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Transkript:

G l i e d e r u n g 1 a b s t r a c t / z u s a m m e n f a s s u n g 2 g r u n d i n t e n t i o n 3 a n g e b o t 4 b e s o n d e r h e i t e n 5 l ö s u n g e n / e r f o l g s p e r s p e k t i v e 6 v i t a / q u a l i f i k a t i o n 1 a b s t r a c t / z u s a m m e n f a s s u n g Heilpädagogischen Praxis (BHP) spiel--raum Martina Buyze staatlich anerkannte Heilpädagogin Ich biete Hilfeleistungen für Kinder und Jugendliche, die von einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung bedroht oder betroffen sind, nach anerkannten heilpädagogischen Methoden. Die Eltern werden in den Hilfeprozess einbezogen. Sie erhalten begleitende Beratung und werden in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt. Darüber hinaus führe ich Elternseminare zu aktuellen Erziehungsfragen durch und biete in Kooperation mit kompetenten Partnern Beratung, Supervision und Therapie. Zur Erreichung meiner Zielgruppe knüpfe und halte ich Kontakte zu Ämtern, Kinderärzten, Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, Beratungsstellen, Frühförderzentren, Selbsthilfegruppen, Tagesstätten, bzw. nutze die durch meine bisherige Berufstätigkeit bereits bestehenden Beziehungen zu Förderschulzentren und schulvorbereitenden Einrichtungen (SVEs). Dabei stelle ich mein pädagogisches Konzept gerne persönlich und ausführlich vor. Zusätzlich mache ich meine Arbeit durch Flyer einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.

Im Stadtgebiet Augsburg gibt es bisher keine vergleichbare freie heilpädagogische Praxis. Von den niedergelassenen Ergotherapeuten und Logopäden unterscheide ich mich in meiner heilpädagogischen Arbeitsweise und in meinen Methoden und sehe mich daher als sinnvolle Ergänzung zum bereits bestehenden therapeutischen Angebot. Ein Austausch und Kooperation mit diesen Berufsgruppen scheint mir erstrebenswert und sinnvoll. Zu Frühförderzentren und Kinder- und Jugendpsychiatrischen Kliniken stellt meine Praxis eine kostengünstige und niederschwellige Alternative dar. Ich bin staatlich anerkannte Erzieherin und Heilpädagogin, Mitglied im Berufsverband der Heilpädagogen (BHP) und arbeite nach dessen Qualitätsstandards (Qualitätssicherung, Fortbildungen, Supervision). Meine Praxis ist beim Berufsverband anerkannt. Zurzeit absolviere ich eine Weiterbildung zur Psychodramaleiterin. 2 g r u n d i n t e n t i o n Jeder Mensch hat ein Anrecht auf die Entwicklung seiner Persönlichkeit und auf gesellschaftliche Integration ( Art. 1, I, 3 GG ) Bei Kindern und Jugendlichen mit Störungen in ihrer Entwicklung oder bei diagnostizierten Behinderungen ergeben sich oft erhebliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung oben genannter Rechte. Aus körperlichen und/oder geistigen und seelischen Einschränkungen folgen oft gravierende Beeinträchtigungen in Bindungs- und Interaktionsmustern und damit im gesellschaftlichen Zusammenleben. Für meine heilpädagogische Arbeit bedeutet das, nicht vordergründige Symptome zu behandeln, sondern das Kind in seiner Ganzheit und in seinem Umfeld wahrzunehmen, zu begleiten und zu fördern. Dabei steht nicht das Defizit, bzw. die Behinderung im Vordergrund, sondern die ganze kindliche Persönlichkeit in seinem Lebenskontext und mit seinen individuellen Entwicklungsmöglichkeiten. Dies findet bereits in der ausführlichen heilpädagogischen Diagnostik Ausdruck, die eine Anamnese, Beobachtungen und Testergebnisse gleichermaßen einschließt und mit deren Hilfe ich individuelle - am Ist- Stand des Kindes orientierte - Fördereinheiten erarbeite. In der folgenden praktischen Arbeit mit dem Kind/dem Jugendlichen liegt der Fokus auf dem Aufbau und dem positiven Erleben von Beziehung, auf deren Grundlage vorhandene Ressourcen und Fertigkeiten erkannt und erweitert werden können. Das Kind/der Jugendliche stärkt so seine Persönlichkeit und nimmt aktiv und in positiver Weise am Leben teil.

Die Eltern erhalten begleitende auf ihr Problem und dessen im Alltag spürbare Auswirkungen bezogene Unterstützung und Beratung. Darüber hinaus biete ich Elternseminare zu aktuellen Erziehungsfragen an. Ein weiterer Baustein meiner Arbeit ist die Kooperation mit benachbarten Disziplinen wie z.b.: Ärzt/innen, Logopäd/innen, Erzieher/innen... Rechtliche Grundlagen: 26 SGB IX (Leistungen zur medizinischen Rehabilitation) 27 ff SGB VIII (Hilfen zur Erziehung) 35a ff SGB VIII (Eingliederungshilfe) 55 f SGB IX (Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft) 3 a n g e b o t Hilfen für Kinder, Jugendliche und deren Familien bei allgemeinen Entwicklungsverzögerungen, -störungen Teilleistungsstörungen wie z.b.: ADS / ADHS, LRS / Dyskalkulie und damit verbundene Lern und Leistungsprobleme Problemen in den verschiedenen Wahrnehmungsbereichen Auffälligkeiten und Einschränkungen in Grob- und Feinmotorik Verzögerungen und Auffälligkeiten in Sprache und Kommunikation Verhaltensauffälligkeiten in Familie, Kindergarten, Schule Schwierigkeiten im sozial-emotionalen Bereich diagnostizierten Behinderungen Die Hilfsmaßnahme beinhaltet folgende Leistungen: - heilpädagogische Diagnostik - Erstellung individueller Förderpläne - Fördereinheiten in Einzel- bzw. Kleingruppen - Erfolgskontrolle durch laufende Stundenprotokolle - begleitende Elternarbeit - Abschlussbericht Methoden Heilpädagogische Übungsbehandlung Die heilpädagogische Übungsbehandlung (HPÜ) ist eine Methode der systematischen Hilfe für entwicklungsgestörte und geistig behinderte Kinder und Jugendliche. Durch ein ausgewogenes Angebot von Übungseinheiten unter Berücksichtigung der individuellen Möglichkeiten werden im Spiel und durch Spiele neue Erkenntnisse, Fähigkeiten und sinnvolle Verhaltensweisen in Einzel- und Gruppensituationen geweckt, entwickelt und gefestigt. Die heilpädagogische Übungsbehandlung ist grundsätzlich auf die Gesamtförderung, d.h. auf die Förderung der emotionalen, sensorischen, motorischen, sozialen und kognitiven Fähigkeiten ausgerichtet. Teilleistungsschwächen unterschiedlicher Ursachen sollen durch ein vielfältiges Angebot an Erfahrungs- und Handlungsmöglichkeiten in der optischen, akustischen sowie taktilen Erfassung und Differenzierung der Umwelt

ausgeglichen werden. Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist integrierter Bestandteil der heilpädagogischen Übungsbehandlung. (Oy/Sagi, Lehrbuch der heilpädagogischen Übungsbehandlung, Heidelberg1997 Diese Merkmale unterscheiden die HPÜ deutlich von einem reinen und gerne verordneten Funktionstraining. Entsprechend wichtig ist die Beziehung zwischen dem Kind und mir als Heilpädagogin. Ansatzpunkt bietet immer das, was das Kind schon kann. Von hier aus werden vorhandene Fähigkeiten und Fertigkeiten ausgebildet und Defizite ausgeglichen. Ein wichtiges Element stellt das Element Spiel dar, das - kombiniert mit dem Element der Übung - individuelle Fördermöglichkeiten und für das Kind neue Erfahrungs- und Handlungsmöglichkeiten eröffnet. Große Bedeutung kommt den Eltern zu, die in den gesamten Prozess mit einbezogen werden. In der HPÜ finden sich neben dem heilpädagogischen Spiel Elemente aus der Rhythmik, der Psychomotorik, dem kreativen Gestalten und der Sprachheilpädagogik: Spiel befähigt und regt das Kind an, immer neue Spielformen auszubilden und dabei die eigene Entwicklung voran zu treiben. Rhythmik spricht in besonderem Maße die Eigenwahrnehmung an, hilft Sinneseindrücke zu ordnen und zu einer inneren Struktur zu gelangen. Konzentration und Ausdauer werden gefordert und gefördert. Psychomotorik bietet die Möglichkeit, sich mittels Bewegung in einer Gemeinschaft mit sich selbst, der dinglichen und der personalen Umwelt auseinanderzusetzen, um so zu neuen positiven Erfahrungs- und Handlungsmustern zu kommen. Kreatives Gestalten ermöglicht dem Kind, sich auf seine ganz eigene Art und Weise auszudrücken, sei es im Rollenspiel oder beim Hantieren mit Materialien. Phantasie und schöpferische Kräfte finden hier ihren Ausdruck. Sprachheilpädagogische Elemente erschließen dem Kind einen wichtigen Ausdrucks- und Kommunikationskanal sowie Zugang zu sozialen Kontakten. Märchen und Bilderbücher, Reime, Fingerspiele, Klatschverse, Zungenbrecher und eigens geschaffene Sprechanlässe vermitteln spielerisch Spaß an Sprache, regen an und motivieren miteinander zu kommunizieren. Ziele: - Stärkung der gesamten kindlichen Persönlichkeit - Erzielen kathartischer Wirkungen. Dies führt zu Spannungsabbau und Erleichterung, d.h., bestehende Probleme im Lebensalltag können leichter angegangen und bewältigt werden. - Die Gesamtentwicklung wird so positiv beeinflusst.

- Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und soziale Verhaltensmuster können auf- und ausgebaut werden. - Verbesserung und Schärfung der Wahrnehmung in allen Bereichen (Eigenwahrnehmung, visuell, auditiv, taktil kinästhetisch, vestibulär) - Verbesserung in Grob- und Feinmotorik - Erweiterung der Sprachkompetenz (Wortschatzerweiterung, verbesserte Kommunikation ) - Ausbau kognitiver Fähigkeiten (Verminderung von Lern- und Leistungsproblemen) - Aufbau sozial - emotionaler Kompetenzen (positives Selbstbild, Offenheit, Rücksicht im sozialen Kontakt, Bindungsfähigkeit, Lebensfreude ) - Erlernen lebenspraktischer Fertigkeiten (Verbesserung der Handlungskompetenz) 4 b e s o n d e r h e i t e n Äußeres Erscheinungsbild der Praxis Großen Wert lege ich neben der qualifizierten pädagogischen Arbeit auf die passende Ausgestaltung der Räumlichkeiten. Sie sind einladend und freundlich, ermöglichen ein vielseitiges Angebot und tragen dadurch dazu bei, den Aufenthalt für Kinder und Elternteile angenehm zu machen und den Behandlungsverlauf zu unterstützen. Ich möchte mich hierdurch sowohl in meiner Arbeitsweise als auch im Erscheinungsbild deutlich von einer herkömmlichen Praxis und den damit verbundenen Assoziationen wie z.b. Krankheit, Patient, Behandlung unterscheiden. Dazu achte ich besonders auf kindgerechte Ausstattung bei der Einrichtung, dem Material und der Farbgestaltung ausreichende Bewegungsmöglichkeiten Ecken zum Zurückziehen Kreativflächen zum selbst gestalten (Malen, Tonen, Matschen ) einen reizarmen Raum Atmosphäre Standort Die Praxis liegt in unmittelbarer Nähe zum Siebentischwald im Augsburger Stadtteil Spickel. Diese Lage bietet folgende Vorteile: - Zentrale Lage, unweit vom Stadtzentrum - aus allen Richtungen sehr gut erreichbar - Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr - Parkmöglichkeiten - Waldnähe mit vielen Möglichkeiten (z.b. für Projektarbeiten wie z.b. Waldspiele, Sinnesparcours )

Hausbesuche In besonderen Fällen, z. B. einer schweren Behinderung eines Kindes/Jugendlichen mit Bewegungseinschränkungen oder in einer schwierigen Familiensituation, bin ich gerne auch bereit, zu meinen Klient/innen nach Hause zu kommen. 5 l ö s u n g e n / e r f o l g s p e r s p e k t i v e Jedes fünfte Kind in Deutschland ist nach Angaben von Kinder- und Jugendärzten entwicklungsgestört und damit praktisch krank und behandlungsbedürftig. Der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Dr. Wolfram Hartmann, warnte davor, dass die kommende Generation der Erwachsenen durch Krankheit und Leistungsschwäche gekennzeichnet sein werde (Auszug aus dem Internet vom 19.03.05 vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte) In meiner bisherigen beruflichen Tätigkeit in der Frühförderung und der Kinder- und Jugendhilfe konnte ich eine stetige Zunahme von Sorgenkindern in so genannten Problemfamilien beobachten. Setzen hier nicht so früh wie möglich Hilfen von außen ein, entsteht ein circulus vitiosus für die Betroffenen, eine Eskalation der Probleme, verbunden mit einem zunehmenden Verlust an Lebensqualität. Ich versuche, dies zu verhindern, den Leidensdruck zu lindern, die Probleme gemeinsam mit den Kindern/Jugendlichen und deren Eltern anzugehen und zu beheben. Die heilpädagogische Arbeitsweise - systemisch und ganzheitlich - und meine bereits geschilderte Vorgehensweise (Diagnostik, Förderung, Beratung) ist dazu hervorragend geeignet. 6 v i t a / q u a l i f i k a t i o n Martina Buyze geb. am 31. Oktober 1957 Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin Tätigkeit als Erzieherin im Kindergarten Geburt zweier Töchter und eines Sohnes (1984, 1985, 1988) Aufbau einer Mittagsbetreuung an der Werner von Siemens Volksschule Tätigkeit als Erziehungsbeistand Ausbildung zur staatlich anerkannten Heilpädagogin 1998-2002 Heilpädagogische Förderlehrerin in einer schulvorbereitenden Einrichtung 2002 2005 Heilpädagogischer Fachdienst in einer Heilpädagogischen Tagesstätte Seit 2005 In eigener Praxis tätig Seit 2005 Weiterbildung zur Psychodramaleiterin ab 2005

Heilpädagogische Ausbildungsinhalte waren: Heilpädagogische Übungsbehandlung; Heilpädagogische Rhythmik; Psychomotorik/Motopädagogik; Spielpädagogik (Spiel/Sport); Beziehungsgestaltung im Einzel- und Gruppenbezug; Heilpädagogische Diagnostik; Erlebnispädagogik; Kommunikationstraining; Verhaltenstherapeutische Ansätze; Spieltherapeutische Ansätze; Unterrichtsdidaktik; Beraten und Anleiten; Anleiten von Mitarbeitern; Milieutherapie; Sozialmanagement; Frühförderung; Familien- und Elternarbeit. Zusätzlich fanden Praktika in verschiedenen heilpädagogischen Einrichtungen statt. Meine weiterführende Qualifikation zu staatlich anerkannten Heilpädagogin an der Fachakademie für Heilpädagogik in Augsburg, Berufserfahrung im Bereich der Frühförderung und in der Kinder- und Jugendhilfe, sowie die erzieherische Tätigkeit in der eigenen Familie sind Grundlagen meines Handelns und meiner fachlichen Kompetenz. Darüber hinaus bilde ich mich fortlaufend weiter und unterliege mit meiner Arbeit (gemäß den Standards des BHP) fortlaufend professioneller Kontrollsupervision. Für die Elternarbeit kann ich auf kompetente Partner wie Supervisoren (DGfP, DGSv) und Therapeuten zurückgreifen.