Finanzierung von Projekten der tiefen Geothermie Hotspot Hannover: Geothermie - durch Innovation zur Wirtschaftlichkeit Gerd Wolter, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, C.P.A. [GGSC] Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hannover
Die Themen: 1. Geothermie in Deutschland 2. Welche Investitionen fallen an und sind zu finanzieren? 3. Finanzierungsformen und Fördermittel 4. Risiken und deren Absicherung Ergänzungsteil 5. Businessplan / integrierte Finanzsimulation 6. Beispiel: Wirtschaftlichkeit Stromprojekt (Bayern) 7. Beispiel: Wirtschaftlichkeit Wärmeprojekt (Bayern) 8. Szenario: EGS Wärmeprojekt Niedersachsen 9. Über uns 2
1. Geothermie in Deutschland 1 1 N-Deutsches Becken 2 Oberrheingraben 2 3 Molassebecken 3 Quelle: GeoForschungszentrum Potsdam 3
Projektlandkarte Deutschland Hannover Aachen reine Wärmeprojekte Waren / Müritz Neubrandenburg Prenzlau - Straubing Speyer - Garching - Erding Landau - München-Riem - Pullach Insheim - Unterschleißheim - Aschheim/Feldkichen/ Kirchheim - Simbach/Braunau - Unterföhring Soultz-sous-Forêts Und jedes Projekt ist (wirtschaftlich) individuell Kombinierte Strom- und Wärmeprojekte Bad Urach Mauerstetten Neustadt-Glewe Groß-Schönebeck Bruchsal Unterhaching Dürrnhaar Kirchstockach Sauerlach 4
Projektlandkarte Niedersachsen 5
Energiepotential in Niedersachsen Geothermisches Potential in kw (hier für EGS Wärmeversorgungsprojekte) Entzugsmenge EGS-System in kg/s Fördertemperatur in C aus ca. 5.000 m TVD 150 155 160 Rücklauftemperatur in C 10 4.200 4.410 4.620 50 20 8.400 8.820 9.240 50 30 12.600 13.230 13.860 50 Annahme: Dichte*Wärmekapazität = 4,2 Vergleichsprojekte Bayern Riem (München) IEP (Pullach) AFK (Aschh. / Feldkirch. / Kirchh.) GEOVOL (Unterföhring) Potential in MW ca. 9,0 5,3 ca. 9,0 ca. 9,0 Einwohnerzahl ca. 16.000 8.900 25.300 8.500 Anschlusswert Wärmenetz in MW ca. geplant 40 geplant 33 geplant 107 geplant 52 Bei Temperaturen > 150 C leisten bereits Entzugsmen gen > 20 kg/s einen so bedeutenden Versorgungsbeitrag, dass die potentiellen Kosten eines EGS- Systems im Rahmen einer städtischen (Wärme-)Versorgung amortisierbar sind 6
Projektkonzept und Wirtschaftlichkeit Das Projekt muss regelmäßig der Geologie angepasst werden! Was ist das Versorgungsziel (Strom / Wärme)? - Wer steht als möglicher Projekt-Partner zur Verfügung? Welches Temperaturniveau ist im Aufsuchungsfeld zu erwarten? - Eignung zur Stromproduktion / Wärmeversorgung (ggf. hybrid mit Biomasse)? Welche Tiefen müssen / können erschlossen werden (Bohrkosten!)? - Lassen sich die Bohrungen allein über die Wärmeversorgung amortisieren? - Existiert die kritische Kundenmasse für den EEG-Wärmebonus? Das Projektkonzept bestimmt die Projektwirtschaftlichkeit! Der konkrete Geothermieprojekt-Zuschnitt ist stets Maßarbeit! 7
Wichtige Projektparameter Temperatur Schüttung (Absenkung [Förderhöhe]) Investitionssumme (S. 46, 54) Finanzierungskosten (Eigenkapitalquote) Anlagenverfügbarkeit Absatzmenge Anschlussdichte Netz-Ausbaugeschwindigkeit (Start-) Wärmepreis Preisentwicklung Öl/Gas/Biomasse/Strom i.v.m. der gewählten Preisgleitklausel GEOLOGIE INVESTITION / FINANZIERUNG TECHNIK ABSATZPOTENTIAL / MARKETING WETTBEWERB S T R O M W Ä R M E W Ä R M E 8
2. Welche Investitionen fallen an und sind zu finanzieren? Modularer Aufbau der Projekte Exploration 1-3 Mio. Bohrungen (Dublette) 12-25 Mio. Versicherungen 0,5-5 Mio. Kraftwerk (4-5 MW) 10-15 Mio. Energie-/Heizzentrale 5-10 Mio. Netz (10.000 EW) 20-30 Mio. Typische Projektvolumina von 40 100 Mio. Abhängig davon, ob Wärmeprojekt oder kombiniertes Strom- und Wärmeprojekt 9
Finanzielle Eckdaten Gesamtkosten für ein Projekt mit Kraft-Wärme-Kopplung Ab ca. 50 Mio. für 4 MWel zzgl. Wärmeabgabe (ohne Wärmenetz) Gesamtkosten für ein reines Fernwärmeprojekt: Ab ca. 40 Mio. für ca. 5.000 10.000 Einwohner Vorlaufzeit ab Aufsuchungserlaubnis: 2 4 Jahre Bauzeit: Mindestens 2 3 Jahre incl. Bohrung Betriebsdauer: 30 50 Jahre und länger 10
3. Finanzierungsformen und Fördermittel (schwerpunktmäßig aus der Sicht eines Wärmeprojektes) 3.1. Grundlagen 3.2. Finanzierungsvarianten für Kommunen 3.3. Mezzanine Finanzierung 3.4. Fördermittel 11
3.1. Grundlagen Keine Finanzierung ohne integrierten Businessplan ( Ergänzungsteil) Projektinitiator Eigenkapital Gemeinde / Privatinvestoren (ggf. zusammen mit Gemeinde als PPP) Eigenkapitalhöhe (Projektentwicklung, Bohrung und negativer Cashflow) Banken Fremdkapital Wärmeprojekte sind derzeit nicht zu finanzieren ohne Haftungsübernahme! Fördermittel (Land, Bund, EU, Infrastruktur und Innovationsförderung) Restriktionen des EU-Beihilferechts werden gerne verdrängt! Kunden (Baukostenzuschüsse, Hausanschlusskostenbeiträge) 12
3.2. Finanzierungsvarianten für Kommunen Finanzierung von Projektphasen Klassische Unternehmensfinanzierung (Bankfinanzierung) Klassische Kommunalfinanzierung Projektfinanzierung Public Private Partnership Finanzierung mit Bürgerbeteiligung Contracting 13
Finanzierung der Projektphasen Untersuchung Erschließung Errichtung Betrieb - Machbarkeitsstudien - Reprocessing - Seismik - Niederbringung der Bohrung /-en - Pumptests - Einbau Dauerfördereinrichtg. - Kraftwerk/ Heizzentrale - Verteilnetz - und weiterer Netzausbau (bei Wärmeprojekten) EK-Risiko (Refinanzierung durch Förderprogramme, 3.4.) (kaum Bereitschaft von Banken zur Beteiligung am Risiko in dieser Phase, selbst bei Fündigkeitsversicherung) Grauzone (in dieser Phase teilweise Fremdkapital erlangbar) FK-Risiko (Phase, in der üblicherweise Fremdkapital eingesetzt werden kann) 14
Kriterien der finanziellen Beurteilung durch Banken Basis: geologisch / technisch / ökonomisch integrierter Businessplan Internal Rate of Free Cashflow Eigenkapital- und Gesamtkapitalrendite Gewinnschwelle Kumulierte Anlaufverluste Kapitaldienstdeckungsfähigkeit (vgl. Seite 50, 59) (Verhältnis von EBITDA zu Kapitaldienst möglichst > 1,5) Sicherheiten Projekt- / Wärmeentwicklungskonzept / Projektteam Projektfinanzierbarkeit 15
Vor- und Nachteile von Geothermieprojekten aus Bankensicht Vorteile: 1. Garantierte Einspeisevergütung nach dem EEG (nur bei Stromprojekten) 2. Grundlastfähige Energiequelle (vgl. S. 62) 3. Kraftwerkstechnologie bekannt aus anderen Energiesektoren 4. Beherrschbare Kosten während der Betriebsphase Nachteile: 1. Sehr hohe Entwicklungskosten bereits vor der Erschließung 2. Risiken während der Entwicklungsphase signifikant 3. Relativ langer Zeitraum muss über Eigenkapital abgedeckt werden 4. Absatz- bzw. Kundenrisiken bei Wärmeprojekten 5. In Deutschland kaum langfristige Erfahrung zur Nachhaltigkeit der Quelle 16
Beispiel: Geothermie GmbH mit Fernwärme in kommunaler Hand KOMMUNE 100% Kommunal-Bürgschaft* Eigenkapital ABNEHMER DER FERNWÄRME Wärmelieferverträge GEOTHERMIE GmbH Darlehen BANK z.b. Sparkasse NordLB * Beachtung der EU- und haushaltsrechtlichen Bestimmungen ZWINGEND! Kostengünstigste Finanzierungsvariante 17
Beispiel: Geothermie AöR mit Fernwärme in kommunaler Hand KOMMUNE Eigenkapital Gewährträgerhaftung ABNEHMER DER FERNWÄRME Wärmelieferverträge GEOTHERMIE AöR Darlehen BANK z.b. Sparkasse NordLB Etwas teurer als die Finanzierung über die Kommunalbürgschaft 18
Beispiel: Projektfinanzierung Gesellschafter / Geschlossener Fonds Eigenkapital ABNEHMER DER FERNWÄRME Wärmelieferverträge GEOTHERMIE Gesellschaft Darlehen Cash Flow BANK z.b. Sparkasse NordLB Finanzierung ohne bzw. nur mit begrenzter Haftung des Gesellschafters Bedienung des Kapitaldienstes nur durch eingehende Cash Flows Prognostizierbarkeit und Sicherheit der Cash Flows ist entscheidend Rendite -Kennzahl: Mittelrückfluss in % der Einlage Deutlich teurer als die Varianten der Kommunalfinanzierung 19
3.3. Mezzanine Finanzierung Unternehmerische Unabhängigkeit Cash Flow schonende, ergebnisabhängige Vergütung (feste und variable Zinskomponente) Feste, verlässliche Laufzeit ohne Exitdruck Bereitstellung nicht-finanzieller Managementunterstützung Stabilität der Finanzstruktur (kein Sonderkündigungsrecht bei Verlust) Schonung der Sicherheitenlage (voller Nachrang) Steuerliche Abzugsfähigkeit bereits in einem Geothermie-Wärmeprojekt umgesetzt! ebenfalls deutlich teurer, als die Varianten der Kommunalfinanzierung 20
3.4. Fördermittel (z.b. Refinanzierung von Eigenkapital) Grundsatz Stromprojekte werden über das EEG gefördert (Einspeisevergütung) Wärmeprojekte werden über das Marktanreizprogramm (Finanzierung und Tilgungszuschüsse) der KfW gefördert Unterstützung des Antragstellers durch [GGSC] Wirtschaftlichkeitsanalyse Antragsaufbereitung Herausarbeiten von Anreizeffekten (inzidente Beihilfeprüfung im Antrag bei Kommunalbeteiligung > 25% oder Großunternehmen) Bei Bedarf: Einbindung von weiteren Fördermittelexperten 21
Förderprogramme - Details KfW: Erneuerbare Energien im Strom- und Wärmemarkt (Standard, Premium) - Anlagenförderung (nur bei thermischer Nutzung) - Bohrkostenförderung (nur bei thermischer Nutzung) - Mehraufwendungen aufgrund technischer Bohrrisiken bei Tiefbohrungen - Wärmenetze und Hausübergabestationen - Ergänzungsprogramm 2009 für Projektgesellschaften (086), 50 % haftungsfrei - Fündigkeitsrisiko, 100 % haftungsfrei Projektträger Jülich (PTJ) - Forschung und Entwicklung (Optimierung Exploration, Erbohrung Reservoire) - 5. Energieforschungsprogramm 22
KfW-Programm Erneuerbare Energien (270, 271, 272, 281, 282) Bankdurchgeleiteter Kredit (bei Kommunen Direktkredit) Errichtung, Erweiterung und Erwerb von Anlagen im Strombereich (Programmteil Standard) sowie von KWK-Anlagen und Anlagen zur Wärmeerzeugung (Programmteil Premium) Anlagen zur Erschließung und Nutzung der Tiefengeothermie (mehr als 400m Bohrtiefe) im Programmteil Premium, hierunter fallen Tilgungszuschüsse für die Förderbausteine Anlagenförderung (max. 2 Mio. je Bohrung, insgesamt max. 5 Mio. ) und Mehraufwendungen (max. 1,25 Mio. pro Bohrung) Kreditbetrag bis zu 10 Mio. pro Vorhaben Maximale Darlehenslaufzeit beträgt 20 Jahre bei bis zu 3 tilgungsfreien Anlaufjahren Zinsbindung: 10 Jahre 23
KfW-Programm Erneuerbare Energien Ergänzung 2009 (086) (bis zu 50 % Haftungsfreigestelltes Darlehen) Errichtung, Erweiterung und Erwerb von neuen Anlagen zur Erzeugung von - Strom oder - Strom und Wärme in KWK Kreditbetrag von EUR 10 Mio. bis zu EUR 50 Mio. Maximal 50%ige Haftungsfreistellung des durchleitenden Instituts möglich, aber nicht für Bohrung Maximale Darlehenslaufzeit beträgt 15 Jahre bei bis zu 2 tilgungsfreien Anlaufjahren Zinsbindung 8 Jahre 24
Fündigkeitsrisiko Tiefengeothermie (228) (Haftungsfreigestelltes Darlehen) Finanzierung von bis zu 80% der Bohrkosten inklusive abgestimmter Stimulationsmaßnahmen max. 16 Mio. pro Bohrprojekt Modell A: 100%ige Haftungsfreistellung des durchleitenden Kreditinstituts (Haftungsfreistellung nur bei Nichtfündigkeit) Modell B: Zusätzlicher Teilschulderlass für tatsächliche Darlehensauszahlungen für abgestimmte und durchgeführte Stimulationsmaßnahmen (höherer Zins und höheres Disagio gegenüber Modell A) Maximale Darlehenslaufzeit beträgt 10 Jahre bei bis zu 2 tilgungsfreien Anlaufjahren Prüfungsgebühr: 65.000 Zusagegebühr: 45.000 25
Antragsvorbereitung Erstellung/Unterstützung durch [GGSC] Quelle: 26
Antragsprüfung Bank [GGSC]: - bei Fragen - für Besprechungen - weitere Unterlagen Quelle: 27
Antragsprüfung KfW Quelle: 28
4. Risiken und deren Absicherung Risiken Absicherung Geologie Technik Investition Ökonomie Marketing Geologische Risiken - Nichtfündigkeit / Teilfündigkeit - "Andersfündigkeit" Bohrtechnische Risiken - Bohrziel wird verfehlt - Bohrziel wird überschritten, lost in hole etc. Anlagentechnische Risiken / Betriebsrisiken Wirtschaftliche Risiken - Investitionsbudget - Finanzierung - Preisentwicklung alternat. Energien Vertrieb / Absatz - Machbarkeitsstudie / Reprocessing / Seismik - Fündigkeitsversicherung / KfW-Absicherung - Qualität der geologischen / Bohrplanung - Qualität der Bohrgesellschaft - Bohrvertrag - "Bohrrisikoversicherung" - Planungsqualität - Know-how des Herstellers / Betreibers - Herstellergarantien - Betriebsunterbrechungsversicherungen etc. - Vorratshaltung (Pumpe!) - Businessplan / laufende Fortschreibung - Finanzieller Spielraum (Reserven!) - Vertragsgestaltung - Moderate Wärmepreispolitik nicht versicherbar, jedoch beherrschbar! 29
Versicherungsschutz für Tiefen-Geothermieprojekte Betriebshaftpflichtversicherung - Incl. bergrechtliche Ansprüche Bauleistungsversicherung / Erstellungsrisiko - Schadenbedingte Kosten für Lost in hole des Equipments, Fangarbeiten, Umfahrungen etc. - Schadenbedingte Aufgabe des Bohrlochs Fündigkeitsversicherung - Absicherung der thermischen Leistung / des Energiepotentials nötig: Abstimmung Versicherungsschutz / KfW-Programme hilfreich: Unterstützung durch erfahrene Makler (z.b. Dr. Schmidt & Erdsiek Gruppe, Marsh, Willis) 30
Fündigkeitsrisiko - Definition Das Fündigkeitsrisiko bei geothermischen Bohrungen ist das Risiko, ein geothermisches Reservoir mit einer oder mehreren Bohrungen in nicht ausreichender Quantität (oder Qualität) zu erschließen. Quelle: UNEP-SUSTAINABLE ENERGY FINANCE INITIATIVE (SEFI) (2004): Financial Risk Management Instruments for Renewable Energy Projects. -47 p., Nairobi (United Nations Publication). 31
Konzept / Voraussetzungen einer Fündigkeitsversicherung DAS ENERGIE- POTENTIAL Nebenbedingung: max. Förderhöhe / Druck Temperatur < x C und Schüttung < x l/s und Schluckung < x l/s Voraussetzungen einer Versicherung, bzw. Entschädigungsleistung: - Erfolgreiche Fertigstellung des Bohrlochs gemäß Bohrplan - Ausnutzen aller Stimulationsmaßnahmen gemäß Bohrplan - Fertigstellung aller Sidetracks gemäß Bohrplan 32
Ausschlüsse bei Fündigkeitsrisiko Nichtausreichende Wasserqualität Bohrrisiko (Loss of hole, Loss in hole) Zeitverzögerung während Bohrarbeiten Nichteinhalten von technischen Standards Finanzprobleme Grobe Fahrlässigkeit Betrug Sabotage 33
Notwendige Informationen zur Einschätzung des Risikos Machbarkeitsstudie Geologische und seismische Untersuchungen Hydrogeologisches Modell Referenzdaten benachbarter Bohrungen Bohrplan incl. Stimulationsmaßnahmen, Zeit- und Kostenplan Bewertung der möglichen Beeinflussung von Nachbarfeldern Unabhängiges Gutachten zur Bewertung der Machbarkeitsstudie Business Plan Entwicklungskonzept (Sonde, Doublette, Triplette etc.) Anforderungen an thermische Leistung (Schüttung, Temperatur) Vorstellungen zum Versicherungsumfang 34
Prämie - Einflussfaktoren Qualität der verfügbaren Daten Geologische Verhältnisse Ort des Projekts Individueller Versicherungsbedarf - Versicherungssumme - Versicherungsumfang (auch Teilschaden?...) - Selbstbehalt - No claims bonus Kapitalkosten Involviertes Risiko 35
Ergänzungsteil 36
5. Businessplan / integrierte Projektsimulation GEOLOGIE TECHNIK ÖKONOMIE RECHT Die Herausforderung: Das Gesamtprojekt verstehen Die Wechselwirkungen zwischen den Disziplinen abbilden Parametervariationen simulieren Projektbeurteilung / Maßnahmenvorschläge 37
Ist die geologische / technische Planung auch im Businessplan abgebildet? Geologische // technische Planung Businessplan 38
Integrierte Projektsimulation als ganzheitlicher Kreislaufprozess 1. Wärmebedarf / Absatz 2. Energiekonzept Ingenieur Ingenieur 6. Finanzierung [GGSC] Finanz- Simulationsmodell 3. Investitionen Ingenieur 5. Betriebsaufwendungen 4. Tarifgestaltung 39
Die Veränderung eines Parameters hat Auswirkung auf alle Teilrechnungen und verändert alle Finanzströme im Projekt 40
Der Businessplan / integrierte Finanzsimulation Die Annuitätsrechnung nach VDI 2067 ist nicht geeignet, die komplexe Projektökonomie und Risiken im Zeitablauf transparent zu machen Basis: integrierte Finanzrechnung - Cashflow Rechnung - Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung - Investitions- und Finanzplanung - Sonstige Nebenrechnungen Nur die integrierte Rechnung garantiert Geschlossenheit der Finanzströme und Widerspruchsfreiheit der Rechnungen Erweiterung: Vollintegrierte technisch / finanzielle Projektsimulation - Einschließlich Geologiemodul - Einschließlich Technologiemodul - Einschließlich Wärmeproduktions- und absatzmodul Der Detaillierungsgrad der Finanzplanung nimmt mit dem Projektfortschritt zu 41
Die Leistungsfähigkeit Umfassendes integriertes Finanzmodell (Dateigröße ca. 150 MB) Variationsmöglichkeit / Szenarienbildung durch einen Mausklick über Verknüpfung mit über 50 projektkritischen Stellschrauben Alles ist mit Allem verknüpft (Geologie / Technik / Ökonomie) Finanzielle Simulation von Best-, Norm- und Worst- Case-Szenarien Anpassungsfähigkeit / Erweiterbarkeit des Modells an den - Erkenntnisfortschritt und / oder an - steigenden Informationsbedarf im Projektablauf Überprüfung der Finanzierungsvolatilität Mit den Geldgebern (Banken + Kommunen) kann zusammen das passende Konzept für das Projekt entwickelt werden 42
Einsetzbarkeit / Vorteile der integrierten Businessplanung Jedes Energieprojekt lässt sich auf diese Weise simulieren BWL / Rentabilität wird für die Entscheider - Politiker anschaulich (ich verstehe mein Projekt!) Projektstresstest inklusive Erkenntnisfortschritt im Projektverlauf lässt sich zeitnah einpflegen Die Kommunalaufsicht ist glücklich (die Kommune weiß, was sie tut) Die Bank erst recht (Vorbereitung der Kreditprüfung) EU-Beihilferechtliche Vorgaben lassen sich prüfen / einhalten ( market investor test, risikoangemessene Avalprovisionen ) 43
6. Beispiel: Wirtschaftlichkeit Stromprojekt (Bayern) Geologie Schüttung in l/s 120 Fördertemperatur in C 150 Förderhöhe in m/gok 600 Kraftwerk Kreisprozess ORC Temperatur nach KW-Prozess in C 65 Wirkungsgrad Kraftwerk 12,30% Stromerzeugung Nennleistung in kw 5.144 44
Anbei ein Auszug aus dem Stellschrauben - Tabellenblatt einer Stromprojektsimulation (= Cockpit der Wirtschaftlichkeitsanalyse). Von diesem Tabellenblatt aus werden die wichtigsten Parameter gesteuert und die Auswirkungen von Veränderungen simuliert. Parametervariationen beeinflussen so etwa die Nebenmodule Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz, Cafhflow-Rechnung, Finanzierung, Darlehensplanung etc. Zusätzlich gib es Eingabeblätter für Investitionen etc. Eine Wärmeprojektsimulation ist wegen der Netzaufbauphase um ein Vielfaches komplexer. 45
Investitionen 2010 2011 2012 Grundstück inkl. Pacht 1.000.000 1.000 1.000 Exploration 2.000.000 0 0 3D-Seismik 1.200.000 0 0 Bohrplatz 1 1.000.000 0 0 Bohrplatz 2 1.000.000 0 0 Bohrung 1 0 15.500.000 0 Bohrung 2 0 15.500.000 0 Pumptests 0 1.200.000 0 Fündigkeitsversicherung 4.450.600 0 0 Kraftwerk komplett 0 4.098.000 7.898.000 Pumpen inkl. Reserve 0 0 2.150.000 Netzanschluss / Infrastruktur 0 300.000 0 Thermalwassertrasse 0 2.500.000 0 Wärmeübergabe 0 0 300.000 Bauzinsen 1.400 283.500 961.800 SUMME 10.652.000 39.382.500 11.310.800 61.345.300 SUMME je MW installierte Kraftwerksleistung 11.925.927 Die wesentlichen Investitionen fallen an für: Exploration Bohrungen Kraftwerk ca. 2,5 Mio. / 1.000 m MD (je Bohrung ca. 5.500 m MD bei 8 1/2 Durchmesser im Endausbau; aufgerundet einschließlich ca. 10% Reserven) 46
Eigen- und Fremdkapitalanteile Projektfinanzierung (Jahre 2010-2019) 70.000.000 60.000.000 Umstellung von der Explorations- auf die Betriebsfinanzierung 50.000.000 40.000.000 42.067.620 Darlehen 30.000.000 Einlagen 20.000.000 10.000.000 0 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Jahr (ohne Kontokorrentkredit und thesaurierte Gewinne) 47
Aufwendungen Zusammensetzung der Projektaufwendungen Die Strombezugsmenge bleibt konstant, der Preis steigt um 3,5% p.a. 9.000.000 8.000.000 Strombezug 7.000.000 6.000.000 Instandhaltung/ Wartung Euro 5.000.000 4.000.000 3.000.000 2.000.000 Betriebsführung / Versich. / Sonstiges Abschreibungen 1% Aufschlag nach Ablauf der 10jähr. Zinsbindung 1.000.000 Zinsaufwand 0 2010 2012 2014 2016 2018 2020 2022 2024 Jahre 2026 2028 2030 2032 2034 2036 2038 48
Stromgestehungskosten Stromgestehungskosten Ende der Abschreibungen für Bohrungen und Kraftwerk EEG-Vergütung: 220 / MWh 3 Jahre Bauphase (2010-2012) / MWh 230,0 220,0 210,0 200,0 190,0 180,0 170,0 160,0 150,0 140,0 130,0 120,0 110,0 100,0 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Strombezug Personal / Verwaltung Versicherungen Instandhaltung / Wartung Abschreibungen Zinsaufwand sonstiger betr. Aufwand 2010 2012 2014 2016 2018 2020 2022 2024 2026 2028 2030 2032 2034 2036 2038 Abschreibung von Bohrung und Kraftwerk innerhalb von 20 Jahren Inkl. Inflation (z.b. 3,5% Steigerung p.a. für Preise des Eigenenergiebedarfs) 49
Projektrentabilität Ertragsentwicklung Stromprojekt Marktpreisknick nach EEG-Ende 10 8 Millionen EUR 6 4 2 Schuldendienstdeckung 0 2010 2012 2014 2016 2018 2020 2022 2024 2026 2028 2030 2032 2034 2036 2038-2 Gewinnschwelle Erlöse EBITDA EBT Kapitaldienst 50
Abhängigkeit der Rendite von der Geologie 14,00% "Projektrendite" vor Steuern (Interne Verzinsung Free Cashflow) 10% Temperatursteigerung (145 C 160 C) >50% Rentabilitätssteigerung (7,08% 11,03%) und umgekehrt! "Projektrendite" vor Steuern 12,00% 10,00% 8,00% 6,00% 4,00% 2,00% 8,46% 145 C 150 C 160 C Abzusichern über Fündigkeitsversicherung (Renditeerwartung!) 0,00% 80 90 100 110 120 130 140 Schüttung in l/s Versicherungskonzept = Maßanzug für Projekt / Geldgeber 51
Abhängigkeit der Rendite von den Investitionen (Schüttung 120 l/s) "Projektrendite" vor Steuern (Interne Verzinsung Free Cashflow) 10% Investitionssteigerung ca. 13% Rentabilitätsverlust (8,46% 7,31%) und umgekehrt! 16,00% "Projektrendite" vor Steuern 14,00% 12,00% 10,00% 8,00% 6,00% 4,00% 2,00% 8,46% 145 C 150 C 160 C Kritischer Bereich (abhängig von der Renditeerwartung) 0,00% 80 90 100 110 120 130 140 Investitionsvolumen in % der Planung 52
7. Beispiel: Wirtschaftlichkeit Wärmeprojekt (Bayern) Geothermie Fördertemperatur in C 90 Rücklauftemperatur in C 50 Schüttung in kg/s 60 geplantes thermisches Potential in kw 9.553 Mittellastabdeckung Einsatz Biomasse Absatz nach 8 Jahren Anschlussleistung in kw (im Endausbau) ca. 35.000 Wärmeabsatz in MWh (im Endausbau) ca. 65.000 Anzahl angeschlossener Objekte (im Endausbau) 1.000 Netzlänge Verteilnetz in m 15.515 53
Investitionen über 30 Jahre Grundstück 1.000.000 Bohrung (incl. Bohrplatz) 13.500.000 Thermalwasserpumpen 600.000 Bau / Außenanlagen 1.900.000 ca. 2,0 Mio. / 1.000 m MD (Bohrung >2.500 m TVD und 6 1/8 Durchmesser im Endausbau incl. Reserven und typischer Schwierigkeiten) Technik GEZ 3.100.000 Technik Spitzen/Heizz. 1.400.000 Technik Biomasse 2.900.000 Verteilnetz 8.800.000 Hausanschlüsse 3.600.000 WÜ-Stationen 2.900.000 Planung Netz 1.300.000 Sonstiges / "Reserve" 2.400.000 Ca. 50-75% der Investitionen fallen in den ersten 1-3 Jahren an (Bohrung + technische Anlagen + Basisnetz) Der Rest fällt in den Jahren 4-15 an (Netzausbau) SUMME 43.400.000 54
Planung Netz 3% WÜ-Stationen 7% Aufteilung Investitionen Wärmeprojekt Sonstiges / "Reserve" 5% (ohne Reinvestitionen) Grundstück 2% Bohrung 32% Sonstige Technikinvest. 5% Hausanschlüsse 8% Verteilnetz 21% Technik Biomasse 7% Technik Spitzen/Heizz. 3% Technik GEZ 7% 55
Entwicklung der Betriebsaufwendungen 7.000.000 Materialaufwand 6.000.000 Euro 5.000.000 4.000.000 3.000.000 2.000.000 1.000.000 Instandhaltung/ Wartung Personal//Vers./ sonstiger betr. Aufwand Abschreibungen Zinsaufwand 0 2009 2011 2013 2015 2017 2019 2021 2023 2025 Jahre 2027 2029 2031 2033 2035 2037 56
Erlöse: Wärmepreise Wärmepreise sind Marktpreise Marktpreise liegen aktuell im Bereicht von netto ca. 70 Grund: Dies ist die Preishöhe, bei der die Kunden im Vergleich zu den Preisen der Wettbewerbsenergien (z.b. Öl, Gas) zum Umstieg gewonnen werden sollen aber: seriöser Vergleich nur bei Vollkostenbetrachtung Preiskomponenten - Grundpreis (anschlussabhängiger Fixpreis) - Arbeitspreis (mengenabhängiger Verbrauchspreis) - Baukostenzuschüsse (für das Verteilnetz) - Hausanschlusskosten (für den Hausanschluss) Preisentwicklung / Preisgleitklausel (geringe Bindung an Energiepreise) (Arbeitspreis: z.b. 10% Öl, 30% Strom, 20% Biomasse, 30% Invest., 10% Löhne) 57
Energiepreise vs. Geothermiewärmepreise 450% 400% 350% Preisbasis: 1998 300% 250% 200% 150% 100% 50% Jan 98 Apr 98 Jul 98 Okt 98 Jan 99 Apr 99 Jul 99 Okt 99 Jan 00 Apr 00 Jul 00 Okt 00 Jan 01 Apr 01 Jul 01 Okt 01 Jan 02 Apr 02 Jul 02 Okt 02 Jan 03 Apr 03 Jul 03 Okt 03 Jan 04 Apr 04 Jul 04 Okt 04 Jan 05 Apr 05 Jul 05 Okt 05 Jan 06 Apr 06 Jul 06 Okt 06 Jan 07 Apr 07 Jul 07 Okt 07 Jan 08 Apr 08 Jul 08 Okt 08 Jan 09 Apr 09 Erdgas Heizöl München Geothermie Linear (Erdgas) Quelle: IB NEWS GmbH 58
Projektrentabilität Ertragsentwicklung "Standard"-Wärmeprojekt 8 3 Mio. EUR -2 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 2031 2032 2033 2034 2035 2036 2037 2038-7 Gewinnschwelle Kompensation der Anlaufverluste Das Finanzierungsproblem: Kapitaldienst > EBITDA! -12 Jahr Erlöse EBITDA EBT EBT kumuliert Kapitaldienst 59
Sensitivitätsanalyse Beispielhafte Parametersensitivität Wärmeprojekt Fördertemperatur in C Schüttung in kg/s Projektrentabilität Der Wärmepreis und das Investitionsvolumen sind meist projektkritischer, als die Geologie. (Substituierbarkeit der Geothermie durch Biomasse etc.!) Startwärmepreis netto (Typ KK) Investitionssumme Endausbauanschlussdichte Startanschlussdichte Zinssatz Fremdkapital -10% -8% -6% -4% -2% 0% 2% 4% 6% 8% 10% Eigenkapitalhöhe Parameteränderung in % 60
8. Szenario: EGS-Wärmeprojekt in Niedersachsen Änderungen wesentlicher Projektparameter (ceteris paribus) Die Annahmen: Bohrung TVD 4.800 (5.300 MD) Fördertemperatur C 155 Schüttung l/s 25 Thermisches Potential in kw 10.789 Kosten Dublette 37.200.000 P th 10,8 MW 155 C Fördertemperatur, 25 l/s, 50 C Rücklauf Dublette: Exploration: 3.000.000 Bohrplatz: 1.000.000 Bohrung:* 29.200.000 Stimulation: 4.000.000 SUMME: 37.200.000 * 5.300 m MD, 6 1/8 im Endausbau, Bohrkosten 2.5 Mio. / 1.000 m MD + 10% Reserven 61
Jahresdauerlinie (hier Kleinstadt mit ca. 15.000-20.000 EW) 30.000 25.000 Anschlussleistung: 49.865 kw, Wärmebedarf ab Heizwerk: 25.616 kw, Wärmeerzeugung: 99.980 MWh, 3.903 VBh Leistung in kw 20.000 15.000 Spitzen- und Reservelast (Öl-)Kessel: 25.616 kwth (100%), Wärmeerzeugung: 5.548 MWh (6%), 217 VBh Mittellast Biomasse 7.500 kwth (29%), Wärmeerzeugung: 23.860 MWh (24%), 3.181 VBh 10.000 5.000 Grundlast Geothermie 10.781 kwth (42%), Wärmeerzeugung: 70.572 MWh (71%), 6.546 VBh 0 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 4500 5000 5500 6000 6500 7000 7500 8000 8500 Stunden Projektjahr 15 Quelle: IB NEWS GmbH 62
Projektrentabilität Ertragsentwicklung EGS-Wärmeprojekt 6 1 Mio. EUR -4 2009 2011 2013 2015 2017 2019 2021 2023 2025 2031 2029 2027 Gewinnschwelle 2033 2035 2037 Kompensation der Anlaufverluste -9 Jahr -14 Erlöse EBITDA EBT EBT kumuliert Kapitaldienst 63
Beurteilung EGS-Wärmeprojekt Investitionen um ca. 24 Mio. gegenüber Standardprojekt in Bayern erhöht (Bohrung und Stimulation) Mehrkosten der EGS-Dublette lassen sich bei ausreichend großem Absatzgebiet kompensieren Lösungsansätze - hier: Kleinstadt mit ca. 15.000-20.000 Einwohnern - Anschluss von Nachbargemeinde(n) - Kühlbedarf identifizieren und decken Wirtschaftlichkeit dann vergleichbar mit hydrothermalen Standardprojekt - Projektrendite nahezu unverändert - Gewinnschwelle zwei Jahre später - Kompensation der Anlaufverluste drei Jahre später - Gesamtprojektergebnis über 30 Jahre um rd. 6,5 Mio. niedriger 64
9. Über uns Spezial-Know-how [GGSC] Rechtsanwälte / Treuhand Wir helfen Kommunen - Versorgungsunternehmen zu gründen / zu betreiben - Bestehende Versorgungsunternehmen um weitere Sparten zu erweitern (z.b. regenerative Stromproduktion oder Wärmeversorgung) - Versorgungsstrukturen optimal (neu) zu gestalten Wir unterstützen dabei in allen betriebswirtschaftlichen und unternehmensorganisatorischen Fragen rechtlichen Themen Wir leisten - ggf. zusammen mit unseren Netzwerkpartnern - auch alle Querschnittsaufgaben, z.b. Due Diligence-Prüfungen 65
Leistungsspektrum [GGSC] Rechtsanwälte / Treuhand Beispiel: Geothermieprojekt Von der Idee zur Energieversorgung: Planung (2-3 Jahre) Claimantrag + erste Machbarkeitsstudien (geologisch, techn., wirtschaftlich) Aufsuchungserlaubnis Erkundung (z.b. Reprocessing, Seismik) detaillierte Machbarkeitsstudien: - geologisch - technisch - betriebswirtsch. Unser Beitrag: Konzeptionelle Beratung Wirtschaftlichkeitsanalyse / Projektsimulation Rechtsformwahlberatung Beantragung berg- und wasserrechtliche Erlaubnis und spätere Bewilligung Rechtsberatung bei Konflikten Vorverträge Wärmelieferung Erste Finanzierungsüberlegungen Unterstützung bei der Suche von Projektpartnern / Investoren Frühabstimmung mit Aufsichtsgremien (Kommunalaufsicht) 66
Von der Idee zur Energieversorgung: Umsetzung (3-15 Jahre) Bohrung (6 bis 9 Monate) Errichtung (Technik und Netz) Bewilligung Betrieb (und weiterer Netzausbau) Unser Beitrag: Update / fortgesetzte Wirtschaftlichkeitsanalyse Controlling (Investitionen, Absatz, Straßenbewertung ) Projektfinanzierung, Fördermittel, Rating Beihilferechtliche Finanzierungsprüfung / Incentiveprüfung Konzeption / Vergleich / Prüfung von Versicherungskonzepten, Risikomanagement Gesellschafts- und steuerrechtliche Gründungsberatung, Konsortialverträge Bohrverträge, Kraftwerkslieferungsverträge, Durchführung und Begleitung von Vergabeverfahren Baugenehmigungen, Anlagenzulassungsfragen, Bergrechtliche Bewilligung und Wasserrecht Konzessions- und Wärmelieferungsverträge einschl. Verhandlungen mit Großkunden Begleitung von Aufsichtsterminen, Aufsichts- und Gemeinderatssitzungen und Gesellschafterversammlungen Laufende Betreuung von Marktauftritt und Kundenbeziehung (Wettbewerbs- / Vertragsrecht, Inkasso, Preisgestaltung /-entwicklung, Vertriebsunterstützung ) 67
Einige Referenzprojekte - www.geothermiekompetenz.de Inland Geothermieprojekt Pullach (Wärme) umgesetzt (www.iep-pullach.de) Geothermieprojekt Mauerstetten/Kaufbeuren (Strom/Wärme) in der Umsetzung Geothermieprojekt Aschheim/Feldkirchen/Kirchheim (Wärme) in der Umsetzung (www.afk-geothermie.de) Geothermieprojekt Unterföhring (Wärme) in der Umsetzung (www.geovol.de) Geothermieprojekt Garching (Wärme) in der Umsetzung (www.ewg-garching.de) Geothermieprojekt Oberhaching (Wärme) in der Planung Geothermieprojekt Geretsried (Strom/Wärme) in der Planung Geothermieprojekt Vaterstetten/Grasbrunn (Wärme) in der Planung Geothermieprojekt Holzkirchen (Strom/Wärme) in der Planung Geothermieprojekt Traunstein (Strom/Wärme) in der Planung Geothermieprojekt Puchheim (Wärme) in der Planung Diverse Due Diligence Prüfungen von kombinierten Strom- und Wärmeprojekten Und viele weitere... Ausland Geothermieprojekt Manchester (Wärme) in der Planung (www.gtenergy.net) Geothermieprojekt Dublin (Wärme) in der Planung (www.gtenergy.net) Geothermieprojekt Assal, Djibouti (Stromerzeugung) in der Planung (REI/Weltbank) Geothermienutzung in Estland Machbarkeitsstudien (Eestimaa Rohelised) 68
[GGSC] / BWL - Team Dr. Thomas Reif Dipl.-Volkswirt, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht Gerd Wolter, C.P.A. Dipl.-Kaufmann, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer Irene Lang Dipl.- Betriebswirtin Harald Asum Dipl.-Betriebswirt Ramona Trommer Dipl.-Kauffrau, Wiss. Assistentin Karin Gohm Rechtsanwaltsfachangestellte 69 Gerd Wolter, C.P.A.
Gerd Wolter Dipl.-Kfm., Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, C.P.A. Dr. rer. pol. Thomas Reif Dipl.-Volkswirt, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht www.ggsc-treuhand.de www.geothermiekompetenz.de Gaßner Groth Siederer & Coll. Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Georgstrasse 38 30159 Hannover Telefon 0511/807 12 79 Mobil 0172/76 25 220 70