Wilfried Enderle, Katharina Habermann, Nobert Pfurr. Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 1

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Transkript:

Konzepte zur Integration Virtueller Fachbibliotheken in die organisatorische und technische Infrastruktur einer SSG-Bibliothek am Beispiel der SUB GöttingenG Wilfried Enderle, Katharina Habermann, Nobert Pfurr Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 1

Agenda: 1. Ausgangslage 2. Einbindung in die Organisationsstruktur 3. Standardisierung der technischen Infrastruktur 4. Überlegungen zu Perspektiven und zur konzeptionellen Entwicklung der ViFa s Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 2

1. Ausgangslage Im Rahmen des Sondersammelgebietsprogramms der DFG betreut die SUB 17 Sondersammelgebiete (SSG). besonderer Service der SSG: Virtuelle Fachbibliotheken als One-stopshop zur Bündelung aller Informationsquellen für ein bestimmtes Fach Dazu Entwicklungen an der SUB: 6 FI-Guides (Geo-Guide, Anglistik Guide, History Guide, Forestry Guide, MathGuide, FinnUg Guide) Virtuelle Fachbibliotheken: 3 existierende, Beteiligung an 3 weiteren Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 3

1. Ausgangslage Geisteswissenschaften Altaische und paläoasiatische Sprachen und Literaturen Anglistik (allgemein) Großbritannien und Irland Nordamerika Keltologie Australien, Neuseeland Finnougristik Finnland Ungarn Estnische Sprache, Literatur und Volkskunde Cross-Asia Vlib Anglo- American Culture & History (Guide) vifanord ViFaOst vifanord Mathematik Reine Mathematik vifamath Naturwissenschaften Forstwissenschaften Guide System Erde und Weltall Astronomie, Astrophysik, Weltraumforschung Geographie Geophysik Thematische Karten GEO-LEO Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 4

1. Ausgangslage Vlib-AAC Ausgangspunkt Anglistik Guide, History Guide Förderzeitraum 1996-1997; 1997 1999: 2004-2005 (2002 2007) (2005 2010) Besonderheiten 1997: Anglistik Guide und History Guide freigeschaltet (Allegrodatenbank) 1999: Vlib of AngloAmerican Culture & History freigeschaltet (HTML; PERL) 2003: Neues techn. Konzept u. Layout (LAMP; PHP) 2004: Metasuche mit iport (ohne Layoutintegration) 2004-2005: Projekt Archive AngloAmerican History (Nutzung GoeDoc-Server) 2006-: Vorbereitung der Integration; keine weitere techn. Entwicklung Neuerungen nach Ende der DFG-Förderung (Eigenleistung) Umstellung auf LAMP-System Metasuche mit I-Port Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 5

1. Ausgangslage Vlib-AAC Ausgangspunkt GEO-GUIDE Förderzeitraum (1996-2005) 10/2002-9/2007 (2005 2010) Besonderheiten Neuerungen nach Ende der DFG-Förderung (Eigenleistung) Kooperation mit UBF (Hauptantragsteller) Phase I 2002 2005 Phase II 2005 2007 (seit 06.05 online) 7 SSG + Spezialbibliotheken Zweisprachig (I) LAMP-System (I) hybride Suche mit PHP/YAZ -> Metasuche (I) htdig-harvester -> Geo-Guide (I) OAIdiggr ->Zebra (II) SuchleistenPlugIns (I) Thematische Suche -> GOK DK (I) DSpace -> GEO-LEOe-docs (II) Erweiterung des Fachkanons Einbindung neuer Datenbanken Erweiterung der thematischen Suche Anpassung der Web-Oberflächen Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 6

1. Ausgangslage Vlib-AAC Ausgangspunkt Anglistik & History Guide GEO-GUIDE MathGuide, Digitalisierung (SUB) FI-Projekt der Fachgemeinschaft Förderzeitraum (1996-2005) (2002 2007) 07/2005 12/2010 (Volumen 2x2 Jahre) Besonderheiten Phase I 2005-2007 Aufbau an der SUB online seit Herbst 2006 Phase II 2008-2010 Kooperationspartner: TIB Hannover FIZ Karlsruhe (ZentralblattMATH) Relaunch im Herbst 2009 (Design, Typo3) - Nachlassarchiv - etablierte Fachklassifikation Browsing - Volltextsuche über freie Quellen - Fotodatenbank - Forscher-Genealogien - Minimum an redaktionellen Inhalten - Google ausführliche Darstellung: Vortrag morgen ab 8:30 Uhr Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 7

1. Ausgangslage Die ViFas der SUB sind von der DFG geförderte Entwicklungen der jeweiligen Sondersammelgebiete Durch fachliche Erfordernisse und unterschiedliche Förderzeiträume liegen heute inhaltlich, konzeptionell und technisch verschiedene, individuelle Lösungen (Entwicklungsstadien) vor Ungünstige Vorrausetzungen für einen nachhaltigen Betrieb mit den in der SUB vorhandenen Kapazitäten nach Auslaufen der Projektförderung und bei zunehmenden Sparzwängen durch die Stiftungsuniversität Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 8

2. Einbindung in die Organisationstruktur Wie integriert man die Aufgaben und die Pflege einer ViFa in die Organisationsstruktur der SUB Göttingen? Erw./Katalogabt. + Benutzungsabt. (Fernleihe) SSG-Fachreferate + Projektmitarbeiter + SHK s für die technische und inhaltliche Betreuung Integration Geschäftsgänge Individueller Support pro Projekt IT-Abteilung + VZ des GBV Ab 1.1.2009 neue Organisationsstruktur der SUB: - Grundlage für die organisatorische Integration der ViFa s - Denn: Für die ViFa s nötige Funktionen und Aufgaben sind über die neue Gruppenstruktur der Abteilungen abgedeckt Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 9

2. Einbindung in die Organisationstruktur Direktor Stellvertretender Direktor 1 140 Sekretariat Stellvertretender Direktor 2 Allgemeine Dienste und Stabsstellen Allgemeine Dienste und Stabsstellen Allgemeine Dienste und Stabsstellen 150 Hausdienste 151 HHSM 152 HLOG 160 Finanzen / DLZ 170 Öffentlichkeitsarbeit 180 Personal 181 PBUE 182 Ausbildung 183 Fortbildung Abteilungen und Gruppen Abteilungen und Gruppen Abteilungen und Gruppen 300 Spezialsammlungen und Bestandserhaltung 310 Handschriften 320 Alte Drucke 330 Kartensammlung 340 Restaurierung 350 Buchbinderei 390 Universitätsarchiv 400 Benutzung 410 Informationszentrum 41x Ls 41x Info 41x Lrc 420 Ausleihe 421 AUST 422 MAGA 420 Fernleihe 440 Bereichsbibliotheken Geistes- u. Gesellschaftswiss. 441 WALDWEG 442 WISO 450 Bereichsbibliotheken Naturwiss. u. Medizin 451 CHEM 452 FORST 453 MEDI 454 PHYS Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 10 500 Information und Literaturversorgung Geistesu. Gesellschaftswiss. (Fachreferate, SSG s) Bethge Dr. Dudensing Dr. Enderle Dr. Fast Dr. Fuchs Geppert Dr. Glitsch Dr. Grünendahl Hillenkötter Ihlenfeldt Kobusch Dr. Müller-Dreier PD Dr. Reckel Schüler Schuller Dr. Schwartz 600 Forschung & Entwicklung 610 Stategie und Monitoring 620 Software- und Service-Entwicklung 630 Kompetenzzentrum 640 Informationsarchitekturen 700 Digitale Bibliothek 710 WWW, Portale 720 elearning 730 Reproduktion 731 Göttinger Digitalisierungszentrum 732 Fotostelle 740 Bibliothekssysteme 750 IT-Infrastruktur 799 DINI 800 Information und Literaturversorgung Naturwiss. und Mathematik (Fachreferate, SSG s) Farrenkopf, PD Dr. Habermann Kunz Dr. Meyer Dr. Pfurr Schüler Dr. Timm 900 Informations- und Literaturversorgung Z (Erwerb. u. Erschließung) 910 Zeitschriften, Digitale Medien 920 Metadaten und Datenkonversion 930 Service-Zentrum Hochschulbibliothek 940 Monographien 950 Einbandstelle, Beschriftung u. Schlusskontrolle 960 Geschenk und Tausch 970 Elektronisches Publizieren 998 Niedersachsenkonsortium 999 DigiZeitschriften 997 Zentralredaktion Sacherschließung

2. Einbindung in die neue Organisationstruktur 400 BE BENUTZUNG 420 FER FERNLEIHE 500 IG INFORMATIONS- UND LITERATUR- VERSORGUNG GEISTES- UND GESELL- SCHAFTSWISS. (Fachref. / SSG s) SSG s: Altaistik Angloamerikanischer Kulturraum Finno-Ugristik (Ungarn; Finnland; Estland) 600 FE FORSCHUNG & ENTWICKLUNG 620 ENT SOFTWARE- ENTWICKLUNG 700 DB DIGITALE BIBLIOTHEK 710 WWW, PORTALE 730 REP REPRODUKTION 740 BIS BIBLIOTHEKS- SYSTEME 800 IN INFORMATIONS- UND LITERATUR- VERSORGUNG NATURWISS. UND MATHEMATIK (Fachref. / SSG s) SSG s: Astronomie Forstwiss. Geographie und thematische Karten Geophysik Reine Mathematik 900 IZ INOFORMATIONS- UND LITERATUR- VERSORGUNG Z 910 ZDM ZEITSCHRIFTEN UND DIGITALE MEDIEN 920 MET METADATEN 940 MON MONOGRAPHIEN 970 EPU ELEKTRON. PUBLIZ. FER: Klass. Fernleihe incl. Direktlieferdienst (Subito) von Büchern und Aufsätzen SSG-Referate: Organisation, Inhalt, Services und Struktur der ViFa s; konzeptionelle Weiterentwicklung im Rahmen von Projekten; Abstimmung mit den anderen Abt. ENT: Softwareentwicklung im Rahmen von Projekten WWW u. BIS: Techn. Services für die ViFa s (Webserver, Suche, Einbindung Kataloge und Datenbanken) Schnittstelle zu VZ des GBV REP: Retrodigitalisierung SSG-Referate: Organisation, Inhalt, Services und Struktur der ViFa s; konzeptionelle Weiterentwicklung im Rahmen von Projekten; Abstimmung mit den anderen Abt. ZDM: Nationallizenzen; kommerzielle digitale Medien MET: Datenformat SSG-FI- Guides EPU: Betreuung Dokumentserver / MON: Repository Klass. Printge- Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 11 schäftsgang

3. Standardisierung der technischen Infrastruktur Prämissen zur Vereinheitlichung der technischen Infrastruktur in der SUB Göttingen: Einsatz des CMS Typo3 zur Neugestaltung der Webseiten der SUB Göttingen Einsatz der DSpace-Software für die Publikationsserver der Universität bei der SUB Göttingen Alle ViFa s der SUB übernehmen diese Infrastruktur. Migration: August 2010 Juli 2012 (Finanzierung: Eigenmittel). Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 12

3. Standardisierung der technischen Infrastruktur Maßnahmen: Nachnutzung von Typo3-Entwicklungen der SUB Seiten Migration der Vifa-Oberflächen in Typo3-Umgebungen Integration der bisherigen Services in die neue Typo3-Umgebungen Standardisierte Suchfunktionen mit pazpar2 Standardisierter Betrieb der verschiedenen DSpace-Instanzen Austausch von Entwicklungsfortschritten zwischen den Hochschulservern der SUB (z.b. GoeScholar) und Publikationsservern der ViFas (z.b. GEO-LEOedocs) Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 13

3. Standardisierung der technischen Infrastruktur Baukastensystem zum Aufbau der Vifas: Module: Suche (sowohl Meta als auch Volltext) thematisches Browsen SSG-FI-Guides Dokumenten- bzw. Publikationsserver Datenbanken (DBIS) & Zeitschriften (EZB) Nationallizenzen fachlich Spezifisches z.b. Karten, Primärdaten, Zeitungen, Nachlässe, News/Neuerwerbungen Integration aller Suchfunktionen (Meta; SSG-FI-Guides; Nationallizenzen; Dokumentserver) über pazpar2 Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 14

zu 2 u. 3: Zwischenresümee Vorteil: Durch Integration in die organisatorische und technische Infrastruktur der SUB ist der ViFa-Betrieb mit Eigenmitteln möglich Nachteil: Weiterentwicklung einer ViFa ist vom Entwicklungsrhythmus der Bibliothek abhängig Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 15

4. Überlegungen zu Perspektiven und zur konzeptionellen Entwicklung der ViFa s Konzept der ViFa s stammt aus den 1990er Jahren. Bei einer organisatorischen Integration und technischen Migration muß auch überlegt werden, inwieweit konzeptionelle Anpassungen nötig sind Bisheriges Konzept: Hybrid Library: Integration Recherche nach herkömmlichen und digitalen Medien One-stop-shop: Integration anderer Fachdatenbanken Implizite Prämisse: digital collection building in irgendeiner Form Konkurrierende Entwicklungen: Große Sammlungen massendigitalisierter Bücher: Google Books (seit 2004) <http://books.google.com>; Hathi Trust Digital Library <http://catalog.hathitrust.org/>; Open Library <http://openlibrary.org> Fachbibliographische Datenbanken und Verbundkataloge mit SFX-Funktionalität Welche Folgen hat das für die ViFa s? Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 16

4. Überlegungen zu Perspektiven und zur konzeptionellen Entwicklung der ViFa s Präzise Zielgruppendefinition und: Was erwarten die Leser? Möglichst direkte digitale Distribution Folgen für das Konzept der ViFa? Komplexe Metasuchen/Suchmaschinenindices, die versuchen, einen Wissensraum möglichst vollständig abzudecken, aber nur auf einen (kleineren) Teil der Objekte auch direkten Zugriff erlauben, werden nicht mehr konkurrenzfähig sein. One-stop-shop? Für eine ViFa wird es wichtiger sein, auf möglichst viele Objekte ihrer collections direkten Zugriff zu ermöglichen als alle Objekte eines Wissensraumes anbieten zu können. Zusatzservices werden wichtiger: News Services (Neue Literatur und Websites); thematische Suchoptionen; fachlich fokusierte virtuelle Lesesäle als Teil einer ViFa; Cross-Link-Services; Tutorials; Unterstützung beim digitalen Publizieren, im Bereich der Digital Humanities etc. Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 17

4. Überlegungen zu Perspektiven und zur konzeptionellen Entwicklung der ViFa s Ob ViFa s auf Dauer konkurrenzfähig sein können, ist offen Was bedeutet dies für die SSG s? Unabhängig von der Entwicklung der ViFa s: Ein SSG benötigt eine Präsenz im Web Ein SSG benötigt ein Konzept und eine technische Plattform für digital collection building für: kommerzielle Medien (Erster Lösungsansatz: Nationallizenzen) Open-access-Medien (Zeitschriften, Repositories, Websites) (hier fehlt noch ein Lösungsansatz) Wie können SSG s dies leisten? Beispiel Nationallizenzen: Aufbau organisatorischer und technischer Kooperationsstrukturen mit Hilfe der DFG Vergleichbare Strukturen fehlen noch für das collection building bei openaccess Medien Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 18

4. Überlegungen zu Perspektiven und zur konzeptionellen Entwicklung der ViFa s Die Konkurrenzfähigkeit von SSG s (und damit auch ViFa s) hängt davon ab, inwieweit es gelingt, in umfassendem Maße collection building zu betreiben weiterhin für die Printmedien; verstärkt in Zukunft für digitale Medien. Denn nur darüber kann eine direkte digitale Distribution gewährleistet werden Vielen Dank Fragen??? Diskussion!!! Fortbildung Göttingen, 18.10.2010; Seite 19