RAFI GmbH & Co. KG Traceability für Bauteile, Leiterplatten und Prozesse Manufacturing Process Management (MPM) in der Praxis Ein Bericht von Christian Roth Seite 1
Übersicht Vorstellung der Firma RAFI Was ist Manufacturing Process Management? Motivation für die Einführung Die Umsetzung in die Praxis Zusammenfassung Seite 2
Die Firma Rafi Gründung von Rafi durch Raimund Finsterhölzl, Produktion von Drucktastern, Signalleuchten und Lichtrufanlagen im Jahr 1909 1200 Mitarbeiter in Europa, davon 850 Mitarbeiter am Standort Berg Geschäftsbereiche Komponenten, Bediensysteme und Elektronikfertigung RAFI produziert ca. 1,5 Mio. Baugruppen im Jahr Einführung der Manufacturing Process Management Software Module im Jahr 2002 Seite 3
Zentrale Berg / Ravensburg Rafi GmbH & Co. KG Ravensburger Straße 128-134 D-88276 Berg/Ravensburg Telefon / Fax:+49(0)751 89-0 / +49(0)751 89-1300 e-mail:info@rafi.de Internet:www.rafi.de Seite 4
Zuhause im Herzen Europas Rafi GmbH & Co. KG D-88276 Berg / Ravensburg Zentrale mit Entwicklung, Logistik, Produktion, Marketing und Sozialwesen Rafi (GB) Ltd. GB-Salfords RH 1 5 DZ Rafi-Tochterunternehmen Entwicklung und Vertrieb von Bediensystemen in GB Rafi France S.A.R.L. F-77313 Marne la Vallée Rafi-Tochterunternehmen Entwicklung und Vertrieb von Bediensystemen in F. Rafi S.r.l. I-20040 Cambiago (MI). Rafi-Tochterunternehmen Entwicklung und Vertrieb von Bediensystemen in I. PIM Industrie F-67390 Marckolsheim Rafi-Tochterunternehmen Entwicklung und Produktion von Bediensystemen,insbesondere Folientastaturen Rafi BBP KFT H-5400 Mezötúr Rafi-Mehrheitsbeteiligung Montage von Komponenten und Systemen in Ungarn Seite 5
RAFI Produkte Seite 6
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Was ist Manufacturing Process Management? CAD Was MPM Wie New Product Introduction Factory Execution System ERP Wann + Wo Produt Struktur Was-Familie Bill of Materials (BOM) spezifisches was Seite 8
New Product Introduction (NPI) CAD File BOM File Programmgenerierung für Bestückungs- und Testmaschinen Varianten- und Prozessschritt Dokumentation für die Fertigung Seite 9
Factory Execution System (FES) Vermögen, den Werdegang, die Verwendung und den Ort einer Einheit anhand aufgezeichneter Dokumente Rückverfolgbarkeit (EN ISO 8402) verfolgen zu können. DIN EN ISO 9001, 2000, 7.5.3 Prozess Auf welcher Linie, mit welcher Maschine, unter welchen Bedingungen und mit welchem Ergebnis ist das Produkt gefertigt worden? MPM Datenbank Produkt Welches Bauelement mit welcher Charge, ist in welches Produkt, mit welcher Kundenseriennummer verbaut worden? Seite 10
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Warum Manufacturing Process Management? Innovation für den Kunden Wettbewerbsvorteile Traceability Forderungen von Kunden Erfüllung von gesetzlichen Vorschriften Schadensbegrenzung im Falle von Rückrufaktionen Beweisunterstützung bei Produkthaftungsfällen Seite 12
Warum Manufacturing Process Management? Optimierung des Fertigungsprozesses Verkürzung des Produktionsanlaufs (Ramp Up) Zentrale Datenhaltung Automatisierte Generierung von Maschinen- und Testprogrammen Varianten- und Prozessschritt Dokumentation Transparente Fertigungsprozesse Schnelle Fehlerrückkopplung im Qualitätsmanagement Reduzierung der Fehlerkosten und Durchlaufzeiten Seite 13
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Anforderungen von RAFI an MPM Traceability Paperless Repair Fertigungs Dokumentation Serien Nr. Verwaltung MPM Online Qualitätsdaten, Reporting Route Checking Auftrags Fortschritt Maschinendaten SMD, AOI, ICT.. Seite 15
Wareneingang Erfassung der Bauteildaten Herstellerinformationen wie Charge, Hersteller, Date Code und Materialnummer werden erfasst Automatische Vergabe einer Gebindenummer und Druck eines Etiketts Einlagerung in eine angekoppeltes Shuttle Lager Seite 16
Fertigungsroute Vordefinierte Fertigungsroute für Produkt und Auftrag Protokollierung der Prozessschritte Seite 17
Kennzeichnung der Baugruppen Offline Beschriftung der Baugruppen mit Lasertechnik 2D Codes mit einer Größe von 3x3 mm Datenbankanbindung zur Seriennummernvergabe Zuordnung der Leiterplattencharge zur Seriennummer Seite 18
Identifikation der Baugruppen in der Linie Automatische Scanstation Frei positionierbare 2D Scanner für TOP und BOTTOM Seite Automatische Übernahme der Code Position von der Laserbeschriftungsanlage Erfassung der Baugruppe direkt vor dem Bestückautomat In der MPM Datenbank werden Seriennummer, Produkt, Auftrag, Leiterplatten Charge, Linie und Prozessschritt erfasst Seite 19
Rüstung der Bauteile Zuordnung der Bauteile zur Baugruppe Übernahme der Gebindeseriennummer und Rüstung durch Mobile Datenterminals bei der Rüstkontrolle Zuordnung der Bauteile zur Baugruppe, Station, Linie und Prozessschritt über den Zeitstempel der Rüstung Seite 20
Prüfschritt AOI Automatische Scanstation AOI Frei positionierbare 2D Scanner für TOP und BOTTOM Seite Automatische Übernahme der Code Position aus der Datenbank Routechecking Übergabe der Testergebnisse zur Seriennummer mit Fehlercode, Bauteilreferenzname, Pin, Station, Linie und Prozessschritt an die MPM Datenbank Seite 21
Incircuit- und Boundary Scan Test Identifikation der Leiterplatten mit Scanner Routechecking Online Übergabe der Testergebnisse zur Seriennummer mit Fehlercode, Bauteilreferenzname, Station, Linie und Prozessschritt an die MPM Datenbank Seite 22
Funktionstest Identifikation der Leiterplatten mit Scanner Mittels Datamatrixcode findet ein Plausibilitätstest Baugruppe zu Prüfprogramm statt Routechecking Online Übergabe der Testergebnisse zur Seriennummer mit Fehlercode, Bauteilreferenzname, Station, Linie und Prozessschritt an die MPM Datenbank Seite 23
Programmierung von Hardware Adressen Identifikation der Leiterplatten mit Scanner Mittels Datamatrixcode findet ein Plausibilitätstest Baugruppe zu Prüfprogramm statt Zu speichernde Parameter (Bsp.: MAC-Adresse etc.) werden aus einer Datenbank geladen, in die Baugruppe programmiert Es wird sichergestellt, dass jede Adresse nur einmal vergeben wird Seite 24
Paperless Repair Ausgabe der Fehlerinformation von den Testgeräten Fehlereingabe über grafische Oberfläche mit der Maus Selbstlernendes System bietet Lösungsvorschläge Auswahl der Fehler aus einer vorgegebenen Codeliste Seite 25
Box Built n-stufige Traceability Verknüpfung Leiterplatte zu Endprodukt Leiterplatte Endprodukt Seite 26
Kundenseriennummern und Etikettendruck Poolverwaltung für Kundenseriennummern Etikettenlayout und Produkt sind in der MPM Datenbank verknüpft Routechecking Ansteuerung einer Standard Labelsoftware RA-LC1 Seite 27
Traceability Reporting Historie jeder Seriennummer mit Produkt, Auftrag und Fertigungsroute Darstellung aller dokumentierten Prozessschritte Bauteilgebindeinformationen zu jedem Referenznamen Seite 28
Online Qualitätsdaten und Analysen Fehleranalysen und Trends über SPC- und Pareto-Report Drill Down Funktion Seite 29
Schulung der Anwender Permanente Schulungen für das Bedienpersonal sichern eine effiziente Nutzung der MPM-Tools. Seite 30
Sicherheit für die MPM IT-Struktur Durch eine Sicherheits- und Ausfallstrategie für die neu installierte IT-Struktur wirken sich Störungen nicht unmittelbar auf die Produktionseinheiten aus Seite 31
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