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Transkript:

Inklusive Kursverhalten während der Laufzeit Discountzertifikate Anlegen mit Rabatt HSBC Trinkaus: AA- Bonitäts-Rating (Fitch Ratings LT IDR)

Discountzertifikate Anlegen mit Rabatt 2 www.hsbc-zertifikate.de

Inhalt 1. Schnäppchen mit hohen Ertragschancen... 6 2. Mögliche Basiswerte... 7 3. Ausstattungsmerkmale und Funktionsweise... 8 4. Der Einsatz von Discountzertifikaten... 9 5. Szenarien für ein Discountzertifikat... 10 6. Kursverhalten eines Discountzertifikates während der Laufzeit... 13 7. Praxistipps... 16 8. Varianten von Discountzertifikaten... 18 9. Testen Sie Ihr Wissen!... 22 10. HSBC Trinkaus Der Zertifikatepionier... 24 3

Discountzertifikate Haben Sie schon einmal in Wertpapiere investiert, die einen günstigeren Einstiegspreis als ein Direktinvestment und einen attraktiven Sicherheitspuffer verbriefen? Möchten Sie nicht nur in leicht steigenden, sondern auch in seitwärts laufenden oder leicht fallenden Märkten Gewinne erzielen und dabei weiterhin auf ein aktienbezogenes Investment nicht verzichten? Wenn diese Fragen interessant für Sie klingen, können Discountzertifikate die richtige Alternative für Sie sein. 1 Zum Einstieg ein Beispiel: Sie erwerben ein Discountzertifikat auf eine ausgewählte Aktie zu 90,00 Euro. Der Aktienkurs notiert zu diesem Zeitpunkt bei 100,00 Euro. Die Preisdifferenz zwischen der Aktie und dem Discountzertifikat, der so genannte Discount in Höhe von 10,00 Euro, dient während der Laufzeit des Zertifikates, die z.b. zwei Jahre betragen könnte, als Sicherheitspuffer. Der maximale Rückzahlungsbetrag, den Sie in diesem ersten Beispiel bei Fälligkeit über das Discountzertifikat erhalten können, beträgt 120,00 Euro. Dieser wird bei Fälligkeit ausgezahlt, sofern der Aktienkurs am Laufzeitende auf oder über 120,00 Euro notiert, bspw. bei 121,00 Euro. Andernfalls erfolgt die Rückzahlung des Zertifikates durch Lieferung einer festgelegten Anzahl an Aktien, auf die sich das Zertifikat bezieht. Durch die Investition in das beispielhafte Discountzertifikat hätte eine Performance in Höhe von 33,33% erzielt werden können, während der Aktieninhaber in diesem Fall nur eine positive Entwicklung von 21,00% hätte verbuchen können. Auch bei Kursrückgängen der Aktie schneidet das Discountzertifikat in der Regel besser ab. Würde der Kurs der Aktie beispielsweise auf 92,00 Euro sinken, hätte die Direktinvestition im genannten Beispiel eine negative Performance von 8,00% zur Folge. Als Zertifikatsinhaber profitieren Sie vom günstigeren Einstiegspreis von 90,00 Euro und erzielen sogar einen Gewinn in Höhe von 2,00 Euro bzw. 2,22%. Hinweis: Bei der Berechnung des Gewinns bzw. Verlusts der Aktie werden Dividendenerträge nicht berücksichtigt. Die Betrachtung bezieht sich ausschließlich auf die Kursentwicklung der Aktie. Eventuelle zwischenzeitliche Dividendenzahlungen kommen den Zertifikatsinhabern nicht zugute. Kurs der Aktie am Gewinn/Verlust des Gewinn/Verlust Feststellungstag Discountzertifikates * der Aktie * (bei einem Einstiegspreis von 90,00 Euro) (bei einem Einstiegspreis von 100,00 Euro) 120,00 Euro 33,33% 20,00% 100,00 Euro 11,11% 0,00% 90,00 Euro 0,00% 10,00% 80,00 Euro 11,11% 20,00% * ohne Erwerbsnebenkosten Quelle: HSBC Trinkaus 1 Die Angaben in dieser Broschüre beziehen sich ausschließlich auf Discountzertifikate auf Aktien. Selbstverständlich treffen die Erläuterungen zu Discountzertifikaten weitestgehend entsprechend auch auf andere Basiswerte wie Indizes, Devisen, Edelmetalle oder andere Basiswerte zu. 4 www.hsbc-zertifikate.de

Wie Sie sehen, ist die Funktionsweise leicht verständlich. Discountzertifikate kosten bei Emission immer weniger als der Basiswert selbst, z.b. eine Aktie. Als Zertifikatsinhaber erhalten Sie allerdings im Gegensatz zum Aktieninhaber die Chance auf Zahlung eines vorab definierten maximalen Rückzahlungsbetrages, wenn der Aktienkurs 2 am Laufzeitende auf oder über diesem notiert. Zwar ist der Gewinn des Discountzertifikates damit begrenzt; im Vergleich zum Direktinvestment aber ist die Wertentwicklung des Discountzertifikates, außer bei starken Kurssteigerungen der Aktie, stets besser. Für die Art der Rückzahlung eines Discountzertifikates bei Fälligkeit ist die Höhe des Aktienkurses, auf den sich das Zertifikat bezieht, entscheidend. Sofern der Aktienkurs den maximalen Rückzahlungsbetrag übersteigt, erhalten Anleger bei Fälligkeit eine Zahlung, die der maximal erzielbaren Performance des Discountzertifikates entspricht. Wie Sie sehen, ist das Prinzip leicht verständlich. Discountzertifikate kosten bei Emission immer weniger als der Basiswert selbst, z.b. eine Aktie. Lesen Sie auf den nachfolgenden Seiten, wie Discountzertifikate die Ertragschancen optimieren können, und erfahren Sie anhand von Beispielen, wie Sie das passende Discountzertifikat finden und worauf Sie bei der Auswahl achten sollten. Neben klassischen Discountzertifikaten stellen wir Ihnen weitere Varianten vor, die im Vergleich zu einem Aktieninvestment ebenfalls interessante Alternativen für Sie darstellen können. 2 Die Bezeichnung Kurs des Basiswertes wird in dieser Broschüre in zahlreichen Beispielen durch die Bezeichnung Aktienkurs ersetzt. 5

1. Schnäppchen mit hohen Ertragschancen Interessante Ertragschancen, reduziertes Risiko und ein günstiger Einstiegspreis sind wesentliche Charakteristika eines Discountzertifikates. Im Vergleich zum Direktinvestment zahlen Anleger bei Erwerb eines Discountzertifikates einen deutlich verminderten Preis, um an der Kursbewegung beispielsweise einer Aktie zu partizipieren. Der erzielte Preisabschlag (Discount) gegenüber dem Aktienkurs bietet dabei insbesondere in moderat fallenden Märkten einen sinnvollen Risikopuffer und kann bereits bei Seitwärtsbewegungen der Aktie zu attraktiven Gewinnen führen. Die maximale Performance eines Discountzertifikates ist bereits bei Emission bekannt und ist auf einen bestimmten Betrag, der oft auch als Cap bezeichnet wird, begrenzt. Die Dividende einer Aktie wird dabei nicht an den Zertifikatsinhaber weitergereicht, sondern von den Emittenten für die Ausstattung des Discountzertifikates, z.b. in Form des Sicherheitspuffers, verwendet. Je höher die Dividendenrendite eines Basiswertes ist, desto höher kann auch der erzielbare Abschlag und Rückzahlungsbetrag eines Discountzertifikates gestaltet werden. Wie die Aktien selbst, können auch Discountzertifikate in der Regel börsentäglich gekauft und veräußert werden. HSBC Trinkaus bietet für ihre Discountzertifikate auf Aktien üblicherweise den Handel zwischen 09:00 Uhr und 22:00 Uhr an. Das sollten Sie wissen: Günstigerer Einstiegspreis gegenüber einer Direktinvestition in den Basiswert Risikopuffer durch Discount bei moderaten Kursrückgängen des Basiswertes Gewinnchancen bereits in seitwärts tendierenden und leicht sinkenden Märkten Leicht verständliches Rückzahlungsprofil In der Regel börsentäglich handelbar Kursrisiko, wenn der Kurs des Basiswertes am Feststellungstag unterhalb des Basiskurses notiert Keine Teilnahme an Kursanstiegen des Basiswertes über den Basiskurs hinaus (maximaler Rückzahlungsbetrag) 6 www.hsbc-zertifikate.de

2. Mögliche Basiswerte Discountzertifikate werden auf ein breites Spektrum bekannter Basiswerte emittiert. Eine Aktie als Basiswert eines Discountzertifikates kann für Anleger attraktiv sein, die während der Laufzeit des Zertifikates von Seitwärtsbewegungen dieses Einzeltitels profitieren möchten. Die Entscheidung kann aber auch für einen marktbreiten Index fallen. Als Basiswerte von Discountzertifikaten können Indizes für Investoren eine interessante Anlageform darstellen, da die Diversifikation, die ein Index in der Regel bietet, den Vorteil einer erheblichen Verminderung der Kursrisiken des Basiswertes beinhaltet. Neben Einzelaktien und Indizes kommen auch Devisen, Edelmetalle oder Aktienkörbe als mögliche Basiswerte in Betracht. Als besonders attraktiv erweisen sich häufig Discountzertifikate auf Basiswerte mit hoher Dividendenrendite sowie auf Kursindizes, wie z.b. den Nikkei 225, Dow Jones EURO STOXX 50 oder den DivDAX. Wie die Aktien selbst, können auch Discountzertifikate in der Regel börsentäglich gekauft und veräußert werden. 7

3. Ausstattungsmerkmale und Funktionsweise Die ein Discountzertifikat kennzeichnenden Ausstattungsmerkmale sind der Discount (Abschlag), der Festbetrag 3 und der Basiskurs, der bei Emission eines Discountzertifikates dem Festbetrag entspricht 4. Im Vergleich zum Aktieninvestment bieten Discountzertifikate dem Anleger einen deutlich günstigeren Einstiegspreis, um an der Kursbewegung der gewählten Aktie zu partizipieren. Die Differenz zwischen dem aktuellen Aktienkurs und dem Kurs des Discountzertifikates wird als Discount bezeichnet und wirkt bei Seitwärtsbewegungen oder leicht fallenden Aktienkursen als Risikopuffer. Der Festbetrag definiert den maximal erzielbaren Rückzahlungsbetrag je Zertifikat. Sofern der Aktienkurs am Feststellungstag auf oder über dem Basiskurs notiert, erzielen Zertifikatsinhaber mit dem Discountzertifikat die maximal mögliche Performance. Die Höhe des Festbetrages bleibt während der gesamten Laufzeit des Zertifikates unverändert. Der Basiskurs kann dagegen während der Laufzeit im Zuge von Kapitalmaßnahmen im Basiswert angepasst werden. Steigt der Aktienkurs bis zum Feststellungstag über den Basiskurs hinaus, nehmen Anleger an dieser Kurssteigerung nicht weiter teil. Tritt die gewünschte Kursbewegung nicht ein und notiert der Aktienkurs am Feststellungstag unterhalb des Basiskurses, erfolgt die Rückzahlung des Zertifikates durch Lieferung der bei Emission festgelegten Anzahl an Aktien 5. Diese wird auch als Bezugsmenge bezeichnet. Die Höhe des Aktienkurses am Ende der Laufzeit ist folglich ausschlaggebend für die Art und die Höhe der Rückzahlung eines Discountzertifikates. Im Gegensatz zur Direktinvestition müssen Discountzertifikatsinhaber einen teilweisen Kapitalverlust erst dann hinnehmen, wenn der Kurs des Basiswertes am Feststellungstag unter dem persönlichen Einstiegskurs notiert. Discountzertifikate werden von den Emittenten in der Regel mit unterschiedlichen Festbeträgen und Risikopuffern sowie mit verschiedenen Laufzeiten emittiert, so dass Anleger selbst über die Höhe des übernommenen Risikos und des maximal erzielbaren Rückzahlungsbetrages bestimmen können. 3 Lesehinweis: In dieser Produktbroschüre verwenden wir die Begriffe Festbetrag und Cap synonym. 4 Der Festbetrag und der Basiskurs sind identisch, solange keine Kapitalmaßnahmen im Basiswert erfolgen. Sie beziehen sich auf eine Bezugsmenge von 1, die wir auch in den beschriebenen Szenarien verwenden. In Sonderfällen, z.b. nach einer Kapitalerhöhung eines Unternehmens, wird der Basiskurs angepasst, ohne den Zertifikatsinhaber wirtschaftlich zu benachteiligen. 5 Die Emissionsbedingungen können an Stelle der Tilgung in Form einer Aktienlieferung auch eine Barzahlung vorsehen. Bei Discountzertifikaten auf Indizes und andere Basiswerte, wie z.b. Rohstoffe oder Währungen erfolgt die Rückzahlung regelmäßig in Form eines Barausgleichs oder durch Lieferung von Partizipationszertifikaten. www.hsbc-zertifikate.de 8

4. Der Einsatz von Discountzertifikaten Durch die Wahl des Festbetragsniveaus können unterschiedliche Chance- und Risikoprofile umgesetzt werden. Somit können Discountzertifikate sowohl für eher sicherheitsorientierte oder neutrale als auch für chancenorientierte Anleger eine interessante Anlageform darstellen. Für sicherheitsorientierte Anleger bieten Discountzertifikate eine größtmögliche Absicherung gegen mögliche Kursrückgänge der Aktie, wenn der Festbetrag deutlich unterhalb des aktuellen Kurses des Basiswertes gewählt wird. Anleger erzielen dann bereits die maximale Performance, wenn sich der Kurs des Basiswertes während der Laufzeit nicht ändert oder nur leicht an Wert verliert. Eine eher neutrale Strategie können Anleger verfolgen, indem sie einen Festbetrag wählen, der in etwa dem aktuellen Aktienkurs entspricht. Dabei reicht bereits eine Seitwärtsbewegung der Aktie aus, um mit dem Discountzertifikat die maximal mögliche Performance zu erzielen. Chancenorientierte Anleger, die einen steigenden Aktienkurs erwarten, aber auch moderate Kursverluste nicht ausschließen wollen, wählen einen Festbetrag, der sich deutlich oberhalb des aktuellen Aktienkurses befindet. Steigt dieser bis zum Feststellungstag des Zertifikates auf oder über den Basiskurs hinaus, erhalten Anleger bei Fälligkeit den maximalen Rückzahlungsbetrag. In allen Fällen steht die Höhe des Festbetrages in Verbindung mit der Höhe des gewährten Discounts. Je niedriger der Einstiegspreis mit einem Discountzertifikat gegenüber der Direktinvestition ausfällt, d.h. je höher der Abschlag ist, desto geringer ist in der Regel der maximale Rückzahlungsbetrag. Umgekehrt fällt der Abschlag umso geringer aus, je höher der Festbetrag gewählt wird. Bei der Auswahl eines Discountzertifikates entscheiden Anleger auf diese Art selbst über die Höhe des übernommenen Risikos sowie die maximale Performance ihrer Investition. 9

5. Szenarien für ein Discountzertifikat Am Beispiel einer Aktie als Basiswert und einer Bezugsmenge von 1,00 6 Szenario 1: Der Kurs der Aktie notiert am Feststellungstag auf oder über dem Basiskurs Die gewünschte Kursbewegung tritt ein und der Aktienkurs notiert am Feststellungstag auf oder über dem Basiskurs. In diesem Fall erzielt der Anleger mit dem Discountzertifikat die maximal mögliche Performance. Die Rückzahlung erfolgt in der Regel in Form einer Zahlung in Höhe des Festbetrages. 110 100 90 Kurs der Aktie Basiskurs/Festbetrag Auszahlung am Fälligkeitstag: Festbetrag 110 Euro Hinweis: Die Grafik zeigt den Kursverlauf eines Discountzertifikates im Vergleich zum Kursverlauf der Aktie bei einem über den Basiskurs hinaus steigenden Aktienkurs. Der die Kursdifferenz ausmachende Discount wird bis zum Laufzeitende des Zertifikates sukzessive abgebaut und der Kurs des Discountzertifikates nähert sich mit abnehmender Restlaufzeit dem Aktienkurs an. Er steigt jedoch nicht über den Basiskurs hinaus, da die Partizipation bei steigenden Aktienkursen auf den Festbetrag begrenzt ist. Laufzeit Feststellungstag Kurs des Discountzertifikates Kurs der Aktie Beispiel Ein Anleger erwirbt das beispielhafte Discountzertifikat, ausgestattet mit einem Festbetrag von 110,00 Euro und einer Bezugsmenge von 1,00, zu einem Preis von 90,00 Euro. Die Aktie notiert zu diesem Zeitpunkt bei ca. 100,00 Euro. Beträgt der Aktienkurs am Feststellungstag 110,00 Euro oder mehr, erhält der Zertifikatsinhaber eine Rückzahlung in Höhe von 110,00 Euro je Zertifikat. Die erzielte Performance beträgt demnach 22,22%, während der Aktieninvestor für denselben Zeitraum nur eine Wertsteigerung von 10,00% verbuchen kann. Die Investition in das Discountzertifikat führte offensichtlich wesentlich eher zum maximalen Rückzahlungsbetrag, nämlich bereits bei 110,00 Euro, wohingegen der Kurs der Aktie bis auf 122,22 Euro steigen müsste, um ebenfalls eine Wertsteigerung von 22,22% zu realisieren. 6 Eine Bezugsmenge von 1,00 drückt aus, dass Zertifikatsinhaber wirtschaftlich an der Kursentwicklung einer Aktie teilhaben. 10 www.hsbc-zertifikate.de

Szenario 2: Der Kurs der Aktie notiert am Feststellungstag unter dem Basiskurs Tritt die gewünschte Kursbewegung der Aktie nicht ein und notiert deren Kurs am Feststellungstag unterhalb des Basiskurses, wird das Discountzertifikat durch Lieferung der angegebenen Anzahl an Aktien zurückgezahlt. Notiert die Aktie am Feststellungstag gegenüber ihrem Starniveau von 100,00 Euro unverändert, erzielt der Anleger eine Seitwärtsperformance in Höhe von 11,11%. Einen möglichen Verlust erleiden Zertifikatsinhaber erst dann, wenn der Aktienkurs unter den Einstiegspreis sinkt, während dem Aktieninvestor bereits bei Kursen unter 100,00 Euro Verluste entstanden wären. 110 100 Kurs der Aktie Basiskurs/Festbetrag Lieferung der festgelegten Anzahl an Aktien bei Fälligkeit Hinweis: Die Grafik zeigt den Kursverlauf eines Discountzertifikates im Vergleich zur entsprechenden Aktie. Auch in diesem Szenario ist zu erkennen, dass sich der Discount mit abnehmender Restlaufzeit abbaut und sich der Kurs des Discountzertifikates dem Aktienkurs annähert. Am Feststellungstag notiert der Aktienkurs unterhalb des Basiskurses. 90 Laufzeit Feststellungstag Kurs des Discountzertifikates Kurs der Aktie Beispiel Auch in diesem Szenario erwirbt ein Anleger das mit einem Festbetrag von 110,00 Euro und einer Bezugsmenge von 1,00 ausgestattete Discountzertifikat zu einem Preis von 90,00 Euro. Die Aktie notiert zu diesem Zeitpunkt bei ca. 100,00 Euro. Am Feststellungstag notiert der Aktienkurs bei 108,00 Euro und somit unter dem Basiskurs. An Stelle des Festbetrages erhält der Anleger bei Fälligkeit die vorab festgelegte Anzahl Aktien. Trotz Aktienlieferung erzielt der Anleger eine positive Performance von 20,00%, während der Aktieninvestor für denselben Zeitraum nur eine Wertsteigerung von 8,00% verbuchen kann. 11

Discountzertifikate im Vergleich zu Aktien Beispiel: Aktienkurs bei Erwerb des Discountzertifikates 100,00 Euro Kurs des Discountzertifikates* 90,00 Euro Basiskurs/Festbetrag 110,00 Euro Discount 10,00% Bezugsmenge 1,00 * ohne Erwerbsnebenkosten Aktienkurs am Gewinn/Verlust Gewinn/Verlust des Feststellungstag der Aktie* Discountzertifikates* 125,00 Euro +25,00% +22,22% 120,00 Euro +20,00% +22,22% Hinweis Bei der Berechnung des Gewinns bzw. Verlusts der Aktie werden Dividendenerträge nicht berücksichtigt. Die Betrachtung bezieht sich ausschließlich auf die Kursentwicklung der Aktie. Eventuelle zwischenzeitliche Dividendenzahlungen kommen den Zertifikatsinhabern nicht zugute. 115,00 Euro +15,00% +22,22% 110,00 Euro +10,00% +22,22% 100,00 Euro 0,00% +11,11% 95,00 Euro 5,00% +5,56% 90,00 Euro 10,00% 0,00% 80,00 Euro 20,00% 11,11% Quelle: HSBC Trinkaus Die Tabelle zeigt anhand der Szenarien, wie sich der Gewinn bzw. Verlust des Discountzertifikates im Vergleich zur Direktinvestition darstellen kann. Bis auf den Fall einer sehr starken Kurssteigerung der Aktie entwickelt sich das Discountzertifikat in allen Szenarien wesentlich besser. 12 www.hsbc-zertifikate.de

6. Kursverhalten eines Discountzertifikates während der Laufzeit Discountzertifikate orientieren sich während der Laufzeit hauptsächlich an der Kursentwicklung des zugrunde liegenden Basiswertes. Neben dieser können weitere Faktoren Einfluss auf den Kurs des Zertifikates nehmen. Hierzu zählen insbesondere: die Restlaufzeit der Zertifikate, die implizite Volatilität des Basiswertes, die Entwicklung der Kapitalmarktzinsen sowie die Dividendenschätzungen des Basiswertes. Selbst wenn der Aktienkurs unverändert bleibt, kann der Kurs eines Discountzertifikates während der Laufzeit aufgrund sich ändernder Einflussfaktoren schwanken, gegebenenfalls trotz steigenden Aktienkurses sogar fallen und umgekehrt. Nachfolgend werden die wichtigsten Einflussfaktoren unter der Annahme, dass alle weiteren Faktoren außer dem Betrachteten konstant bleiben, erläutert. Der Einfluss der abnehmenden Restlaufzeit auf den Kurs eines Discountzertifikates Betrachtet man ausschließlich den Einfluss einer abnehmenden Restlaufzeit bei sonst konstanten Einflussfaktoren, so wird der Kurs eines Discountzertifikates tendenziell bis zum Basiskurs steigen. Bei Aktienkursen, die bereits oberhalb des Basiskurses notieren, trifft diese Aussage jedoch nicht zu. Sofern der Kurs der Aktie diesen übersteigt, wird sich der Preis eines Zertifikates mit einer sich verkürzenden Restlaufzeit immer mehr dem Basiskurs annähern. Übersteigen wird er diesen allerdings nie, denn die Höhe der maximalen Rückzahlung des Zertifikates ist auf die Höhe des Festbetrages beschränkt. 13

Der Einfluss der Volatilität des Basiswertes auf den Kurs eines Discountzertifikates Um den Einfluss der Volatilität auf den Kurs eines Discountzertifikates verstehen zu können, sollte Anlegern der Unterschied zwischen der historischen und der impliziten Volatilität geläufig sein. Die historische Volatilität eines Basiswertes ist ein statistisches Maß für die Schwankungsbreite z.b. eines Aktienkurses. Während die historische Volatilität lediglich in der Rückschau ermittelt wird beispielsweise für einen Betrachtungszeitraum von 360 Tagen und eine Aussage über die Schwankungsbreite des Basiswertes in der Vergangenheit ermöglicht, ist für die Kursentwicklung eines Discountzertifikates die implizite Volatilität entscheidend. Sie drückt die Erwartungen an die zukünftige Entwicklung der Schwankungsbreite der Aktie aus. Verfügt eine Aktie beispielsweise über eine implizite 360-Tage-Volatilität von 25%, erwarten die Marktteilnehmer im Schnitt eine Kursschwankung der Aktie um das aktuelle Niveau von 25% auf Jahressicht. Um eine exakte Aussage über den Einfluss sich ändernder Volatilitäten einer Aktie auf den Kurs eines Discountzertifikates treffen zu können, müssten sämtliche bereits genannten Einflussfaktoren, die bei der Kursbildung eines Discountzertifikates eine Rolle spielen, betrachtet werden. Zum besseren Verständnis ist es jedoch sinnvoll, diese anderen Parameter auszuklammern, so dass der Effekt der Volatilitätsänderung isoliert betrachtet werden kann. Daher werden die im Folgenden allgemein gehaltenen Aussagen unter der Annahme sonst konstanter Einflussfaktoren getätigt. Steigende implizite Volatilität des Basiswertes Bei Emission eines Discountzertifikates wirken hohe implizite Volatilitäten unter sonst konstanten Einflussfaktoren tendenziell positiv auf dessen Kurs. Da die im Zertifikat enthaltene Optionskomponente in diesem Fall an Wert gewinnt, wird dieser in Form des Abschlags an den Anleger weiter gereicht. Für den Erwerber eines Discountzertifikates ergibt sich folglich ein günstigerer Einstiegspreis. Inhaber des Zertifikates müssen dagegen einen niedrigeren Wert ihres Zertifikates hinnehmen. Sinkende implizite Volatilität des Basiswertes Eine sinkende implizite Volatilität des Basiswertes hat eine tendenziell gegensätzliche Wirkung auf den Kurs eines Discountzertifikates. Somit ergibt sich unter sonst konstanten Einflussfaktoren häufig ein höherer Kurs des Discountzertifikates. Für den Erwerber eines Discountzertifikates folgt daraus ein höherer Einstiegspreis, wohingegen Zertifikatsinhaber aufgrund eines steigenden Kurses des Zertifikates eher profitieren. 14 www.hsbc-zertifikate.de

Der Einfluss des Kapitalmarktzinsniveaus auf den Kurs eines Discountzertifikates Die Erwartung sich ändernder Kapitalmarktzinsen findet bereits bei Emission eines Discountzertifikates Berücksichtigung in dessen Kurs. Eine zu diesem Zeitpunkt bereits von der Europäischen Zentralbank (EZB) angekündigte Zinsänderung beispielsweise wird folglich keinen Einfluss mehr auf den Kurs des Zertifikates haben, wenn sie wie erwartet in dessen Laufzeit eintritt. Fallen Zinsänderungen jedoch stärker oder schwächer als erwartet aus, so können sich diese auf den Wert eines Discountzertifikates auswirken. Besonders bei lang laufenden Discountzertifikaten kann dieser Einfluss von Bedeutung sein. Geht man darüber hinaus davon aus, dass alle weiteren Einflussfaktoren konstant bleiben, haben stärker als angenommen steigende Zinsen tendenziell einen sinkenden Kurs eines Discountzertifikates zur Folge. Dieser Effekt fällt im Allgemeinen umso stärker aus, je weiter der Kurs des Basiswertes unter dem Basiskurs notiert, da die im Zertifikat enthaltene Optionskomponente in diesem Fall meist die Wertveränderung des Zertifikates dominiert. Notiert der Kurs des Basiswertes weit über dem Basiskurs, resultiert daraus ein eher schwach sinkender Kurs des Discountzertifikates. Für stärker als angenommen ausfallende Zinssenkungen gilt häufig eine gegensätzliche Wirkung auf den Kurs eines Discountzertifikates. Sofern der Kurs des Basiswertes über dem Basiskurs notiert, führt eine stärker als erwartet ausfallende Zinssenkung zu einem steigenden Kurs des Discountzertifikates. Notiert der Kurs des Basiswertes unter dem Basiskurs, fällt dieser Einfluss tendenziell stärker aus und hat häufig einen sichtlich steigenden Kurs des Zertifikates zur Folge. Mit abnehmender Restlaufzeit verliert der Einfluss des Kapitalmarktzinsniveaus jedoch an Bedeutung. Der Einfluss von Änderungen der Dividendenerwartung des zugrunde liegenden Basiswertes Die Höhe der erwarteten (impliziten) Dividenden, die während der Laufzeit des Zertifikates von einer Aktiengesellschaft auf den Basiswert ausgeschüttet werden, findet bereits bei Emission eines Discountzertifikates Berücksichtigung in dessen Kurs. Da Discountzertifikatsinhaber nicht dividendenberechtigt sind, führen Änderungen dieser Erwartungen unter der Annahme, dass weitere Einflussfaktoren konstant bleiben, zu Kursänderungen des Zertifikates. Änderungen der Dividendenerwartungen fließen in die Preisberechnung von am Optionsmarkt gehandelten Optionen ein. Daher haben Änderungen der Dividendenerwartungen einen Einfluss auf den Preis der in einem Discountzertifikat enthaltenen Optionskomponenten. Steigende Dividendenerwartungen haben tendenziell einen sinkenden Kurs eines Discountzertifikates zur Folge, da diese sich in Form eines höheren Optionswertes und damit steigenden Abschlags auf den Preis des Zertifikates auswirken. Sinkende Dividendenerwartungen führen hingegen zu steigenden Kursen eines Discountzertifikates, weil die im Zertifikast enthaltene Optionskomponente an Wert verliert und der Abschlag somit geringer wird. Mit abnehmender Restlaufzeit verliert dieser Einfluss jedoch an Bedeutung. Das Ausmaß der jeweiligen Kursänderung kann nur situationsabhängig nach Betrachtung sämtlicher Einflussfaktoren bestimmt werden. 15

7. Praxistipps Wie Anleger das passende Discountzertifikat auswählen An erster Stelle sollte die Wahl eines geeigneten Basiswertes stehen. Zwar müssen Anleger nicht ein Szenario erwarten, in dem der Kurs des Basiswertes, beispielsweise einer Aktie, einen enormen Kursanstieg verzeichnet, denn Discountzertifikate bieten bekanntlich besonders in seitwärts tendierenden, moderat fallenden oder leicht steigenden Märkten attraktive Gewinnchancen. Doch sollten sie zumindest eine stabile Entwicklung des Basiswertes erwarten. Als interessant stellen sich oft auch Basiswerte heraus, die eine verhältnismäßig hohe Volatilität erwarten lassen. Denn wie bereits erwähnt, bewirken diese einen meist noch günstigeren Einstiegspreis im Vergleich zur Direktinvestition. Nach Auswahl des Basiswertes sollte der persönliche Anlagehorizont mit der Laufzeit des Zertifikates abgestimmt werden. Denn erst bei Fälligkeit des Discountzertifikates kommen Anleger in den Genuss, möglicherweise eine Rückzahlung in Höhe des Festbetrages zu erhalten. Angenommen, bei dem gewählten Basiswert handelt es sich z.b. um die Aktie der Allianz SE und der geplante Anlagehorizont beträgt ca. zwei Jahre. Wenn Sie erwarten, dass die Aktie der Allianz SE in den nächsten zwei Jahren um beispielsweise 15,00% steigen wird, können Sie ein Discountzertifikat mit einem Festbetrag wählen, der ca. 15,00% oberhalb des aktuellen Aktienkurses liegt. Wenn Sie hingegen glauben, dass die Kursentwicklung der Allianz-Aktie in den beiden Jahren um mehr als 15,00% sinken wird, sollten Sie ein Discountzertifikat mit entsprechendem Risikopuffer wählen. Und wenn Sie auf der Suche nach einer Investition mit einem beispielsweise dreijährigen Anlagehorizont sind, sollte zunächst das Angebot an Discountzertifikaten über die gewählte Laufzeit eingegrenzt werden. Anschließend könnten Sie aus dem entsprechenden Angebot einen geeigneten Basiswert sowie den Emittenten des Zertifikates wählen. Für die Auswahl Ihres Discountzertifikates bietet HSBC Trinkaus unter www.hsbc-zertifikate.de ständig aktuelle Kursdaten und Kennzahlen der angebotenen Discountzertifikate. Hier finden Anleger auch die Rubrik Unsere Besten Discountzertifikate, die bereits eine Vorauswahl aufgrund attraktiver Kennzahlen bereitstellt. Auch in dem monatlich erscheinenden Kundenmagazin Marktbeobachtung finden Anleger regelmäßig ausgewählte Discountzertifikate. 16 www.hsbc-zertifikate.de

Discount vs. Festbetrag Grundsätzlich gilt: Je größer der Discount und somit der Risikopuffer eines Discountzertifikates ausfällt, desto niedriger ist der Festbetrag im Verhältnis zum aktuellen Kurs des Basiswertes. Daraus resultiert folglich auch ein geringerer maximal erzielbarer Rückzahlungsbetrag eines Discountzertifikates. Je positiver die Aktienkursentwicklung erwartet wird, desto höher kann natürlich der Festbetrag gewählt werden. Den Sicherheitspuffer wählen Anleger in Abhängigkeit der Erwartung möglicher Kursrückgänge des Basiswertes. Der Handel mit Discountzertifikaten in der Praxis Für den Erwerb eines Discountzertifikates benötigen Anleger lediglich ein Depot bei ihrer Hausbank oder einen Zugang zu einem Online-Broker. Die Erteilung einer Order erfolgt, wie beispielsweise bei einem Aktieninvestment, unter Angabe der entsprechenden WKN oder ISIN des Zertifikates. Hierbei müssen Anleger sich entweder für eine börsliche oder eine außerbörsliche Order entscheiden. Börsliche Kauf- und Verkaufsaufträge werden entweder über die Börse Stuttgart (EUWAX) oder die Börse Frankfurt abgewickelt. Da HSBC Trinkaus als so genannter Market Maker unter gewöhnlichen Marktbedingungen während der üblichen Handelszeiten eines Wertpapiers handelbare Geld- und Briefkurse stellt, ist die Liquidität in dem jeweiligen Wertpapier in der Regel gewährleistet. Die Market-Maker-Funktion bedeutet also, dass HSBC Trinkaus Investoren aufgrund einer freiwilligen Selbstverpflichtung in der Regel als Handelspartner zur Verfügung steht. Auf diesem Wege haben Anleger den Vorteil, direkt auf die Kurse der Emittentin handeln und abschließen zu können, ohne, wie an der Börse, auf die Ausführung ihrer Order warten zu müssen. Vor- und Nachteile des börslichen und außerbörslichen Handels auf einen Blick: Börslicher Handel Außerbörslicher Handel Vorteile Limitorder möglich Wird von jeder Bank angeboten Preistransparenz Börsenaufsicht Sofortige Ausführung Keine Courtage Längere Handelszeiten Keine Teilausführungen Nachteile Kurze Handelszeiten Maklercourtage Teilausführungen möglich Kein Sekundenhandel möglich, da auf Bestätigung des Ausführungskurses und Stückzahl gewartet werden muss Limitorder nur eingeschränkt möglich Keine Börsenaufsicht 17

8. Varianten von Discountzertifikaten Neben klassischen Discountzertifikaten stehen dem Investor als Investmentalternative z.b. auch Doppel-, Quanto-, Rolling- und Barrier-Discountzertifikate zur Wahl. Die Grundkonstruktionen dieser Weiterentwicklungen unterscheiden sich nicht wesentlich von den bereits bekannten Strukturen, daher werden im Folgenden nur die entscheidenden Unterschiede in kurzer Form dargestellt. Doppel-Discountzertifikate Wie der Name des Zertifikates bereits vermuten lässt, beziehen sich Doppel-Discountzertifikate nicht auf einen einzelnen Basiswert, sondern auf zwei verschiedene Basiswerte, z.b. Aktien. Der Festbetrag, der gleichzeitig den maximal erzielbaren Ertrag der Investition darstellt, wird ausgezahlt, wenn beide Aktien am Feststellungstag über dem für sie maßgeblichen Basiskurs notieren. Dieser entspricht dem Quotienten aus Festbetrag und der Anzahl der zu liefernden Aktien je Basiswert. Notieren eine oder beide Aktien am Feststellungstag unterhalb ihrer Basiskurse, erfolgt die Rückzahlung durch Lieferung einer vorab festgelegten Anzahl einer der beiden Aktien. Im Vergleich zu klassischen Discountzertifikaten ist das Risiko, nicht den Festbetrag ausgezahlt zu bekommen, bei Doppel-Discountzertifikaten höher, wofür Anleger im Gegenzug einen höheren Abschlag erhalten. Je geringer die Korrelation der beiden Aktien, d.h. je unabhängiger die Kursbewegungen voneinander sind, desto höher fällt tendenziell der gewährte Discount aus. An Stelle von zwei verschiedenen Basiswerten können sich Discountzertifikate auch auf mehr als zwei Basiswerte beziehen. Diese so genannten Multi-Discountzertifikate unterscheiden sich ansonsten nicht von den beschriebenen Doppel-Discountzertifikaten. Quanto-Discountzertifikate Quanto-Discountzertifikate beziehen sich auf Basiswerte, die nicht in Euro notieren. Der Zusatz Quanto bedeutet, dass sowohl das zusätzliche Währungsrisiko als auch die zusätzliche Währungschance ausgeschaltet sind. Quanto-Discountzertifikate bieten eine Absicherung gegen unerwünschte Wechselkursentwicklungen. Anleger erhalten bei Fälligkeit beispielsweise für 1 US-Dollar eine Rückzahlung in Höhe von 1 Euro, unabhängig vom Stand des EUR/USD-Währungswechselkurses. Bei nicht währungsgesicherten Zertifikaten kann es im Rahmen der Währungsumrechnung vorkommen, dass der Anleger von einer Kurssteigerung des Basiswertes nicht profitiert, wenn gleichzeitig die Währung des Basiswertes gegenüber dem Euro an Wert verliert. 18 www.hsbc-zertifikate.de

Lock-in-Discountzertifikate Wie Standard-Discountzertifikate bieten auch Lock-in-Discountzertifikate einen günstigeren Einstiegspreis, um an der Kursbewegung des Basiswertes zu partizipieren, und darüber hinaus einen Festbetrag, der den maximal erzielbaren Rückzahlungsbetrag definiert. Neben den bekannten Ausstattungsmerkmalen besitzen Lock-in-Discountzertifikate eine weitere Kursschwelle, die für die Höhe der Rückzahlung des Zertifikates von Bedeutung ist; der so genannte Lock-in-Kurs. Dieser wird bei Emission meist auf einem Niveau oberhalb des Festbetrages fixiert. Erreicht oder übersteigt der Aktienkurs während der Laufzeit den Lock-in-Kurs, erhalten Zertifikatsinhaber unabhängig von der Kursentwicklung der Aktie bei Fälligkeit eine Rückzahlung in Höhe des Festbetrages. Tritt dieses Ereignis nicht ein, verhält sich ein Lock-in-Discountzertifikat wie ein klassisches Discountzertifikat. Der Vorteil, den Lock-in-Discountzertifikate im Vergleich zur klassischen Variante bieten, liegt in der höheren Wahrscheinlichkeit, bei Fälligkeit den Festbetrag zu erhalten. Rückzahlungsszenarien für ein Lock-in-Discountzertifikat, dessen Lock-in-Kurs während der Laufzeit überschritten wurde: Die Grafik zeigt den Kursverlauf der Aktie während der Laufzeit des Lock-in-Discountzertifikates. Nach Aktivierung der Kursschwelle erfolgt die Rückzahlung des Zertifikates in Höhe des Festbetrages, unabhängig vom Aktienkurs am Feststellungstag. Kurs der Aktie Lock-in-Kurs Festbetrag Lock-in-Kurs berührt Szenario 1: Auszahlung des Festbetrages am Fälligkeitstag Szenario 2: Auszahlung des Festbetrages am Fälligkeitstag Szenario 3: Auszahlung des Festbetrages am Fälligkeitstag Hinweis: Wird der Lock-in-Kurs während der Laufzeit nicht berührt oder überschritten, erfolgt die Rückzahlung eines Lock-in- Discountzertifikates analog zu einem klassischen Discountzertifikat. Laufzeit Feststellungstag 19

Barrier-Discountzertifikate Barrier-Discountzertifkate besitzen neben den klassischen Ausstattungsmerkmalen einen Schwellenkurs (Barriere), der bei Emission auf einem Niveau unterhalb des Festbetrages definiert wird. Solange der Aktienkurs diese Barriere während der gesamten Laufzeit nicht unterschreitet, erhält der Zertifikatsinhaber bei Fälligkeit eine Rückzahlung in Höhe des Festbetrages, unabhängig vom Stand des Aktienkurses am Feststellungstag. Sofern der Aktienkurs die Barriere während der Laufzeit unterschreitet, erfolgt die Rückzahlung wie bei einem klassischen Discountzertifikat. Wie auch Lock-in-Discountzertifikate bieten Barrier-Discountzertifikate eine größere Chance, bei Fälligkeit den Festbetrag ausgezahlt zu bekommen. Rückzahlungsszenarien für ein Barrier-Discountzertifikat, dessen Barriere während der Laufzeit nicht unterschritten wurde: Die Grafik zeigt den Kursverlauf der Aktie während der Laufzeit des Barrier-Discountzertifikates. Der Aktienkurs notiert während der gesamten Laufzeit oberhalb der Barriere, so dass unabhängig vom Aktienkurs bei Fälligkeit die Rückzahlung in Höhe des Festbetrages erfolgt. Kurs der Aktie Festbetrag Barriere Szenario 1: Auszahlung des Festbetrages am Fälligkeitstag Szenario 2: Auszahlung des Festbetrages am Fälligkeitstag Hinweis: Wird die Barriere während der Laufzeit unterschritten, erfolgt die Rückzahlung eines Barrier- Discountzertifikates analog zu einem klassischen Discountzertifikat. Laufzeit Feststellungstag Partial Time-Barrier-Discountzertifikate Die Funktionsweise von Partial Time-Barrier-Discountzertifikaten entspricht exakt der von Barrier-Discountzertifikaten. Der einzige Unterschied liegt in der zeitlich begrenzten Gültigkeit der Barriere. Unterschreitet der Aktienkurs während der Laufzeit des Zertifikates die Barriere, allerdings außerhalb des Gültigkeitszeitraumes der Barriere, erhalten Zertifikatsinhaber bei Fälligkeit eine Zahlung in Höhe des Festbetrages. Durch den verkürzten Zeitraum, in dem die Barriere von Bedeutung ist, ergibt sich eine potenziell höhere Chance, bei Fälligkeit den Festbetrag zu vereinnahmen. Demgegenüber fällt bei Partial Time-Barrier-Discountzertifikaten der Discount geringer aus als bei klassischen Discountzertifikaten. 20 www.hsbc-zertifikate.de

Rolling-Discountzertifikate Die Grundidee von Rolling-Discountzertifikaten ist es, die Vorteile klassischer Discountzertifikate auch ohne Laufzeitbegrenzung nutzen zu können. Im Gegensatz zu Standard-Discountzertifikaten mit begrenzter Laufzeit basieren Rolling-Discountzertifikate auf einer dynamischen Investmentstrategie, die im Monatsrhythmus in synthetische Discountzertifikate 7 mit einer Restlaufzeit von einem Monat investiert. Das Procedere der Reinvestition der monatlichen Abrechnungsbeträge wird als Rollen oder Rollieren bezeichnet. Die monatlichen Roll-over-Termine sowie der neu definierte Festbetrag und der aktuelle Discount werden von der Emittentin regelmäßig auf der Internetseite www.hsbc-zertifikate.de veröffentlicht. Wie mit Standard-Discountzertifikaten profitieren Anleger auch mit Rolling-Discountzertifikaten von einem günstigeren Einstiegspreis gegenüber der Direktinvestition bis zu einem monatlich neu fixierten Festbetrag. Neben der endlosen 8 Laufzeit bieten Rolling-Discountzertifikate den Vorteil, automatisch und stets marktnah investiert zu sein. Auch rückwirkend auf ein Jahr betrachtet, weist das Vorgehen, in Discountzertifikate mit einer Restlaufzeit von einem Monat investiert zu sein, häufig eine bessere Performance auf als eine Investition in ein Discountzertifikat mit einer Restlaufzeit von einem Jahr. Rolling-Discountzertifikate eignen sich für den Einsatz in leicht schwankenden Märkten. Stark steigende oder heftig fallende Kurse wirken sich auf den Kurs von Rolling-Discountzertifikaten eher nachteilig aus. 7 Die Emittentin kauft keine realen Discountzertifikate, sondern bildet fiktiv die Positionen eines Discountzertifikates am Kapitalmarkt ab. 8 Die Emittentin ist berechtigt, die Laufzeit der Zertifikate vorzeitig zu kündigen. 21

9. Testen Sie Ihr Wissen! 1. Welche Chancen bieten Discountzertifikate? a b c Risikopuffer bei starken Kursrückgängen des Basiswertes Unbegrenzte Partizipation bei steigenden Kursen Risikopuffer bei moderaten Kursrückgängen des Basiswertes 2. Wesentliche Ausstattungsmerkmale eines klassischen Discountzertifikates sind: a b c d Basiskurs Schwellenkurs Festbetrag Discount 3. Welchen Einfluss haben Dividendenausschüttungen einer Aktiengesellschaft während der Laufzeit eines Discountzertifikates auf dessen Kurs? a b c Der Kurs eines Discountzertifikates steigt, da die Dividende diesem hinzugerechnet wird Der Kurs sinkt, da Discountzertifikate mit einem Abschlag gehandelt werden Dividendenausschüttungen haben generell keinen Einfluss auf den Kurs eines Discountzertifikates d Der meist niedrigere Aktienkurs nach einer Dividendenausschüttung kann Ursache dafür sein, dass der Aktienkurs bei Fälligkeit nicht über sondern unter dem Basiskurs notiert 4. Der Kurs des Basiswertes notiert am Feststellungstag weit oberhalb des Basiskurses. Discountzertifikatsinhaber erhalten bei Fälligkeit: a Den wirtschaftlichen Gegenwert des am Feststellungstag ermittelten Kurses des betreffenden Basiswertes b c Den Festbetrag Die Lieferung des Basiswertes unter Berücksichtigung der Bezugsmenge 22 www.hsbc-zertifikate.de

5. Der Kurs des Basiswertes notiert bei Fälligkeit unter dem Basiskurs. Inhaber eines Aktien-Discountzertifikates erhalten bei Fälligkeit: a Nichts, da Discountzertifikate wertlos verfallen, wenn der Kurs des Basiswertes bei Fälligkeit nicht auf oder über dem Basiskurs notiert b Den wirtschaftlichen Gegenwert des am Feststellungstag ermittelten Kurses des Basiswertes (unter Berücksichtigung der Bezugsmenge) c Die Lieferung des Basiswertes unter Berücksichtigung der Bezugsmenge 6. Ein Discountzertifikat hat folgende Ausstattungsmerkmale: Festbetrag: 120,00 Euro Emissionskurs des Zertifikates: 80,00 Euro Aktienkurs am Emissionstag: 100,00 Euro Bezugsmenge: 1,00 Frage: Der Aktienkurs notiert bei Fälligkeit bei 121,00 Euro. Wie hoch ist die erzielte Performance des Discountzertifikates im Vergleich zur Direktinvestition? Lösung: 1. a), c) 2. a), c), d) 3. d) 4. b) 5. c) 6. Performance des Discountzertifikates: (120 80)/80 x 100 = 50% Performance der Direktanlage: (121 100)/100 x 100 = 21% 23

10. HSBC Trinkaus Der Zertifikatepionier HSBC Trinkaus ist mit ihrer mehr als 200-jährigen Geschichte eines der führenden Bankhäuser für traditionelle und innovative Finanzprodukte. Einen Schwerpunkt der geschäftlichen Aktivitäten bildet das Wertpapiergeschäft. Die Einbindung in die HSBC-Gruppe, eine der größten Bankengruppen der Welt, sichert den Kunden den Zugang zu allen wichtigen Finanzplätzen. HSBC Trinkaus zählt zu den führenden Emittenten für intelligente Finanzprodukte im deutschen Markt. So emittierte die Bank 1989 den ersten gedeckten Optionsschein in Deutschland, 1995 den ersten Power-Optionsschein und 2002 den ersten Outperformance-Optionsschein. Zudem gab es im Dezember 2002 erstmals Turbo-Optionsscheine auf Zinsterminkontrakte. Auch im Zertifikate-Markt setzt HSBC Trinkaus Maßstäbe. So gibt die Bank dem deutschen Zertifikatemarkt immer wieder neue Impulse: Das erste Discountzertifikat 1995, die ersten Doppel-Discountzertifikate 1999, das erste Währungs-Discountzertifikat 2002 und Vectis-Zertifikate sind hierfür nur wenige Beispiele. Seit 2006 bietet HSBC Trinkaus auch aktiv gemanagte Zertifikate an. Die jüngste Innovation sind die im Februar 2008 emittierten X-Turbos auf den DAX. HSBC Trinkaus: Anteilseigner: 78,6% HSBC Holdings plc, London 20,3% Landesbank Baden-Württemberg Rating (Fitch): AA- Ca. 1.800 Mitarbeiter an 7 Standorten in Deutschland (Düsseldorf, Baden-Baden, Berlin, Frankfurt a.m., Hamburg, München, Stuttgart) sowie Luxemburg Angaben zum 31. März 2008

Die clevere Alternative zu Aktien Anlegen mit Rabatt Inklusive Kursverhalten während der Laufzeit Inklusive Kursverhalten während der Laufzeit AA Bonitäts-Rating (Fitch) AA Bonitäts-Rating (Fitch) Kapitalschutz und unbegrenzte Gewinnchance Kapitalschutz profitieren DAS KUNDENMAGAZIN VON HSBC TRINKAUS FÜR INVESTOREN UND TRADER Das Standardwerk für die zeitgemäße Geldanlage. Ergänzung zum Standard-Werk Optionsscheine und Zertifikate Trading Spezial Fonds Zertifikate Optionsscheine Informationen sind entscheidungsrelevantes Wissen Weitere Produkte aus unserer Reihe können Sie kostenlos bestellen unter: kostenfreie Infoline: 00800/4000 91000 oder per Fax: 02 11 910 1936 Ja, bitte senden Sie mir kostenlos folgende Informationsmaterialien zu: Bonus-Zertifikate (Produktbroschüre) Discountzertifikate (Produktbroschüre) Bonus-Zertifikate (Produktbroschüre) Monatlich die Marktbeobachtung (Monatsmagazin) Marktbeobachtung Trading Spezial Buch: Zertifikate und Optionsscheine Buch: Fragen und Antworten zu Anlagezertifikaten und Hebelprodukten Discountzertifikate (Produktbroschüre) MARKT Herr Frau SAFE- Zertifikate Technische Analyse DAX -Spezial, Brent Oil, EUR/USD DAX Win Win Garant Von steigenden und fallenden Kursen mit Vorname, Name Marktbeobachtung (Monatsmagazin) MARKT Fonds Marktanalyse Der deutsche Markt für Derivate BEOBACHTUNG Firma Sonderausgabe: Trading Spezial Straße Nr. PLZ Ort Marktbeobachtung Trading Spezial Bitte zusätzlich ankreuzen, falls gewünscht Ja, bitte senden Sie mir zukünftig in unregelmäßigen Abständen Informationen und Werbung zu Ihren Produkten zu. Mit meiner Unterschrift erkläre ich mich einverstanden, dass die von mir angegebenen Daten für an mich gerichtete Werbung etc. gespeichert und genutzt werden. Unterschreibe ich nicht, wird die Bank mir kein weiteres Informationsmaterial als das oben Bezeichnete zusenden. Ort, Datum Unterschrift Zertifikate und Optionsscheine (Buch) Fragen und Antworten zu Anlagezertifikaten und Hebelprodukten (Buch) Zertifikate? Fragen und Antworten 25

Bei Fragen zu unserem Produktangebot stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns! Informationen sind entscheidungsrelevantes Wissen. Nutzen Sie deshalb die zahlreichen und kostenlosen Angebote von HSBC Trinkaus. Auf unserem Internetportal www.hsbc-zertifikate.de steht Ihnen ein umfassendes Newsletter-Angebot zur Verfügung. Abonnieren Sie z.b. unser monatlich erscheinendes kostenfreies Kundenmagazin Marktbeobachtung oder auch den täglichen Newsletter mit Technischen Analysen Daily Trading. Kontakt HSBC Trinkaus & Burkhardt AG Marketing Retail Products Königsallee 21/23 40212 Düsseldorf kostenlose Info-Hotline: 008 00/40 00 9100 Hotline für Berater: +49(0)2 11/9 10-47 22 Impressum Herausgeber: HSBC Trinkaus & Burkhardt AG Sabrina Schmitz (v.i.s.d.p.) Königsallee 21/23 40212 Düsseldorf Telefon: +49(0)211/910-4636 Telefax: +49(0)211/910-1936 E-Mail: sabrina.schmitz@hsbctrinkaus.de Handelsregistereintragung: Amtsgericht Düsseldorf, Handelsregister-Nr. HRB 20 004 USt-ID-Nr.: DE 121310 482 Vorstand: A. Schmitz (Sprecher) P. Hagen Dr. O. Huth C. Gräfin von Schmettow Aufsichtsbehörde: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Graurheindorferstr. 108 53117 Bonn

Besteuerung Soweit die hier besprochenen Wertpapiere im Privatvermögen gehalten werden, behandelt die gegenwärtige steuerliche Praxis Einnahmen aus der Veräußerung oder Einlösung der Wertpapiere und/oder Auszahlungen aus den Wertpapieren als nicht steuerpflichtig, wenn die Wertpapiere vor diesen Einnahmen oder Auszahlungen länger als ein Jahr ( Spekulationsfrist ) gehalten wurden. Endgültige Aussagen der Finanzverwaltung und/oder der Finanzgerichte zu einzelnen Zertifikaten oder Zertifikatsausgestaltungen fehlen jedoch gegenwärtig. Mit Wirkung zum 1. Januar 2009 wird eine sog. Abgeltungssteuer eingeführt, wodurch Kapitalerträge jeder Art unter Einschluss von Veräußerungsgewinnen und Gewinnen austermingeschäften mit einem einheitlichen Einkommensteuersatz von 25% (zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer) besteuert werden. Die bislang für Veräußerungsgeschäfte geltende Haltefrist von einem Jahr ( Spekulationfrist ) wird aufgehoben. Die neuen Regeln gelten grundsätzlich für alle Kapitalanlagen, die nach dem 31. Dezember 2008 erworben werden. Abweichend hiervon sind bei Zertifikaten Gewinne aus der Veräußerung bereits dann nach Abgeltungssteuergrundsätzen zu versteuern, wenn sie nach dem 14. März 2007 und vor dem 1. Januar 2009 erworben und nach dem 30. Juni 2009 veräußert werden. Steuerliche Hinweise Die Ausführungen zu den mit den Wertpapieren verbundenen einkommenssteuerlichen Wirkungen, die von einem in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtigen Privatanleger gehalten werden, stellen lediglich allgemeine steuerrechtliche Hinweise dar. Sie entsprechen nach Einschätzung der Emittentin dem Stand der steuerlichen Praxis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Informationsmaterials. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass einzelne Finanzbehörden oder Gerichte im Einzelfall eine von den nachfolgenden Hinweisen abweichende Ansicht vertreten. Ebenso wenig kann ausgeschlossen werden, dass die steuerlichen Grundlagen durch die Gesetzgebung, die Rechtsprechung oder die Finanzverwaltung während der Laufzeit der Wertpapiere und/oder gegebenenfalls bis zur Bestandskraft des jeweiligen Einkommensteuerbescheides zum Nachteil des Privatanlegers verändert werden. Die steuerliche Behandlung hängt auch von den persönlichen Verhältnissen des Anlegers ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Der Privatanleger sollte daher vor Erwerb der Wertpapiere den Rat eines mit seinen persönlichen Vermögens- und Steuerverhältnissen vertrauten sach- und fachkundigen Rechts- oder Steuerberaters einholen und die steuerlichen Hinweise in den Endgültigen Bedingungen der Wertpapiere beachten. Rechtliche Hinweise Diese Publikation wurde von HSBC Trinkaus & Burkhardt AG (HSBC) erstellt. Diese Publikation dient ausschließlich Informations- und Aufklärungszwecken. Die enthaltenen Informationen und Einschätzungen zu den Wertpapieren stellen weder eine Anlageempfehlung, noch eine Anlageberatung oder eine Finanzanalyse dar und sind rechtlich nicht verbindlich. Mit dieser Publikation wird weder ein Angebot noch eine Einladung zum Verkauf, Kauf oder zur Zeichnung eines Wertpapiers oder Anlagetitels unterbreitet. Die in dieser Publikation gegebenen Informationen und Aussagen beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, jedoch keiner neutralen Prüfung unterzogen haben; HSBC übernimmt keine Gewähr und keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der hierin enthaltenen Informationen und Aussagen. Die in dieser Publikation vertretenen Meinungen stellen ausschließlich die Auffassungen des Autors und der Redakteure von HSBC dar und können sich jederzeit ändern; solche Meinungsänderungen müssen nicht publiziert werden. Die in der Publikation enthaltenen Informationen und Meinungen basieren auf öffentlich zugänglichen Informationen und den zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gültigen Regularien, die jedoch zeitweiligen Veränderungen unterliegen. Angaben über Wertentwicklungen in der Vergangenheit, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Anleger mit Sitz in der Schweiz haben zu beachten, dass dieses Dokument keinen Emissionsprospekt im Sinne von Art. 652a bzw. 1156 OR oder vereinfachten Prospekt im Sinne von Art. 5 KAG darstellt. Copyright. HSBC Trinkaus & Burkhardt AG 2008, ALLE RECHTE VOR- BEHALTEN. Diese Publikation darf weder vollständig noch teilweise nachgedruckt oder in ein Informationssystem übertragen oder auf irgendeine Weise gespeichert werden, und zwar weder elektronisch, mechanisch, per Fotokopie noch auf andere Weise, außer im Falle der vorherigen schriftlichen Genehmigung durch HSBC Trinkaus & Burkhardt AG. Verkaufsbeschränkungen Die Wertpapiere dürfen innerhalb eines Landes oder mit Ausgangspunkt in einem Land nur angeboten, verkauft oder geliefert werden, wenn dies nach den Gesetzen und anderen Rechtsvorschriften des betreffenden Landes zulässig ist und der Emittentin daraus keinerlei Verpflichtungen entstehen. Die Wertpapiere dürfen innerhalb der Vertragsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums ab dem Zeitpunkt, zu dem die Richtlinie 2003/71/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 4. November 2003 betreffend den Prospekt, der beim öffentlichen Angebot von Wertpapieren oder bei deren Zulassung zum Handel zu veröffentlichen ist, und zur Änderung der Richtlinie 2001/34/EG ( Prospektrichtlinie ) in den betreffenden Vertragsstaaten umgesetzt wird nur in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der Prospektrichtlinie und den in den betreffenden Vertragsstaaten zur Umsetzung der Prospektrichtlinie erlassenen Gesetzen und Vorschriften öffentlich angeboten und veräußert werden. Die Emittentin wird mit Ausnahme der Veröffentlichung und Hinterlegung des Wertpapierprospektes in Deutschland und, soweit in Österreich auch ein öffentliches Angebot vorgesehen ist, in Österreich (einschließlich der Meldung zum Emissionskalender gemäß 13 Österreichisches Kapitalmarktgesetz) keinerlei Maßnahmen ergreifen, um das öffentliche Angebot derwertpapiere oder ihren Besitz oder den Vertrieb von Angebotsunterlagen in Bezug auf die Wertpapiere in irgendeinem Land zulässig zu machen, in dem zu diesem Zweck besondere Maßnahmen ergriffen werden müssen. Anwendbares Recht gemäß den Emissionsbedingungen: Recht der Bundesrepublik Deutschland Prospekt Der für Deutschland und für Österreich maßgebliche Basisprospekt gemäß 6 WpPG wird zur kostenlosen Ausgabe bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Marketing Retail Products, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf, bereitgehalten und ist unter www.hsbc-zertifikate.de einsehbar und/oder in elektronischer Form abrufbar. Die Bereithaltung und Abrufbarkeit der Endgültigen Bedingungen erfolgt mit dem öffentlichen Angebot. Die für die Schweiz maßgebliche Programm Dokumentation und die Endgültigen Bedingungen bzw. das dem vereinfachten Prospekt entsprechende Dokument können bei der HSBCTrinkaus & Burkhardt AG, Marketing Retail Products, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf, Bundesrepublik Deutschland, kostenlos bezogen werden und sind unter www.hsbc-zertifikate.ch einsehbar und/oder in elektronischer Form abrufbar. Lizenzvermerke Die Bezeichnungen DAX, MDAX, SDAX, TecDAX, DivDAX und VDAX sind eingetragene Marken der Deutsche Börse AG ( der Lizenzgeber ). Die auf den Indizes basierenden Finanzinstrumente werden vom Lizenzgeber nicht gesponsert, gefördert, verkauft oder auf eine andere Art und Weise unterstützt. 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