Weltwassertag. Beitrag zu einer nachhaltigen Lebensweise. Den größten Beitrag zu einer nachhaltigen Lebensweise kann leisten ein sparsamer Umgang mit



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Weltwassertag Datenbasis: 1.010 Befragte Erhebungszeitraum: 14. bis 16. März 2012 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: Wissenschaftsjahr 2012 Zukunftsprojekt Erde/BMBF Den größten Beitrag zu einer nachhaltigen Lebensweise kann man nach Meinung von 53 Prozent der Befragten durch einen sparsamen Umgang mit Energie leisten. 23 Prozent der Befragten meinen, ein sparsamer Umgang mit Wasser und 19 Prozent, ein sparsamer Umgang mit Lebensmitteln leiste den größten Beitrag zu einer nachhaltigen Lebensweise. Beitrag zu einer nachhaltigen Lebensweise Den größten Beitrag zu einer nachhaltigen Lebensweise kann leisten ein sparsamer Umgang mit Energie Wasser Lebensmitteln *) % % % insgesamt 53 23 19 Ost 59 14 17 West 51 25 20 18- bis 29-Jährige 60 20 16 30- bis 44-Jährige 55 19 21 45- bis 59-Jährige 54 23 19 60 Jahre und älter 46 27 20 Hauptschule 46 20 30 mittlerer Abschluss 53 24 18 Abitur, Studium 55 23 17 *) an 100 Prozent fehlende Angaben = weiß nicht

25 Prozent glauben, dass man durch die Nutzung von Regenwasser für die Toilettenspülung am meisten Wasser sparen kann. 22 Prozent glauben dies von dem Einsatz wassersparender Haushaltsgeräte, 17 Prozent von dem Verzehr von weniger Fleisch. Durch einen WC-Spülkasten mit Stopp-Taste kann nach Meinung von 16 Prozent, durch einen Wassersparduschkopf nach Meinung von 10 Prozent am meisten Wasser gespart werden. Dass durch selteneres Auto-Waschen viel Wasser gespart werden kann, meinen nur 3 Prozent. Möglichkeiten zum Wasser sparen Am meisten Wasser kann gespart werden durch Nutzung von Regen- Einsatz von weniger WC-Spülkasten Wasserspar- selteneres *) wasser für Toiletten- wassersparenden Fleisch mit Stopp-Taste duschkopf Autospülung Haushaltsgeräten essen waschen % % % % % % insgesamt 25 22 17 16 10 3 Ost 27 27 11 18 12 2 West 25 21 19 16 9 4 18- bis 29-Jährige 32 23 18 14 6 3 30- bis 44-Jährige 28 20 19 15 8 6 45- bis 59-Jährige 26 21 20 13 11 3 60 Jahre und älter 19 23 14 21 12 2 Hauptschule 21 25 7 24 12 5 mittlerer Abschluss 30 20 14 16 12 4 Abitur, Studium 23 23 24 15 8 2 *) an 100 Prozent fehlende Angaben = weiß nicht 2

Über die Hälfte der Befragten (53 %) glaubt, dass man für die Produktion von einem Kilo Rindfleisch 1.500 Liter Wasser benötigt. 21 Prozent glauben, hierfür reichten 150 Liter Wasser. Dass man für die Produktion von einem Kilo Rindfleisch 15.000 Liter Wasser benötigt, meinen 18 Prozent. Wasserverbrauch für 1 Kilo Rindfleisch Um ein Kilo Rindfleisch zu erhalten werden benötigt 150 Liter 1.500 Liter 15.000 Liter *) Wasser Wasser Wasser % % % insgesamt 21 53 18 Ost 21 50 19 West 22 54 17 18- bis 29-Jährige 20 56 19 30- bis 44-Jährige 21 56 17 45- bis 59-Jährige 21 53 20 60 Jahre und älter 22 50 15 Hauptschule 28 46 15 mittlerer Abschluss 24 51 17 Abitur, Studium 17 56 20 *) an 100 Prozent fehlende Angaben = weiß nicht 3

Damit sie beim Kauf eines Produktes auch dessen Wasserverbrauch berücksichtigen, müsste es für 53 Prozent der Befragten eine Informationskampagne geben, die über den Wasserverbrauch aufklärt. 44 Prozent würden den Wasserverbrauch beim Kauf eines Produktes berücksichtigen, wenn es Siegel gäbe, die den Wasserverbrauch auf der Verpackung anzeigen. Für 16 Prozent müssten Produkte, deren Herstellung wenig Wasser benötigt, preisgünstiger sein, damit sie den Wasserverbrauch in ihre Kaufentscheidung einfließen lassen. Berücksichtigung des Wasserverbrauchs Es würden beim Kauf eines Produktes auch dessen Wasserverbrauch berücksichtigen, wenn Produkte, deren Herstellung es Siegel gäbe, die den eine Informationskampagne *) wenig Wasser benötigt, Wasserverbrauch auf der über den Wasserverbrauch günstiger sind Verpackung anzeigen aufklärt % % % insgesamt 16 44 53 Ost 17 39 50 West 16 45 53 18- bis 29-Jährige 21 47 48 30- bis 44-Jährige 16 48 49 45- bis 59-Jährige 16 49 55 60 Jahre und älter 14 36 55 Hauptschule 20 40 57 mittlerer Abschluss 15 42 54 Abitur, Studium 16 48 50 *) Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich 4

Auf die offen, ohne jede Vorgaben gestellte Frage, was denn die drängendsten Herausforderungen für die zukünftige Wasserversorgung der Welt seien, nennen 31 Prozent allgemein einen sparsamen Umgang mit Wasser. 13 Prozent sehen die gerechte Verteilung von Wasser, 7 Prozent die Schaffung eines Bewusstseins für Wasser als drängendste Herausforderung. 32 Prozent können sich hierzu nicht äußern. Die drängendsten Herausforderungen für die zukünftige Wasserversorgung der Welt sparsamer Umgang mit Wasser 31 gerechte Verteilung von Wasser 13 Schaffung eines Bewusstseins 7 Aufklärungsarbeit 3 Wasserverschmutzungen 3 landwirtschaftliche Bewässerung 3 Klimawandel 3 Schutz des Waldes 2 Bevölkerungszuwachs 1 Konsum von Lebensmitteln/Fleisch 1 Brunnenbohrungen 1 weiß nicht 32 % 5

Den Befragten wurden einige Aussagen vorgelegt mit Bitte, ihren Grad der Zustimmung anzugeben. 78 Prozent stimmen der Aussage, dass neue Methoden benötigt werden, um Wasser von Schadstoffen und Krankheitserregern zu reinigen, damit alle Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser bekommen, voll und ganz zu. 13 Prozent stimmen dieser Aussage eher, 7 Prozent eher nicht bzw. gar nicht zu. Der Aussage, dass die Forschung versuchen sollte, die globale Wasserknappheit zu bekämpfen, stimmen 70 Prozent voll und ganz, 21 Prozent eher und 7 Prozent eher nicht bzw. gar nicht zu. 66 Prozent stimmen der Aussage, dass die Auswirkungen von menschlichen Eingriffen in die Natur wie z.b. durch Staudämme oder Flussbegradigungen besser erforscht werden sollten, voll und ganz zu. 21 Prozent stimmen eher, 11 Prozent eher nicht bzw. gar nicht zu. Der Aussage, dass die Forschung Folgen des Klimawandels wie Hochwasser und Wassermangel verhindern helfen sollte, stimmen 62 Prozent voll und ganz, 25 Prozent eher zu. 12 Prozent stimmen der Aussage eher nicht bzw. gar nicht zu. 6

Meinungen zu Forschung Es stimmen den Aussagen zu voll und ganz eher eher bzw. *) gar nicht % % % Wir brauchen neue Methoden, um Wasser von Schadstoffen und Krankheitserregern zu reinigen, damit alle Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser bekommen. 78 13 7 Die Forschung sollte versuchen, die globale Wasserknappheit zu bekämpfen. 70 21 7 Die Auswirkungen von menschlichen Eingriffen in die Natur wie z.b. durch Staudämme oder Flussbegradigungen sollten besser erforscht werden. 66 21 11 Die Forschung sollte Folgen des Klimawandels wie Hochwasser und Wassermangel verhindern helfen. 62 25 12 *) an 100 Prozent fehlende Angaben = weiß nicht 7

Ältere, über 60-jährige Befragte stimmen den einzelnen Aussagen jeweils häufiger zu als die jüngeren Altersgruppen. Meinungen zu Forschung Es stimmen den Aussagen voll und ganz zu: insge- 18- bis 29-30- bis 44-45- bis 59-60 Jahre samt Jährige Jährige Jährige und älter % % % % % Wir brauchen neue Methoden, um Wasser von Schadstoffen und Krankheitserregern zu reinigen, damit alle Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser bekommen. 78 76 73 76 85 Die Forschung sollte versuchen, die globale Wasserknappheit zu bekämpfen. 70 64 66 68 79 Die Auswirkungen von menschlichen Eingriffen in die Natur wie z.b. durch Staudämme oder Flussbegradigungen sollten besser erforscht werden. 66 51 65 66 75 Die Forschung sollte Folgen des Klimawandels wie Hochwasser und Wassermangel verhindern helfen. 62 58 59 60 67 19. März 2012 q2397/26250 Le 8