GUTE VORSÄTZE UND REALITÄT: DIE DISKREPANZ ZWISCHEN WISSEN UND HANDELN AM BEISPIEL VERKEHRSMITTELWAHL M. Praschl, Ch. Scholl-Kuhn, R. Risser ERSTELLT IM AUFTRAG DES BUNDESMINISTERIUMS FÜR UMWELT, JUGEND UND FAMILIE durch FACTUM Sozial- und Wirtschaftsanalysen OHG und Dr. Christine Scholl-Kuhn Schriftenreihe der Sektion I des Bundesministeriums für Umwelt, Jugend und Familie Band 11 Wien, April 1994 VB TU Darmstadt 51638212
INHALT ABSTRACT 1 VORWORT 3 1. PROBLEMSTELLUNG / ZIELSETZUNG 9 2. METHODIK / ARBEITSSCHRITTE 13 3. THEORETISCHER HINTERGRUND / LITERATURSTUDIE 17 3.1 MOTIVE, BEDÜRFNISSE RUND UM DAS AUTO 19 SEITE 3.1.1 Einstellung 20 Sozialverhalten, Kultur des Straßenverkehrs 21 Jugendl iche.23 Ich-bezogenen Motive, Erlebnisinhalte 25 Aktivierung, Sucht 26 3.1.2 Image 28 3.2 PSYCHOLOGISCHE ASPEKTE DER VERKEHRSMITTELWAHL 29 3.3 DISKREPANZEN ZWISCHEN EINSTELLUNGEN UND VERHALTEN 35 3.4 BEDINGUNGEN FÜR UMWELTBEWUSSTES HANDELN 39 3.5 SOZIO MARKETING. 45 3.5.1 Entwicklungsstufen zum integrativen Marketing 45 3.5.2 Marketing 47. 3.5.3 Social Marketing. 49 3.5.4 Prodükt-/Verhaltensklassifikation. 51 3.5.6 Arbeitsdefinition "Sozio-Marketing" 52 3.6 DAS AKZEPTANZMODELL.53 3.6.1 Kurzfassung des Projekts "Akzeptanzbildung für gesellschaftliche Anliegen" 54 3.7 PRISONER'S DILEMMA GAME - ANSATZ.59 3.8 INTERNATIONALE MASSNAHMEN ZUR UMSETZUNG UMWELTGERECHTER VERKEHRSKONZEPTE 63 4. HYPOTHESEN 71
5. ERGEBNISSE DER EMPIRISCHEN STUDIE 77 Design, Methodik, Stichprobe 79 5.1 AKZEPTANZ DER EINSCHRÄNKUNG DER AUTOBENÜTZUNG 83 Akzeptanzprof i 1 85 "Man sollte/ich sollte/ich werde"-relation...87 5.2 ASSOZIATIONEN, VORTEILE NACHTEILE 91 Öffentliche Verkehrsmittel 92 Fahrrad / Fahrradfahren 96 Fußgänger / Zu-Fuß-Gehen 98 Auto / Autofahren 100 Spontane Begründung der Autobenützung 103 5.3 "15 PHÄNOMENE" ZUR ERKLÄRUNG DER DISKREPANZEN ZWISCHEN WISSEN UND HANDELN 105 Phänomen 1: "rationale und emotionale Bewertung"... 107 Identifikation 107 Fahrstil-Identifikation 109 Selbstbild, wichtige Imageeigenschaften.....110 Verkehrsmittel Imageanalyse Verkehrsmi ttel-sympathie 114 122 rationale und emotionale Gewichtung 124 Angstgewi chtung 124 Unf al 1 angst Umweltzerstörungsangst 124 125 Parkpl atzangst 126 Phänomen 2: "vielschichtige Motivation / Zusatznutzen". 127 Fah rf reude Komfort unf Bequeml i chkei t 127 129 zusätzl iche Nutzenaspekte Phänomen 3: "Verdrängung" 130 133 grundsätzliche Einstellung zum Auto 134 spezifische Selbsteinschätzung... 134 Ve rd rängung, Abweh r 136 Begründung der Autobenützung trotz kritischer Einstellung zum Auto. Phänomen 4: "Gewöhnung, Gedankenlosigkeit" 142 147 Phänomen 5: "Darauf kommt es nicht an" 149 Phänomen 6: "Unmittelbarkeit" 151 Phänomen 7: "Situative Einflüsse" 153 Phänomen 8: "Bequemlichkeit / Egoismus" 155 Phänomen 9: "Angst / Sozialer Druck"... 157 Phänomen 10: "Reaktanz" Phänomen 11: "Delegation der Verantwortung" 161 163 Phänomen 12:"Mangelndes Können oder Wissen / Restriktionen" 165 Wissen über negative Folgen 167 Phänomen 13: "Prisoner's Dilemma Game" Phänomen 14: "Lust an der Unvernunft" 169 173 Phänomen 15: "Mangelndes Feedback" 175
5.4 ÜBERGEORDNETE EINSTELLUNGEN 177 Tempol i mi ts 178 Ausbau des Strassennetzes soziales Verhalten 180 180 Diskrepanzen (Konsistenz / Inkonsistenz) 181 Ernährung, Rauchen Interesse am Thema Umweltschutz '. 182 184 5.5 SONDERAUSWERTUNGEN 185 Charakterisierung der inkonsistenten Personen... 187 Typologien 192 Selbstbildtypen 193 Einstellungstypen, 197 Umwel ttypen 201 Ausredetypen 205 5.6 EXPERTEN-ROUND-TABLE-DISKUSSIONEN 209 6. KURZFASSUNG 215 Allgemeines Ergebnisse zur Motivation der Autobenützung.217 218 Fahrstil Einstellung '., 220 220 Akzeptanz der Einschränkung der Autobenützung 222 15 Phänomene zur Erklärung der Diskrepanzen zwischen Wissen und Handeln Begründung der Autobenützung. 223 223 Die wichtigsten Erklärungsansätze der Diskrepanzen zwischen Wissen und Handeln 225 Rationale und emotionale Motive und Bedürfnisse im Zusammenhang mit öffentlichen Verkehrsmitteln 227 Identifikation, Identifikationshemmnisse 228 Bequeml ichkei t, Egoismus 230 Gewöhnung,und Gedankenlosigkeit 231 Unmi ttel barkei t, mangel ndes Feedback 232 Verdrängung 234 Positive Selbsteinschätzung 236 Spezialauswertungen ("Umwelttypen", Charakterisierung inkonsistenter Personen) 237
8 7. KONZEPTIVE UMSETZUNGSVORSCHLÄGE 241 7.1 Problematisierung der Aufgabenstellung 243 7.2 Überlegungen zu einem Öffentlichkeitsarbeitskonzept zur Verkehrsmi ttelwahl 249 Der Fußgängeransatz 258 Test zweier Appell formen 262 LITERATURLISTE 263 ANHANG 269 Graphiken zur Verkehrsmi ttelwahl 269 Fragebogen + Gesamtergebnisse 274 Kategorien Liste der offenen Fragen 280