Pro-Kopf-Ausgaben für Kindertagesbetreuung: 2006 2014



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Transkript:

Pro-Kopf-Ausgaben für Kindertagesbetreuung: 2006 2014 Martin R. Textor Das Statistische Bundesamt stellt eine Unmenge an Daten zur Kindertagesbetreuung in der Bundesrepublik Deutschland zur Verfügung. In der Tabelle 1 wurden die Zahlen der 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011 und 2012 in Tageseinrichtungen und in öffentlich geförderter Tagespflege betreuten Kinder addiert (Statistisches Bundesamt 2007b, c; 2008a, b, c, d, 2010a, b, 2011b, 2012b, 2013b, 2015b). Die Angaben über die reinen Ausgaben der öffentlichen Hand für Kindertagesstätten und über die Einzelförderung von Kindern in Einrichtungen und Tagespflege für die Jahre 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012 und 2013 wurden in dieser Form vom Statistischen Bundesamt (2007a, 2009a, b, 2011a, 2012a, 2013a, 2014, 2015a, c) veröffentlicht. In diesen Ausgaben sind die Elternbeiträge und Finanzierungsanteile der Träger der freien Jugendhilfe nicht enthalten. Auf dieser Grundlage wurden die Ausgaben der öffentlichen Hand für Kindertagesbetreuung pro Kind berechnet, indem die Ausgaben addiert und durch die Zahl der in Tageseinrichtungen und in öffentlich geförderter Tagespflege betreuten Kinder dividiert wurden. Die ermittelten Werte ermöglichen einen Vergleich der Pro-Kopf-Beträge der einzelnen Bundesländer. Zu beachten ist, dass nur die reinen Kosten der Bundesländer und der Kommunen berücksichtigt wurden. Die Gesamtausgaben pro Kind sind somit höher, wenn man auch die Ausgaben der freien Träger von Kindertageseinrichtungen (z.b. Kirchengemeinden, Wohlfahrtsverbände, Vereine) und der Eltern einbeziehen würde. Deren Anteil an den Kosten ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Beim Vergleich der Ausgaben von 2006 bis 2012 ist zu beachten, dass in den letzten Jahren aufgrund der Reform des Gemeindehaushaltsrechts von einem zahlungsorientierten zu einem ressourcenorientierten Haushalts- und Rechnungswesen gewechselt wurde: Der Umstieg auf das neue Rechnungswesen (Doppik) hat u. a. zur Folge, dass die Personal- und Versorgungsauszahlungen der Jugendämter sowie der Gemeindeverbände und kreisangehörigen Gemeinden ohne Jugendamt nicht mehr separat nachgewiesen werden, sondern entsprechend bei den Einzel- und Gruppenhilfen bzw. den Einrichtungen aufgeführt werden. Ausgabenanstiege bei Einzel- und Gruppenhilfen ab dem Berichtsjahr 2006 bzw. 2007 beruhen daher zumindest zum Teil auf der veränderten Buchungspraxis bei Personalausgaben. Entsprechend sind die Ausgaben für die allgemeine Jugendhilfeverwaltung rückläufig. Die Angaben können öfter auch nur durch Schätzungen den einzelnen gemäß SGB VIII unterschiedenen Hilfearten zugeordnet sein (Statistisches Bundesamt 2012a, S. 3). 1

Baden- Württemberg Bayern Tabelle 1: Ausgaben der öffentlichen Hand für Kindertagesbetreuung pro betreutem unter 14-jährigem Kind: 2006-2014 Jahr In Kindertageseinrichtungen und -tagespflege betreute Kinder im Alter von 0 bis 14 Jahren Reine Ausgaben für Kindertageseinrichtungen (nach Abzug der Einnahmen) 2 Förderung von Kindern in Kindertageseinrichtungen und in Tagespflege (Einzel- und Gruppenhilfen) Pro-Kopf- Förderung 2006 398 659 1 325 749 000 44 749 000 3 438 2007 393 021 1 384 960 000 47 675 000 3 645 2008 392 333 1 484 823 000 48 917 000 3 909 2009 397 607 1 702 826 000 57 170 000 4 427 2010 399 450 1 861 570 000 78 436 000 4 857 2011 407 404 1 949 141 000 89 209 000 5 003 2012 409 563 2 148 243 000 115 340 000 5 527 2013 415 698 2 648 147 000 137 212 000 6 700 2014 424 832 2 758 233 000 160 420 000 6 870 2006 439 643 648 804 000 1) 93 138 000 1 688 (2 925) 2) 2007 449 163 1 392 272 000 3) 77 557 000 3 272 2008 456 364 1 685 780 000 4) 85 135 000 3 881 4) 2009 462 703 1 939 745 000 4) 108 329 000 4 426 4) 2010 470 389 2 240 261 000 4) 121 477 000 5 021 4) 2011 479 649 2 492 701 000 4) 105 415 000 5 417 4) 2012 492 205 2 746 924 000 4) 106 249 000 5 797 4) 2013 503 550 3 220 261 000 4) 133 361 000 6 660 4) 2014 519 267 3 361 816 000 4) 155 094 000 6 773 4) Berlin 2006 109 864 9 880 000 768 182 000 7 082 2007 114 337 9 026 000 731 426 000 6 476 2008 118 293 1 094 000 5) 840 719 000 7 116 2009 122 280 570 000 5) 918 130 000 7 513 2010 125 933-323 000 5) 1 001 596 000 7 951 2011 130 382 2 331 000 5) 1 082 380 000 8 320 2012 135 054 357 145 000 5) 795 820 000 8 537 2013 140 689 310 691 000 5) 936 944 000 8 868 2014 147 413 333 442 000 5) 1 050 696 000 9 390 Brandenburg 2006 131 602 395 624 000 16 502 000 3 132 2007 139 049 409 842 000 19 671 000 3 089 2008 143 891 473 534 000 22 351 000 3 446

2009 148 886 529 848 000 31 131 000 3 768 2010 152 745 566 734 000 33 724 000 3 931 2011 156 365 613 829 000 35 195 000 4 151 2012 160 525 637 689 000 35 914 000 4 196 2013 163 664 688 617 000 35 231 000 4 423 2014 168 854 735 174 000 35 929 000 4 567 Bremen 2006 22 647 90 810 000 12 876 000 4 578 2007 22 419 91 733 000 6) 13 633 000 4 700 2008 22 205 100 342 000 15 051 000 5 197 2009 22 445 122 100 000 8 167 000 5 804 2010 22 989 133 450 000 7 557 000 6 134 2011 23 854 140 765 000 8 767 000 6 269 2012 24 131 156 928 000 9 602 000 6 901 2013 24 565 165 173 000 10 739 000 7 161 2014 25 323 179 971 000 14 221 000 7 669 Hamburg 2006 65 859 333 404 000 9 520 000 5 207 2007 69 954 359 003 000 10 142 000 5 277 2008 72 763 400 048 000 10 315 000 5 640 2009 75 640 447 522 000 10 426 000 6 054 2010 79 345 474 922 000 10 695 000 6 120 2011 80 831 489 062 000 11 402 000 6 192 2012 84 329 548 696 000 12 103 000 6 650 2013 85 093 558 672 000 11 478 000 6 700 2014 75 771 7) 579 871 000 12 780 000 7 822 Hessen 2006 225 059 836 692 000 63 845 000 4 001 Mecklenburg- Vorpommern 2007 231 684 1 032 451 000 63 039 000 4 728 2008 233 042 1 084 237 000 79 224 000 4 993 2009 235 931 1 176 339 000 91 962 000 5 376 2010 239 864 1 227 275 000 111 086 000 5 580 2011 242 998 1 324 489 000 123 601 000 5 959 2012 246 500 1 417 942 000 121 822 000 6 247 2013 249 800 1 581 383 000 211 990 000 7 179 2014 255 146 1 796 467 000 163 148 000 7 680 2006 82 417 218 508 000 85 021 000 3 683 2007 85 831 220 559 000 85 874 000 3 570 2008 88 568 183 870 000 55 102 000 2 698 2009 92 182 242 562 000 48 157 000 3 154 2010 94 337 252 385 000 49 085 000 3 196 3

2011 96 488 274 678 000 48 370 000 3 348 2012 98 738 280 534 000 61 011 000 3 459 2013 100 551 306 804 000 73 229 000 3 780 2014 102 840 327 569 000 70 246 000 3 868 Niedersachsen 2006 256 962 754 892 000 56 757 000 3 159 Nordrhein- Westfalen Rheinland- Pfalz 2007 264 936 904 022 000 61 137 000 3 643 2008 270 807 933 597 000 66 182 000 3 692 2009 277 407 1 075 631 000 94 411 000 4 218 2010 285 858 1 277 204 000 111 819 000 4 859 2011 289 684 1 311 426 000 132 927 000 4 986 2012 292 514 1 340 495 000 142 228 000 5 069 2013 295 813 1 541 279 000 161 503 000 5 756 2014 303 975 1 657 736 000 182 474 000 6 054 2006 596 267 2 119 529 000 8) 86 589 000 3 700 8) 2007 584 074 2 254 644 000 8) 108 673 000 4 046 8) 2008 586 661 2 426 716 000 8) 202 109 000 4 481 8) 2009 581 165 2 598 961 000 8) 212 456 000 4 838 8) 2010 573 689 2 863 123 000 8) 289 117 000 5 495 8) 2011 575 790 3 095 039 000 8) 338 552 000 5 963 8) 2012 574 412 3 573 794 000 8) 379 337 000 6 882 8) 2013 578 489 3 863 367 000 8) 445 814 000 7 449 8) 2014 596 269 4 142 551 000 8) 516 604 000 7 814 8) 2006 145 441 558 536 000 34 247 000 4 076 2007 144 174 570 010 000 39 344 000 4 227 2008 145 372 618 005 000 41 561 000 4 537 2009 142 436 709 373 000 42 815 000 5 281 2010 142 519 845 687 000 32 198 000 6 160 2011 146 329 952 854 000 28 781 000 6 708 2012 148 030 1 026 556 000 29 483 000 7 134 2013 149 484 1 135 952 000 28 926 000 7 793 2014 152 392 1 224 478 000 29 167 000 8 227 Saarland 2006 33 739 126 276 000 14 514 000 4 173 2007 32 947 121 165 000 14 435 000 4 116 2008 32 651 140 006 000 18 216 000 4 846 2009 31 971 140 895 000 21 149 000 5 069 2010 31 485 173 176 000 27 278 000 6 367 2011 32 000 187 220 000 23 635 000 6 589 4

2012 31 912 213 170 000 18 508 000 7 260 2013 32 793 233 570 000 20 741 000 7 755 2014 33 097 241 720 000 22 648 000 7 988 Sachsen 2006 216 760 662 293 000 72 911 000 3 392 Sachsen- Anhalt Schleswig- Holstein 2007 228 050 708 769 000 82 284 000 3 469 2008 239 630 774 465 000 94 211 000 3 625 2009 249 689 926 115 000 94 753 000 4 089 2010 258 492 961 195 000 106 179 000 4 129 2011 265 032 925 242 000 123 608 000 3 958 2012 272 914 973 976 000 134 943 000 4 063 2013 279 716 1 085 816 000 148 534 000 4 413 2014 289 145 1 154 505 000 149 465 000 4 510 2006 116 302 331 935 000 31 048 000 3 121 2007 120 396 330 365 000 34 310 000 3 029 2008 124 187 366 466 000 36 806 000 3 247 2009 128 017 420 795 000 39 687 000 3 597 2010 130 122 425 237 000 45 143 000 3 615 2011 132 154 445 107 000 39 014 000 3 663 2012 135 171 460 243 000 47 242 000 3 754 2013 137 289 510 474 000 55 033 000 4 119 2014 138 662 593 299 000 56 843 000 4 689 2006 93 476 281 385 000 24 493 000 3 272 2007 95 065 296 672 000 34 461 000 3 483 2008 96 979 317 206 000 37 054 000 3 653 2009 99 263 303 454 000 46 839 000 3 529 2010 100 682 332 995 000 55 945 000 3 863 2011 103 046 383 927 000 65 514 000 4 362 2012 104 701 412 143 000 76 995 000 4 672 2013 107 199 460 658 000 118 424 000 5 402 2014 109 695 477 412 000 141 093 000 5 638 Thüringen 2006 80 060 310 040 000 16 848 000 4 083 2007 79 783 317 338 000 18 876 000 4 214 2008 80 222 333 404 000 19 896 000 4 404 2009 81 988 381 134 000 20 182 000 4 895 2010 83 022 429 060 000 22 868 000 5 444 2011 84 439 469 700 000 25 705 000 5 867 2012 86 354 484 378 000 28 512 000 5 939 5

Oberste Bundesbehörde 2013 88 440 525 461 000 32 264 000 6 306 2014 89 952 524 243 000 31 436 000 6 178 2006-2 596 000 4 838 000-2007 - 2 763 000 3 300 000-2008 - 2 993 000 4 271 000-2009 - 2 804 000 7 513 000-2010 - 3 112 000 11 575 000-2011 - 3 235 000 9 356 000-2012 - 3 511 000 6 478 000-2013 - 3 237 000 6 662 000-2014 - 3 652 000 4 019 000 - Deutschland 2006 3 014 757 9 006 955 000 1 436 076 000 3 464 2007 3 054 883 10 405 594 000 1 445 837 000 3 880 2008 3 103 968 11 326 585 000 1 677 119 000 4 189 2009 3 149 610 12 720 675 000 1 853 277 000 4 627 2010 3 190 921 14 067 063 000 2 115 777 000 5 072 2011 3 246 445 15 060 747 000 2 291 432 000 5 345 2012 3 297 053 16 782 366 000 2 121 587 000 5 734 2013 3 352 833 18 839 561 000 2 568 085 000 6 385 2014 3 432 633 20 092 138 000 2 796 283 000 6 668 1. Laut Mitteilung des Statistischen Bundesamtes ist in Bayern nur ein Teil der Personalkostenzuschüsse in die Statistik eingeflossen. 2. Da dem Statistischen Bundesamt keine vollständigen Daten aus Bayern vorlagen, wurden diese vom Bayer. Sozialministeriums erbeten und mit E-Mail vom 26.02.2008 zur Verfügung gestellt. 3. Das Statistische Bundesamt schrieb in einer Fußnote, dass mit Inkrafttreten des Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes zum 01.09.2006 die Personalkostenzuschüsse sowie investive Zuschüsse für Kindertageseinrichtungen freier Träger in dem von ihm genannten Betrag (1 397 950 000 Euro) enthalten seien. Laut E-Mail des Bayer. Sozialministeriums vom 14.05.2009 betrugen die investiven Zuschüsse 5 678 000 Euro. Die vom Statistischen Bundesamt angeführte Zahl wurde um diesen Betrag reduziert. 4. Das Statistische Bundesamt schrieb in einer Fußnote, dass mit Inkrafttreten des Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetzes zum 01.09.2006 die Personalkostenzuschüsse sowie investive Zuschüsse für Kindertageseinrichtungen freier Träger im Ergebnis enthalten seien. 5. Das Statistische Bundesamt schrieb in einer Fußnote, dass der Rückgang bei den Ausgaben für Tageseinrichtungen für Kinder darauf zurückzuführen sei, dass das Land Berlin kaum noch Kindertageseinrichtungen in eigener Trägerschaft unterhält. 6. Diese Zahl wurde vom Statistischen Landesamt Bremen mit E-Mail vom 24.04.2009 aktualisiert. 7. Wegen der Einführung der betreuten Ganztagsschulen in Hamburg werden Schulkinder nicht mehr in Kitas betreut und finden somit keinen Eingang mehr in die Kita-Statistiken (E-Mail von Kornelia Zander, Statistikamt Nord, vom 09.02.2016). 8. Das Statistische Bundesamt schrieb in einer Fußnote, dass bei den Einnahmen der öffentlichen Träger für eigene Einrichtungen der Kindertagesbetreuung die Einnahmen von Einrichtungen in freier Trägerschaft mit enthalten sind, da in Nordrhein-Westfalen Elternbeiträge von den öffentlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe mit vereinnahmt werden. Dieser Einnahmeanteil kann nicht separat ausgewiesen werden. Somit sind die reinen Ausgaben entsprechend niedriger als bei anderen Bundesländern. 6

Die in Tabelle 1 ausgewiesenen reinen Kosten der öffentlichen Hand und damit auch die Pro-Kopf-Beträge beinhalten investive Ausgaben. Diese werden in den öffentlich zugänglichen Publikationen des Bundesamts für Statistik jedoch nur für Deutschland ausgewiesen. Sie betrugen 2007: 397.632.000 Euro bzw. 130 Euro je Kind 2008: 528.887.000 Euro bzw. 170 Euro je Kind 2009: 958.547.000 Euro bzw. 304 Euro je Kind 2010: 1.351.820.000 Euro bzw. 424 Euro je Kind 2011: 1.374.592.000 Euro bzw. 423 Euro je Kind 2012: 1.430.685.000 Euro bzw. 434 Euro je Kind 2013: 2.209.865.000 Euro bzw. 659 Euro je Kind 2014: 1.660.726.000 Euro bzw. 484 Euro je Kind (Bundesamt für Statistik 2009a, b, 2011a, 2012a, 2013, 2014, 2015a, c; ohne Rückflüsse aus freien Trägern gewährten Zuschüssen). Will man für Deutschland die Ausgaben je Kind für reine Kindestagesbetreuung berechnen, muss man von den in Tabelle 1 genannten Pro- Kopf-Beträgen die gerade genannten Beträge subtrahieren (z.b. für das Jahr 2014: 6.668 Euro minus 484 Euro = 6.184 Euro je Kind). Anmerkung Die Daten des Statistischen Bundesamtes zur Kindertagesbetreuung und zu den Ausgaben der Kinder- und Jugendhilfe können auf www.destatis.de aufgerufen werden. Literatur Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe. Ausgaben und Einnahmen 2006. Revidierte Ergebnisse. Wiesbaden 2007a (S. 15-16, 25-26) am 15.03.2006. Revidierte Ergebnisse. Wiesbaden 2007b (S. 70-71) Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe. Kinder und tätige Personen in öffentlich geförderter Kindertagespflege am 15.03.2006. Wiesbaden 2007c (S. 18-19) am 15.03.2007. Revidierte Ergebnisse. Wiesbaden 2008a (Tabelle LT2) am 15.03.2008. Wiesbaden 2008b (Tabelle LT2) Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe. Kinder und tätige Personen in öffentlich geförderter Kindertagespflege am 15.03.2007. Revidierte Ergebnisse. Wiesbaden 2008c (Tabelle LT1) Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe. Kinder und tätige Personen in öffentlich geförderter Kindertagespflege am 15.03.2008. Wiesbaden 2008d (Tabelle LT1) Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe. Ausgaben und Einnahmen 2007. Revidierte Ergebnisse. Wiesbaden 2009a (Tabellen 4, LT1 und LT2.5) Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe. Ausgaben und Einnahmen 2008. Wiesbaden 2009b (Tabellen 4, LT1 und LT2.5) 7

und in öffentlich geförderter Kindertagespflege am 01.03.2009. Revidierte Ergebnisse. Wiesbaden 2010a (Tabellen LT2 und LT5) und in öffentlich geförderter Kindertagespflege am 01.03.2010. Revidierte Ergebnisse. Wiesbaden 2010b (Tabellen III.1 und III.3) Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe. Ausgaben und Einnahmen 2009. Wiesbaden 2011a (Tabellen 3, LT1 und LT2.5) und in öffentlich geförderter Kindertagespflege am 01.03.2011. Revidierte Ergebnisse. Wiesbaden 2011b (Tabellen III.1 und III.3) Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe. Ausgaben und Einnahmen 2010. Wiesbaden 2012a (Tabellen 3, LT1 und LT2.5) und in öffentlich geförderter Kindertagespflege am 01.03.2012. Revidierte Ergebnisse. Wiesbaden 2012b (Tabellen III.1 und III.3) Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe. Ausgaben und Einnahmen 2011. Wiesbaden 2013a (Tabellen 3, LT1 und LT2.5) und in öffentlich geförderter Kindertagespflege am 01.03.2013. Wiesbaden 2013b (Tabellen LT2 und LT5) Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe. Ausgaben und Einnahmen 2012. Wiesbaden 2014 (Tabellen 3, LT1 und LT2.5) Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe. Ausgaben und Einnahmen 2013. Wiesbaden 2015a (Tabellen 3, LT1 und LT2.5) und in öffentlich geförderter Kindertagespflege am 01.03.2014. Wiesbaden 2015b (Tabellen LT2 und LT5) Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe. Ausgaben und Einnahmen 2014. Wiesbaden 2015c (Tabellen 3, LT1 und LT2.5) Quelle: http://www.kindergartenpaedagogik.de/1650a.pdf Martin R. Textor (Hrsg.): Das Kita-Handbuch 8