Worauf es im Wettbewerb heute ankommt



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Transkript:

Worauf es im Wettbewerb heute ankommt Gestern Die Großen Schlucken die Kleinen Morgen Die Schnellen verdrängen die Langsamen erhöhte Qualitätsnormen Es geht nicht ohne Veränderte Kundenwünsche größere Produktvielfalt und kleine Serien Geschärftes Umweltbewusstsein Rahmenbedingungen zunehmender Konkurrenzdruck qualifizierte kreative motivierte Hohes Innovationstempo flexibel einsetzbare Technologien komplexere Produktionsverfahren MitarbeiterInnen!! Folie 1 Das moderne flexible Unternehmen Die "schlanke" Fabrik oder die "flache" Verwaltung Organisationsmerkmale Diese Anforderungen müssen die Beschäftigten erfüllen Belastung durch höheren Termindruck breitere Qualifikationen Motivation und Identifikation mit der Aufgabe mehr Verantwortung für die Qualität Eigeninitiative, Kreativität und Innovationsbereitschaft Flexibilität bei sinkenden Fehlzeiten Verringerung der Komplexität durch Untergliederung (Cost-Center) Ausgliederung (Outsourcing) Rückbau der Führungsstruktur bessere Überschaubarkeit dezentralere Steuerung flexiblere Abläufe höhere Innovationsfähigkeit Folie 2

Welche Ziele werden mit "lean production verfolgt? weniger weniger Aufwand überall weniger Fabrikfläche weniger Lager weniger Materialumlauf weniger Entwicklungszeit weniger Produktionszeit weniger Produktionsstörungen weniger Fehler weniger Personal mehr mehr Kundennähe mehr Produkte / größere Vielfalt mehr Arbeitsvolumen an Zulieferer mehr termingerechte Direktanlieferung mehr Flexibilität mehr Produktivität mehr Qualität mehr Kommunikation und Zusammenarbeit mehr Verantwortung Folie 3 Prozess der Veränderung das traditionelle Unternehmen starke Hierarchien zentrale Entscheidungsstruktur hochgradige Arbeitsteilung langsame Marktrückkoppelung durch spezielle Abteilungen in großen Sprüngen hohe Lagerbestände durch Endkontrolle starre Arbeitszeiten Bereiche Hierarchie Delegation Arbeitsteilung Flexibilität Entwicklung Verbesserung Lagerhaltung Qualität Arbeitszeit das schlanke Unternehmen flache Führungsstruktur hohe Eigenverantwortung Teamarbeit schnelle Marktreaktion über Abteilungsgrenzen permanente Verbesserungen geringe Lagerbestände ständige Qualitätskontrolle flexible Arbeitszeiten feste Entgelte Entgelte variable Vergütung Folie 4

Verantwortung und Entscheidungsfindungen nach unten verlagern Zentralisierung von Informationen und Entscheidungen starke Arbeitsteilung Kommunikationsbarrieren Morgen Gestern Dezentralisierung und Delegation mehr Verantwortung mehr Eigeninitiative und Entscheidungskompetenz Offener Informationsfluss höhere Flexibilität Folie 5 Strategien der Beschäftigungssicherung Betrieb Beschäftigungssicherung ohne Eingriff in soziale Besitzstände Beschäftigungssicherung durch Eingriff in soziale Besitzstände Beschäftigungssicherung außerhalb des Unternehmens Folie 6

Elemente betrieblicher Bündnisse ein Überblick 1 AN machen materielle Zugeständnisse gegen Beschäftigungszusagen Arbeitszeit 9. AZV ohne Lohnausgleich 1. Freizeit für Mehrarbeit 8. Sonderurlaub 7. Zusätzliche Samstagsarbeit 6. Mehrarbeit ohne Zuschläge Reihenfolge nach Häufigkeit Quelle WSI BR Befragung 1999/2000 5. Längere Arbeitszeit ohne Lohnausgleich 2. Ausbau Altersteilzeit 3. Abbau Mehrarbeit 4. Ausweitung der Teilzeit Folie 7 Elemente betrieblicher Bündnisse ein Überblick 2 AN machen materielle Zugeständnisse gegen Beschäftigungszusagen Organisation 1. Betriebliche Umsetzung Reihenfolge nach Häufigkeit Quelle WSI BR Befragung 1999/2000 3. Modernisierung der Arbeitsorganisation 2. Qualifizierung Folie 8

Elemente betrieblicher Bündnisse ein Überblick 3 AN machen materielle Zugeständnisse gegen Beschäftigungszusagen Einkommen 1. Kürzung von Sonderzahlung Reihenfolge nach Häufigkeit Quelle WSI BR Befragung 1999/2000 4. Verschlechterung bei Eingruppierungen 2. Anrechnung übertariflicher Entgelte 3. Aussetzen Tariferhöhung Folie 9 Elemente betrieblicher Bündnisse ein Überblick Ausschluss von Kündigungen Investitionen am Standort Arbeitgeberzusagen Übernahme der Azubis Garantie von Produktionslinien Verzicht auf Outsourcing Tarifverträge Betriebsvereinbarung Erhalt der Belegschaftsstärke Neueinstellungen Reihenfolge nach Häufigkeit Quelle WSI BR Befragung 1999/2000 Folie 10

92 a BetrVG Beschäftigungssicherung Ziel: Kostensenkung und Steigerung der Erlöse statt Abbau sozialer Standards Der BR kann dem Arbeitgeber Vorschläge zur Sicherung der Beschäftigung machen Betrieb Neue Produkte Alternativen zur Ausgliederung Rücknahme bei Fremdvergabe Flexible Arbeitszeiten B R Ausbau von Alters(teil)zeit Neue Formen der Arbeitsorganisation Änderung von Arbeitsverfahren u. Arbeitsabläufen Teamarbeit Der Arbeitgeber hat die Vorschläge mit dem BR zu beraten. Die Ablehnung muss begründet werden In Betrieben mit mehr als 100 AN muss die Ablehnung schriftlich erfolgen Personalentwicklung Investitionsprogramme Stellungnahme Folie 11 Das Opel Modell 30plus Gilt für 21000 Mitarbeiter im Werk Rüsselsheim Maßnahmen Arbeitszeitverkürzung 5500 MA von 35 auf 30 Stunden Finanzierung Eigenanteil = 85 Euro = 2,4 Std. Fremdanteil = 2,6 Std. Plus 3 Std. unbezahlte Mehrarb. Monat täglich 10 min. länger 750 Führungskräfte verzichten auf 2 Urlaubstage & Urlaubsgeld Sanierungsprogramm Olympia Abbau von 2500 Jobs bei 34000 MA Arbeitszeitkorridor Werk Eisenach Opel Leistungen keine betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 04 sichert 1200 Jobs keine Fremdvergabe von Serviceleistungen Folie 12

V W Das VW Modell 30000 von 105000 Stellen gefährdet Maßnahmen 1993 4 Tagewoche von 36 auf 28,5 Std. Modell der atmenden Fabrik flexible AZ Finanzierung 16% - 20% weniger Gehalt VW Leistungen keine betriebsbedingten Kündigungen Tarifmodell 5000 mal 5000 5000 DM Gehalt für x fehlerfreie PKW s AZ Grenze = AZG Kompakt Van Touran Produktion in Deutschland 3300 neue Jobs in Hannover Folie 13 Personalabbau bei Ericsson Von 105 000 Vorruhestand Transfer in andere Unternehmen Finanzierung Mehrere 100 Mio. Euro Ericsson Öffentliche Mittel Erfolge Von 10000 betroffenen MA haben 8000 wieder einen Job in Schweden Doppelte Kündigungszeit Zukunftsforum Outplacement Umschulung Dauer max.12 Monate auf 47 000 Ende 2004 Folie 14

Regelungen Regelungen Beschäftigungssicherungsvertrag Flughafen Projekte: TAKE-OFF und SAFE B R Sichere Arbeitsplätze - durch finanziellen Erfolg Einkommen Kürzungen übertariflicher Leistungen keine Gehaltsanpassung bei leitenden und AT Mitarbeiter Personalabbau Durch Aufhebungsverträge Besitzstandssicherung bei Betriebsübergang Vorruhestandsregelung Kürzungen von AG Zuschüssen ohne Leistungsbezug Hochzeiten, Geburt, Kantine Treueprämien, etc. Leistungsbezogenes Entgeltsystem Zielvereinbarung Bewertungsverfahren Arbeitszeit AZ Verlängerung/Verkürzung Ausbau (Alters-) Teilzeit Flexible Arbeitszeitmodelle Folie 15 Beschäftigungssicherungsvertrag - Flughafen Interner Arbeitsmarkt Transparente Personalplanung Begrenzung von Leiharbeit interne Stellenausschreibung Ringtausch nach Aufhebungsvertrag bereichsübergreifender Personaleinsatz Qualifizierungsmaßnahmen Arbeitsvolumen keine Fremdvergabe von Produktion & Dienstleistungen - Outsourcing - Defintition von Qualität und Preisen "last call" Regelung Grenze 15% Erweiterung der Aufgaben - Insourcing - Begrenzung von Werkverträgen Weitere Maßnahmen Organisationsentwicklung und Personalentwicklung effektivere Arbeitsorganisation neue Produkte/Marktangebote Kosten reduzieren - z. B. Energie Anwesenheitsquote verbessern Arbeits- & Gesundheitschutz Integration Behinderter MA Folie 16

Regelungen Regelungen Beschäftigungssicherungsvertrag Chemie AG Zusage B R Einkommen Nach Tariföffnungsklausel 10 TV Chemie bei Neueinstellungen 90% Entgelt Anwendung Chemie TV Gewinnbeteiligung Standortsicherung keine betriebsbedingten Kündigungen mehr Azubis Anrechnung der Tariferhöhung von 50% bis zur Grenze 90% TV Entgelt Leistungsbezogenes Entgeltsystem bei Arbeitsunfähigkeit je Tag minus 0,75% der variablen Vergütung Prämie bei weniger als 11 Kranktage Jahresprämie nach Kapitalrendite z.b. bei 15% 1400 Euro unter 10% keine Prämie Personalabbau Vorruhestandsregelung ab 55 Jahre 800 MA 94% des Nettoeinkommens bis zur Rente Folie 17 Beschäftigungssicherungsvertrag Metall G.1 B R Arbeitszeit AZ Verlängerung bis 45 Std.W Verkürzung 70 Std. = 10 Tage im Monat in 24 Monaten Durchschnitt 35 Std. FlexKonto + 160 Std./- 80 Std. keine Mehrarbeitszuschläge längere Maschinenlaufzeiten kürzere Pausen flexible Mehrschichtsysteme Ausweitung Teilzeitarbeit AG Zusage Standortsicherung keine betriebsbedingten Kündigungen mehr Azubis von 15 auf 16 Übernahme der Azubis Weitere Maßnahmen effektivere Arbeitsorganisation Gruppenarbeit Ideenmanagement etc. Anwesenheitsquote verbessern Aufhebungsverträge/Abfindungen Folie 18

Regelungen Beschäftigungssicherungsvertrag Metall O. 2 B R Betriebsvereinbarungen AG Zusage Erhalt von Kernkompetenzen Standortsicherung BV s Insourcing Rücknahme von Fremdvergabe Einzelfertigungs-Team Ersatzteilfertigung Innovation - Prozessoptimierung Outplacement Qualifizierungsmaßnahmen 6 Monate volles Entgelt 24 monatige unbezahlte Freistellung z.t. mit Unterhaltszahlung Vorruhestand ab 56 mit 90% Entgelt Altersteilzeit Aufhebungsverträge/ Abfindungen Folie 19 Interne und externe Arbeitsmärkte Steuerung von Personal überhängen interner und externer Arbeitsmarkt Personalabbau Personalabbau 1 2 3 Im Konzern Betriebsvereinbarung Personalserviceagenturen Partnerunternehmen andere Unternehmen Folie 20

Modell der Bayer AG Job@ctive GmbH Regelungen im Rahmen einer Standortsicherungsvereinbarung 1 2 In Betrieben des Konzerns Personalversetzung bei Überhängen und anderen Unternehmen Vermitteln MA bei Bedarf Abteilung Bedarfsgerechte Einsätze altes Entgelt bleibt für 12 Monate 1OO Km Radius nach 3 Monaten ohne Arbeit zumutbar Abteilung AusgebildetenPool Abteilung Job@ctive Unterstützung bei der Jobsuche - extern allgemeiner Arbeitsmarkt Folie 21 Grundlage - Sozialgesetzbuch III 216 a Förderung von Transfermaßnahem durch die Bundesagentur für Arbeit B R Der Transferinteressenausgleich- und Sozialplan Beschäftigung statt Abfindungen Regelungen 1. Beratung individuelle Qualifizierungsberatung Erarbeitung eines Trainingskonzeptes 2. Qualifizierung Qualifizierungsmaßnahmen Weiterbildung Umschulung Freistellung durch den Arbeitgeber Finanzierung durch das Arbeitsamt 3. Beschäftigung Gehaltszuschüsse für neuen Arbeitgeber Unterstützung von Selbstständigkeit Beschäftigung in einer Beschäftigungsund Qualifizierungsgesellschaft 50%/max. 2500 Euro Zuschuss 216a SGB III Folie 22

Transfer- und Qualifizierungsgesellschaften Steuerung von Personal überhängen interner und externer Arbeitsmarkt 1 2 Personalabbau Bei Abbau von Arbeitsplätzen Bei Massenentlassungen 17 KschG Transfermittel 216a SGB III Sozialplanzuschuss 216b SGB III Transferkurzarbeit (max. 12 Monate) Beschäftigung Qualifizierung Vermittlung 3 Im Insolvenzfall allgemeiner Arbeitsmarkt Folie 23 Konzept für Beschäftigung Beispiel Deutsche Bank Job Coaching Fortbildung Umschulung Existensgründung Re-Placement Arbeitszeit Individ. Wahlarbeitszeit Teamteilzeit (Alters-) teilzeit Telearbeit Weltweiter elektronischer Stellenmarkt Berliner Modell Umschulung bei Jobverlust Zeitarbeit im Konzern Beratung Kompetenzteam Jobangebote bei Partnerunternehmen Ruhestandsübergangsprogramm für Manager DB Mosaik für Beschäftigung Zeitarbeit für Finanzsektor Folie 24

Job Coaching bei der Deutschen Bank 8. 1. Situationsanalyse wie ist meine Situation? Arbeitsmarkterschließung Bewerbungssituation 2. Standortanalyse was kann ich? 3. Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit für den internen und externen Arbeitsmarkt Zielfindung was will ich? 4. Arbeitsmarktanalyse welche Möglichkeiten gibt es? 7. Bewerbungsstrategie 6. 5. Weiterbildungsbedarf welche brauche ich? Folie 25