Messtechnik 2, schriftliche Prüfung, Fragen-Katalog



Ähnliche Dokumente
Messtechnik 2, schriftliche Prüfung, Fragen-Katalog

Messtechnik 2, Schriftliche Prüfung, Fragenkatalog

Skalierung des Ausgangssignals

Stationsunterricht im Physikunterricht der Klasse 10

Wärmebildkamera. Aufgabe 1. Lies ab, wie groß die Temperatur der Lippen (am Punkt P) ist. ca. 24 C ca. 28 C ca. 32 C ca. 34 C

Prinzip der Zylinderdruckmessung mittels des piezoelektrischen Effektes

Elektronik- und Messtechniklabor, Messbrücken. A) Gleichstrom-Messbrücken. gespeist. Die Brücke heisst unbelastet, weil zwischen den Klemmen von U d

Elektrischer Widerstand

Wärmebildkamera. Arbeitszeit: 15 Minuten

OECD Programme for International Student Assessment PISA Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

Bernadette Büsgen HR-Consulting

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

Bürgerhilfe Florstadt

Hinweise zur Kalibrierung von Kameras mit einer AICON Kalibriertafel

Messtechnik bei der Auslegung des Ventiltriebs moderner Verbrennungsmotoren. Seminar Sensoren Thomas Mayer

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Strom - Spannungscharakteristiken

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Mikrocomputerkompatibles kapazitives Sensorsystem

Die Zentralheizung der Stadt Wer heizt wie?

Elektronenstrahloszilloskop

IIE4. Modul Elektrizitätslehre II. Transformator

1. Kennlinien. 2. Stabilisierung der Emitterschaltung. Schaltungstechnik 2 Übung 4

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Aufgabensammlung. a) Berechnen Sie den Basis- und Kollektorstrom des Transistors T 4. b) Welche Transistoren leiten, welche sperren?

Sichere Anleitung Zertifikate / Schlüssel für Kunden der Sparkasse Germersheim-Kandel. Sichere . der

Infrarot Thermometer. Mit 12 Punkt Laserzielstrahl Art.-Nr. E220

Anleitung über den Umgang mit Schildern

5. Versuchsvorbereitung

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Klausur BWL 1 Wintersemester 2010/11

1 Part-of-Speech Tagging

Grundbegriffe Brechungsgesetz Abbildungsgleichung Brechung an gekrümmten Flächen Sammel- und Zerstreuungslinsen Besselmethode

Arbeitspunkt einer Diode

Zugversuch. Laborskript für WP-14 WS 13/14 Zugversuch. 1) Theoretische Grundlagen: Seite 1

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008

Kennlinienaufnahme elektronische Bauelemente

Taschenrechner, Zeíchendreiecke, Anlegemaßstab

2. Psychologische Fragen. Nicht genannt.

Info zum Zusammenhang von Auflösung und Genauigkeit

Das Formelzeichen der elektrischen Spannung ist das große U und wird in der Einheit Volt [V] gemessen.

1 Mathematische Grundlagen

Wie ist das Wissen von Jugendlichen über Verhütungsmethoden?

Messung der Astronomischen Einheit nach Aristarch

Vorratsgesellschaften Der schnelle Weg zum eigenen Unternehmen interna

Inhaltsverzeichnis. Inhalt. Vorwort Einführung in die Messtechnik

2 Evaluierung von Retrievalsystemen

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Quadratische Gleichungen

MORE Profile. Pass- und Lizenzverwaltungssystem. Stand: MORE Projects GmbH

EAM: Leistungselektronik Bauelemente, Gleichrichter, Wechselrichter, Frequenzumrichter, Unterbrechungsfreie Stromversorgung

CTI SYSTEMS S.A. CTI SYSTEMS S.A. 12, op der Sang. Fax: +352/ L Lentzweiler. G.D.

2.8 Grenzflächeneffekte

Fachbereich Physik Dr. Wolfgang Bodenberger

Informationsblatt Induktionsbeweis

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Tutorium zur Mikroökonomie II WS 02/03 Universität Mannheim Tri Vi Dang. Aufgabenblatt 3 (KW 44) ( )

1. EINLEITUNG 2. GLOBALE GRUPPEN Globale Gruppen anlegen

3. Beschreibe wie eine Mondfinsternis entstehen kann. + möglichst exakte, beschriftete Skizze

Der Einbau im Auto. Stereo: Beispiel Fahrzeug. Einbau im Rückspiegel Erfassung von. Reichweite: bis 30 m

1.3.2 Resonanzkreise R L C. u C. u R. u L u. R 20 lg 1 , (1.81) die Grenzkreisfrequenz ist 1 RR C . (1.82)

Histogramm Mit dem Histogramm zu besseren Bildern?!

Statuten in leichter Sprache

Protokoll Frage (Aufgabentyp 1 Allgemeine Frage):

Definition und Begriffe

Semestralklausur zur Vorlesung. Web Mining. Prof. J. Fürnkranz Technische Universität Darmstadt Sommersemester 2004 Termin:

15 Social-Media-Richtlinien für Unternehmen!

Aufgabe 1 (Fundamentum)

Inventur. Bemerkung. / Inventur

Grundlagen zur Wheatstone'schen Brückenschaltung

Bewerbungsformular für die 8. Ausschreibungsrunde Förderung ab Schuljahr 2016/17

P = U eff I eff. I eff = = 1 kw 120 V = 1000 W

1 Aufgabe: Absorption von Laserstrahlung

Lehrer: Einschreibemethoden

QM: Prüfen -1- KN

Einführung in. Logische Schaltungen

Ebenenmasken Grundlagen

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Die Größe von Flächen vergleichen

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Wärmerückgewinnungsgerät mit Wärmepumpe

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen

Dabei ist der differentielle Widerstand, d.h. die Steigung der Geraden für. Fig.1: vereinfachte Diodenkennlinie für eine Si-Diode

Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v.

Anita Breitner- Käser Homepage: regenbogen.geisenfeld.de E- Mail:

Senioren ans Netz. schreiben kurze Texte. Lektion 9 in Themen aktuell 2, nach Übung 7

SS 2014 Torsten Schreiber

Sensoren (Der Regensensor) Paul Krickeberg,

Mean Time Between Failures (MTBF)

Der Kunde zahlt die Gehälter.

DSO. Abtastrate und Speichertiefe

Grafikbausatz Overlays Profi. für iphone/pocket Visu & PC Visualisierungen

expertlyßl verlag Technische Druck-und Kraftmessung Prof. Dr.-Ing. K. W. Bonfig

Technical Note Nr. 101

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren!

Thorsten Sett-Weigel Berlin, den 28. März 2012 Finowstraße Berlin

E-Labor im WS / SS. Versuch HS Homogenes Strömungsfeld / Passive Zweipole

Transkript:

Messtechnik 2, schriftliche Prüfung, Fragen-Katalog Name: Mat.Nr.: Bitte beantworten Sie diese 10 Fragen. Jede vollständig beantwortete Frage zählt 1 Punkt. Bitte beachten Sie, dass eine Frage auch aus mehreren Teilen bestehen kann. Nur durch vollständige Beantwortung aller Teile einer Frage können Sie die volle Punktezahl erreichen. Ab 5 Punkten sind Sie positiv. Prüfungsdauer 1-1/2 Stunden. 1. Grundlagen: Erklären Sie die folgenden Begriffe zur Messmethode: Ausschlag-, Differenz- und Kompensationsmethode, sowie direkte, indirekte und inkrementelle Messung. 2. Grundlagen: Erklären Sie die drei Begriffe direkte, indirekte und inkrementelle Messung und geben Sie jeweils ein Beispiel. 3. Grundlagen: Ausschlag-, Differenz- und Kompensationsmethode: Erklären Sie die drei Messmethoden, und geben Sie jeweils ein Beispiel zur Messung jeweils einer physikalischen Größe. 4. Grundlagen: Was ist eine Messeinrichtung und aus welchen Komponenten besteht sie? Wie kann eine Parallelstruktur zur Elimination von Störungen verwendet werden? 5. Grundlagen: Was ist eine Messeinrichtung und aus welchen Komponenten besteht sie? Wie kann in einer Kreisstruktur der Einfluss einer Störung stark unterdrückt werden? 6. Grundlagen: Erklären Sie die Begriffe lebender und toter Nullpunkt und beschreiben Sie Vorteile von Gerätesystemen mit lebendem Nullpunkt 7. Grundlagen: Erklären Sie die Begriffe Messbereich, Anzeigebereich, und Messschwelle eines Messgerätes. Was bedeutet der Begriff Kriechen? 8. Vergleichen Sie Hall-Element und Feldplatte. Welcher physikalische Effekt wird jeweils genutzt. Einsatzbereich, Vor-/Nachteile. 9. Positionsbestimmung mit Hall-Element: Physikalischer Effekt, Messanordnung, Vor- und Nachteile. 10. Positionsbestimmung mit Feldplatte: Physikalischer Effekt, Messanordnung, Vorund Nachteile. 11. Optische Positionsbestimmung: Beschreiben Sie (mit Skizze) einen Quadrantensensor und erklären Sie, wie er für die Positionsbestimmung eingesetzt werden kann. 12. Weg- (Längen-)messung: Beschreiben Sie zwei physikalische Effekte, die für die Längenmessung eingesetzt werden können. Geben Sie auch Anwendungsbeispiele für die der jeweilige Effekt besonders geeignet erscheint.

13. Erklären Sie ein Verfahren zur induktiven Weg- (Längen-) messung. Bitte beschreiben Sie den physikalischen Effekt, skizzieren Sie den Aufbau, und beschreiben Sie Vor- und Nachteile des Verfahrens. 14. Induktive Längenmessung: Skizzieren und vergleichen Sie Differenzialtauchanker- und Differenzialquerankeraufnehmer. Vor- und Nachteile, Einsatzbereich. 15. Erklären Sie ein Verfahren zur kapazitiven Weg- (Längen-) messung. Bitte beschreiben Sie den physikalischen Effekt, skizzieren Sie den Aufbau, und beschreiben Sie Vor- und Nachteile des Verfahrens. 16. Welche Verfahren zur optischen Weg- (Längen-) messung kennen Sie? Beschreiben Sie (mit Skizze) das Laser-Triangulationsverfahren. 17. Wie funktioniert ein piezoelektrischer Kraft-Aufnehmer? Physikalischer Effekt, Einsatzbereich, Vor- und Nachteile. 18. Wie funktioniert ein magnetoelastischer Kraft-Aufnehmer? Physikalischer Effekt, Einsatzbereich, Vor- und Nachteile. 19. Kraftmessung mit Schwingsaitenaufnehmer: Messprinzip, Anwendungen, Vorund Nachteile. 20. Beschreiben Sie mindestens 3 verschiedene Verfahren zur Kraftmessung (bitte nicht: piezoresistiv!). Vergleichen Sie die jeweiligen Eigenschaften, Vor- und Nachteile dieser Verfahren. 21. Wie ist das Drehmoment definiert? Was ist seine SI Einheit? Was besagt das Hebelgesetz? Beschreiben Sie die grundsätzliche Vorgangsweise bei der Drehmomentmessung. Welche physikalischen Effekte können genutzt werden? 22. Drehmomentmessung: Skizze und Erklärung einer Messanordnung für induktive Drehmomentmessung. Was wird gemessen? Wie wird es gemessen? Vor- und Nachteile. 23. Drehmomentmessung: Skizze und Erklärung einer Messanordnung für kapazitive Drehmomentmessung. Was wird gemessen? Wie wird es gemessen? Vor- und Nachteile. 24. Erklären Sie den piezoresistiven Effekt. In welchen Sensoren kommt er zum Einsatz? Geben Sie Beispiele und besprechen Sie Vor- und Nachteile. 25. Erklären Sie den piezoelektrischen Effekt. In welchen Sensoren kommt er zum Einsatz? Geben Sie Beispiele und besprechen Sie Vor- und Nachteile. 26. Wie ist Dehnung definiert? Wie funktioniert ein Dehnmesstreifen (DMS), und worauf müssen Sie achten, wenn Sie mit DMS messen wollen? 27. Dehnmessstreifen: Erklären Sie das Zustandekommen unterschiedlich großer k- Faktoren für Metall- und für Halbleiter-DMS. Welche Möglichkeiten kennen Sie

um Temperatureinflüsse bei der Dehnungsmessung mit Dehnmessstreifen zu minimieren? 28. Leiten Sie den k-faktor zur Beschreibung der Empfindlichkeit eines Dehnmessstreifens her. Erklären Sie das Zustandekommen unterschiedlich großer k-faktoren für Metall- und für Halbleiter-DMS. 29. Beschleunigungsmessung: Grundsätzliche Vorgangsweise. Was wird gemessen? Wie kann es gemessen werden? Wie funktioniert ein kapazitiver Beschleunigungssensor? 30. Beschleunigungsmessung: Grundsätzliche Vorgangsweise. Was wird gemessen? Wie kann es gemessen werden? Wie funktioniert ein piezoelektrischer Beschleunigungssensor? 31. Erklären Sie den piezoelektrischen Effekt. Für welche Messaufgaben erscheint die Nutzung dieses Effektes besonders geeignet? Wo eher nicht? Warum? Beschreiben Sie einen piezoelektrischen Sensor Ihrer Wahl. 32. Beschreiben Sie die grundsätzliche Vorgangsweise bei der Bestimmung der Masse eines Körpers. Geben Sie einen Überblick über Ihnen bekannte Waagen. Welche physikalischen Effekte werden jeweils genutzt? 33. Beschreiben Sie die grundsätzliche Vorgangsweise bei der Bestimmung der Masse eines Körpers. Wie funktioniert eine elektrodynamische Kompensations- Wägezelle? Vor-, Nachteile gegenüber anderen Verfahren. 34. Bestimmung der Masse mit Hilfe von DMS Wägezellen: Diskutieren Sie die Eigenschaften von Dehnmesstreifen, mögliche geometrische Anordnungen, und Signalverarbeitung. Welche Störeinflüsse gibt es und worauf müssen Sie achten um diese weitgehend zu minimieren? 35. Welche physikalischen Effekte eignen sich besonders für die Drehzahlmessung an einem Zahnrad? Diskutieren Sie die jeweiligen Vor- und Nachteile, sowie etwaige Unterschiede bei der Drehzahlmessung an ferromagnetischen und nicht ferromagnetischen Zahnrädern. 36. Drehzahlmessung an Zahnrädern: Beschreiben Sie den aktiven und den passiven induktiven Drehzahlsensor. Physikalischer Effekt, Messanordnung, Signalverarbeitung, Vor- und Nachteile. Diskutieren Sie etwaige Unterschiede bei der Messung an ferromagnetischen und nicht ferromagnetischen Zahnrädern. 37. Drehzahlmessung mit Wiegand-Sensor: Physikalischer Effekt, Skizze, Einsatzbereich, Vor- und Nachteile. 38. Drehzahlmessung mit Wirbelstromsensor: Welche Ausführungen kennen Sie? Erklären Sie jeweils das Funktionsprinzip. 39. Welche optischen Verfahren (mit kurzer Erklärung) zur Drehzahlmessung kennen Sie?

40. Drehzahlmessung: Wie können Sie bei einem optischen, inkrementellen Drehzahlmesser die Drehrichtung erkennen? Wie funktioniert ein Stroboskop und worauf müssen Sie bei der Bedienung achten? 41. Optische- / Wärmestrahlung: Wie ändert sich das Spektrum eines Schwarzkörpers in Abhängigkeit von seiner Temperatur (mit Diagramm zur spektralen, spezifischen Ausstrahlung)? Erklären Sie das Wien sche Verschiebungsgesetz. 42. Temperaturstrahler: Was ist ein Schwarzkörper? Skizzieren Sie das von einem Schwarzkörper emittierte Spektrum in Abhängigkeit seiner Temperatur. Was können sie über die Wellenlänge aussagen, bei der die emittierte spektrale spezifische Ausstrahlung maximal ist? 43. Fotodiode: Funktionsprinzip, Betriebsarten, Kennlinie (U/I), Vor- und Nachteile der Fotodiode gegenüber Fotowiderstand und Fototransistor. 44. Photodiode (PD): Skizzieren Sie die U/I Kennlinie für verschiedene Bestrahlungsstärken. Von welchen Parametern hängt der Sperrstrom einer PD ab? Wie wird eine PD als pixel-sensor in einer CMOS-Kamera benutzt? 45. Erklären Sie die Funktion einer Fotodiode. Welcher physikalische Effekt wird genutzt? Skizzieren Sie die U/I Kennlinie für verschiedene Bestrahlungsstärken sowie die Schaltungsdiagramme für Sperr- und Elementbetrieb. 46. Was ist der spektrale Hellempfindlichkeitsgrad für Tagsehen V( )? Erklären Sie den Unterschied zwischen lichttechnischen und strahlungsphysikalischen Größen. 47. Lichtmesstechnik: Was ist der spektrale Hellempfindlichkeitsgrad für Tagsehen V(λ)? Vergleichen Sie Fotodiode, -transistor, und widerstand. Diskutieren Sie anhand der U/I Kennlinie einer Fotodiode ihre beiden Betriebsarten. 48. Lichtmesstechnik: Vergleichen Sie Fotodiode, -transistor, und -widerstand. Bildsensoren: Welches Sensorprinzip wird bei einer CMOS Kamera eingesetzt? 49. Welches Sensorprinzip wird in einer CCD-Kamera eingesetzt? Wie funktioniert der Ladungsträger-Transport bei CCD? Welche CCD-Architekturen kennen Sie? Vorteile der CCD gegenüber einer CMOS-Kamera. 50. Welches Sensorprinzip wird in einer CCD-Kamera eingesetzt? Wie funktioniert der Ladungsträger-Transport bei CCD? Skizzieren Sie die verschiedenen möglichen CCD-Architekturen, und diskutieren Sie Vor- und Nachtweile der jeweiligen Architektur. 51. Welches Sensorprinzip wird in einer CMOS-Kamera eingesetzt? Wie funktioniert der Active Pixel Sensor APS (mit Prinzipschaltbild)? Vor- und Nachteile der CMOS- gegenüber einer CCD-Kamera. 52. Photodiode versus MOS-Kapazität: Welches dieser beiden Sensorprinzipien wird in einer CMOS-Kamera, welches in einer CCD-Kamera eingesetzt? Vergleichen Sie CCD- und CMOS-Kamera (Vor- und Nachteile, Einsatzbereich).

53. Digitales Rasterbild: Erklären Sie die Begriffe räumliche Auflösung, radiometrische Auflösung, und Nachbarschaft. Wie kann Farbe repräsentiert werden? 54. Skizzieren Sie den Abbildungsprozess bei einer idealisierten pinhole (Loch-) Kamera. Vergleichen Sie die Abbildungssituation mit der einer realen Kamera. Was sind die inneren und äußeren Parameter ( innere, äußere Orientierung ) einer Kamera? 55. Skizzieren Sie die Abbildung eines Punktes im Raum durch eine Lochkamera ( pinhole camera ). Welche drei inneren Parameter einer Lochkamera beeinflussen die Abbildung? Zeichnen Sie diese Parameter in Ihrer Skizze ein und erklären Sie ihre Bedeutung. 56. Stereo-Rekonstruktion: skizzieren Sie den Normalfall des Stereo ( elementary stereo geometry in canonical configuration ). Erklären Sie den Begriff Disparität und leiten Sie die Beziehung zwischen Tiefe und Disparität her. 57. Stereo-Rekonstruktion: Welche Annahmen liegen dem Normalfall des Stereo ( elementary stereo geometry in canonical configuration ) zugrunde? Erklären Sie den Begriff Disparität und skizzieren Sie, in welcher Form Disparität im Normalfall des Stereo auftritt. 58. Erklären Sie den Begriff der räumlichen Auflösung eines digitalen Rasterbildes. Was besagt in diesem Zusammenhang das Abtasttheorem? 59. Erklären Sie Punkt-, lokale und globale Operation in der Bildverarbeitung. Geben Sie für jede Operation ein Beispiel. 60. Bildverarbeitung: Skizzieren Sie ein typisches Grauwertprofil einer Kante. Erklären Sie, bitte mit Angabe der benötigten Faltungskerne, den Sobel- Kantendetektor. 61. Was ist ein bimodales Histogramm. Geben Sie ein Beispiel für ein digitales Rasterbild, welches ein bimodales Histogramm hat. Wie kann ein bimodales Histogramm zur Segmentation mittels Schwellwert eingesetzt werden? Welchen Fehler macht man dabei? 62. Bildverarbeitung: Was ist ein Histogramm? Wie kann es für ein gegebenes digitales Rasterbild berechnet werden? Zeichnen Sie drei beispielhafte Histogramme für folgende drei Fälle auf: unterbelichtetes, überbelichtetes, und kontrastarmes Bild. 63. Erklären Sie die formale Definition für Segmentation. Welche grundsätzlichen Vorgangsweisen zur Segmentation eines digitalen Rasterbildes kennen Sie? 64. Detection: Erkennen auffälliger Punkte ( salient points, corners ), Eckendetektion im digitalen Rasterbild. Was ist eine Ecke? Welche grundlegenden Algorithmen zur Detektion kennen Sie? Anwendungsbereiche.

65. Description: Beschreibung auffälliger Punkte ( salient points, corners ) im digitalen Rasterbild. Grundsätzliche Vorgangsweise, Überblick über mögliche Algorithmen, Einsatz: wo werden diese Deskriptoren benötigt? 66. Messen aus Bildern: Wie ist ein auffälliger Punkt ( salient point, interest point, corner ) in einem digitalen Rasterbild definiert? Wie kann man Punktkorrespondenzen zwischen zwei Bildern finden? Wofür benötigt man solche Korrespondenzen? 67. Bildanalyse: Was sind Momente? Wie können Momente genutzt werden, um die lokale Umgebung eines auffälligen Punktes (engl. salient point, oder corner ) zu beschreiben. 68. Wie ist ein auffälliger Punkt (engl. salient point, oder corner ) in einem digitalen Rasterbild definiert? Beschreiben Sie ein Verfahren, um solche Punkte zu detektieren. 69. Wie gehen Sie vor, um Punkt-Korrespondenzen in digitalen Rasterbildern zu finden? In welchen Anwendungen des Messens aus Bildern werden solche Korrespondenzen benötigt? 70. Erklären Sie den Seebeck-Effekt für ein Material. Wie funktioniert ein Thermoelement? Vor- und Nachteile der Temperaturmessung mittels Thermoelement. 71. Erklären Sie die Funktion eines Metall-Widerstandsthermometers. Was bedeutet die Bezeichnung Pt-100? Vergleichen Sie Metall-Widerstandsthermometer mit Thermoelementen (Vor-/Nachteile, Einsatzbereich) 72. Erklären Sie die Funktion von Heißleiter- und Kaltleiterwiderstandsthermomenter. Vergleichen Sie die Kennlinien. Einsatzbereich, Vor-/Nachteile. 73. Wie funktioniert ein Quarz-Temperatursensor? Messprinzip, Signalverarbeitung, Vor-/Nachteile. 74. Silizium-Widerstands-Temperatursensor: Skizze, Funktionsprinzip, Einsatzbereich. 75. Silizium-Sperrschicht-Temperatursensor: Welcher physikalische Effekt wird genutzt? Kennlinie, Ausführung, Vor- und Nachteile. 76. Vergleichen Sie Silizium-Widerstands-Temperatursensor und Silizium- Sperrschicht-Temperatursensor. Welcher physikalische Effekt wird jeweils genutzt? Diskutieren Sie Ähnlichkeiten, Unterschiede, Vor- und Nachteile. 77. Faseroptisches Lumineszenzthermometer: Welche physikalischen Effekte können genutzt werden? Einsatzbereich, Vor- und Nachteile gegenüber anderen Verfahren zur Temperatur-Messung. 78. Welche Strahlungsthermometer kennen Sie (kurze Beschreibung)? Welches Messprinzip kann auch zur Erfassung von Wärmebildern verwendet werden? Vergleichen Sie (Vor-/Nachteile) Strahlungs- und Berührungsthermometer.

79. Strahlungsthermometer: Wie ist der Zusammenhang zwischen der Temperatur und dem emittierten Spektrum eines Schwarzkörpers? Wie nutzt ein Mikrobolometer-Array diesen Zusammenhang zur Aufnahme von Wärmebildern? Kann mit einem Mikrobolometer-Array auch eine Sequenz von Wärmebildern (Video) aufgenommen werden (Ja/Nein + Begründung)? 80. Skizzieren und erklären Sie das Zeitverhalten eines pyroelektrischen Temperatur- Sensors. Vor- und Nachteile, Einsatzbereich dieses Sensors. 81. Druckmessung: Grundsätzliche Vorgangsweise. Geben Sie einen kurzen Überblick über Ihnen bekannte Manometer und Druckmessumformer (welche physikalischen Effekte können genutzt werden). 82. Druckmessung: Grundsätzliche Vorgangsweise. Was wird gemessen und wie kann es gemessen werden? Beschreiben Sie (mit Skizze) piezoresistive Druckmessumformer. 83. Druckmessung: Grundsätzliche Vorgangsweise. Was wird gemessen und wie kann es gemessen werden? Beschreiben Sie (mit Skizze) kapazitive Druckmessumformer. 84. Vakuum-Druck-Messung: Welche Vakuummeter messen den Druck indirekt über die Teilchenanzahldichte n? Warum? Beschreiben Sie (mit Skizze) eines dieser Vakuummeter. 85. Wie wird der piezoresistive Effekt in der Druckmessung genutzt? Beschreiben Sie Bauarten, Vor- und Nachteile gegenüber anderen Verfahren. 86. Vakuum-Druck-Messung: Erklären Sie wichtige Vakuum-Kenngrößen. Skizze und Erklärung des Funktionsprinzips eines Glühkathoden-Ionisations-Vakuummeters. 87. Vakuum-Druck-Messung: Erklären Sie wichtige Vakuum-Kenngrößen. Skizze und Erklärung des Funktionsprinzips eines Kaltkathoden-Ionisations-Vakuummeters (Penning-Vakuummeter). 88. Vakuum-Druck-Messung: Erklären Sie wichtige Vakuum-Kenngrößen. Erklären und skizzieren Sie ein Pirani (Wärmeleitungs-) Vakuummeter. 89. Vakuum-Druck-Messung: Erklären Sie wichtige Vakuum-Kenngrößen. Wie funktionieren mechanische (piezoresistive oder kapazitive) Vakuummeter? 90. Durchflussmessung: Erklären Sie die grundsätzliche Vorgangsweise. Was ist der Unterschied zwischen Volums- und Massendurchfluss. Geben Sie einen kurzen Überblick über Ihnen bekannte Messverfahren. Beschreiben Sie das Wirkdruckverfahren. 91. Durchflussmessung: Nennen Sie mindestens drei verschiedene physikalische Effekte, die für die Durchflussmessung genutzt werden können und erklären Sie kurz die zugehörige Messmethode. Vergleichen Sie auch Vor- und Nachteile der jeweiligen Methode. 92. Magnetisch-induktive Durchflussmessung: Funktionsprinzip, physikalischer Effekt, Skizze, Vor- und Nachteile.

93. Durchflussmessung: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Sie magnetisch-induktiv messen können? Wie ist die Messanordnung, welcher physikalische Effekt wird genutzt? 94. Durchflussmessung mit Ultraschall-Laufzeitverfahren: Welche Messanordnungen mit 1 Sender/Empfänger bzw. 2 Sendern/Empfängern kennen Sie (bitte mit Skizze)? Erklären Sie das "sing-around" Verfahren. 95. Schwebekörper-Durchflussmessung: Messanordnung (mit Skizze), Was wird gemessen? Wie wird es gemessen? Eigenschaften. 96. Durchflussmessung mit Volumenzähler: Funktionsprinzip, Skizze einer möglichen Anordnung, Vor- und Nachteile. 97. Durchflussmessung in der Wirbelstrasse: Funktionsprinzip, Skizze einer möglichen Anordnung, Signalverarbeitung, Vor- und Nachteile gegenüber anderen Verfahren zur Durchflussmessung. 98. Durchflussmessung mit Korrelation nach dem Laufzeitverfahren (tracer oder Rauschen): Grundsätzliche Vorgangsweise, Skizze der zeitlichen Zusammenhänge, Vor- und Nachteile gegenüber anderen Verfahren zur Durchflussmessung. 99. Dichtemessung: Wie ist die Dichte ρ definiert? Erklären Sie jeweils die grundsätzliche Vorgangsweise der Dichtemessung nach der Auftriebs- und nach der Wägemethode. Wann würden Sie welcher der beiden Methoden den Vorzug geben? Warum? 100. Erklären Sie die Auftriebsmethode zur Dichtemessung. Welche Aggregatzustände (fest, flüssig, gasförmig) können mit dieser Methode gemessen werden? Wie gehen Sie jeweils vor? 101. Erklären Sie die Wägemethode zur Dichtemessung. Welche Aggregatzustände (fest, flüssig, gasförmig) können mit dieser Methode gemessen werden? Wie gehen Sie jeweils vor? 102. Wie ist die Dichte ρ definiert? Hydrostatische Dichtemessung in Flüssigkeiten: erklären Sie die grundsätzliche Vorgangsweise (mit Skizze) sowie mögliche Realisierungsvarianten. Wann würden Sie diesem Verfahren den Vorzug gegenüber Auftriebs- oder Wägemethode geben? Warum? 103. Geben Sie einen kurzen Überblick über Ihnen bekannte Verfahren zur Füllstand- bzw. Grenzstandmessung. Diskutieren Sie auch Vor- und Nachteile des jeweiligen Verfahrens. 104. Kapazitive Füllstandmessung: Messprinzip, Skizze, Randbedingungen bei Füllstand- bzw. Grenzstandmessung, Vor- und Nachteile. 105. Radiometrische Füllstandmessung: Messprinzip, Skizze, Randbedingungen bei Füllstand- bzw. Grenzstandmessung, Vor- und Nachteile.

106. Füllstandmessung mit Mikrowellen bzw. mit Ultraschall: Messprinzip, Einbau, Signalverarbeitung, Vor- und Nachteile gegenüber anderen Verfahren zur Füllstandmessung. 107. Optische Füllstand-/Grenzstandmessung: Erklären Sie Messverfahren mit Lichtschranke, Glasfaser, sowie Laser. Welchem Verfahren würden Sie in welcher Anwendung den Vorzug geben? Warum? 108. Optische Füllstandmessung mit dem Faserlineal : Erklären Sie die Messmethode, erreichbare Genauigkeit, Einsatzbereich, sowie Vor- und Nachteile gegenüber anderen Methoden zur Füllstandmessung. 109. Was ist der Unterschied zwischen Schalldruckpegel und Lautstärkepegel? Was bedeutet die Messgröße von 1 phon? Wozu benötigt man bewertete Schalldruckpegel und welche Bewertungen kennen Sie? 110. Erklären Sie das akustische Phänomen Schall. Wie funktioniert die Ausbreitung von Schall? Wie wird die dimensionslose Größe Schalldruckpegel errechnet und was ist ihre Einheit? Wie funktioniert ein Elektretmikrophon? 111. Erklären Sie das akustische Phänomen Schall. Was bedeuten die Größen Schalldruckpegel und Lautstärkepegel? Wie werden sie errechnet und was ist ihre Einheit? 112. Welche Arten von Mikrophonen kennen Sie? Welcher physikalische Effekt wird dabei jeweils genutzt? Welche Bauarten sind als Messmikrophone besonders geeignet? Warum? 113. Welche Arten von ionisierender Strahlung kennen Sie? Welche Messgrößen kennen Sie? Welche physikalischen Effekte kann man zur Messung ionisierender Strahlung nutzen? 114. Ionisierende Strahlung: Welche Messgrößen kennen Sie, und was bedeutet der Begriff relative biologische Wirksamkeit? Erklären Sie den Unterschied zwischen Aktivität und Dosisleistung. Mit welchen Geräten werden diese beiden Messgrößen messtechnisch erfasst? 115. Welche Arten von ionisierender Strahlung kennen Sie? Welche Messgrößen kennen Sie? Welche physikalischen Effekte kann man zur Messung ionisierender Strahlung nutzen? Was bedeutet der Begriff Impulshöhenanalyse? 116. Ionisierende Strahlung: Welche Arten von ionisierender Strahlung kennen Sie? Welcher physikalische Effekt wird bei Halbleiterdetektoren genutzt? Wie können Sie bei Benutzung eines Halbleiterdetektors zwischen verschiedenen Arten ionisierender Strahlung unterscheiden? 117. Erklären Sie die Begriffe -, -, - und Röntgenstrahlung. Skizzieren Sie eine Ionisationskammer und erklären Sie ihre Funktion. Welche Größe wird gemessen? 118. Erklären Sie die Begriffe -, -, - und Röntgenstrahlung. Skizzieren Sie einen Geiger-Müller-Zähler und erklären Sie seine Funktion. Welche Größe wird gemessen?

119. Vergleichen Sie Geiger-Müller Zähler und Ionisationskammer. Welche Messgröße wird jeweils gemessen (bitte mit Begründung)? 120. Erklären Sie den Begriff Neutronenfluss. Skizzieren Sie Spaltkammer und Neutronen-Beta-Detektor und erklären Sie deren Funktion. Wo werden derartige Detektoren eingesetzt? 121. Welche Messgröße misst ein Dosimeter? Welche Verfahren, jeweils mit kurzer Diskussion der Vor- und Nachteile zur Dosismessung kennen Sie? 122. Frage 1-5: Beschreiben Sie jeweils einen physikalischen Effekt Ihrer Wahl (also insgesamt 5 verschiedene physikalische Effekte). Geben Sie jeweils ein Bespiel, wie dieser Effekt zur Messung einer nichtelektrischen Größe verwendet werden kann (bitte insgesamt 5 verschiedene Größen), inklusive Beschreibung der Definition und der Si-Einheit der jeweiligen Größe. Wählen Sie sinnvolle Kombinationen (phys. Effekt nichtel. Größe), und erklären Sie, warum der jeweilige physikalische Effekt besonders geeignet ist. 123. Messen ionisierender Strahlung: Erklären Sie den Unterschied zwischen Aktivität und Dosisleistung. Mit welchen Geräten (Skizze und Erklärung für je ein solches Gerät) können diese Größen jeweils gemessen werden?