Umfeldanalyse als Grundlage des Healthcare-Marketings



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Transkript:

Umfeldanalyse als Grundlage des Healthcare-Marketings CHRISTIAN STOFFERS NOVEMBER 2014 Vorstellung St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH 11 Kliniken und Institute Kompentenzbereiche Kardiologie, Onkologie, Chirurgie und Orthopädie, Zentrenbildung 20.000 stationäre und 50.000 ambulante Fälle im Jahr 2 Tochtergesellschaften GSS Gesundheits-Service Siegen gem. GmbH mit Wohn- und Pflegeeinrichtungen sowie Service-Gesellschaften MVZ Medizinisches Versorgungszentrum GmbH mit Strahlentherapie, Chirurgie, Kardiologie Onkologie und Diagnostische Radiologie ca. 2.000 Mitarbeiter, drittgrößtes Unternehmen der Region 1

Warum Klinik-Marketing? Früher: war manches einfacher Heute: wird es immer schwieriger, ein Krankenhaus zu erklären Warum Klinik-Marketing? Zielgruppen werden schwerer greifbar Und: Vermittlung von medizinischen Sachverhalten wird immer komplexer 2

Warum Klinik-Marketing? Werbe- und Informationsflut Und: Verdrängung von Krankheit und Tod aus dem Alltag der Menschen Warum Klinik-Marketing? 3

Knackpunkte der Markenbildung Individuelle Erbringung der medizinischen Leistung Standardisierung allenfalls bei Prozessen möglich Vergleich der erbrachten Leistungen für Laien schwierig Leistungen sind für den Patienten austauschbar Reduktion der individuellen Ausgangslage Information im Internet (ex ante) Bewertung anhand leichter erfassbarer Merkmalsausprägungen (ex post) Knackpunkte der Markenbildung Berücksichtigung der Anforderungen der Zielgruppen Herbeiführung einer Abgrenzung zum Wettbewerb Erwarteter Zusatznutzen von entscheidender Bedeutung Zusatznutzen als Ergebnis unterschiedlicher Faktoren Wandlung vom reinen Gesundheit- zum Problemlösungsexperten 4

Determinanten für den Wert der Krankenhausmarke Anzahl der Betten Infrastruktur Leistungsspektrum und Fallzahlen Prozesse Mitarbeiter Ergebnis der Umfeldanalyse Klinik 2 Klinik 1 Marktwachstum % Klinik 4 Klinik 3 Klinik 5 Nahezu alle Bereiche im Krankenhaus weisen ein hohes Wachstum auf. Der relative Marktanteil spiegelt das Verhältnis zum größten Wettbewerber der Region wieder. Klinik 7 Klinik 6 Klinik 8 Relativer Marktanteil 5

Marktwachstum % Klinik 3 Hierin spiegelt sich die Etablierung eines Konkurrenzangebots wieder Patienten Niedergelassene Mitarbeiter Relativer Marktanteil Organisation (int.) Organisation (ext.) Information Kompetenz Gesamt ++ + + + + 0 -- 0 0-0 - 0 0 0 Der Fokus muss auf die niederge. Ärzte gelegt werden. Bei den Mitarbeitern wird sich die Situation glätten. Eine Weiterentwicklung der eigenen Leistungen wird eine höhere Kompetenzzuschreibung bewirken. qualitativ Ad hoc Zufriedenheit quantitativ Besucher der Internetseite operativ SWOT- Fallzahlen strategisch Ziel: Ausgeglichener Einsatz der Instrumente 6

Regel 1 Regel 2 Grundsätzlich ist jedes Instrument geeignet, das die Planung, Steuerung und Kontrolle ermöglicht Die meisten Instrumente lassen sich mehrfach nutzen (z.b. für das Qualitätsmanagement) Vorhersagen Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird 1 Million nicht überschreiten allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren. (Gottlieb Daimler, in einer früheren Markforschungsstudie der Daimler Motoren Gesellschaft) 7

Vorhersagen Das Fernsehen wird nach den ersten sechs Monaten am Markt scheitern. Die Menschen werden es bald satt haben, jeden Abend in eine Sperrholzkiste zu starren. (Darryl F. Zanuck, Chef der 20th Century Fox) Vorhersagen Als Elvis 1977 starb, gab es weltweit 37 Elvis-Imitatoren. Heute gibt es 48.000.Die Hochrechnung ergibt, dass im Jahr 2030 jeder 3. Erdenbürger ein Elvis-Imitator sein wird. 8

Dr. Christian Stoffers St. Marien-Krankenhaus Siegen gem. GmbH Leitung Kommunikation & Marketing Kampenstraße 51 57072 Siegen Tel.: (0271) 231-2115 Fax: (0271) 231-2289 Mail: c.stoffers@marienkrankenhaus.com http://www.marienkrankenhaus.com 9