IHRE CLOUD: ITaaS. von der Idee zur Realität mit dem Software-Defined Datacenter



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Transkript:

white paper itaas IT as a Service: von der Idee zur Realität mit dem Software-Defined Datacenter Grundlage für dieses White Paper ist eine Studie von IDG Research Services im Auftrag von VMware. Die Cloud Innovation Study: IT as a Service (Juni 2012) wurde in Nordamerika, der EMEAund APAC-Region sowie in Lateinamerika durchgeführt. Alle 650 Befragten gehören zu Unternehmen außerhalb der USA mit mehr als 500 Mitarbeitern oder zu US-amerikanischen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern. Zusammenfassung Der Wandel in der IT-Welt vollzieht sich immer schneller. Mobilität, Cloud Computing, soziale Medien, Verbraucherorientiertheit, Big Data und Analysen sind mittlerweile fester Bestandteil der IT heutiger Großunternehmen. Diese Situation sorgt für einen Paradigmenwechsel in der Art, wie Unternehmen IT-Ressourcen nutzen und einsetzen. Neue, dynamische Modelle für die Servicebereitstellung versprechen, den Geschäftsbetrieb und die IT in Unternehmen zu revolutionieren. Unter diesen Innovationen sticht besonders IT as a Service (ITaaS) als treibendes Element hervor. Denn ITaaS lehnt sowohl an das Top-down- als auch an das Bottom-up-Konzept an. Es ermöglicht zum einen eine konsequente Ausrichtung der IT auf geschäftliche Anforderungen, zum anderen aber auch enorme Flexibilität anhand von virtualisierten Ressourcenpools sowie vorkonfigurierten und zertifizierten Grundbausteinen, die sich mit einem Klick zusammen- und bereitstellen lassen. Einerseits also strategischer Überblick, andererseits hohe Agilität und Reaktionsfähigkeit an der IT-Basis: So kann die IT schnell und zuverlässig auf neue Geschäftsanforderungen reagieren. Dafür stehen ihr optimierte und gleichzeitig hochstandardisierte Lösungen zur Verfügung. ITaaS bedeutet, Technologien bei Bedarf bereitzustellen und nur genutzte Ressourcen zu bezahlen. So wird die IT zu einem strategischen Erfolgsfaktor des Unternehmens, der es Anwendern aber weiterhin erlaubt, die Kontrolle zu behalten und sich selbst die Arbeitsgeschwindigkeit vorzugeben. Die Idee von ITaaS wird schon seit mehr als einem Jahrzehnt diskutiert. Doch erst jetzt wird die Idee Realität dank des Software-Defined Datacenter (SDDC). Ein SDDC ermöglicht es unter anderem, die Ressourcen für Rechenleistung, Storage, Netzwerk und Sicherheit zu abstrahieren, sodass virtualisierte Ressourcen hochautomatisiert bereitgestellt und verwaltet werden können. Alle diese Ressourcen lassen sich dadurch elastisch und bedarfsorientiert nach definierten Richtlinien abrufen. Gleichzeitig kann die gesamte Umgebung umfassender überwacht und in Kenngrößen ausgedrückt werden, was wiederum mehr Transparenz bewirkt. Viele Unternehmen erhalten durch diesen Ansatz einen ganz neuen Einblick in ihre IT- und geschäftlichen Ressourcen. Wird ITaaS angemessen eingesetzt, erlebt das gesamte Unternehmen eine Transformation und die IT entwickelt sich weg von einer taktischen Ressource hin zu einem strategischen Partner, der möglicherweise den entscheidenden Wettbewerbsvorteil liefert. In diesem White Paper werden ITaaS und seine Chancen und Herausforderungen erklärt. Erfolg ist das Ergebnis mehrerer Faktoren. Nicht nur Führungsstärke gehört dazu, sondern auch eine ausdefinierte Strategie für das Änderungsmanagement, die Neudefinition und Standardisierung der IT sowie eine langfristige Strategie, die der IT denselben Status wie allen anderen Geschäftsbereichen verschafft. CIOs und ihre Führungskräfte sind die treibende Kraft bei diesem Transformationsprozess und der Umsetzung von ITaaS. Die heutige Geschäftswelt: ein Geflecht aus geschäftlichen und technologischen Prioritäten Jedem ist klar, welche starken Umbrüche im Wirtschaftsleben und in der Informationstechnologie gerade stattfinden. Unternehmen müssen agiler

Wir versuchen, den Technologiebereich einen unserer grundlegenden Erfolgsfaktoren so umzugestalten, dass er im Unternehmen als gleichwertig anerkannt wird. Es geht nicht mehr nur um Support oder die Bereitstellung von Funktionen; unsere Services sollen für die Geschäftsleitung ein echter Mehrwert sein und in der Bedeutung mit anderen Geschäftsbereichen wie dem Marketing, dem Vertrieb, der Personal- und Finanzabteilung gleichziehen. Risiken, aber auch größere Chancen Anteil äußerst oder sehr wirkungsvoll weltweit Kostenberichte zur IT-Nutzung nach Geschäftsbereich 68% Verbessertes Management für Compliance/behördl. Auflagen 63% Verbesserter Kundenservice 62% werden und das versprechen sich viele von ihnen von Virtualisierung und Cloud Computing. Um ihre Ressourcen dabei effizient zu nutzen, wenden sie sich dem SDDC zu. Geschäftsbereichsleiter wählen mittlerweile jedoch immer öfter Lösungen von unabhängigen Serviceanbietern, also abseits der unternehmenseigenen IT, da diese ihre Anforderungen oft nicht erfüllen konnte. Diese inoffiziellen Services umgehen die Kontrollmechanismen der herkömmlichen IT und gefährden die Sicherheit kritischer Daten. Treten dann aber Probleme auf, wird natürlich wieder die hauseigene IT zu Hilfe gerufen. So wird die Cloud zum Bumerang und beeinträchtigt das Geschäft. ITaaS gibt der IT die Kontrolle zurück. Sie wird wieder zum internen Serviceanbieter für das gesamte Unternehmen, egal, ob Anwendungen und Services von ihr selbst entwickelt oder dazugekauft wurden. Mit einem SDDC setzt die IT auf Vereinfachung und Reduzierung des Working Capital 61% Erhöhte Rentabilität 60% Erschließung neuer Märkte 59% Kundenbindung 57% Erhöhte Produktivität 57% Kürzere Time-to-Market 56% Kundengewinnung 55% ITaaS: weltweit eine Top-Priorität Kritische/hohe Priorität 76% Kritische Priorität 36% Erhöhte geschäftliche Agilität 54% Geringere Kosten 53% Erhöhtes Umsatzwachstum 52% Nachfrage, Kosten und Performance angleichen 51% Hohe (jedoch keine kritische ) Priorität 40% Mittlere Priorität 24% Transparenz und kann eine modularere, dynamischere IT-Infrastruktur bereitstellen, in der die Cloud und Infrastructure as a Service (IaaS) eine zentrale Rolle spielen. Da die Infrastruktur in Form von Software definiert wird, lässt sich die von Anwendern und dem gesamten Unternehmen geforderte hohe Agilität problemlos erreichen. Ein angenehmer Nebeneffekt: Alle Services und die damit verbundenen Kosten sind auf einen Blick sichtbar. 2

Eine IDG-Befragung vom Juli 2012 bei mittleren und großen Unternehmen bestätigt, dass ITaaS unter IT-Verantwortlichen Beachtung findet. Insgesamt gaben 76 Prozent der 650 Befragten aus den USA, EMEA, APAC und Lateinamerika an, dass ITaaS beim Unternehmenserfolg eine kritische oder sehr wichtige Rolle spielt. Bei dieser Cloud Innovation Study: IT as a Service wurden insbesondere die folgende Vorteile von ITaaS genannt: u Kostenberichte zur IT-Nutzung nach Geschäftsbereich (68%) u Verbesserte Managementfunktionen für Compliance und behördliche Auflagen (63%) u Verbesserter Kundenservice (62%) In der IDG-Studie wurden außerdem mehrere wichtige Trends erkennbar: Trend 1: Herangehensweisen, Rollen und Organisationsstrukturen müssen sich ändern ITaaS funktioniert nur, wenn die Unternehmens-IT eine Zukunftsstrategie entwickelt und IT-Silos aufbricht. Sie muss interne Hindernisse überwinden und gleichzeitig eine Alternative zur wachsenden Riege etablierter Serviceanbieter bieten, die mit bewährten Wertschöpfungsangeboten für ausgelagerte Cloud-, IaaS- oder SaaS-Lösung werben. Eine IT, die sich als strategischer Partner positionieren kann, steigt in der Wertschöpfungskette über die Rolle des kostenorientierten Technologieanbieters hinaus auf. So erklärt beispielsweise der IT-Leiter eines 2-Milliarden- Dollar-Unternehmens, wie sich seine Organisation auf diese neue Ära vorbereitet und was er von ihr hält: Wir versuchen, den Technologiebereich einen unserer grundlegenden Erfolgsfaktoren so umzugestalten, dass er im Unternehmen als gleichwertig anerkannt wird. Es geht nicht mehr nur um Support oder die Bereitstellung von Funktionen; unsere Services sollen für die Geschäftsleitung ein echter Mehrwert sein und in der Bedeutung mit anderen Geschäftsbereichen wie dem Marketing, dem Vertrieb, der Personal- und Finanzabteilung gleichziehen. Im Unternehmen mussten dazu auch die Rollen und Positionen neu definiert und Mitarbeiter mit neuen Aufgaben vertraut gemacht werden. Außerdem stehe Transparenz im Mittelpunkt der neuen Organisation, so der IT-Leiter. Das neue Konzept müsse auf Ressourcen, Nutzen, Kosten und Wahlmöglichkeiten der Informationstechnologie angewendet werden. Das bedeutet, dass gute Leistung einfach nicht reicht. Die IT muss dauerhaft höchste Leistung bringen. Aus diesem Anspruch heraus wurden neue Kennzahlen entwickelt, die Vision der Geschäftsführung neu definiert und Instrumente für die szenariobasierte Strategieplanung entwickelt. Andere CIOs, CTOs und Bereichsleiter berichten von ähnlichen Herausforderungen, z.b. von weniger Zeit zum Implementieren und Anpassen von Systemen und vom Bedarf nach einem flexibleren IT-Framework für eine sich schnell ändernde Geschäftsumgebung, die rund um die Uhr in Betrieb ist. Der Vizepräsident und CTO eines 500-Millionen-Dollar-Unternehmens verwendet ITaaS zur Risiko- und Kostenminimierung. Dabei wird zwischen eigenen Entwicklungen und gekauften Lösungen abgewogen. Er gibt an, dass der Geschäftsbereich der im Übrigen festgelegt hat, dass jedes neue System auch in einer virtualisierten Umgebung funktionieren muss zuerst bei externen Anbietern nach IT-Lösungen sucht und nur im Bedarfsfall eine interne Lösung in Auftrag gibt. Trend 2: Ohne Unterstützung von oben geht es nicht Insgesamt 64 Prozent der Befragten bestätigten, dass ITaaS-Ziele von der Geschäftsleitung unterstützt werden müssen. Soweit die Theorie, doch in der Praxis sieht wie immer alles etwas komplexer aus. Die Herausforderung besteht zum Teil darin, die Geschäftsleitung und das mittlere Management über die Vorteile von ITaaS aufzuklären. Ein CIO erklärt das so: Man muss jede Chance nutzen, über technologische Entscheidungen und ihre Vor- und Nachteile zu sprechen. Man muss klar formulieren, wieso ein Ansatz wie ITaaS besser oder weniger gut zur langfristigen Unternehmensstrategie passen könnte. Derselbe CIO gibt zu, auf vereinzelten Widerstand zu stoßen. Dabei handelt es sich meist um Einzelpersonen, darunter auch konservative und hochgradig veränderungsscheue eigene IT-Mitarbeiter. Aus diesem Grund konzentriert er sich darauf, auch seine Mitarbeiter auf das ITaaS-Modell einzustimmen und einige Ressourcen extra für die Umstellung abzustellen. Trend 3: Organisationen müssen ihre ITILund ITSM-Praxis umstrukturieren Insgesamt 56 Prozent der Befragten gaben an, dass eine umfassende Umstrukturierung der mit den Bereichen Information Technology Infrastructure Library (ITIL) und IT-Servicemanagement (ITSM) verknüpften Vorgänge, Prozeduren und Kennzahlen kritisch oder von hoher Wichtigkeit für die Beschleunigung der Umstellung auf ITaaS ist. Dabei steht der Bedarf an klar definierten Standards und einer eindeutigen Vision für die Technologieund ITSM-Lebenszyklen im Mittelpunkt. Viele Organisationen beginnen mit der Bewertung der grundsätzlichen Leistungsmöglichkeiten ihrer Architektur und weiten diesen Prozess dann aus. So auch ein Hersteller von Verbrauchsgütern (Umsatz 3 Mrd. Dollar), der eine Definition der Grundfunktionen seiner Architektur erarbeitet, darüber hinaus aber auch alles andere unter die Lupe genommen hat von den Konfigurationsdatenbanken bis zum Helpdesk. Sein Senior Operations Manager erklärt in der Studie: Wir 3

haben eine umfangreiche Scorecard mit Kennzahlen erstellt, in der wir die Ressourcenzuweisung und -innovation, die Lösungsbereitstellung, den Fortschritt der Roadmap in Prozent, Service Level Agreements, geplante Uptime, die Zufriedenheit der Support- Mitarbeiter, den Anteil des Betriebsbudgets am Umsatz und weitere Faktoren berücksichtigt haben. Trend 4: Für die schnellere Umstellung auf ITaaS müssen Organisationen ihre Kernarchitektur neu definieren Etwas mehr als zwei Drittel der Befragten betonten, wie wichtig es ist, grundlegende Funktionen der Architektur für die Servicebereitstellung mit konsistenten Standards zu definieren. Tatsächlich ist es praktisch unmöglich, eine ITaaS-Strategie ohne ein Software-Defined Datacenter umzusetzen, das der IT-Abteilung konsistente Governance und standardisierte Systeme ermöglicht. Um die richtige Mischung an intern bereitgestellten und extern zugekauften Services zu erzielen, müssen alle Aspekte der IT-Infrastruktur und die Workload- Palette geprüft und bewertet werden. Aktionsplan Unternehmen können auf mehrere Best Practices zurückgreifen, um die Erfolgschancen für ihre ITaaS-Strategie zu erhöhen. Schritte im Unternehmen u Bewertung des Ist-Zustands und Ausrichtung auf geschäftliche Prioritäten u ITaaS-Strategie auf Basis dieser Prioritäten gemeinsam entwickeln und planen u Prozesse und Zeitpläne prüfen, aufstellen und verfeinern u Projektleitung und -Governance sowie Weiterqualifikation der Mitarbeiter analysieren und regeln u Zum Schluss: Probleme mit der Technologie und den Produkten angehen Schritte außerhalb des Unternehmens u Vergleichbare Unternehmen oder Partner zu Rate ziehen, die die Umstellung auf ITaaS bereits hinter sich haben und damit über die nötige Erfahrung verfügen. Darüber hinaus können Sie sich auch an folgende Experten wenden: u VMware Accelerate Advisory Services u Andere Führungskräfte in der VMware CXO Corner Ein Verantwortlicher für Infrastrukturservices in einem Unternehmen mit rund 100.000 Mitarbeitern berichtet beispielsweise, dass die Migration zwischen IT-Plattformen wie Java und.net eine Verbreiterung der Architektur und ein Verständnis für die Komponenten, die den Service zum Kunden bringen erfordert. Ein anderer IT-Leiter in einem 2-Milliarden- Dollar-Unternehmen betont, dass Agilität nicht heißt, jede neue Technologie zu integrieren: Agilität bedeutet, die Technologie auszuwählen, die Teil der Kernarchitektur werden soll. Weiter führt er aus: Man muss Entscheidungen zu Standards treffen, und zwar solche, die einem für die nächsten 20 Jahre nicht alle Wege verbauen. ITaaS in der Praxis Aus der IDG-Studie und den Gesprächen mit Entscheidungsträgern ergeben sich drei Haupterkenntnisse: u Geschäftliche Ziele müssen die ITaaS-Strategie und den Umstellungsprozess vorantreiben. u Unternehmen brauchen einen Plan für die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Anwendergruppen, in dem auch deren Förderung und Änderungsbereitschaft berücksichtigt wird. u Die IT muss sich grundsätzlich als agiler, innovativer Serviceanbieter anstatt als kostenorientierter Technologiehort verstehen. ITaaS in einem SDDC kann sowohl neue als auch bestehende IT-Initiativen und -Ressourcen umfassen. In jedem Fall beeinflussen mehrere große strategische Herausforderungen das Ergebnis: u Die herkömmliche Auffassung der IT, sich vorrangig als Verwalter einer Infrastruktur zu sehen, muss sich zugunsten eines agilen Servicebereitstellungsmodells für ITaaS ändern. u Unterstützung und Führungsstärke auf Ebene der Geschäftsführung sind entscheidend. u Die Rollen, Organisationsstrukturen und Kennzahlen müssen an die Anforderungen einer serviceorientierten Bereitstellungsorganisation angepasst werden. Dies bedeutet unter anderem, die ITIL- und ITSM-Modelle besser auf die Praxis, Prozeduren und Kennzahlen des Geschäfts auszurichten. u Es müssen Tools und Mechanismen integriert werden, um das SDDC als zentrale Infrastruktur mithilfe von ITaaS weiterzuentwickeln. u Nicht zu vergessen ist auch der Aufbau eines Governance-Frameworks zur Unterstützung und Förderung von ITaaS. 4

Fazit Der Wechsel zu IT as a Service wirkt sich für Unternehmen stark positiv aus. In der heutigen Geschäftswelt wird die digitale Revolution durch einschneidende Veränderungen und Transformationen vorangetrieben so auch in der Art und Weise, wie Unternehmen Daten erfassen, verwalten, speichern und nutzen. Agilität und Flexibilität sind unverzichtbar und ITaaS ergänzt oder ermöglicht neue IT-Initiativen, z.b. IaaS und SaaS. Aus diesem Grund ist das SDDC eine entscheidende Voraussetzung für eine erfolgreiche Umstellung. Schließlich liegt es aber auch in der Verantwortung der CIOs, CTOs und anderen IT-Führungskräfte, die Ziele des Unternehmens besser zu verstehen und damit auch, wie Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden Technologien nutzen. Eine klare Strategie und deren ständige Justierung sind ebenso wichtig für den Erfolg wie die taktischen Schritte der IT. Und auch die Unterstützung der Geschäftsleitung ist ein kritischer Faktor: Die IT muss sich in eine Führungsposition bringen und für ihre ITaaS-Initiative Unterstützung von oben sichern. Dafür ist es nötig, interne wie externe Risikofaktoren für das Projekt zu identifizieren, Prozesse an das neue Modell anzupassen und die IT-Mitarbeiter auf das ITaaS-Modell im SDDC einzuschwören. Weiterführende Links und Informationen u VMware Executive Resource Center (ERC): www.vmware.com/solutions/executiveresource-center/ u CXO Corner: www.facebook.com/vmware/ app_280927348591518 u Accelerate Advisory Services: www.vmware.com/services/accelerate/ u Software-Defined Data Center: www.vmware.com/solutions/datacenter/ software-defined-datacenter/index.html