Arbeitshilfen für die Stundenplanung in den. Gesundheitsfachberufen im Hinblick. auf den Ergänzungsbildungsgang zum Erwerb. der Fachhochschulreife



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Niedersächsisches Kultusministerium Berufliche Bildung Arbeitshilfen für die Stundenplanung in den Gesundheitsfachberufen im Hinblick auf den Ergänzungsbildungsgang zum Erwerb der Fachhchschulreife Stand August 2011 1

Inhalt 1 Einleitung 3 2 Verrdnung über berufsbildende Schulen (BbS-VO) und Ergänzende Bestimmungen für das berufsbildende Schulwesen (EB-BbS) vm 01.08.2011 3 Die Vereinbarung über den Erwerb der Fachhchschulreife in beruflichen Bildungsgängen (Beschluss der Kultusministerknferenz vm 05.06.1998 i.d.f. vm 09.03.2001) 4 5 3. 1 Die Standards 6 3. 2 Die Prüfungen 8 4 Das Arbeitsvrhaben 9 5 Empfehlungen für die Stundenplanung 10 Anhang 2

1 Einleitung Die Arbeitshilfen für die Stundenplanung in den Gesundheitsfachberufen im Hinblick auf den Ergänzungsbildungsgang zum Erwerb der Fachhchschulreife wurden in der Zeit vm 21.09.2010 31.01.2011 vn Mitgliedern einer Kmmissin erarbeitet, die das Referat 45 des Niedersächsischen Kultusministeriums einberufen hatte, um den Schulen in den Gesundheitsfachberufen Hilfen bei der Umsetzung der beabsichtigten Änderungen in der Verrdnung über berufsbildende Schulen (BbS-VO) und Ergänzende Bestimmungen für das berufsbildende Schulwesen (EB-BbS), die zum 01.08.2011 Inkrafttreten sllte, an die Hand zu geben. Die Verrdnung regelt in der Fassung vm 01.08.2011 u. a. die Vraussetzungen für Schülerinnen und Schülern in den Ausbildungsgängen der Gesundheitsfachberufe, zu anderen bestehenden Optinen wie z.b. der Fachberschule, durch einen Ergänzungsbildungsgang die Fachhchschulreife zu erwerben. An den Schulen in den Gesundheitsfachberufen werden Schülerinnen und Schüler in flgenden Berufen ausgebildet: Altenpflegerin/Altenpfleger, Ergtherapeutin/Ergtherapeut, Gesundheits- und Krankenpflegerin/Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin/Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger, Rettungsassistentin/Rettungsassistent*, Masseurin und medizinische Bademeisterin/Masseur und medizinischer Bademeister*, Lgpädin/Lgpäde, Pharmazeutisch-technische Assistentin/Pharmazeutisch-technischer Assistent, Physitherapeutin/Physitherapeut, Diätassistentin/Diätassistent, Technische Assistentin/Technischer Assistent in der Medizin, Pdlgin/Pdlge*, Hebamme/Entbindungspfleger * = Dauer der Ausbildung unter drei Jahren und damit nicht dem Ergänzungsbildungsgang zu zurdnen! In der Kmmissin haben mitgearbeitet: Frau Crnelia Grimpe Helene-Engelbrecht-Schule, Braunschweig Herr Priv. Dzent Dr. Dr. Werner Siems Leiter der Physitherapie-Schule KrtexMed, Bad Harzburg Frau Sabine Unger (Fachberaterin) Niedersächsische Landesschulbehörde (Reginalabteilung Braunschweig) Frau Margrit Weithäuser Leiterin der Gesundheits-und Krankenpflegeschule / Altenpflegeschule am Marienstift, Braunschweig Frau Dr. Barbara Zurek Schule für medizinische Assistenten in der Labratriumsmedizin an den Elbe Kliniken, Stade 3

2 Die Verrdnung über berufsbildende Schulen Das Niedersächsische Kultusministerium hat mit der Verrdnung über berufsbildende Schulen (BbS-VO) und den Ergänzenden Bestimmungen für das berufsbildende Schulwesen (EB-BbS) vm 01.08.2011 für die Schulen in den Gesundheitsfachberufen, für die die geltenden Bestimmungen kein Zusatzangebt zum Erwerb der Fachhchschulreife vrsehen, die Einrichtung des Ergänzungsbildungsganges zum Erwerb der Fachhchschulreife bzw. des schulischen Teils der Fachhchschulreife ermöglicht. Zudem ist die Kperatin mit anderen Schulen möglich bzw. gewünscht. Flgende Festlegungen sind getrffen: a. Vraussetzung für die Teilnahme am Ergänzungsbildungsgang ist, dass die Schülerinnen und Schüler vr Beginn der Ausbildung den Realschulabschluss erwrben haben. b. Der Ergänzungsbildungsgang darf mit bis zu sechs Gesamtwchenstunden in den Fächern Deutsch, Fremdsprache, Mathematik/Naturwissenschaften, Plitik/Wirtschaft geführt werden. c. Über das Fächerangebt und den Umfang des Unterrichts entscheidet die Schule, die den Ergänzungsbildungsgang anbietet, nach Maßgabe der KMK-Vereinbarung über den Erwerb der Fachhchschulreife in beruflichen Bildungsgängen. d. Vn dem Unterricht, der zum Erwerb des Berufsabschlusses erteilt wird, ist nur der Unterricht auf den vn der. a. KMK-Vereinbarung ntwendigen Unterrichtsumfang anrechenbar, der vm Niveau den Standards zum Erwerb der Fachhchschulreife entspricht. e. Die öffentlichen Schulen erhalten ein Budget vn 6 Gesamtwchenstunden. f. Für Schulen in freier Trägerschaft wird ein entsprechender Schülerbetrag für die Zahlung vn Finanzhilfe festgesetzt. g. Der Ergänzungsbildungsgang kann bildungsgang- der schulübergreifend angebten werden. h. Der Ergänzungsbildungsgang sll s rganisiert werden, dass mit dem Unterricht frühestens im zweiten Halbjahr begnnen wird; es findet keine Versetzung statt ( 4 Abs. 1 Satz 2 der Anlage 5 zu 33 BbS-VO). i. Die Fachhchschulreife erwirbt, wer eine aufgrund Art. 74 Abs. 1 Nr. 19 GG bundesrechtlich und ggf. Anlage 4 BbS-VO (Altenpflege, Ergtherapie, PTA) geregelte Ausbildung in einem anderen als ärztlichen Heilberuf mit einer Regelausbildungsdauer vn mindestens drei Jahren und den Ergänzungsbildungsgang zum Erwerb der Fachhchschulreife nach 6 der Anlage 5 zu 33 BbS-VO erflgreich abgeschlssen hat. ( 29 Abs. 1 Nrn. 5 + 6 BbS-VO). 4

j. Der Ergänzungsbildungsgang ist erflgreich besucht, wenn die Leistungen in allen Fächern jeweils mindestens mit der Nte ausreichend bewertet wrden sind. Die Wiederhlung eines nicht erflgreich besuchten Ergänzungsbildungsganges ist nur möglich, wenn der Bildungsgang nach 1 Abs. 5 Buchst. a bis c der Anlage 5 zu 33 BbS-VO nch nicht abgeschlssen ist. ( 6 der Anlage 5 zu 33) 3 Die Vereinbarung über den Erwerb der Fachhchschulreife in beruflichen Bildungsgängen (Beschluss der Kultusministerknferenz vm 05.06.1998 i.d.f. vm 09.03.2001) In der Vrbemerkung der Vereinbarung ist flgendes Bildungsverständnis festgehalten: Die Vereinbarung über den Erwerb der Fachhchschulreife in beruflichen Bildungsgängen geht davn aus, dass berufliche Bildungsgänge in Abhängigkeit vn den jeweiligen Bildungszielen, -inhalten swie ihrer Dauer Studierfähigkeit bewirken können. Berufliche Bildungsgänge fördern fachpraktische und fachtheretische Kenntnisse swie Leistungsbereitschaft, Selbständigkeit, Kperatinsfähigkeit, Verantwrtungsbewusstsein, kreatives Prblemlösungsverhalten. Dabei werden auch die für ein Fachhchschulstudium erfrderlichen Lern- und Arbeitstechniken vermittelt. Flgende Rahmenbedingungen sind z. zt. gegeben : 1. Sprachlicher Bereich 240 Stunden. Davn müssen jeweils mindestens 80 Stunden auf Muttersprachliche Kmmunikatin / Deutsch und auf eine Fremdsprache entfallen. 2. Mathematisch- naturwissenschaftlich-technischer Bereich 240 Stunden 3. Gesellschaftswissenschaftlicher Bereich (einschließlich wirtschaftswissenschaftlicher Inhalte) mindestens 80 Stunden 5

3. 1 Die Standards der KMK 1. Muttersprachliche Kmmunikatin / Deutsch Der Lernbereich "Mündlicher Sprachgebrauch" vermittelt und festigt wesentliche Techniken situatinsgerechten, erflgreichen Kmmunizierens in Alltag, Studium und Beruf. Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeiten erwerben, unterschiedliche Rede- und Gesprächsfrmen zu analysieren, sachgerechte und manipulierende Elemente der Rhetrik zu erkennen, den eigenen Standpunkt in verschiedenen mündlichen Kmmunikatinssituatinen zu vertreten, Referate zu halten, dabei Techniken der Präsentatin anzuwenden und sich einer anschließenden Diskussin zu stellen. Im Lernbereich "Schriftlicher Sprachgebrauch" stehen vr allem die Techniken der präzisen Infrmatinswiedergabe und der schlüssigen Argumentatin - auch im Zusammenhang mit beruflichen Erfrdernissen und Anfrderungen des Studiums im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeit erwerben, kmplexe Sachtexte über plitische, kulturelle, wirtschaftliche, sziale und berufsbezgene Themen zu analysieren (geraffte Wiedergabe des Inhalts, Analyse der Struktur und wesentlicher sprachlicher Mittel, Erkennen und Bewertung der Wirkungsabsicht, Erläuterung vn Einzelaussagen, Stellungnahme) und Kmmentare, Interpretatinen, Stellungnahmen der Prblemerörterungen - ausgehend vn Texten der vrgegebenen Situatinen - zu verfassen (sachlich richtige und schlüssige Argumentatin, flgerichtiger Aufbau, sprachliche Angemessenheit, Adressaten- und Situatinsbezug) der literarische Texte mit eingegrenzter Aufgabenstellung zu interpretieren (Analyse vn inhaltlichen Mtiven und Aspekten der Thematik, der Raum- und Zeitstruktur, ggf. der Erzählsituatin, wichtiger sprachlicher und ggf. weiterer Gestaltungselemente). 2. Fremdsprache Das Hauptziel des Unterrichts in der frtgeführten Fremdsprache ist eine im Vergleich zum Mittleren Schulabschluss gehbene Kmmunikatinsfähigkeit in der Fremdsprache für Alltag, Studium und Beruf. Dazu ist es erfrderlich, den allgemeinsprachlichen Wrtschatz zu festigen und zu erweitern, einen spezifischen Fachwrtschatz zu erwerben swie kmplexe grammatikalische Strukturen gebrauchen zu lernen. Verstehen (Rezeptin) Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeit erwerben, anspruchsvllere allgemeinsprachliche und fachsprachliche Äußerungen und unterschiedliche Textsrten (insbesndere Gebrauchs- und Sachtexte) - ggf. unter Verwendung vn fremdsprachigen Hilfsmitteln - im Ganzen zu verstehen und im Einzelnen auszuwerten. 6

Sprechen und Schreiben (Prduktin) Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeit erwerben, Gesprächssituatinen des Alltags swie in berufsbezgenen Zusammenhängen in der Fremdsprache sicher zu bewältigen und dabei auch die Gesprächsinitiative zu ergreifen, auf schriftliche Mitteilungen kmplexer Art situatinsgerecht und mit angemessenem Ausdrucksvermögen in der Fremdsprache zu reagieren, kmplexe fremdsprachige Sachverhalte und Prblemstellungen unter Verwendung vn Hilfsmitteln auf deutsch wiederzugeben und entsprechende in deutsch dargestellte Inhalte in der Fremdsprache zu umschreiben.. 3. Mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Bereich Die Schülerinnen und Schüler sllen ausgehend vn fachrichtungsbezgenen Prblemstellungen grundlegende Fach- und Methdenkmpetenzen in der Mathematik und in Naturwissenschaften bzw. Technik erwerben. Dazu sllen sie Einblick in grundlegende Arbeits- und Denkweisen der Mathematik und mindestens einer Naturwissenschaft bzw. Technik gewinnen, erkennen, dass die Entwicklung klarer Begriffe, eine flgerichtige Gedankenführung und systematisches, induktives und deduktives, gelegentlich auch heuristisches Vrgehen Kennzeichen mathematisch- naturwissenschaftlich-technischen Arbeitens sind, Vertrautheit mit der mathematischen und naturwissenschaftlich-technischen Fachsprache und Symblik erwerben und erkennen, dass Eindeutigkeit, Widerspruchsfreiheit und Vllständigkeit beim Verbalisieren vn mathematischen bzw. naturwissenschaftlich-technischen Sachverhalten vr allem in Anwendungsbereichen für deren gedankliche Durchdringung unerlässlich sind, befähigt werden, fachrichtungsbezgene bzw. naturwissenschaftlich-technische Aufgaben mit Hilfe geeigneter Methden zu lösen, mathematische Methden anwenden können swie Kenntnisse und Fähigkeiten zur Auswahl geeigneter Verfahren und Methden mindestens aus einem der weiteren Bereiche besitzen: - Analysis (Differential- und Integralrechnung), - Beschreibung und Berechnung vn Zufallsexperiment, einfacher Wahrscheinlichkeit, Häufigkeitsverteilung swie einfache Anwendungen aus der beurteilenden Statistik, - Lineare Gleichungssysteme und Matrizenrechnung, reale Sachverhalte mdellieren können (Realität - Mdell - Lösung - Realität), grundlegende physikalische, chemische, bilgische der technische Gesetzmäßigkeiten kennen, auf fachrichtungsspezifische Aufgabenfelder übertragen und zur Prblemlösung anwenden können, selbständig einfache naturwissenschaftliche bzw. technische Experimente nach vrgegebener Aufgabenstellung planen und durchführen, Ergebnisse ihrer Tätigkeit begründen, präsentieren, interpretieren und bewerten können. 7

3. 2 Die Prüfungen 1. Allgemeine Grundsätze Für die Zuerkennung der Fachhchschulreife ist jeweils eine schriftliche Prüfung in den drei Bereichen - muttersprachliche Kmmunikatin/Deutsch, - Fremdsprache, - mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Bereich - abzulegen, in der die in dieser Vereinbarung festgelegten Standards nachzuweisen sind. Für die Zuerkennung der Fachhchschulreife für Abslventinnen und Abslventen der mindestens zweijährigen Fachschulen kann der Nachweis der gefrderten Standards in zwei der drei Bereiche auch durch kntinuierliche Leistungsnachweise erbracht werden. Sweit die zeitlichen und inhaltlichen Rahmenvrgaben dieser Vereinbarung durch die Stundentafeln und Lehrpläne der genannten beruflichen Bildungsgänge abgedeckt und durch die Abschlussprüfung des jeweiligen Bildungsgangs der eine Zusatzprüfung nachgewiesen werden, gelten die Bedingungen dieser Rahmenvereinbarung als erfüllt. Die Prüfung ist bestanden, wenn mindestens ausreichende Leistungen in allen Fächern erreicht sind. Ein Ntenausgleich für nicht ausreichende Leistungen richtet sich nach den Bestimmungen der Länder. Die schriftliche Prüfung kann in einem Bereich durch eine schriftliche Facharbeit mit anschließender Präsentatin der Ergebnisse im Rahmen eines Kllquiums unter prüfungsgemäßen Bedingungen ersetzt werden. 2 2. Festlegungen für die einzelnen Bereiche a) Muttersprachliche Kmmunikatin/Deutsch In der schriftlichen Prüfung mit einer Dauer vn mindestens 3 Stunden ist eine der flgenden Aufgabenarten zu berücksichtigen: - (Textgestützte) Prblemerörterung, - Analyse nichtliterarischer Texte mit Erläuterung der Stellungnahme, - Interpretatin literarischer Texte. b) Fremdsprachlicher Bereich In der schriftlichen Prüfung mit einer Dauer vn mindestens 1 1/2 Stunden, der ein der mehrere Texte, ggf. auch andere Materialien, zugrunde gelegt werden, sind Sach- und Prblemfragen zu beantwrten und persönliche Stellungnahmen zu verfassen. Zusätzlich können Übertragungen in die Muttersprache der in die Fremdsprache verlangt werden. c) Mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Bereich In der schriftlichen Prüfung mit einer Dauer vn mindestens zwei Stunden sll nachgewiesen werden, dass die Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, kmplexe Aufgabenstellungen selbständig zu strukturieren, zu lösen und zu bewerten, die dabei erfrderlichen mathematischen der naturwissenschaftlich-technischen Methden und Verfahren auszuwählen und sachgerecht anzuwenden. 8

4 Das Arbeitsvrhaben Ausgangspunkt unserer Überlegungen waren die in der KMK-Vereinbarung frmulierten Kmpetenzen. Diesen haben wir, in den Rahmenrichtlinien und Ausbildungsrdnungen angegebene, Kmpetenzen und Inhalte zugerdnet, um anrechenbare Bereiche zu identifizieren. Ausgehend vn der in den beruflichen Bildungsgängen geförderten Studierfähigkeit (siehe 3.), haben wir beispielhaft, in tabellarischer Übersicht, mögliche Anrechnungen der beruflichen Qualifizierung auf den Ergänzungsbildungsgang zum Erwerb der Fachhchschulreife für die Ausbildungen in 1. der Berufsfachschule Altenpflege 2. der Berufsfachschule Gesundheits- und Krankenpflege 3. der Berufsfachschule Medizinisch-technischen Assistenz 4. der Berufsfachschule Physitherapie angeführt. (Siehe Anhang) Der sich hieraus ergebende erfrderliche Stundenumfang des Ergänzungsangebtes zum Erwerb der Fachhchschulreife in den 4 Bildungsgängen ist in flgender Tabelle zusammengefasst: Schulfrm 1. Muttersprachliche Kmmunikatin / Deutsch 2. Fremdsprache 3. Mathematischnaturwissenschaftlichtechnischer Bereich Berufsfachschule Altenpflege 60 60 60 Berufsfachschule Gesundheits- und Krankenpflege Berufsfachschule Medizinischtechnische Assistenz Berufsfachschule Physitherapie 60 120 40 80 80 10 80 70 80 9

5 Empfehlungen für die Stundenplanung Gemäß der Verrdnung ist Flgendes zu berücksichtigen: a. Vn dem Unterricht, der zum Erwerb des Berufsabschlusses erteilt wird, ist nur der Unterricht auf den vn der. a. KMK-Vereinbarung ntwendigen Unterrichtsumfang anrechenbar, der vm Niveau den Standards zum Erwerb der Fachhchschulreife entspricht. b. Die öffentlichen Schulen erhalten ein Budget vn 6 Gesamtwchenstunden. c. Der Ergänzungsbildungsgang kann bildungsgang- der schulübergreifend angebten werden. d. Der Ergänzungsbildungsgang sll s rganisiert werden, dass mit dem Unterricht frühestens im zweiten Halbjahr begnnen wird. e. Die Fachhchschulreife wird nur vergeben, wenn die Berufsausbildung und der Ergänzungsbildungsgang erflgreich besucht wurden. (BbS-VO vm 01.08.2011) Zusammenfassung Wir sind zu dem Ergebnis gekmmen, dass der in der Vereinbarung mit 80 Stunden angegebene Gesellschaftswissenschaftliche Bereich in der beruflichen Ausbildung erfüllt wird. Wir empfehlen für den Stundenumfang des Ergänzungsbildungsganges zum Erwerb der Fachhchschulreife in den Gesundheitsfachberufen vn 240 Stunden flgende Aufteilung: 1. Muttersprachliche Kmmunikatin / Deutsch 2. Fremdsprache 3. Mathematischnaturwissenschaftlichtechnischer Bereich 80- x Anm. 80-x 80-x Anm. (-x) meint mögliche zusätzlich anrechenbare Stunden des einzelnen Curriculums, die dem Standard der Vereinbarung entsprechen. Ausbildungen, in deren Stundentafel das Fach Englisch nicht enthalten ist (wie z. B. in der Gesundheits- und Krankenpflege), sllten möglichst ein Englischangebt in der Regelausbildung im Optinalen Lernbereich im Umfang vn ca. 60 Unterrichtsstunden vrsehen. Bietet eine berufsbildende Schule den Ergänzungsbildungsgang Fachhchschulreife an, s sllte dies in enger Absprache über die jeweiligen schulischen Curricula mit den kperierenden Schulen der Gesundheitsfachberufe in der Regin erflgen.. 10

Beispielhaft geben wir verschiedene Möglichkeiten der Stundenaufteilung des Ergänzungsbildungsganges an: 1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3.Ausbildungsjahr 1. Halbjahr 2. Halbjahr 1. Halbjahr 2. Halbjahr 1. Halbjahr 2. Halbjahr _ 60 U-Stunden (- x) max. 3 U- Stunden / Wche 60 U-Stunden (- x) max. 3 U- Stunden / Wche 60 U-Stunden (-x) max. 3 U- Stunden / Wche 60 U-Stunden (-x) max. 3 U- Stunden / Wche Prüfung _ 10 x 6 (- x) U- Stunden am Wchenende 10 x 6 (-x) U-Stunden am Wchenende 10 x 6 (- x) U-Stunden am Wchenende 10 x 6 (- x) U-Stunden am Wchenende Prüfung _ 80 U-Stunden (-x) max. 4 U- Stunden / Wche 80 U-Stunden (-x) max. 4 U- Stunden / Wche 80 U-Stunden (-x) max. 4 U- Stunden / Wche Prüfung - _ 10 x 8 (-x) U-Stunden am Wchenende 10 x 8 (-x) U-Stunden am Wchenende 10 x 8 (-x) U-Stunden am Wchenende Prüfung - Quellen: 1 Verrdnung über berufsbildende Schulen (BbS-VO) und Ergänzende Bestimmungen für das berufsbildende Schulwesen (EB-BbS) vm 01.08.2011 2 Die Vereinbarung über den Erwerb der Fachhchschulreife in beruflichen Bildungsgängen (Beschluss der Kultusministerknferenz vm 05.06.1998 i.d.f. vm 09.03.2001) Anhang: 11

Identifizierte gleichwertige Kmpetenzen: Berufsfachschule Altenpflege Erlass/ IV. Standards 1. Muttersprachliche Kmmunikatin / Deutsch Rahmenrichtlinien/ Kmpetenzen Ergänzungsangebt Stunden Der Lernbereich "Mündlicher Sprachgebrauch" vermittelt und festigt wesentliche Techniken situatinsgerechten, erflgreichen Kmmunizierens in Alltag, Studium und Beruf. Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeiten erwerben, unterschiedliche Rede- und Gesprächsfrmen zu analysieren, sachgerechte und manipulierende Elemente der Rhetrik zu erkennen, den eigenen Standpunkt in verschiedenen mündlichen Kmmunikatinssituatinen zu vertreten, Mündlicher und schriftlicher Sprachgebrauch enthalten in: Deutsch/Kmmunikatin 100 Std. Kmmunikatin aufnehmen, gestalten und reflektieren Texte und Medienprdukte verstehen, bewerten und nutzen Texte schreiben, gestalten und überarbeiten Erweiterung auf anspruchsvlle und kmplexe Gesprächssituatinen und Texte 60 Referate zu halten, dabei Techniken der Präsentatin anzuwenden und sich einer anschließenden Diskussin zu stellen. Im Lernbereich "Schriftlicher Sprachgebrauch" stehen vr allem die Techniken der präzisen Infrmatinswiedergabe und der schlüssigen Argumentatin - auch im Zusammenhang mit beruflichen Erfrdernissen und Anfrderungen des Studiums im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeit erwerben, LF 1.2 Pflege alter Menschen planen, durchführen, dkumentieren und evaluieren Planung, Durchführung und Evaluatin der Pflege, Pflegediagnstik: Sachgerechtes Prtkllieren und Dkumentieren vn Bebachtungen swie deren Überprüfung im fachlichen Austausch. Erstellen vn individuellen Pflegepläne unter Nutzung EDV gestützter Prgramme Dkumentatin relevanter Przesse kmplexe Sachtexte über plitische, kulturelle, wirtschaftliche, sziale und berufsbezgene Themen zu analysieren (geraffte Wiedergabe des LF 1.3 Alte Menschen persnen- und situatinsbez- 12

sprachlicher Mittel, Erkennen und Bewertung der Wirkungsabsicht, Erläuterung vn Einzelaussagen, Stellungnahme) und Kmmentare, Interpretatinen, Stellungnahmen der Prblemerörterungen - ausgehend vn Texten der vrgegebenen Situatinen - zu verfassen (sachlich richtige und schlüssige Argumentatin, flgerichtiger Aufbau, sprachliche Angemessenheit, Adressaten- und Situatinsbezug) der literarische Texte mit eingegrenzter Aufgabenstellung zu interpretieren (Analyse vn inhaltlichen Mtiven und Aspekten der Thematik, der Raum- und Zeitstruktur, ggf. der Erzählsituatin, wichtiger sprachlicher und ggf. weiterer Gestaltungselemente). gen pflegen Kmmunikatin aufnehmen, gestalten und reflektieren im Rahmen der Pflegehandlungen bei: Sinnesbeeinträchtigung Demenz Chrnisch erkrankten Menschen Sterbenden Menschen LF 1.4 Anleiten, beraten und Gespräche führen Kmmunikatin und Gesprächsführung Beratung und Anleitung Strukturierte Gespräche im beruflichen Kntext führen unter Einsatz verschiedener Gesprächsfrmen und techniken. Den alten Menschen und seine Bezugspersn mtivieren, anleiten und beraten. LF 1.5 Bei der medizinischen Diagnstik und Therapie mitwirken Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten, interdisziplinäre Zusammenarbeit: Initiieren und krdinieren unterschiedlicher therapeutische Pflegemaßnahmen über einen Dialg mit Ärztinnen und Ärzten und anderen an der Therapie beteiligten Persnen. LF 4.1 Altenpflege als Beruf ausüben Teamarbeit und Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen Lernen und Lerntechniken Lernen mit neuen Infrmatins- und Kmmunikatinstechnlgien Strategien und Methden für ein selbstständiges und prblemrientiertes Lernen anwenden. Digitaltechniken bei der Infrmatinsbeschaffung, Dkumentatin und Präsentatin nutzen. 13

2. Fremdsprache Rahmenrichtlinien/ Kmpetenzen Ergänzungsangebt Stunden Das Hauptziel des Unterrichts in der frtgeführten Fremdsprache ist eine im Vergleich zum Mittleren Schulabschluss gehbene Kmmunikatinsfähigkeit in der Fremdsprache für Alltag, Studium und Beruf. Dazu ist es erfrderlich, den allgemeinsprachlichen Wrtschatz zu festigen und zu erweitern, einen spezifischen Fachwrtschatz zu erwerben swie kmplexe grammatikalische Strukturen gebrauchen zu lernen. Verstehen (Rezeptin) Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeit erwerben, anspruchsvllere allgemeinsprachliche und fachsprachliche Äußerungen und unterschiedliche Textsrten (insbesndere Gebrauchs- und Sachtexte) - ggf. unter Verwendung vn fremdsprachigen Hilfsmitteln - im Ganzen zu verstehen und im Einzelnen auszuwerten. Englisch/Kmmunikatin: 80 Std. Verstehen (Rezeptin): Mitteilungen in der Zielsprache verstehend aufnehmen: Beruflich rientierte Textvrlagen, Hörsituatinen Sprechen und Schreiben (Prduktin): Zusammenhängende Mitteilungen versprachlichen: Beruflich rientierte Textprduktin und sprachliche Mitteilungen Interaktin: Zielsprachlich gesteuerte Interaktinen bewältigen: Beruflich rientierte schriftliche und mündliche Interaktinen Erweiterung auf anspruchsvllere Gesprächssituatinen und Texte swie kmplexe fremdsprachige Sachverhalte und Prblemstellungen 60 Sprechen und Schreiben (Prduktin) Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeit erwerben, Gesprächssituatinen des Alltags swie in berufsbezgenen Zusammenhängen in der Fremdsprache sicher zu bewältigen und dabei auch die Gesprächsinitiative zu ergreifen, auf schriftliche Mitteilungen kmplexer Art situatinsgerecht und mit angemessenem Ausdrucksvermögen in der Fremdsprache zu reagieren, kmplexe fremdsprachige Sachverhalte und Prblemstellungen unter Verwendung vn 14

Hilfsmitteln auf deutsch wiederzugeben und entsprechende in deutsch dargestellte Inhalte in der Fremdsprache zu umschreiben. 3. Mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Bereich Rahmenrichtlinien/ Kmpetenzen Ergänzungsangebt Stunden Die Schülerinnen und Schüler sllen ausgehend vn fachrichtungsbezgenen Prblemstellungen grundlegende Fach- und Methdenkmpetenzen in der Mathematik und in Naturwissenschaften bzw. Technik erwerben. Dazu sllen sie Einblick in grundlegende Arbeits- und Denkweisen der Mathematik und mindestens einer Naturwissenschaft bzw. Technik gewinnen, erkennen, dass die Entwicklung klarer Begriffe, eine flgerichtige Gedankenführung und systematisches, induktives und deduktives, gelegentlich auch heuristisches Vrgehen Kennzeichen mathematisch- naturwissenschaftlichtechnischen Arbeitens sind, Vertrautheit mit der mathematischen und naturwissenschaftlich-technischen Fachsprache und Symblik erwerben und erkennen, dass Eindeutigkeit, Widerspruchsfreiheit und Vllständigkeit beim Verbalisieren vn mathematischen bzw. naturwissenschaftlichtechnischen Sachverhalten vr allem in Anwendungsbereichen für deren gedankliche Durchdringung unerlässlich sind, Mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Bereich enthalten in: LF 1.1 Theretische Grundlagen in das altenpflegerische Handeln einbeziehen Pflegefrschung und Umsetzung vn Frschungsergebnissen: Frschungsergebnisse analysieren und anwenden. LF 1.2 Pflege alter Menschen planen, durchführen, dkumentieren und evaluieren Pflegediagnstik: Methden der Datengewinnung und Datenverarbeitung anwenden. LF 1.3 Alte Menschen persnen- und situatinsbezgen pflegen Pflegerelevante Grundlagen der Anatmie, Physilgie und Arzneimittelkunde kennen und auf den beruflichen Kntext übertragen. LF 1.5 Bei der medizinischen Diagnstik und Therapie mitwirken Durchführung ärztlicher Verrdnungen: Ärztliche Verrdnungen fachgerecht und verantwrtlich durchführen in Bezug auf Injektinen, Infusinen, Ernährungssnden Mathematik Siehe gekennzeichnete Inhalte 60 befähigt werden, fachrichtungsbezgene bzw. naturwissenschaftlich-technische Aufgaben mit Hilfe geeigneter Methden zu lösen, Die markierten Inhalte fehlen in der AL Ausbildung. mathematische Methden anwenden können 15

swie Kenntnisse und Fähigkeiten zur Auswahl geeigneter Verfahren und Methden mindestens aus einem der weiteren Bereiche besitzen: - Analysis (Differential- und Integralrechnung), - Beschreibung und Berechnung vn Zufallsexperiment, einfacher Wahrscheinlichkeit, Häufigkeitsverteilung swie einfache Anwendungen aus der beurteilenden Statistik, - Lineare Gleichungssysteme und Matrizenrechnung, reale Sachverhalte mdellieren können (Realität - Mdell - Lösung - Realität), grundlegende physikalische, chemische, bilgische der technische Gesetzmäßigkeiten kennen, auf fachrichtungsspezifische Aufgabenfelder übertragen und zur Prblemlösung anwenden können, selbständig einfache naturwissenschaftliche bzw. technische Experimente nach vrgegebener Aufgabenstellung planen und durchführen, Ergebnisse ihrer Tätigkeit begründen, präsentieren, interpretieren und bewerten können. 16

Berufsfachschule Gesundheits- und Krankenpflege Erlass IV. Standards Rahmenrichtlinien/ Kmpetenzen Ergänzungsangebt Stunden 1. Muttersprachliche Kmmunikatin / Deutsch Der Lernbereich "Mündlicher Sprachgebrauch" vermittelt und festigt wesentliche Techniken situatinsgerechten, erflgreichen Kmmunizierens in Alltag, Studium und Beruf. Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeiten erwerben, 1. Muttersprachliche Kmmunikatin/ Deutsch 100 Std. Lernbereich "Mündlicher Sprachgebrauch" Knkretisierung in den Lernfeldern: Erweiterung auf anspruchsvlle und kmplexe Gesprächssituatinen und Texte 60 unterschiedliche Rede- und Gesprächsfrmen zu analysieren, sachgerechte und manipulierende Elemente der Rhetrik zu erkennen, LF 2 Pflegemaßnahmen auswählen, durchführen und dkumentieren den eigenen Standpunkt in verschiedenen mündlichen Kmmunikatinssituatinen zu vertreten, Referate zu halten, dabei Techniken der Präsentatin anzuwenden und sich einer anschließenden Diskussin zu stellen. Interaktin und Kmmunikatin LF 3 Pflegebedürftige und Angehörige beraten, anleiten und unterstützen Beratungsknzepte und Beratungsansätze Schulungsknzepte Im Lernbereich "Schriftlicher Sprachgebrauch" stehen vr allem die Techniken der präzisen Infrmatinswiedergabe und der schlüssigen Argumentatin - auch im Zusammenhang mit beruflichen Erfrdernissen und Anfrderungen des Studiums im Mittelpunkt. LF 9 Pflege als Beruf Mderatins-/Präsentatinsmethden Reflexinsmethden Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeit erwerben, LF 10 In Gruppen und Teams zusammenarbeiten kmplexe Sachtexte über plitische, kulturelle, wirtschaftliche, sziale und berufsbezgene Themen zu analysieren (geraffte Wiedergabe des Inhalts, Analyse der Struktur und wesentlicher 17

sprachlicher Mittel, Erkennen und Bewertung der Wirkungsabsicht, Erläuterung vn Einzelaussagen, Stellungnahme) und Kmmentare, Interpretatinen, Stellungnahmen der Prblemerörterungen - ausgehend vn Texten der vrgegebenen Situatinen - zu verfassen (sachlich richtige und schlüssige Argumentatin, flgerichtiger Aufbau, sprachliche Angemessenheit, Adressaten- und Situatinsbezug) der literarische Texte mit eingegrenzter Aufgabenstellung zu interpretieren (Analyse vn inhaltlichen Mtiven und Aspekten der Thematik, der Raum- und Zeitstruktur, ggf. der Erzählsituatin, wichtiger sprachlicher und ggf. weiterer Gestaltungselemente). LF 10 In Gruppen und Teams zusammenarbeiten Frm und Gestaltung der Zusammenarbeit Team- und Gruppenprzesse Verhandlungsstrategien und Rhetrik Lernbereich "Schriftlicher Sprachgebrauch" Knkretisierung in den Lernfeldern: LF 1 Pflegesituatinen...erkennen, erfassen und bewerten Methden der Entscheidungsfindung Pflegediagnstik Bigrafische Diagnstik LF 2 Pflegemaßnahmen auswählen, durchführen und dkumentieren Pflegeprzess (Dkumentatin des vllständigen Przesses) LF 6 Pflegequalität sichern Pflegewissenschaft (Verfahren, Methden, Frschungsergebnisse) Qualitätsknzepte Pflegemanagement... 18

2. Fremdsprache Das Hauptziel des Unterrichts in der frtgeführten Fremdsprache ist eine im Vergleich zum Mittleren Schulabschluss gehbene Kmmunikatinsfähigkeit in der Fremdsprache für Alltag, Studium und Beruf. Dazu ist es erfrderlich, den allgemeinsprachlichen Wrtschatz zu festigen und zu erweitern, einen spezifischen Fachwrtschatz zu erwerben swie kmplexe grammatikalische Strukturen gebrauchen zu lernen. Verstehen (Rezeptin) Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeit erwerben, anspruchsvllere allgemeinsprachliche und fachsprachliche Äußerungen und unterschiedliche Textsrten (insbesndere Gebrauchs- und Sachtexte) - ggf. unter Verwendung vn fremdsprachigen Hilfsmitteln - im Ganzen zu verstehen und im Einzelnen auszuwerten. Sprechen und Schreiben (Prduktin) Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeit erwerben, Gesprächssituatinen des Alltags swie in berufsbezgenen Zusammenhängen in der Fremdsprache sicher zu bewältigen und dabei auch die Gesprächsinitiative zu ergreifen, auf schriftliche Mitteilungen kmplexer Art situatinsgerecht und mit angemessenem Ausdrucksvermögen in der Fremdsprache zu reagieren, kmplexe fremdsprachige Sachverhalte und Prblemstellungen unter Verwendung vn Hilfsmitteln auf deutsch wiederzugeben und entsprechende in deutsch dargestellte Inhalte in der Fremdsprache zu umschreiben. 2. Fremdsprache Rahmenrichtlinien/ Kmpetenzen In der Rahmenrichtlinie und Lehrinhaltkatalg nicht vrgesehen Ergänzungsangebt Vllständige Vermittlung der ntwendigen Inhalte der Fremdsprache im Ergänzungsangebt Stunden 120 19

3. Mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Bereich Rahmenrichtlinien/ Kmpetenzen Ergänzungsangebt Stunden Die Schülerinnen und Schüler sllen ausgehend vn fachrichtungsbezgenen Prblemstellungen grundlegende Fach- und Methdenkmpetenzen in der Mathematik und in Naturwissenschaften bzw. Technik erwerben. Dazu sllen sie Einblick in grundlegende Arbeits- und Denkweisen der Mathematik und mindestens einer Naturwissenschaft bzw. Technik gewinnen, erkennen, dass die Entwicklung klarer Begriffe, eine flgerichtige Gedankenführung und systematisches, induktives und deduktives, gelegentlich auch heuristisches Vrgehen Kennzeichen mathematisch- naturwissenschaftlichtechnischen Arbeitens sind, 3. Mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Bereich LF 1 Pflegesituatinen bei Menschen aller Altersgruppen erfassen und bewerten: Schwerpunkt in diesem Lernfeld sind einerseits die Erhebung und Analyse... die daraus resultierende kntinuierliche Anpassung (Erläuterung zum Lernfeld) Wahrnehmen/Bebachten (beinhaltet Anatmie/Physilgie) Pflegediagnstik LF 6 Pflegerisches Handeln bei medizinischer Diagnstik und Therapie Mathematik Siehe gekennzeichnete Inhalte 40 Vertrautheit mit der mathematischen und naturwissenschaftlich-technischen Fachsprache und Symblik erwerben und erkennen, dass Eindeutigkeit, Widerspruchsfreiheit und Vllständigkeit beim Verbalisieren vn mathematischen bzw. naturwissenschaftlichtechnischen Sachverhalten vr allem in Anwendungsbereichen für deren gedankliche Durchdringung unerlässlich sind, Diagnseverfahren... Therapieverfahren... befähigt werden, fachrichtungsbezgene bzw. naturwissenschaftlich-technische Aufgaben mit Hilfe geeigneter Methden zu lösen, mathematische Methden anwenden können swie Kenntnisse und Fähigkeiten zur Auswahl geeigneter Verfahren und Methden mindestens aus einem der weiteren Bereiche besitzen: 20

- Analysis (Differential- und Integralrechnung), - Beschreibung und Berechnung vn Zufallsexperiment, einfacher Wahrscheinlichkeit, Häufigkeitsverteilung swie einfache Anwendungen aus der beurteilenden Statistik, - Lineare Gleichungssysteme und Matrizenrechnung, reale Sachverhalte mdellieren können (Realität - Mdell - Lösung - Realität), grundlegende physikalische, chemische, bilgische der technische Gesetzmäßigkeiten kennen, auf fachrichtungsspezifische Aufgabenfelder übertragen und zur Prblemlösung anwenden können, selbständig einfache naturwissenschaftliche bzw. technische Experimente nach vrgegebener Aufgabenstellung planen und durchführen, Ergebnisse ihrer Tätigkeit begründen, präsentieren, interpretieren und bewerten können. 21

Berufsfachschule Medizinisch-technische Assistenz Erlass IV. Standards 1. Muttersprachliche Kmmunikatin / Deutsch Ausbildungs- und Prüfungsverrdnung (Anlagen 1 (MTLA), 2 (MTRA) und 3 (MTFA)) Kmpetenzen Ergänzungsangebt Stunden Der Lernbereich "Mündlicher Sprachgebrauch" vermittelt und festigt wesentliche Techniken situatinsgerechten, erflgreichen Kmmunizierens in Alltag, Studium und Beruf. Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeiten erwerben, unterschiedliche Rede- und Gesprächsfrmen zu analysieren, sachgerechte und manipulierende Elemente der Rhetrik zu erkennen, den eigenen Standpunkt in verschiedenen mündlichen Kmmunikatinssituatinen zu vertreten, Referate zu halten, dabei Techniken der Präsentatin anzuwenden und sich einer anschließenden Diskussin zu stellen. MTLA/MTRA/MTFA: 13. Psychlgie (30 h/ 40 h/ 80h) 13.1 Einführung in die Grundlagen der Persönlichkeits-, Entwicklungs und Lernpsychlgie 13.2 Patient und Technik, Stellung der MTA 13.3 Psychlgie kranker Menschen/psychlgische Prbleme spezieller Patientengruppen 13.4 Einführung in die Szialpsychlgie, Gesprächsführung, Supervisin 7. EDV und Dkumentatin 7.4 Grundlagen der Sftware mit praktischen Anwendungen Selbstkmpetenzen Szialkmpetenzen Methdenkmpetenzen ja (schriftlicher Sprachgebrauch Interpretatinen und literarische Texte) 80 Im Lernbereich "Schriftlicher Sprachgebrauch" stehen vr allem die Techniken der präzisen Infrmatinswiedergabe und der schlüssigen Argumentatin - auch im Zusammenhang mit beruflichen Erfrdernissen und Anfrderungen des Studiums im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeit erwerben, kmplexe Sachtexte über plitische, kulturelle, 22

wirtschaftliche, sziale und berufsbezgene Themen zu analysieren (geraffte Wiedergabe des Inhalts, Analyse der Struktur und wesentlicher sprachlicher Mittel, Erkennen und Bewertung der Wirkungsabsicht, Erläuterung vn Einzelaussagen, Stellungnahme) und Kmmentare, Interpretatinen, Stellungnahmen der Prblemerörterungen - ausgehend vn Texten der vrgegebenen Situatinen - zu verfassen (sachlich richtige und schlüssige Argumentatin, flgerichtiger Aufbau, sprachliche Angemessenheit, Adressaten- und Situatinsbezug) der literarische Texte mit eingegrenzter Aufgabenstellung zu interpretieren (Analyse vn inhaltlichen Mtiven und Aspekten der Thematik, der Raum- und Zeitstruktur, ggf. der Erzählsituatin, wichtiger sprachlicher und ggf. weiterer Gestaltungselemente). 2. Fremdsprache Das Hauptziel des Unterrichts in der frtgeführten Fremdsprache ist eine im Vergleich zum Mittleren Schulabschluss gehbene Kmmunikatinsfähigkeit in der Fremdsprache für Alltag, Studium und Beruf. Dazu ist es erfrderlich, den allgemeinsprachlichen Wrtschatz zu festigen und zu erweitern, einen spezifischen Fachwrtschatz zu erwerben swie kmplexe grammatikalische Strukturen gebrauchen zu lernen. Ausbildungs- und Prüfungsverrdnung (Anlagen 1 (MTLA), 2 (MTRA) und 3 (MTFA)) MTLA/MTRA/MTFA 14. Fachenglisch (40 h/ 40 h/ 40 h) 14.1 Auffrischung schulischer Kenntnisse 14.2 Fachwrtschatz 14.3 Übersetzungsübungen zum Verständnis fachbezgener Texte Kmpetenzen Fach und Methdenkmpetenzen Ergänzungsangebt ja 80 Stunden Verstehen (Rezeptin) Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeit erwerben, 23

anspruchsvllere allgemeinsprachliche und fachsprachliche Äußerungen und unterschiedliche Textsrten (insbesndere Gebrauchs- und Sachtexte) - ggf. unter Verwendung vn fremdsprachigen Hilfsmitteln - im Ganzen zu verstehen und im Einzelnen auszuwerten. Sprechen und Schreiben (Prduktin) Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeit erwerben, Gesprächssituatinen des Alltags swie in berufsbezgenen Zusammenhängen in der Fremdsprache sicher zu bewältigen und dabei auch die Gesprächsinitiative zu ergreifen, auf schriftliche Mitteilungen kmplexer Art situatinsgerecht und mit angemessenem Ausdrucksvermögen in der Fremdsprache zu reagieren, kmplexe fremdsprachige Sachverhalte und Prblemstellungen unter Verwendung vn Hilfsmitteln auf deutsch wiederzugeben und entsprechende in deutsch dargestellte Inhalte in der Fremdsprache zu umschreiben.. 24

3. Mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Bereich Ausbildungs- und Prüfungsverrdnung (Anlagen 1 (MTLA), 2 (MTRA) und 3 (MTFA)) Kmpetenzen Ergänzungsangebt Stunden Die Schülerinnen und Schüler sllen ausgehend vn fachrichtungsbezgenen Prblemstellungen grundlegende Fach- und Methdenkmpetenzen in der Mathematik und in Naturwissenschaften bzw. Technik erwerben. Dazu sllen sie Einblick in grundlegende Arbeits- und Denkweisen der Mathematik und mindestens einer Naturwissenschaft bzw. Technik gewinnen, erkennen, dass die Entwicklung klarer Begriffe, eine flgerichtige Gedankenführung und systematisches, induktives und deduktives, gelegentlich auch heuristisches Vrgehen Kennzeichen mathematischnaturwissenschaftlich-technischen Arbeitens sind, MTLA/MTRA/MTFA: 2. Mathematik (40 h/ 40 h/ 40 h) 2.1 Mathematische Grundlagen 2.2 Ptenzen 2.3 Lgarithmen 2.4 Umgang mit Gleichungen, Tabellen und graphischen Darstellungen 2.5 Fachbezgene Anwendungen 6. Statistik (20 h/ 20 h/ 20 h) 6.1 Einführung in die Statistik 6.2 Beschreibende Statistik 6.3 Regressin und Krrelatin 6.4 Fachbezgene Anwendungen Fach und Methdenkmpetenzen nicht erfrderlich außer: ein Mdul aus einem der Bereiche - Analysis - Stchastik - Matrizenrechnung 10 Vertrautheit mit der mathematischen und naturwissenschaftlich-technischen Fachsprache und Symblik erwerben und erkennen, dass Eindeutigkeit, Widerspruchsfreiheit und Vllständigkeit beim Verbalisieren vn mathematischen bzw. naturwissenschaftlich-technischen Sachverhalten vr allem in Anwendungsbereichen für deren gedankliche Durchdringung unerlässlich sind, befähigt werden, fachrichtungsbezgene bzw. naturwissenschaftlich-technische Aufgaben mit Hilfe geeigneter Methden zu lösen, mathematische Methden anwenden können swie Kenntnisse und Fähigkeiten zur für MTLA: 5. Physik (100 h) 8. Chemie/Bichemie (180 h) beide incl. 40 h Praktikum (dvta: Lerninhaltekatalg) 16 Histlgie/Zytlgie (500 h) 16.13 Technische Beurteilung der Qualität der Präparate 16.14 Qualitätssicherung, Dkumentatin, Archivierung 17. Klinische Chemie (580 h) Fach und Methdenkmpetenzen Selbst- und Szialkmpetenzen: - Leistungsbereitschaft - Selbstständigkeit - Kperatinsfähigkeit - Verantwrtungsbewusstsein - kreatives 25

Auswahl geeigneter Verfahren und Methden mindestens aus einem der weiteren Bereiche besitzen: - Analysis (Differential- und Integralrechnung), 17.22 Qualitätssicherung 17.23 Ergebniserstellung und deren Übermittlung, Dkumentatin - Beschreibung und Berechnung vn Zufallsexperiment, 18. Hämatlgie (500 h) einfacher Wahrscheinlichkeit, Häufigkeitsverteilung swie einfache Anwendungen aus der beurteilenden 18.4 Plausibiltätskntrlle Statistik, 18.5 Qualitätssicherung 18.6 Ergebniserstellung und deren - Lineare Gleichungssysteme und Matrizenrechnung, Übermittlung, Dkumentatin Prblemlösungsverhalten reale Sachverhalte mdellieren können (Realität - Mdell - Lösung - Realität), grundlegende physikalische, chemische, bilgische der technische Gesetzmäßigkeiten kennen, auf fachrichtungsspezifische Aufgabenfelder übertragen und zur Prblemlösung anwenden können, selbständig einfache naturwissenschaftliche bzw. technische Experimente nach vrgegebener Aufgabenstellung planen und durchführen, Ergebnisse ihrer Tätigkeit begründen, präsentieren, interpretieren und bewerten können. 19. Mikrbilgie (580 h) 19.8 Plausibiltätskntrlle 18.9 Qualitätssicherung 18.10 Ergebniserstellung und deren Übermittlung, Dkumentatin. für MTRA: 5. Physik (140 h) 8. Chemie/Bichemie (100 h) beide incl. 40 h Praktikum (dvta: Lerninhaltekatalg) 17. Radilgische Diagnstik und andere bildgebende Verfahren (600 h) 17.22 Qualitätssicherung nach DIN 18. Strahlentherapie (340 h) 18.15 Führung eines Bestrahlungsprtklls 18.16 Patientenführung und Patientenbetreuung 18.17 Qualitätssicherung nach DIN 19.Nuklearmedizin (340) 19.15 Qualitätssicherung nach DIN 20. Strahlenphysik, Dsimetrie und Strahlenschutz (240) 20.8 Dsimetrie und Strahlenschutz in der Fach und Methdenkmpetenzen Selbst- und Szialkmpetenzen: - Leistungsbereitschaft - Selbstständigkeit - Kperatinsfähigkeit - Verantwrtungsbewusstsein - kreatives Prblemlösungsverhalten 26

Radilgischen Diagnstik, Qualitätssicherung 20.9 Dsimetrie und Strahlenschutz in der Strahlentherapie, Qualitätssicherung 20.10 Dsimetrie und Strahlenschutz in der Nuklearmedizin, Qualitätssicherung für MTFA: 3. Bilgie und Öklgie (40 h) 5. Physik (120 h) incl. 40 h Praktikum (dvta: Lerninhaltekatalg) 17. Neurphysilgische Funktinsdiagnstik (370 h) 17.6 Ergebniserstellung, Qualitäts- und Plausibilitätskntrlle 18. Audilgische Funktinsdiagnstik (370 h) 18.11 Ergebniserstellung, Qualitäts- und Plausibilitätskntrlle Fach und Methdenkmpetenzen Selbst- und Szialkmpetenzen: - Leistungsbereitschaft - Selbstständigkeit - Kperatinsfähigkeit - Verantwrtungsbewu sstsein - kreatives Prblemlösungsverha lten 19. Kardivaskuläre Funktinsdiagnstik (270 h) 19.7 Ergebniserstellung, Qualitäts- und Plausibilitätskntrlle 20. Pneumlgische Funktinsdiagnstik (150 h) 20.13 Ergebniserstellung, Qualitäts- und Plausibilitätskntrlle N.B.: Dies sind Ausschnitte aus den theretischen und praktischen Unterrichten. Weitere Fächer mit naturwissenschaftlich-technischen Inhalten: 3. Bilgie; 8./9. Anatmie, 27

9./10. Physilgie, 10./11. Krankheitslehre, 15. Immunlgie, 15./20. Gerätekunde Ausbildungs- und Prüfungsverrdnung Kmpetenzen Ergänzungsangebt Stunden MTLA/MTRA/MTFA: 1. Berufs-, Gesetzes- und Staatskunde (40 h/ 40 h/ 40 h) 4. Hygiene (40 h/ 40 h/ 40 h) 4.1 geschichtlicher Überblick und Bedeutung 4.3 Gesundheitserziehung, Gesundheitsvrsrge, Öffentlicher Gesundheitsdienst und Szialhygiene 4.4 Epidemilgie 4.5 Krankenhaushygiene und Hspitalismus 4.6 Lebensmittelhygiene 4.7 Umwelthygiene 11. Krankheitslehre 11.1 Gesundheit, Krankheit und Krankheitsursachen Selbstkmpetenzen Szialkmpetenzen nicht erfrderlich 4. gesellschaftswissenschaftlicher Bereich 12. Erste Hilfe 12.1 Allgemeines Verhalten bei Ntfälle 12.7 Verhalten bei Arbeitsunfällen und snstigen Ntfällen für MTLA: 19. Mikrbilgie 19.2 Grundlagen der Epidemilgie 28

für MTFA: 13. Psychlgie, Pädaggik, Szilgie (80 h) 13.2 Pädaggik 13.3 Szilgie 29

Berufsfachschule Physitherapie Erlass/ IV. Standards 1. Muttersprachliche Kmmunikatin / Deutsch Rahmenrichtlinien/ Kmpetenzen Ergänzungsangebt Stunden Der Lernbereich "Mündlicher Sprachgebrauch" vermittelt und festigt wesentliche Techniken situatinsgerechten, erflgreichen Kmmunizierens in Alltag, Studium und Beruf. Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeiten erwerben, unterschiedliche Rede- und Gesprächsfrmen zu analysieren, sachgerechte und manipulierende Elemente der Rhetrik zu erkennen, den eigenen Standpunkt in verschiedenen mündlichen Kmmunikatinssituatinen zu vertreten, Mündlicher und schriftlicher Sprachgebrauch enthalten in: 9. Sprache und Schrifttum 20 Std. Vrtrag und Diskussin, Einführung in wissenschaftliches Arbeiten, Dkumentatin Mündliche und schriftliche Berichterstattung Benutzung und Auswertung deutscher Fachliteratur Einführung in fachbezgene Terminlgie ja Erweiterung auf anspruchsvlle und kmplexe Gesprächssituatinen, Patientenvrträge, Werbetexte (Acquisitin) und wissenschaftliche Texte 80 Referate zu halten, dabei Techniken der Präsentatin anzuwenden und sich einer anschließenden Diskussin zu stellen. Im Lernbereich "Schriftlicher Sprachgebrauch" stehen vr allem die Techniken der präzisen Infrmatinswiedergabe und der schlüssigen Argumentatin - auch im Zusammenhang mit beruflichen Erfrdernissen und Anfrderungen des Studiums im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeit erwerben, 10 Psychlgie / Pädaggik / Szilgie 20/60 Std. Gesprächsführung Supervisin 15 Physitherapeutische Befund- und Untersuchungstechniken 40/100 Std. 15.8 Systematik der Befunderhebung 15.9 Dkumentatin 15.10 Synthese der Befunderhebung 15.11 Erstellung des Behandlungsplanes kmplexe Sachtexte über plitische, kulturelle, wirtschaftliche, sziale und berufsbezgene Themen zu analysieren (geraffte Wiedergabe des Inhalts, Analyse der Struktur und wesentlicher sprachlicher Mittel, Erkennen und Bewertung der Wirkungsabsicht, Erläuterung vn Einzelaussagen, Stellungnahme) und 30

Kmmentare, Interpretatinen, Stellungnahmen der Prblemerörterungen - ausgehend vn Texten der vrgegebenen Situatinen - zu verfassen (sachlich richtige und schlüssige Argumentatin, flgerichtiger Aufbau, sprachliche Angemessenheit, Adressaten- und Situatinsbezug) der literarische Texte mit eingegrenzter Aufgabenstellung zu interpretieren (Analyse vn inhaltlichen Mtiven und Aspekten der Thematik, der Raum- und Zeitstruktur, ggf. der Erzählsituatin, wichtiger sprachlicher und ggf. weiterer Gestaltungselemente). 31

2. Fremdsprache Rahmenrichtlinien/ Kmpetenzen Ergänzungsangebt Stunden Das Hauptziel des Unterrichts in der frtgeführten Fremdsprache ist eine im Vergleich zum Mittleren Schulabschluss gehbene Kmmunikatinsfähigkeit in der Fremdsprache für Alltag, Studium und Beruf. Dazu ist es erfrderlich, den allgemeinsprachlichen Wrtschatz zu festigen und zu erweitern, einen spezifischen Fachwrtschatz zu erwerben swie kmplexe grammatikalische Strukturen gebrauchen zu lernen. Verstehen (Rezeptin) Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeit erwerben, anspruchsvllere allgemeinsprachliche und fachsprachliche Äußerungen und unterschiedliche Textsrten (insbesndere Gebrauchs- und Sachtexte) - ggf. unter Verwendung vn fremdsprachigen Hilfsmitteln - im Ganzen zu verstehen und im Einzelnen auszuwerten. Fachenglisch/Kmmunikatin unter Zur Verteilung auf die Fächer 1 bis 20: mindestens 20/100 Std. Verstehen (Rezeptin), Basiskmmunikatin zwischen Therapeut und Patient Lesen vn Fachtexten: Beruflich rientierte Texte, v.a. für Clinical Reasning und Evidenz-basierte Medizin Nutzung vn Fachtexten für Erstellung einer Facharbeit Erweiterung auf anspruchsvllere Gesprächssituatinen (u.a. Patientenbezgenes Kmmunikatins- Training) und Texte swie kmplexe fremdsprachige Sachverhalte und Prblemstellungen 70 Sprechen und Schreiben (Prduktin) Die Schülerinnen und Schüler sllen die Fähigkeit erwerben, Gesprächssituatinen des Alltags swie in berufsbezgenen Zusammenhängen in der Fremdsprache sicher zu bewältigen und dabei auch die Gesprächsinitiative zu ergreifen, auf schriftliche Mitteilungen kmplexer Art situatinsgerecht und mit angemessenem Ausdrucksvermögen in der Fremdsprache zu reagieren, kmplexe fremdsprachige Sachverhalte und Prblemstellungen unter Verwendung vn 32

Hilfsmitteln auf deutsch wiederzugeben und entsprechende in deutsch dargestellte Inhalte in der Fremdsprache zu umschreiben. 3. Mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Bereich Rahmenrichtlinien/ Kmpetenzen Ergänzungsangebt Stunden Die Schülerinnen und Schüler sllen ausgehend vn fachrichtungsbezgenen Prblemstellungen grundlegende Fach- und Methdenkmpetenzen in der Mathematik und in Naturwissenschaften bzw. Technik erwerben. Dazu sllen sie Einblick in grundlegende Arbeits- und Denkweisen der Mathematik und mindestens einer Naturwissenschaft bzw. Technik gewinnen, erkennen, dass die Entwicklung klarer Begriffe, eine flgerichtige Gedankenführung und systematisches, induktives und deduktives, gelegentlich auch heuristisches Vrgehen Kennzeichen mathematisch- naturwissenschaftlichtechnischen Arbeitens sind, Vertrautheit mit der mathematischen und naturwissenschaftlich-technischen Fachsprache und Symblik erwerben und erkennen, dass Eindeutigkeit, Widerspruchsfreiheit und Vllständigkeit beim Verbalisieren vn mathematischen bzw. naturwissenschaftlichtechnischen Sachverhalten vr allem in Anwendungsbereichen für deren gedankliche Durchdringung unerlässlich sind, befähigt werden, fachrichtungsbezgene bzw. naturwissenschaftlich-technische Aufgaben mit Hilfe geeigneter Methden zu lösen, Mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Bereich enthalten in: 2 Anatmie 240 Std. 3 Physilgie 140 Std. 4 Allgemeine Krankheitslehre 30 Std. 5 Spezielle Krankheitslehre mit: 360 Std. Innere Medizin (mit Hämatlgie, Angilgie, Kardilgie, Pneumlgie, Gastrenterlgie, Metablismus, Endkrinlgie, Nephrlgie) Orthpädie / Traumatlgie Chirurgie / Traumatlgie Neurlgie Psychiatrie Gynäklgie und Geburtshilfe Pädiatrie Dermatlgie Geriatrie Rheumatlgie Arbeitsmedizin Sprtmedizin 6 Hygiene 30 Std. 8 Angewandte Physik und Bimechanik 40 Std. 11 Präventin und Rehabilitatin 20 Std. 12 Trainingslehre 40 Std. 13 Bewegungslehre 60 Std. 14 Bewegungserziehung 120 Std. 18 Elektr-, Licht-, Strahlentherapie 60 Std. 19 Hydr- Balne-, Therm- und Inhalatinstherapie 60 Std. Mathematik Siehe gekennzeichnete Inhalte Plus: Bilanzierung / Anwendung auf Rechnungswesen; Vektrrechnung 80 mathematische Methden anwenden können 33