo-Schwerpunkt Produktions- und Logistikmanagement (BWL) sowie Master (Angewandte) Jährlich zum WS 1. Semester 1 Produktions- und Logistikmanagement V+Ü 4 Im Vordergrund des Moduls stehen das Management der betrieblichen Funktionen Produktion und Logistik sowie der Schnittstellen zwischen diesen Funktionen. Den Schwerpunkt bilden dabei Aspekte der Koordination innerhalb einer Unternehmung. Auf der Grundlage eines konzeptionellen Rahmens für das Produktions- und Logistikmanagement werden die Grundlagen der Programm-, Potential- und Prozessgestaltung, sowie integrative und übergreifende Ansätze behandelt. Mit dem Modul wird das Ziel verfolgt, die Studierenden zu befähigen, praktische Planungsprobleme auf wissenschaftlicher Grundlage zu analysieren, geeignete Lösungsansätze auszuwählen und die gefundenen Lösungen zu interpretieren. Hierzu werden Kenntnisse über zentrale Probleme, theoretische Ansätze und Instrumente zur Planung und Steuerung in Produktion und Logistik vermittelt, sowie das zur Formulierung von Planungsmodellen notwendige analytische Denken und Abstraktionsvermögen gefördert. Diese Kenntnisse sind notwendig, um den Unternehmenskosmos vor dem Hintergrund unternehmensinterner Planungs- und Steuerungsprozesse als dynamischen aber steuerbaren Ausschnitt der Gesellschaft zu verstehen. Es ist eine benotete in Form einer Klausurarbeit ( 90 Minuten) zu erbringen. Empfohlen wird das abgeschlossene Modul Produktion und Arbeit im WiSo-Wahlbereich des Bachelor-Studienganges. Pflichtmodul im Bachelor Logistik. Wahlpflichtmodul im Bachelor Wirtschaftswissenschaften für das Lehramt am Berufskolleg und für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen sowie Bachelor Wirtschaftswissenschaften (Fach), Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsmathematik. Komplement-/Nebenfach im Bachelor Angewandte Literatur- und Kulturwissenschaften, Angewandte Sprachwissenschaften, Erziehungswissenschaften, Journalistik, Mathematik, Physik, Statistik sowie im Master (Angewandte) Prof. Dr. Ralf Gössinger

Modul 4a/5a/2: BWL/VWL bzw. WiSo -Schwerpunkt Kapitalmarktanalyse (BWL) sowie Master (Angewandte) Jährlich zum WS 1. Semester 1 Kapitalmarktanalyse V+Ü 4 Das Modul vermittelt folgende Inhalte: Institutionelle Rahmenbedingungen; Kapitalmarkttheorie und -empirie; Informationseffizienz und Wertpapieranalyse; Zinsstrukturtheorie. Die Übungen diskutieren und vertiefen Vorlesungsinhalte durch ausführliche Aufgaben, Problemstellungen und deren Lösungen. In diesem Modul gelangen die Studierenden zu grundlegendem Wissen über das Finanzmarktgeschehen. Das Modul schult das systematische und ökonomische Denken aus informations- und effizienztheoretischer Sicht. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, das Leitthema der kapitalmarktorientierten Bewertung von Zahlungsansprüchen strukturell zu betrachten. Finanzkompetenz als wesentliches wirtschaftsdidaktisches Reflexions- und Analyseinstrument wird mit Hilfe dieses Moduls betriebswirtschaftlich fundiert und ergänzt die volkswirtschaftliche Sicht auf Geld- und Finanzmärkte sinnvoll. Es ist eine benotete in Form einer Klausurarbeit ( 90 Minuten) zu erbringen. Empfohlen wird das abgeschlossene Modul Rechnungswesen und Finanzen im WiSo-Wahlbereich des Bachelor-Studienganges. Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsmathematik. Komplement-/Nebenfach im Bachelor Angewandte Journalistik, Mathematik, Physik, Statistik sowie im Master (Angewandte) Prof. Dr. Jack Wahl

Modul 4a/5a/3: BWL/VWL bzw. WiSo -Schwerpunkt Marketingforschung (BWL) sowie Master (Angewandte) Jährlich zum WS 1. Semester 1 Marketingforschung V+Ü 4 Gegenstand des Moduls ist die Vermittlung von Einsichten in die betriebswirtschaftlichen Gestaltungsbereiche der Marketingforschung. Es werden zentrale Methoden, Prozesse und Techniken der Marketing-relevanten Datenanalyse vermittelt. Die Vorlesung gibt einen tiefgreifenden Überblick über den gesamten Prozess der Marketingforschung. In der Übung wird insbesondere die Datenanalyse mittels multivariater Verfahren unter Anwendung der statistischen Standardsoftware SPSS vermittelt. Das Modul vermittelt die Grundprinzipien und Detailprozesse der Marketingforschung. Die Studierenden sollen in der Lage sein, vergleichsweise komplexe Fragestellungen im Marketing zu strukturieren und an Hand entsprechender Techniken und Methoden Lösungsstrategien zu entwickeln. Ihnen wird die Fähigkeit vermittelt, Entscheidungssituationen aus einem entsprechenden konzeptionell-theoretischen sowie methodischen Instrumentenvorrat heraus aufzubereiten und zu untersuchen. Dadurch sollen Sie eine fundierte Basis zur Ableitung strategischer Empfehlungen und konkreter Handlungsmaßnahmen für die Marketingpraxis erhalten. Da die Rolle des Verbrauchers eine wesentliche wirtschaftsdidaktische Determinante in der Ökonomischen Bildung darstellt, bietet die betriebliche Sicht auf das Thema Marketing und Marketingforschung den Studierenden die Möglichkeit eines Perspektivwechsels, um so ein ganzheitliches Bild zum Thema Konsument-Markt zu erhalten. Es ist eine benotete in Form einer Klausurarbeit ( 90 Minuten) zu erbringen. Empfohlen wird das abgeschlossene Modul Markt und Absatz im WiSo-Wahlbereich des Bachelor- Studienganges. Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsmathematik. Komplement-/Nebenfach im Bachelor Angewandte Journalistik, Mathematik, Physik, Statistik sowie im Master (Angewandte) Prof. Dr. Hartmut H. Holzmüller

Modul 4a/5a/4: BWL/VWL bzw. WiSo -Schwerpunkt Strategisches Management (BWL) sowie Master (Angewandte) Jährlich zum SS 1. Semester 1 Strategisches Management V 4 Es werden zunächst die Grundlagen des Strategischen Managements gelegt. Im Anschluss daran werden die einzelnen Phasen des Strategischen Managements in Bezug auf konzeptionelle, methodische und empirische Aspekte diskutiert. Dabei werden die Phasen der strategischen Zielplanung, der strategischen Analyse und Prognose, Strategieformulierung und -bewertung, Strategieimplementierung detailliert behandelt. Die selbstständige Bearbeitung und Diskussion von Fallbeispielen rundet die Veranstaltung ab. Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse über zentrale Fragen, Methoden und theoretische Ansätze im Strategischen Management. Es schult die analytische und methodische Kompetenz der Studierenden. Mit Hilfe dieser Kenntnisse, sind die Studierenden in der Lage, aktuelle Unternehmensentscheidungen aus der Perspektive des Managements zu verstehen und nachzuvollziehen und in den Kontext Ökonomischer Bildung einzuordnen. Es ist eine benotete in Form einer Klausurarbeit ( 90 Minuten) zu erbringen. Empfohlen wird das abgeschlossene Modul Führung und Organisation im WiSo-Wahlbereich des Bachelor-Studienganges. Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsmathematik. Komplement-/Nebenfach im Bachelor Angewandte Journalistik, Mathematik, Physik, Statistik sowie im Master (Angewandte) Prof. Dr. Martin K. Welge

Modul 4a/5a/5: BWL/VWL bzw. WiSo -Schwerpunkt Geld, Währung und Kapitalmärkte (VWL) sowie Master (Angewandte) Jährlich zum SS 3. Semester 1 Geld, Währung und Kapitalmärkte V+Ü 4 Das Modul beschäftigt sich mit der Bestimmung und der Entwicklung makroökonomischer Größen und Preise auf der Grundlage der Analyse von Güter-, Faktor- und Kapitalmärkten. Das Modul baut auf dem Bachelor-Modul 4 Wirtschaftstheorie auf. Die grundlegenden Prinzipien dieses Moduls sind i) eine mikroökonomische (entscheidungstheoretische) Fundierung makroökonomischer Zusammenhänge und ii) ein permanenter empirischer Bezug. Geld, Währung und Kapitalmärkte liefert eine Einführung in die Geldtheorie, die monetäre Außenwirtschaftstheorie und in die makroökonomische Analyse von Finanzmärkten. Hierbei werden zum Beispiel aktuelle Fragen der Geldpolitik, die Bestimmung und Bedeutung von Wechselkursschwankungen, sowie die Allokation und Preisbildung auf nationalen und internationalen Kapitalmärkten thematisiert. Das Modul verschafft einen Einblick in den Zusammenhang zwischen mikroökonomisch fundierten Entscheidungen und makroökonomischen Auswirkungen, und ermöglicht den Studierenden, beobachtbare Entwicklungen von gesamtwirtschaftlichen Größen und Preisen mit Hilfe theoretischer und quantitativer Methoden zu verstehen. Es findet eine benotete entweder in Form einer Klausurarbeit ( 90 Minuten) oder in Form einer mündlichen Prüfung ( ca. 30 Minuten) statt. Die Art der Prüfung wird rechtzeitig bekannt gegeben. Kenntnisse aus dem Pflichtmodul Wirtschaftstheorie des Bachelor-Studienganges werden vorausgesetzt. Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsmathematik. Komplement-/Nebenfach im Bachelor Angewandte Journalistik, Mathematik, Physik, Statistik sowie im Master (Angewandte) JProf. Dr. Roland Winkler

Modul 4a/5a/6: BWL/VWL bzw. WiSo -Schwerpunkt Geldpolitik (VWL) sowie Master (Angewandte) Jährlich zum SS 3. Semester 1 Geldpolitik V+Ü 4 In diesem Modul wird die Geldpolitik als einer der wichtigsten Zweige der Wirtschaftspolitik analysiert. Behandelt werden das Instrumentarium und die praktische Vorgehensweise moderner Zentralbanken, wie etwa der Europäischen Zentralbank, die Mechanismen, durch die geldpolitische Entscheidungen auf die private Wirtschaft einwirken und die Formulierung einer konsistent an expliziten Zielvorgaben orientierten optimalen Geldpolitik. Besonderes Gewicht wird hierbei auf die Verbindung zwischen geldtheoretischen Grundlagen, empirischen Erkenntnissen und deren Nutzung für die Analyse und Beurteilung einer monetären Stabilisierungspolitik gelegt. Der Diskussion und theoretischen Einordnung aktueller Entwicklungen wird breiter Raum gewidmet. Die Studierenden lernen das Standardmodell der modernen Geldpolitik-Analyse kennen und erwerben praktische Kenntnisse in seiner Anwendung in konkreten wirtschaftspolitischen Szenarien. Hierdurch werden sie in die Lage versetzt, aktuelle geldpolitische Diskussionen zu verstehen, Handlungsalternativen kritisch zu beurteilen und die Denk- und Arbeitsweise von Zentralbankern nachvollziehen zu können, so dass Prognosen sowohl der konjunkturellen Entwicklung als auch der wahrscheinlichen geldpolitischen Reaktionen hierauf fundiert ermöglicht werden. Es ist eine benotete in Form einer mündlichen Prüfung ( ca. 30 Minuten) zu erbringen. Kenntnisse aus dem Pflichtmodul Wirtschaftstheorie des Bachelor-Studienganges werden vorausgesetzt. Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsmathematik. Komplement-/Nebenfach im Bachelor Angewandte Journalistik, Mathematik, Physik, Statistik sowie im Master (Angewandte) Prof. Dr. Ludger Linnemann

Modul 4a/5a/7: BWL/VWL bzw. WiSo -Schwerpunkt Konjunktur, Wachstum und Beschäftigung (VWL) sowie Master (Angewandte) Jährlich zum WS 3. Semester 1 Konjunktur, Wachstum und Beschäftigung V+Ü 4 Das Modul Konjunktur, Wachstum und Beschäftigung beschäftigt sich mit den zentralen realwirtschaftlichen Größen, wie dem gesamtwirtschaftlichen Einkommen und der Arbeitslosigkeit. Charakteristisches Merkmal dieses Elements ist die explizite dynamische Analyse von individuellen Entscheidungsprozessen und gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen. Ein besonderes Augenmerk gilt hierbei der möglichen Einflussnahme der Fiskalpolitik auf makroökonomische Größen mit Hilfe von Staatsausgaben, Steuern und der Staatsverschuldung. Das Studium des Moduls vermittelt die Kompetenz, aktuelle fiskal- und geldpolitische Maßnahmen auf der Basis wissenschaftlicher Kriterien zu überprüfen und zu bewerten. Es ist eine benotete in Form einer mündlichen Prüfung ( ca. 30 Minuten) zu erbringen. Kenntnisse aus dem Pflichtmodul Wirtschaftstheorie des Bachelor-Studienganges werden vorausgesetzt. Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsmathematik. Komplement-/Nebenfach im Bachelor Angewandte Journalistik, Mathematik, Physik, Statistik sowie im Master (Angewandte) Prof. Dr. Andreas Schabert

Modul 4a/5a/8: BWL/VWL bzw. WiSo -Schwerpunkt Staatstätigkeit (VWL) sowie Master (Angewandte) Jährlich zum SS 3. Semester 1 Staatstätigkeit V+Ü 4 Das Modul Öffentliche Finanzen I thematisiert die ökonomisch relevanten Dimensionen von Staatstätigkeit. Eine ältere Bezeichnung ist "Finanzwissenschaft", und die englischen Begriffe lauten Public Finance" oder "Public Economics". Es wird untersucht, in welchen Bereichen und mit welchen Instrumenten der Staat in einer marktwirtschaftlichen Ordnung nach normativtheoretischem Verständnis aktiv werden sollte. In diesem Modul erwerben die Studierenden Grundkenntnisse, um die positiv- und normativtheoretischen Wirkungen staatlicher Eingriffe auf Marktprozesse und private wirtschaftliche Entscheidungen analysieren zu können. Die analytischen Kompetenzen werden durch die Beschäftigung mit Modellen erworben, die staatliches Handeln partial-ökonomisch abzubilden erlauben. Es ist eine benotete in Form einer Klausurarbeit ( 90 Minuten) zu erbringen. Ab Sommersemester 2014: Es ist eine benotete in Form einer mündlichen Prüfung ( ca. 30 Minuten) zu erbringen. Kenntnisse aus dem Pflichtmodul Wirtschaftstheorie des Bachelor-Studienganges werden vorausgesetzt. Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsmathematik. Komplement-/Nebenfach im Bachelor Angewandte Journalistik, Mathematik, Physik, Statistik sowie im Master (Angewandte) Prof. Dr. Wolfram Richter

Modul 4a/5a/9: BWL/VWL bzw. WiSo -Schwerpunkt Steuerpolitik (VWL) sowie Master (Angewandte) Jährlich zum SS 3. Semester 1 Steuerpolitik V+Ü 4 Das Modul beschäftigt sich mit Steuern und Abgaben aus effizienztheoretischem Blickwinkel. Es geht den Fragen nach, unter welchen Bedingungen Steuern und Abgaben effizienzschonend wirken und welche Politik im Falle von Verzerrungen effizienzförderlich ist. Dabei wird der Bogen von den theoretischen Grundlagen zu konkreten Politikanwendungen gespannt. In diesem Modul erwerben die Studierenden Grundkenntnisse, um die positiv- und normativtheoretischen Wirkungen staatlicher Eingriffe auf Marktprozesse und private wirtschaftliche Entscheidungen analysieren zu können. Die analytischen Kompetenzen werden durch die Beschäftigung mit Modellen erworben, die staatliches Handeln partial-ökonomisch abzubilden erlauben. Es ist eine benotete in Form einer Klausurarbeit ( 90 Minuten) zu erbringen. Kenntnisse aus dem Pflichtmodul Wirtschaftstheorie des Bachelor-Studienganges werden vorausgesetzt. Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsmathematik. Komplement-/Nebenfach im Bachelor Angewandte Journalistik, Mathematik, Physik, Statistik sowie im Master (Angewandte) Prof. Dr. Wolfram Richter

Modul 4a/5a/10: BWL/VWL bzw. WiSo -Schwerpunkt Theorie der Wirtschaftspolitik (VWL) sowie Master (Angewandte) Jährlich zum SS 3. Semester 1 Theorie der Wirtschaftspolitik V+Ü 4 Das Modul soll in wesentliche Themenfelder der Wirtschaftspolitik einführen und gibt auf der Basis verschiedener Formen des Marktversagens einen Überblick über die Begründungen und Bereiche staatlicher Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen. Das Hauptziel des Moduls ist es, dass die Studierenden wichtige ökonomische Zusammenhänge innerhalb der Wirtschaftspolitik erkennen und bewerten lernen, um so kritisch zu wirtschaftspolitischen Diskussionen Stellung nehmen und fachlich mit Volkswirten zusammenarbeiten zu können. Es ist eine benotete in Form einer Klausurarbeit ( 90 Minuten) zu erbringen. Kenntnisse aus dem Pflichtmodul Wirtschaftstheorie des Bachelor-Studienganges werden vorausgesetzt. Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsmathematik. Komplement-/Nebenfach im Bachelor Angewandte Journalistik, Mathematik, Physik, Statistik sowie im Master (Angewandte) Prof. Dr. Kornelius Kraft

Modul 4a/5a/11: BWL/VWL bzw. WiSo -Schwerpunkt Wettbewerbspolitik (VWL) sowie Master (Angewandte) Jährlich zum WS 3. Semester 1 Wettbewerbspolitik V+Ü 4 Das Modul soll in wesentliche Themenfelder der Wettbewerbspolitik einführen und beschäftigt sich mit den wichtigsten Formen und Ursachen von Wettbewerbsbeschränkungen. Das Hauptziel des Moduls ist es, dass die Studierenden wichtige ökonomische Zusammenhänge innerhalb der Wirtschafts- und Wettbewerbspolitik erkennen und bewerten lernen, um so kritisch zu wirtschaftspolitischen Diskussionen Stellung nehmen und fachlich mit Volkswirten zusammenarbeiten zu können. Es ist eine benotete in Form einer mündlichen Prüfung ( ca. 30 Minuten) zu erbringen. Kenntnisse aus dem Pflichtmodul Wirtschaftstheorie des Bachelor-Studienganges werden vorausgesetzt. Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsmathematik. Komplement-/Nebenfach im Bachelor Angewandte Journalistik, Mathematik, Physik, Statistik sowie im Master (Angewandte) Prof. Dr. Kornelius Kraft

Modul 4a/5a/12: BWL/VWL bzw. WiSo -Schwerpunkt Preis- und Allokationstheorie (VWL) sowie Master (Angewandte) Jährlich zum SS 3. Semester 1 Preis- und Allokationstheorie V+Ü 4 Das Modul Preis- und Allokationstheorie, hat den idealtypischen großen Markt zum Untersuchungsgegenstand. Besprochen werden: 1. Allgemeine Gleichgewichtstheorie, 2. Marktversagen - Theorie des Zweitbesten - Zweitbeste Steuern, 3. Preisbildung bei externen Effekten, 4. Theorie öffentlicher Güter, 5. Alternativen zum Markt als Allokationsinstrument: Theorie der Kollektiventscheidungen. Das Modul Preis- und Allokationstheorie vermittelt ein grundlegendes Verständnis der Koordinationsleistung von Märkten mit Hilfe des Preismechanismus. Lernziel ist, die marktwirtschaftliche Verfassung einer Ökonomie als wohlfahrtstheoretisch begründbaren Ordnungsrahmen für frei entscheidende Wirtschaftssubjekte zu verstehen. Es ist eine benotete in Form einer Klausurarbeit ( 90 Minuten) zu erbringen. Kenntnisse aus dem Pflichtmodul Wirtschaftstheorie des Bachelor-Studienganges werden vorausgesetzt. Logistik, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsmathematik. Komplement-/Nebenfach im Bachelor Angewandte Journalistik, Mathematik, Physik, Statistik sowie im Master (Angewandte) Prof. Dr. Wolfgang Leininger

Modul 5a/13: WiSo-Schwerpunkt Begriffliche Grundlagen der Techniksoziologie (Soziologie) Journalistik, Logistik, Mathematik, Physik, Statistik, Wirtschaftsingenieurwesen sowie Master (Angewandte) Jährlich zum SS 3. Semester 1 Begriffliche Grundlagen der Techniksoziologie V+Ü 4 Das Modul gibt einen Überblick über Ansätze und Themengebiete der Innovations- und Techniksoziologie, Fragen der Gestaltbarkeit und Steuerbarkeit von Technikentwicklung im Unternehmen wie auch in der Gesellschaft. Die Studierenden erwerben die theoretischen und methodischen Grundlagen der Innovations- und Techniksoziologie; ihnen wird zudem die Fähigkeit zur kritischen Reflexion von Technisierungs- und Informatisierungsprozessen vermittelt. Sie setzen sich schließlich mit praxisnahen Fragen der Technikgestaltung auseinander. Es ist eine benotete in Form einer Klausurarbeit ( 90 Minuten) zu erbringen. Empfohlen wird das abgeschlossene Modul Führung und Organisation im WiSo-Wahlbereich des Bachelor-Studienganges. Logistik und Wirtschaftsingenieurwesen. Komplement-/Nebenfach im Bachelor Angewandte Literatur- und Kulturwissenschaften, Angewandte Sprachwissenschaften, Erziehungswissenschaften, Journalistik, Mathematik, Physik, Statistik sowie im Master (Angewandte) Informatik und Chemische Biologie Prof. Dr. Johannes Weyer

Modul 5a/14: WiSo-Schwerpunkt Unternehmen, Netzwerke und Arbeit (Soziologie) Journalistik, Logistik, Mathematik, Physik, Statistik, Wirtschaftsingenieurwesen sowie Master (Angewandte) Jährlich zum WS 3. Semester 1 Unternehmen, Netzwerke und Arbeit V+Ü 4 Das Modul gibt einen Überblick über Analysekonzepte und Entwicklungstendenzen von Unternehmensorganisationen, Netzwerken und Arbeit, vermittelt Gestaltungskonzepte und alternative Gestaltungsansätze und beinhaltet des Weiteren die Bearbeitung ausgewählter Fallbeispiele. Die Studierenden erwerben Kenntnisse über die Ergebnisse der Forschung über Unternehmensorganisation, Netzwerke und Arbeitsorganisation. Sie erlernen die Fähigkeit zur reflektierten Nutzung dieser Kenntnisse bei der Auseinandersetzung mit empirischen Forschungsergebnissen und Fallanalysen. Es ist eine benotete in Form einer Klausurarbeit ( 90 Minuten) zu erbringen. Empfohlen wird das abgeschlossene Modul Produktion und Arbeit im WiSo-Wahlbereich des Bachelor-Studienganges. Logistik und Wirtschaftsingenieurwesen. Komplement-/Nebenfach im Bachelor Angewandte Literatur- und Kulturwissenschaften, Angewandte Sprachwissenschaften, Erziehungswissenschaften, Journalistik, Mathematik, Physik, Statistik sowie im Master (Angewandte) Informatik und Chemische Biologie Prof. Dr. Hartmut Hirsch-Kreinsen

Modul 4 b: Gesellschaftliche Steuerungsprozesse Studiengang: Master Sozialwissenschaften für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen Jährlich zum WS 1. Semester 7 210 h 1 Gesellschaftliche Institutionen im Wandel S 2 (+3) 2 2 Steuerungsprozesse und -strukturen S 2 (+3) 2 Das Modul vertieft die grundlegenden Kenntnisse über gesellschaftliche Makrostrukturen anhand verschiedener thematischer Aspekte mit gesellschaftspolitischer Relevanz. Ursache- Wirkungszusammenhänge und ihr Wandel stehen dabei im Vordergrund, sei es in Bezug auf den Wohlfahrtsstaat und soziale Sicherung, Managing Diversity in Unternehmen, das Bildungssystem oder andere Institutionen. Auch auf der Seite der Wirkungsfaktoren spielen Makoaspekte wie z.b. Globalisierung, demographischer Wandel, Deregulierung oder Differenzierung resp. Entgrenzung eine wichtige Rolle. Diese werden jedoch ebenso auf individuelles Handeln (die Mikroebene) bezogen. Die beiden Veranstaltungen des Moduls ergänzen sich insoweit, als dass in Seminar 1 die Institutionen, in Seminar 2 die Steuerungsprozesse und damit auch bereichsübergreifende Zusammenhänge im Vordergrund stehen. Die Studierenden können gesellschaftliche Phänomene in einen Zusammenhang stellen, der nicht zwingend auf den ersten Blick ersichtlich ist, und dementsprechend problemorientiert an eine Fragestellung herangehen, die gesellschaftliche Makroaspekte und ihre Folgen für soziales Handeln erschließt. Dergestalt ist es ihnen möglich, Fragestellungen zur Thematik in prägnanter Form unter Heranziehung der jeweils relevanten Aspekte und Theorien zu bearbeiten. Benotete (3 LP, Klausur: 90 Minuten oder Hausarbeit: 15 Seiten) zu einer der beiden Veranstaltungen nach Maßgabe des Dozenten zu Beginn des Semesters. Für den Abschluss des Moduls ist die erfolgreiche Teilnahme (Studienleistung) an beiden Veranstaltungen des Moduls nachzuweisen. keine Pflichtmodul im MA-Schwerpunkt Soziologie Univ.-Prof. Dr. Gerd Naegele Univ.-Prof. Dr. Monika Reichert Erziehungswissenschaft und Soziologie

Modul 5 b: Soziologie - Lebensformen und Lebensphasen Studiengänge: Master Sozialwissenschaften für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen Jährlich zum WS 3. Semester 8 240 h Nr. Element / Lehrveranstaltung Typ SWS Empirische Ausrichtung: 1a Grundlegung und Datenerhebung S 4 2 2a Interpretation und Reflexion empirischer S 4 2 Forschungsergebnisse oder Theoretische Ausrichtung: 1b Lebensformen und Lebensphasen im S 4 2 Vergleich 2b Die gesellschaftliche Konstruktion von S 4 2 Heterogenität Empirische Ausrichtung: Die empirische Erforschung eines konkreten Themas aus dem Bereich Lebensformen und Lebensphasen wird anhand der verschiedenen Forschungsschritte von der grundlegenden Konzepterstellung und Ermittlung des Forschungsstands über die Datenerhebung bis hin zur Auswertung, Interpretation und Ergebnisreflexion nachvollzogen. Somit werden inhaltliche und forscherische Einblicke anschaulich und problembezogen vermittelt. Theoretische Ausrichtung: Das Modul vertieft Kenntnisse über Lebensformen und Lebensphasen sowie ihre Reflexion und sensibilisiert somit für heterogene gesellschaftliche Phänomene und auch für verschiedene (theoretische) Blickwinkel auf diese. Seminar 1 hebt dabei auf eine vergleichende Perspektive ab (sachlich z.b. verschiedene Jugendszenen, zeitlich z.b. im Verlauf der letzten 30 Jahre, oder räumlich z.b. im internationalen Kontext). Während in Seminar 1 die thematisch relevanten Phänomene selbst im Zentrum stehen, vertieft Seminar 2 die Reflexion aus handlungs- und gesellschaftstheoretischer Sicht z.b. mit der Frage, wie sich Phänomene zu Lebensformen und Lebensphasen unterscheiden, wenn man sie aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet (ist etwa ethnische Heterogenität in Schulklassen ein Problem oder unter bestimmten Bedingungen ein Potential?) Die Studierenden lernen selbständiges Arbeiten im Rahmen von Lehrforschungsprojekten bzw. der Auseinandersetzung mit einem konkreten soziologischen Thema. Sie sind in der Lage, sich die notwendigen Quellen (Texte, Verfahren etc.) für diese Arbeit zu erschließen und die Möglichkeiten und Grenzen zu reflektieren. Sie erhalten ein vertieftes Verständnis für empirische Forschung, insbesondere für die weitere Rezeption empirischer Ergebnisse. Sie erlangen vertiefte Kenntnisse über heterogene Lebensformen und Lebensphasen sowie verschiedene Reflexionsperspektiven, die sie kritisch vergleichend abwägen und auf ihre Praxisrelevanz hin überprüfen können. Empirische Ausrichtung: Schriftliche Ausarbeitung eines Forschungsdesigns inklusive Pretest. Theoretische Ausrichtung: Hausarbeit (15 Seiten) zu einer der beiden Veranstaltungen.

Für den Abschluss des Moduls ist die erfolgreiche Teilnahme (Studienleistung) in beiden Veranstaltungen des Moduls nachzuweisen (gilt für beide Ausrichtungen). keine Pflichtmodul im MA-Schwerpunkt Soziologie Univ.-Prof. Dr. Ronald Hitzler Erziehungswissenschaft und Soziologie