Spezial. 24. Juli 2012



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sondern alle Werte gleich behandelt. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass Ergebnisse, je länger sie in der Vergangenheit

Transkript:

Eurozone Spezial Lohnstückkosten 24. Juli 212 Spezial Deutliche Verbesserung der Lohnstückkostenentwicklung in weiten Teilen der Peripherie Anstieg der Lohnstückkosten geht in Italien dagegen ungebremst weiter Trotz hoher Arbeitslosigkeit in Spanien findet kein Rückgang des Lohnniveaus statt Deutlicher Anstieg der Lohnstückkosten in den Niederlanden und Finnland, auch die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs hat etwas gelitten Nom. Lohnstückkosten (2 = 1): In weiten Teilen der Peripherie rückläufig 14 14 13 13 12 12 11 11 1 1 * Die nominalen Lohnstückkosten in der Eurozone haben sich bekanntlich seit Beginn der Währungsunion bis 27/28 sehr unterschiedlich entwickelt. Während einige Kernländer seit 2 moderatere Anstiege (z.b. Österreich) oder sogar leichte Rückgänge (Deutschland) verzeichnen konnten, sind die Lohnstückkosten in der Peripherie regelrecht emporgeschossen. 9 * EU-Kommission Quelle: EU-Kommission Analyst: Matthias Reith Medieninhaber (Verleger), Herausgeber Raiffeisen RESEARCH GmbH A-13 Wien, Am Stadtpark 9 Telefon: +43 1 717 7-121 Dieser Bericht wurde von Raiffeisen RESEARCH ausschließlich zu Informationszwecken erstellt. Die in diesem Bericht enthaltenen Angaben, Analysen und n basieren auf dem Wissensstand und der Markteinschätzung der mit der Erstellung dieses Berichtes betrauten Personen zu Redaktionsschluss. Raiffeisen RESEARCH behält sich in diesem Zusammenhang das Recht vor, jederzeit Änderungen oder Ergänzungen vorzunehmen. Die Vervielfältigung, Weiterleitung und Verteilung von Texten oder Textteilen dieses Berichtes ist ausdrücklich untersagt. Raiffeisen RESEARCH übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Genauigkeit der im Bericht enthaltenen Informationen und/oder für das Eintreten der n. Im Wesentlichen werden folgende Quellen verwendet: Thomson Reuters, Factiva, Bloomberg, Value LIne, Hoppenstedt, Hoovers Handbook. Dieser Bericht richtet sich ausschließlich an Marktteilnehmer, die in der Lage sind, ihre Anlageentscheidungen eigenständig zu treffen und sich dabei nicht nur auf die Analysen und n von Raiffeisen RESEARCH stützen. Dieser Bericht ist unverbindlich und stellt weder ein Angebot zum Kauf der genannten Produkte noch eine Anlageempfehlung dar. Ausführlicher Disclaimer sowie Offenlegung gemäß 48f Börsegesetz: http://www.raiffeisenresearch. at -> Disclaimer. Ein genauerer Blick zeigt (Grafiken siehe Seite 4 und ), dass Gemeinsamkeiten zwischen den Ländern erkennbar sind. So basierte die gemäßigte Lohnstückkostenentwicklung in Österreich oder Finnland (bis 27) sowohl auf einer maßvollen Lohnentwicklung als auch auf deutlichen Produktivitätssteigerungen. In Deutschland überstiegen die Produktivitätssteigerungen sogar die Einkommenszuwächse, was zu einem Rückgang der Lohnstückkosten führte. Dagegen ähnelte die Entwicklung in den Niederlanden einem vielzitierten Musterschüler eher jener der Peripheriestaaten. Denn die Produktivitätsentwicklung konnte dort nicht ansatzweise mit den Gehaltssteigerungen Schritt halten. 2 21 22 23 24 2 26 27 28 29 21 211 212 213 Deutschland Niederlande Portugal Italien Österreich Irland Griechenland Spanien Finnland Frankreich Auch in Irland, Italien, Portugal und Spanien führten übermäßige Lohnzuwächse bei gleichzeitig geringer Steigerung der Produktivität zu deutlichen Einbußen der Wettbewerbsfähigkeit (2-27). Doch es zeigt sich: Trotz der ungefähr ähnlich verlaufenden Anstiege der Lohnstückkosten weisen diese Länder gewisse Unterschiede auf. Zwar sind starke Lohnzuwächse überall der entscheidende Faktor. Doch während in Irland, Griechenland und Portugal im selben Zeitraum ebenso die Produktivität gesteigert werden konnte, fällt auch diesbezüglich die Bilanz in Italien und vor allem in Spanien düster aus. Zwischen 2 und 27 gelang es den Iberern unter dem Strich nicht, die Produktivität zu steigern. Der 28 und 29 beobachtbare Anstieg der Lohnstückkosten (auch in Deutschland) ist zumeist auf einen deutlichen Produktivitätsrückgang zurückzuführen. Denn beschäftigungserhaltende Maßnahmen wie beispielsweise Kurzarbeitsmodelle ließen das Beschäftigungsniveau um weniger zurückgehen, als es der zeitgleich erfolgte Produktionseinbruch unter normalen Umständen bedingt hätte.

Während bis 28 die Lohnstückkostenentwicklung innerhalb der Peripherie tendenziell eine ähnliche Entwicklung aufwies, ist seit 29 eine Differenzierung innerhalb dieser Ländergruppe zu erkennen. So gelang es Griechenland, Spanien, Portugal und besonders Irland die Lohnstückkosten zu senken. In Italien setzte sich der Verlust der Wettbewerbsfähigkeit dagegen weiter fort. Und auch diesmal sind unterschiedliche Antriebsfaktoren am Werk: Denn während in Griechenland entgegen der weit verbreiteten Meinung Einschnitte bei den Löhnen zu einer Verbesserung der Wettbewerbsposition geführt haben, ist dies in Spanien durch eine Erhöhung des Outputs pro Beschäftigtem bedingt. In Irland trugen demgegenüber sowohl Produktivitätssteigerungen als auch Lohnkürzungen zur Verbesserung der Wettbewerbsposition bei. Nach den aktuellen n der EU-Kommission (Mai 212) wird sich dieser Trend weiter fortsetzen; rückläufigen Lohnstückkosten in Irland, Griechenland, Spanien und Portugal steht ein fortgesetzter Anstieg in Italien gegenüber. Bereits 211 wies kein anderes Land der Peripherie einen höheren kumulierten Lohnstückkostenanstieg seit 2 auf als Italien. Die bestimmenden Faktoren dürften dabei die gleichen bleiben ( EU-Kommission). So ist in Griechenland von einer Fortsetzung der kostenseitigen Verbesserung der Wettbewerbsposition (sprich Lohnkürzungen) auszugehen. Auch in Portugal sollte die Kostenseite den größten Beitrag leisten, während der prognostizierte Lohnstückkostenrückgang in Spanien weiterhin ausschließlich von Produktivitätsverbesserungen herrühren sollte. Die dürfte sogar geringfügig zulegen. Dies ist mehr als verwunderlich. Denn bei einer Arbeitslosenquote von zuletzt 24,6 % wäre zu erwarten, dass die Entlohnung auf Veränderungen des Beschäftigungsniveaus reagiert. Die Rigiditäten auf dem spanischen Arbeitsmarkt verhindern folglich, dass ein teilweiser Ausgleich zwischen dem hohen Arbeitskräfteangebot und der Nachfrage über den Preis (Arbeitskosten) stattfindet. Dies zeigt auch die gemeinsame Betrachtung des Beschäftigungs- und des Entlohnungswachstums. Bereits in der Vergangenheit wies Spanien nahezu keine Elastizität der Entlohnung auf Veränderungen des Beschäftigungsniveaus auf. In Italien dürften sich die Lohnstückkosten dagegen wie auch in der Vergangenheit entwickeln: Deutlichen Lohnanstiegen stehen wenn überhaupt nur geringe Produktivitätszuwächse gegenüber. Die prognostizierte Wettbewerbsverbesserung in Irland basiert sowohl auf Produktivitätszuwächsen als auch auf Einschnitten bei den Löhnen. Interessant ist überdies die erwartete Lohnstückkostenentwicklung in Österreich, den Niederlanden und Finnland. So werden nach der EU-Kommission die beiden letztgenannten Länder 213 einen deutlich höheren kumulierten Anstieg der Lohnstückkosten seit 2 verzeichnet haben als sämtliche Peripheriestaaten mit Ausnahme Italiens. Die Fortsetzung dieses Aufwärtstrends dürfte auf höhere Einkommens- als Produktivitätszuwächse zurückzuführen sein. In den Niederlanden wird nach Meinung der EU-Kommission die Produktivität heuer sogar zurückgehen. Auch die Entwicklung in Österreich ist besorgniserregend. Denn 213 dürfte sich der kumulierte Anstieg der Lohnstückkosten auf dasselbe Ausmaß belaufen wie in Irland und Portugal sowie über jenem Griechenlands liegen. Vor allem der für heuer prognostizierte spürbare Anstieg der Lohnstückkosten (3,2 %) ist dafür verantwortlich, während für das kommende Jahr lediglich ein Zuwachs angesetzt wird (,9 %), der den Durchschnitt der Eurozone nur knapp übersteigt. Das für 212 erwartete Plus ist dabei ein Zusammenspiel aus hohen Lohnsteigerungen und einem unterdurchschnittlichen Produktivitätszuwachs. 2 24. Juli 212

Fazit: Im Gegensatz zur öffentlichen Wahrnehmung haben sich die Lohnstückkosten in der Peripherie seit Beginn der Krise erfreulich entwickelt. Dies zeigt, dass die Verbesserung der Wettbewerbsposition sehr wohl auch innerhalb der Eurozone über eine interne Abwertung erfolgen kann und ein Euro-Austritt demnach gar nicht notwendig ist. Dagegen haben die oft genannten Musterschüler Finnland und die Niederlande an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt. Ungebrochen ist dagegen der Aufwärtstrend der Lohnstückkosten in Italien. Eine Trendwende ist nicht erkennbar. Dies ist bedenklich, ist die strukturelle Wachstumsschwäche doch eines der Hauptprobleme Italiens. Auch Österreich kann in Sachen Lohnstückkostenentwicklung längst nicht mehr in einem Atemzug mit Deutschland genannt werden. Die dafür mitverantwortlichen Lohnsteigerungen üben zwar über die Binnennachfrage eine stimulierende Wirkung auf die konjunkturelle Entwicklung aus, verschlechtern jedoch die internationale Wettbewerbsfähigkeit, was besonders für kleine offene Volkswirtschaften problematisch ist. 24. Juli 212 3

Beiträge (in Prozentpunkten) zum Anstieg (% p.a.) der Griechenland Spanien 1 1 1 1 - - -1-1 2 21 22 23 24 2 26 27 28 29 21 211 212 213 2 21 22 23 24 2 26 27 28 29 21 211 212 213 Irland Italien 1 1 1 1 - - -1 2 21 22 23 24 2 26 27 28 29 21 211 212 213-1 2 21 22 23 24 2 26 27 28 29 21 211 212 213 Portugal Deutschland 1 1 1 1 - - -1 2 21 22 23 24 2 26 27 28 29 21 211 212 213-1 2 21 22 23 24 2 26 27 28 29 21 211 212 213 4 24. Juli 212

Österreich Niederlande 1 1 1 1 - - -1 2 21 22 23 24 2 26 27 28 29 21 211 212 213-1 2 21 22 23 24 2 26 27 28 29 21 211 212 213 Finnland 1 1 - -1 2 21 22 23 24 2 26 27 28 29 21 211 212 213 Lohnflexibilität: In Spanien ein Fremdwort (% p.a.) 1 8 R 2 =,12 6 R 2 =,381 4 R 2 =,129 R 2 2 =,3 R 2 =,12-2 -4-1 -8-6 -4-2 2 4 6 8 1 Anzahl der Arbeitnehmer (% p.a.) Spanien Portugal Irland Niederlande Italien 24. Juli 212