Internationaler Handel. Inhalt



Ähnliche Dokumente
L E H R V E R A N S T A L T U N G S A N K Ü N D I G U N G

Globale Wirtschafts- und Finanzsteuerung

Entwicklungstheorie und -politik. Inhalt

Sozialökonomische Kontroversen zur Entwicklungstheorie und -politik. Martin Sauber

Wirtschaftsprüfung. Modulschlüssel: Leistungspunkte:

Empiriepraktikum: Armut und Ungleichheit in Deutschland. Konzepte, Methoden und Statistiken

Historisches Seminar. Philosophische Fakultät. Lehramtsstudiengang. Hinweise zum Studium. (Studienbeginn vor WS 2003/04) Integriertes Proseminar

BWL-Spezialisierung: Rechnungswesen & Prüfung. Modulname: Rechnungswesen. Professur: Prof. Dr. Matthias Wolz

FAQs zum Bachelorstudiengang Psychologie PO-Version Allgemeine Informationen zum Bachelorstudiengang Psychologie

Herausforderung: Schreiben wissenschaftlicher Texte im Studium

Modul 1.02 Forschung und Entwicklung 9 CP / 4 SWS. Studentischer Arbeitsaufwand: 270 h Kontaktzeit: 60 h Eigenarbeit: 210 h

Weiterbildungen 2014/15

Textgegenüberstellung Curriculum des Masterstudiums Slawistik

geändert durch Satzungen vom 1. September Juni November März Februar 2014

Gegenstand der Erziehungswissenschaft. Institutsaufbau. Studienabschlüsse. Diplomstudiengang

Leitfaden zur Anfertigung von Diplomarbeiten

Hinweise für das Schreiben einer Bachelor-Arbeit im Fachbereich Wirtschaftspsychologie

Erste Änderungssatzung zur Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Betriebswirtschaftslehre (Management Science) an der Universität Leipzig

Studienplan für den Diplomstudiengang Mathematik

Aufbau (intermediate) / Spezialisierung (specialised) 1. Immobilienmarkt 2. Volkswirtschaftliche Aspekte 3. Rechtliche Rahmenbedingungen

Georg-August-Universität Göttingen

Mitteilungen der Justus-Liebig-Universität Gießen

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Abi-Retter-Strategien: Texterörterung. Das komplette Material finden Sie hier:

PRÜFUNGS- UND STUDIENORDNUNG PSYCHOLOGIE FACHBEREICH HUMANWISSENSCHAFTEN FÜR DEN PROMOTIONSSTUDIENGANG

1 Anwendbarkeit des Allgemeinen Teils der Prüfungsordnung

I. Fächer / Module beim Lehramt an Sonderschulen im 1. Studienabschnitt

I. Fächer / Module beim Lehramt an Grund-, Haupt- und Werkrealschulen

Studiengang Bachelor of Arts (B.A.) Im Hauptfach "Bildungsplanung und Instructional Design" sind 120 ECTS-Punkte zu erwerben.

Algorithmen und Berechnungskomplexität I

Lehrer: Einschreibemethoden

Ausgewählte Themen der Betriebswirtschaftslehre

Das VWL-Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin

FAQs zum Bachelorstudiengang Chemie PO-Version Allgemeine Informationen zum Bachelorstudiengang Chemie

Erfolgsfaktor Work-Life Balance? Ein Vergleich verschiedener Personengruppen

Produktionsplanung und steuerung (SS 2011)

Rhetorikkurse und Workshops für Wiwis im SoSe 2013

Akademische Teilprüfung im zweiten Studienabschnitt des Studiums für das Lehramt an Sonderschulen (nach SPO I vom )

WU Masterday: Masterstudium Volkswirtschaft. Christian Bellak Cécile Undreiner 2. April 2014

Service Learning. Einführung Flüchtlingshilfe konkret Lehrprojekt zum ehrenamtlichen Engagement (Service Learning)

Checkliste zur Vorbereitung für die Führungskraft

Businessplan-Seminar. in Kooperation mit HIGHEST, dem Gründungszentrum der TU Darmstadt. Seminar im Wintersemester

/A13. Inhalt. Anlage 1: Beispielstudienplan Anlage 2: Studien- und Prüfungsplan

Teilstudienordnung für das Fach Psychologie

Wirtschaftsund Arbeitsrecht. Das Wahlpflichtfach. Gegenstand, Inhalt und Aufbau. Professur für Zivilrecht im Nebenfach. (Prof. Dr.

051 Informatik und Wirtschaftsinformatik

PRÜFUNGS- UND STUDIENORDNUNG MIGRATIONSFORSCHUNG UND INTERKULTURELLE STUDIEN FACHBEREICH SOZIALWISSENSCHAFTEN FÜR DEN PROMOTIONSSTUDIENGANG

EINE UNI FÜR ALLE. Universität Luzern, Montag, 5. Mai Uhr

NBl. MBW Schl.-H. 6/2012, S. 60 Tag der Bekanntmachung: 04. Oktober 2012

Volkswirtschaftslehre & (Wirtschafts-) Politik

Prüfungsordnung BSc-VWL in der Fassung des Senatsbeschlusses der Univ. Freiburg vorbehaltlich der Zustimmung des Ministeriums.

Lehramt für Berufskollegs an der Universität Siegen Häufig gestellte Fragen

Requirements Engineering Research Group!

Übung 3: Ergänzen Sie den Text mit den Wörtern aus dem Kasten!

Studienordnung für Studierende im Master-Studiengang Informationsmanagement an der Universität Koblenz-Landau Vom 28. Februar 2001

Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung

Merkblatt zur Teilnahme am BiWi-Modul 4 Lernen und Instruktion

Bachelor of Arts Sinologie

Studienordnung für den Diplomstudiengang Betriebswirtschaftslehre

Herzlich willkommen an der

Richtlinie für das Praktikum im Masterstudiengang Linguistik: Kognition und Kommunikation 1 Allgemeines (1) Der Masterstudiengang Linguistik:

Syllabus: CON5032 Bereichscontrolling

Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

Neue Medien in der Erwachsenenbildung

Anleitung für die Teilnahme an den Platzvergaben "Studio II, Studio IV und Studio VI" im Studiengang Bachelor Architektur SS15

EDi Evaluation im Dialog

Neueste Fassung der Studienordnung für den Studiengang Primarstufe mit dem Schwerpunktfach Englisch (Entwurf)

Masterarbeit Organisation, Richtlinien und Aufbau Abteilung für Entwicklungs- und Persönlichkeitspsychologie Universität Basel

Geprüfte/-r Betriebswirt/-in. Hinweise zur fachübergreifenden Projektarbeit

Philosophische Fakultät I

Informationen zu Masterarbeit und Masterseminar für das Studium Umweltsystemwissenschaften Nachhaltigkeitsorientiertes Management

Volks- und betriebswirtschaftliche Grundlagen

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

STAATLICHE REGELSCHULE Carl August Musäus - ST Schöndorf Weimar

1 Zweck der Studien- und Prüfungsordnung 1 Diese Studien und Prüfungsordnung regelt

Umfrage. Didaktischer Kommentar. Lernplattform

Mitteilungen der Justus-Liebig-Universität Gießen

offene Netzwerke. In diesem Sinn wird auch interkulturelle Kompetenz eher als Prozess denn als Lernziel verstanden.

Studienmethodik und Selbstmanagement

Hauptseminar Entwicklung von Informationssystemen

Richtlinien für ein Tutorenprogramm an den Hamburger Hochschulen vom 19. März 1974 i. d. F. vom 7. Oktober 1977

Diplomprüfung/Bachelor-Modulprüfung im SS 2013

Aufgrund von Art. 6 in Verbindung mit Art. 81 Abs. 1 des Bayerischen Hochschulgesetzes erläßt die Universität Augsburg folgende Prüfungsordnung:

Studienplan zum Studiengang Master of Arts in Business and Law

Amtliche Mitteilungen Nr. 11/ Studien- und Prüfungsordnung für den Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik

Aufgaben der Studienordnung

1. Einführung. Gegenstand der Außenwirtschaft Fragestellungen Überblick Empirische Relevanz

Ver-Fair-Selbsthandeln

Staatsexamen. Jenaer Modell

Semester: -- Workload: 150 h ECTS Punkte: 5

Anhang : Modulbeschreibung. 1 Geltungsbereich

Buchkunst/Grafik-Design - Modul 1: interdisziplinäre und fachspezifische Grundlagen (Pflicht und Wahlpflicht)

Auswertungsfragebogen zum Auslandssemester

Universität Mannheim / Seminar für Deutsche Philologie Online-Anmeldeverfahren zum HWS 2014 im Fach Germanistik Stand: August 2014

Protokoll der 1. ordentlichen Mitgliederversammlung

Ergebnisse der Bewertung von Lehrveranstaltungen WS 09/10

Im Prüfungsteil Mündlicher Ausdruck sollen Sie zeigen, wie gut Sie Deutsch sprechen.

Globale Geldordnungen und Entwicklungsprozesse in Zentrum und Peripherie Die aktuelle (Finanz-)Krise in theoretischhistorischer

I NFORMATIONSVERANSTALTUNG M ASTERARBEIT AM LEHRSTUHL FÜR MARKETING 8. FEBRUAR 2011

Anlage zur Allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung für Bachelor- und Master-Studiengänge an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes

Transkript:

. Wintersemester 2011/12 Universität Hamburg, Fachbereich Sozialökonomie Bachelor of Arts in Sozialökonomie Internationaler Handel Hauptstudium II, 2 SWS / Wöchentlich Martin Sauber Inhalt 1 KURSBESCHREIBUNG...3 2 KURSPLANUNG...5 2.1 STRUKTUR...5 2.2 ARBEITSAUFWAND (LT. AKKREDITIERUNG)...6 2.3 LEISTUNGSNACHWEIS: REACTION PAPERS & DISKUSSIONSBEITRAG...6 3 INHALTE...6 3.1 METHODE, METHODOLOGIE...6 3.2 THEORIE...6 3.2.1 Merkantilismus...6 3.2.2 Physiokratie...7 3.2.3 Adam Smith...7 3.2.4 David Ricardo Komparative Vorteile...7 3.2.5 Theoretische Grundlagen...7 3.2.6 Klassische Protektionisten...7 3.2.7 Prebisch Singer...8 3.2.8 Ungleicher Tausch...8 3.2.9 Neoklassik...8 3.2.10 Varieties of capitalism...8 3.2.11 Internationale Wettbewerbsfähigkeit...8 1

4 THEMENSCHWERPUNKTE...9 4.1 HANDEL UND ENTWICKLUNG...9 4.2 DAS INTERNATIONALE HANDELSSYSTEM: GATT, WTO...9 4.3 REGIONALISMUS...9 4.4 WIRTSCHAFTS- UND FINANZKRISE...9 4.4.1 Aktuelle außenwirtschaftliche Problemstellung: EU Krise (2010?)...9 4.4.2 Weltfinanz- und Wirtschaftskrise...10 4.5 MODELLE...10 4.5.1 Standardmodell einer Handel treibenden Volkswirtschaft...10 4.5.2 Produktion und Wechselkurs in kurzer Frist...11 4.5.3 Keynesiansiches Kreuz...11 4.5.4 ISLM Modell, Mundell-Flemming Modell...11 4.5.5 Statische Kosten-Nutzen Analyse von Zöllen im Standardmodell, KO Kap. 8...11 4.6 STREITFRAGEN DER HANDELSPOLITIK...11 4.7 AGRARPRODUKTION, -HANDEL UND -POLITIK...11 4.8 TRADE AND DEVELOPMENT REPORT 2011...11. 2

L E H R V E R A N S T A L T U N G S A N K Ü N D I G U N G 1. Kursbeschreibung Wintersemester 2011/12 Universität Hamburg, Fachbereich Sozialökonomie Bachelor of Arts in Sozialökonomie Lehrveranstaltung Internationaler Handel Dozentin/ Dozent Martin Sauber Sprechstunde (Zeit und Ort) n.v. 1 Kursbeschreibung I. Inhalt Der Kurs Internationaler Handel (2SWS, WISE 201/12) ist eine Einführung in die internationale politische Ökonomie mit dem Fokus Außenhandel. Die Inhalte des Kurses werden sich jedoch nicht ausschließlich auf den grenzüberschreitenden Austausch von Waren und Dienstleistungen (und dessen Ursachen und Effekte), als ein zentrales Phänomen der internationalen politischen Ökonomie, beschränken. Sondern es werden auch die auf anderen Märkten in engem Zusammenhang stehenden Transaktionen, und somit die allgemeine Internationalisierung der Wirtschaftsprozesse, berücksichtigt. Zudem sind mit der im wesentlichen politökonomischen Herangehensweise im Kurs auch die Wechselwirkungen der Ökonomie mit der Gesellschaft und des Staates, insbesondere der Politik, Gegenstand. In diesem Zusammenhang können auch unterschiedliche Problemlösungsstrategien im Kontext verschiedener theoretischer und wirtschaftspolitischer Konzeptionen und das Verhalten von gesellschaftlichen Akteuren kritisch beurteilt werden. Neben einer polit-ökonomischen und ökonomisch-markttheoretischen paradigmenhistorischen Einführung, sowie den aktuellen Ansätzen zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit, werden die theoretischen und politischen Kontroversen zum Thema ihren Platz im Kurs finden. Am Beispiel Handel und Entwicklung (Verschuldung) sowie im Fall der Finanz- und Wirtschaftskrise (globale Ungleichgewichte) können abschließend die neoklassischen und keynesiansichen Interpretationen der aktuellen Phänomene analysiert werden. Voraussetzung: Grundlagen der VWL, Makroökonomie Lernplattform: OLAT http://webapp5.rrz.uni-hamburg.de/michel/olat.php https://uhh-srv-olatweb.rrz.uni-hamburg.de/olat/url/repositoryentry/302841918/coursenode/82369945538588 II. Lehrformen Zentrales Element der Lern- und Lehrmethoden ist die individuelle sowie kollektive Bearbeitung von wis - senschaftlichen Texten (Aufsätze, Lehrbuch). Ab der fünften Vorlesungswoche werden in jeweils einer SWS ausgewählte Themen durch zwei 15 minütige Referate der Studierenden vertieft. III. Unterrichts- und Prüfungssprache Deutsch IV. Bildungs- und Lernziele Ziel ist es, sich anhand ausgewählter theoretischer Bausteine und politökonomischer Phänomene einen kritischen Überblick zum Thema erarbeiten zu können. Lernziele sind somit das Kennenlernen, Verstehen, kritische Beurteilen und verbales wie schriftliches Diskutieren von Inhalten, Methoden und Kontexte außen- 3

1. Kursbeschreibung wirtschaftlicher Texte mit Schwerpunkt Handel. Durch Referate und Impulsreferate der Studierenden sollen zudem vielfältige Selbst- Sozial- und Methodenkompetenzen ausgebaut werden. V. Literatur Lehrbücher zu internationalem Handel Bieling, H., 2007. Internationale politische Ökonomie: eine Einführung 1. Aufl., Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss. (insb. 9-25, 27-53, 111-126) Aufl., München [u.a.]: Pearson Studium. Willms, M., 1995. Internationale Währungspolitik 2. Aufl., München: Vahlen. VWL Lehrbücher mit Kapitel über Handel: Baßeler, U., Heinrich, J. & Utecht, B., 2006. Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft 18. Aufl., Stuttgart: Schäffer-Poeschel. Bofinger, P., 2008. Grundzüge der Volkswirtschaftslehre: eine Einführung in die Wissenschaft von Märkten 2. Aufl., München [u.a.]: Pearson Studium. Heine, M. & Herr, H., 2000. Volkswirtschaftslehre 2. Aufl., München [u.a.]: Oldenbourg. Taylor, M.P. & Mankiw, N.G., 2008. Grundzüge der Volkswirtschaftslehre 4. Aufl., Stuttgart: Schäffer-Poeschel. Texte und Materialien Siehe unten VI. Leistungsnachweis Der Leistungsnachweis besteht aus einer Kombination von Beiträgen im Kurs (Diskussionsbeitrag oder Reaction Paper, Gewichtung: 1/3 siehe unten) und einer Klausur (120min, Gewichtung 2/3) - oder Referat (max. 18) mit wahlweise Ausarbeitung oder mündlicher Prüfung. Der Kurs kann mit einer Großen Hausarbeit abgeschlossen werden. Dies muss zu Beginn des Kurses angemeldet werden, die Fragestellung muss aus dem Kursinhalt abgeleitet werden und am Ende der Vorlesungszeit mit dem Kursleiter abgestimmt werden. Die Anzahl an Großen Hausarbeiten ist begrenzt. Eine Präsentation wird u.u erwartet. VII. Weiteres Hinweise zu Anforderungen an das wissenschaftliche Arbeiten und zum Tutorium findet ihr bei OLAT im der Lernressource mit dem Titel Martin Sauber: Allgemeine Informationen 4

2. Kursplanung 2 Kursplanung 2.1 Struktur Internationaler Handel (3. Studienjahr ) Martin Sauber (Stand: 26.09.2011) Di 18.15-20.oo WP30 W i n t e r s e m e s t e r 2 0 1 1 1 2 Nr Datum Inhalt, Methode 1 18.10.11 3.1 Methode, Methodologie 2 25.10.11 3.2.1 Merkantilismus, (3.2.2 Physiokratie ) 3.2.3 Adam Smith 3 01.11.11 3.2.4 David Ricardo Komparative Vorteile 3.2.5 Theoretische Grundlagen 3.2.9 Neoklassik 4 08.11.11 3.2.6 Klassische Protektionisten 3.2.7 Prebisch Singer Referate 1 (2x15 min.) 5 15.11.11 3.2.11 Internationale Wettbewerbsfähigkeit Referate 2 (2x15 min.) 6 22.11.11 4.1 Handel und Entwicklung Referate 3 (2x15 min.) 7 29.11.11 Keine Präsenzveranstaltung (außerordentlicher Termin: Exkursion) 8 06.12.11 4.1 Handel und Entwicklung Referate 4 (2x15 min.) 9 13.12.11 4.2 Das internationale Handelssystem: GATT, WTO 4.3 Regionalismus Referate 5 (2x15 min.) 10 20.12.11 4.4 Weltfinanz- und Wirtschaftskrise 4.4.1 Aktuelle außenwirtschaftliche Problemstellung: EU Krise (2010?) Referate 6 (2x15 min.) Vorlesungsfrei Weihnachten 11 10.01.12 4.4 Weltfinanz- und Wirtschaftskrise 4.4.2 Weltfinanz- und Wirtschaftskrise Referate 7 (2x15 min.) 12 17.01.12 N.N.: Auswahl aus Themenschwerpunkte 4.5 bis 4.8 Referate 8 (2x15 min.) 13 24.01.12 N.N.: Auswahl aus Themenschwerpunkte 4.5 bis 4.8 Referate 9 (2x15 min.) 14 31.01.12 Klausur Vorlesungsfrei 5

2. Kursplanung 2.2 Arbeitsaufwand (lt. Akkreditierung) 3 ECTS, durchschn. Aufwand für das Modul: a) Kontaktstunden: = 28 Stunden b) Zeit für die Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltung = 28 Stunden c) Zeit für das Erstellen der Prüfungsleistung inkl. Vorbereitungszeit = 34 Stunden durchschnittlicher Gesamtarbeitsaufwand = 90 Stunden 2.3 Leistungsnachweis: Reaction Papers & Diskussionsbeitrag Zu welchem Text: jeweiliger Text(e) der aktuellen Sitzung (siehe unten) Bis wann: bis zur jeweiligen Sitzung Abgabe des Reaction Papers: im Seminarraum; Form: in Papierform (gelocht), 1-2 Seiten Diskussionsbeitrag: inhaltlich wie Reaction Paper; muss nach der Sitzung als Beitrag angemeldet werden Inhalt und Struktur: 1. Überschrift mit: Autor, Titel, Publikation; Datum, Verfasser 2. Kurze Einleitung: um welchen Text geht es; was beinhaltet das Reaction Paper 3. Inhalt des Textes (eher beschreibend): in Exzerpt-Form (Zusammenstellung der wichtigsten Gedanken, zentralen Aussagen, wichtigsten Ergebnisse, Aufbau, Methodik...) 4. Deine eigenen Ideen (eher analytisch und bewertend): z.b. Beurteilung, Zustimmung, Ablehnung, Ähnlichkeiten (inhaltlich, Methode), Aktualität & Relevanz & Nutzen (Forschung, Gesellschaft, Diskurs, Politik), Erkenntnisgewinn, Einordnung in die Wissenschaftslandschaft, gesellschaftlicher Kontext, Anknüpfungspunkte, Frage an den Text, Forschungsfragen einwickeln, Diskussion über den Text hinaus 5. Schluss (kurze Zusammenfassung, Schlussfolgerung, Resümee) 6. Quellen: weitere verwendete Quellen angeben 3 Inhalte 3.1 Methode, Methodologie Übersicht und Struktur: Textarbeit: Einleitung: Was heißt IPÖ? In: Bieling, H., 2007. Internationale politische Ökonomie: eine Einführung 1. Aufl., Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss. S. 9ff. 3.2 Theorie Übersicht und Struktur (Begleittext für 3.2.1 bis 3.2.9): Textarbeit: Theoriefolien: Analyseperspektiven der IPÖ. In: Bieling, H., 2007. Internationale politische Ökonomie: eine Einführung 1. Aufl., Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss. 27ff. 3.2.1 Merkantilismus Merkantilismus. In: Kolb, G., 2008. Wirtschaftsideen: von der Antike bis zum Neoliberalismus, München: Oldenbourg. 6

3.2.2 Physiokratie 3. Inhalte Physiokratie. In: Kolb, G., 2008. Wirtschaftsideen: von der Antike bis zum Neoliberalismus, München: Oldenbourg. 3.2.3 Adam Smith Smith, A., 1776. Der Wohlstand der Nationen: eine Untersuchung seiner Natur und seiner Ursachen 11. Aufl., München: Dt. Taschenbuch-Verl. S. 9-22 (Kap I: nicht S.11, bis vorletzten Absatz S. 14; Kap II: bis Mitte S. 17; Kap III: nur S. 19-20) 3.2.4 David Ricardo Komparative Vorteile Reader: Komparative Vorteile (u.a. mit: Ricardo, D., 1817. Über die Grundsätze der politischen Ökonomie und der Besteuerung, Marburg: Metropolis-Verl. 1994. S. 115ff., 113) Ricardo, D., 1817. Über die Grundsätze der politischen Ökonomie und der Besteuerung, Marburg: Metropolis-Verl. 1994. 3.2.5 Theoretische Grundlagen Wechselkurs (Preisnotierung): In. Willms, M., 1995. Internationale Währungspolitik 2. Aufl., München: Vahlen. S. 17f., 26f. ECB: Euro foreign exchange reference rates. Available at: http://www.ecb.int/stats/exchange/eurofxref/html/index.en.html [Zugegriffen Oktober 11, 2010]. Reale Wechselkurse (Mengennotierung). In : Mankiw, N.G. & Taylor, M.P., 2008. Grundzüge der Volkswirtschaftslehre 4. Aufl., Stuttgart: Schäffer-Poeschel. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung: BIP. In: Bofinger, P., 2008. Grundzüge der Volkswirtschaftslehre: eine Einführung in die Wissenschaft von Märkten 2. Aufl., München [u.a.]: Pearson Studium. S. 318 Saldenmechanik: Zahlungsbilanz. In: Willms, M., 1995. Internationale Währungspolitik 2. Aufl., München: Vahlen. S. 3-29 Zahlungsbilanz. In: Baßeler, U., Heinrich, J. & Utecht, B., 2006. Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft 18. Aufl., Stuttgart: Schäffer-Poeschel. S. 284, 288 Further Readings: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und Zahlungsbilanz. In: Krugman, P.R. & Obstfeld, M., 2009. Internationale Wirtschaft: Theorie und Politik der Außenwirtschaft 8. Aufl., München [u.a.]: Pearson Studium. S. 392ff. 3.2.6 Klassische Protektionisten List, F., 1976. Vorherrschende Nation und Zollschutz, (1938). In W. Bartschi & H. Jacobsen, hrsg. Kritische Einfuhrung in die Aussenhandelstheorie. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. Further Readings: Hamilton, A., 1791. Report on manufactures: communicated to the House of Representatives, Available at: www.inovasyon.org/getfile.asp?file=a_hamilton_report_on_manufactures_full.pdf [Zugegriffen März 27, 2007]. List, F., 1928. The national system of political economy, London: Longmans, Green and Co. Available at: http://socserv.mcmaster.ca/econ/ugcm/3ll3/list/national.html [Zugegriffen April 1, 2007]. 7

3. Inhalte Rae, J., 1834. Statement of Some New Principles on the Subject of Political Economy. Exposing the Fallacies of the System of Free Trade, And of some other Doctrines maintained in the "Wealth of Nations", Entered according to the act of Congress in the year 1834, Hilliard, Gray, & Co.; in the Clerk's Office of the District Court of the District of Massachusetts. Available at: http://socserv.mcmaster.ca/econ/ugcm/3ll3/rae/newprin.html [Zugegriffen März 28, 2007]. 3.2.7 Prebisch Singer Handout: Prebisch-Singer Prebisch, R., 1976. Weltmarkt und Unterentwicklung, (1962). In W. Bartschi & H. Jacobsen, hrsg. Kritische Einfuhrung in die Aussenhandelstheorie. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. 3.2.8 Ungleicher Tausch Schmidt, 1982. Ungleicher Tausch. In D. Nohlen & F. Nuscheler, hrsg. Handbuch der Dritten Welt. Hamburg: Hoffmann und Campe. [Anm.: nicht im Detail] 3.2.9 Neoklassik Die neoklassische Außenhandelstheorie. In: Herr, H. & Heine, M., 2003. Volkswirtschaftslehre 3. Aufl., München [u. a.]: Oldenbourg. S. 641-650 Siehe auch: Hersel, P., 1999 bei Inhalt 4.1 Handel und Entwicklung Further Readings: Heckscher, E.F., 1991. The Effect of Foreign Trade on the Distribution on Income. In H. Flam, hrsg. Heckscher-Ohlin trade theory. Cambridge, Mass. [u.a.]: MIT Press. [1919] Ohlin, B., 1957. Interregional and international trade, Cambridge: Harvard Univ. Press. Ohlin, B.G., 1991. The Theory of Trade. In H. Flam, hrsg. Cambridge, Mass. [u.a.]: MIT Press. [1924] 3.2.10 Varieties of capitalism Hoffmann, J., 2003. Der kleine Unterschied: varieties of capitalism. WSI-Mitteilungen, 56(2), 124-130. An Introduction to Varieties of Capitalism. In: Hall, P. & Soskice, D., 2001. Varieties of capitalism: the institutional foundations of comparative advantage, Oxford [England], New York: Oxford University Press. S. 1-68. 3.2.11 Internationale Wettbewerbsfähigkeit Sauber, M., 2009. Die theoretischen Grundlagen der Standort-Debatte. In D. Dumbadze u. a., hrsg. Erkenntnis und Kritik: Zeitgenössische Positionen. Transcript. Krugman, P., 1994. Competitiveness: a dangerous obsession. Foreign Affairs, 73(2), 28-44. Flassbeck, H., 1992. Theoretische Aspekte der Messung von Wettbewerbsfähigkeit. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 61(1), 5-26. 8

4. Themenschwerpunkte 4 Themenschwerpunkte 4.1 Handel und Entwicklung Kotte, D.J., 2010. Entwicklung durch Handel? bpb, hrsg. Entwicklungspolitik, Aus Politik und Zeitgeschichte, 10/2010, 16-22. Herr, H. & Heine, M., 2003. Ansätze nachholender Entwicklung. In: Herr, H. & Heine, M., 2003. Volkswirtschaftslehre 3. Aufl., München [u. a.]: Oldenbourg. S. 641-650 Auslandsverschuldung und Entwicklungstheorie. In: Hersel, P., 1999. Auslandsverschuldung. Chance oder Blockade für den Entwicklungsprozeß?, Belin: BLUE Arbeitspapier. Available at: http://attac-typo.heinleinsupport.de/extern/finanzmarkt-cd/texte_abc/h/hersel_auslandsverschuldung.pdf [Zugegriffen September 24, 2010]. Further Readings: Globale Strukturen von Ungleichheit, Abhängigkeit und (Unter-)Entwicklung. In: Bieling, H., 2007. Internationale politische Ökonomie: eine Einführung 1. Aufl., Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss. S. 202ff. Sauber, M., 2010. Währungskonkurrenz und ökonomische Entwicklung. Eine paradigmatische Diskussion, Hamburg: Skript zum Kurs Entwicklungstheorie und -politik, Wintersemester 2010/11, Universität Hamburg, Fachbereich Sozialökonomie, Bachelor of Arts in Sozialökonomie. Handelspolitik in Entwicklungsländer. In: Krugman, P.R. & Obstfeld, M., 2009. Internationale Wirtschaft: Theorie und Politik der Außenwirtschaft 8. Aufl., München [u.a.]: Pearson Studium. S.339ff. 4.2 Das internationale Handelssystem: GATT, WTO Handel: Vom GATT zu WTO. In: Bieling, H., 2007. Internationale politische Ökonomie: eine Einführung 1. Aufl., Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss. S. 1111-126 4.3 Regionalismus Der neue Regionalismus und die Regionalisierung der Weltökonomie. In: Bieling, H., 2007. Internationale politische Ökonomie: eine Einführung 1. Aufl., Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss. S. 180ff. Koopmann, G. & Vogel, L., 2009. Asymmetrie und Divergenz internationaler Handelsabkommen: regionale und bilaterale versus globale Integration. Wirtschaftsdienst, 89(1), S.53-61. 4.4 Wirtschafts- und Finanzkrise 4.4.1 Aktuelle außenwirtschaftliche Problemstellung: EU Krise (2010?) Podcast "Stresstest für den Euro, Moderation: Peter Heilbrunner, SWR2 Forum vom 15.01.2010. Es diskutieren: Prof. Dr. Ansgar Belke - Währungsexperte, Universität Duisburg-Essen, Dr. Heiner Flassbeck - Chef-Ökonom der Welthandels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD), Genf, Jürgen Stark - Deutscher Vertreter im Direktorium der Europäischen Zentralbank und EZB-Chefökonom, Frankfurt am Main http://www.podcast.de/episode/1465985/bringen_griechen_und_iren_die_w%c3%a4hrungsgemeinschaft_zu_fall%3f 9

4. Themenschwerpunkte http://mp3-download.swr.de/swr2/forum/swr2_forum_20100115_bringen_griechen_und_iren_die_waehrungsgemeinschaft_zu_fall.6444m.mp3 Textarbeit Horn, G. u. a., 2010. Euroraum vor der Zerreißprobe? IMK Report, 48(April 2010). Available at: http://www.boeckler.de/show_product_hbs.html?productfile=hbs-004687.xml [Zugegriffen April 22, 2010]. Mussler, W., 2010. Keine europäische Planwirtschaft! FASZ, 27.04.2010. Krämer, H., 2010. Der Konstruktionsfehler des Euro-Stabilitätspaktes. Wirtschaftsdienst <Heidelberg>, 90(6), 379-384. Rollenspiel Horn, G., Sturm, S. & Treeck, T., 2010. Die Debatte um die deutsche Exportorientierung. Wirtschaftsdienst, 90(1), 22-28. Ihr sollt die Bundeskanzlerin in einem öffentlichem Schlagabtausch beraten und von eurer Auffassung überzeugen, wie sie ihre wirtschaftspolitische Strategie ausrichte soll. Hierbei steht ihr in der Konkurrenz zu anderen wissenschaftlichen Gruppen. Die Veranstaltung beginnt mit einer kurzen Vorstellung eurer Rolle und eurem Standpunkt. Nehmt hierzu folgende Positionen ein (bitte in Gruppen zusammensetzen und ein Namensschild anfertigen): A Schmidt C Franz D SVR E Sinn B, F IMK Further Readings: Kaufmann, S., 2011. Verkauft doch eure Inseln, ihr Pleite-Griechen!, Berlin: Rosa-Luxemburg-Stiftung. Dullien, S. & Schieritz, M., 2011. Die deutsche Investitionsschwäche. Wirtschaftsdienst <Heidelberg>, 91(7), S.458-464. Priewe, J., 2007. Reconsidering the theories of optimum currency area: a critique. In E. Hein, J. Priewe, & A. Truger, hrsg. European integration in crisis. Marburg: Metropolis-Verl., S. 27-51. 4.4.2 Weltfinanz- und Wirtschaftskrise Flassbeck, H. & Spiecker, F., 2008. Greenspans Geldpolitik war es nicht: realwirtschaftliche Ursachen der Finanzkrise. Wirtschaftsdienst, 88(12), 805-809. Rodrik, D., 2010. Kollateralschäden von Chinas Währungspolitik. FTD, 27.09.2010. Spiecker, F., 2010. Lohnkosten werden zur Waffe. FTD, 19.10.2010. Available at: http://www.ftd.de/politik/europa/:waehrungsstreit-lohnkosten-werden-zur-waffe/50184347.html [Zugegriffen Oktober 20, 2010]. 4.5 Modelle 4.5.1 Standardmodell einer Handel treibenden Volkswirtschaft Aufl., München [u.a.]: Pearson Studium. S. 133ff. 10

4.5.2 Produktion und Wechselkurs in kurzer Frist 4. Themenschwerpunkte Aufl., München [u.a.]: Pearson Studium. S. 551ff. 4.5.3 Keynesiansiches Kreuz Aufl., München [u.a.]: Pearson Studium. S.557ff. 4.5.4 ISLM Modell, Mundell-Flemming Modell Dietrich, K., Haslinger, F. & Heinemann, M., 1997. Makroökonomik. In B. Ziegler, hrsg. Leitfaden zum Grund - studium der Volkswirtschaftslehre. Gernsbach: Dt. Betriebswirte-Verl., S. 181-334. Bofinger, P., 2008. Grundzüge der Volkswirtschaftslehre: eine Einführung in die Wissenschaft von Märkten 2. Aufl., München [u.a.]: Pearson Studium. 4.5.5 Statische Kosten-Nutzen Analyse von Zöllen im Standardmodell, KO Kap. 8 Aufl., München [u.a.]: Pearson Studium. S. 251ff. 4.6 Streitfragen der Handelspolitik Aufl., München [u.a.]: Pearson Studium. S.359ff. 4.7 Agrarproduktion, -handel und -politik World Bank, 2007. World Development Report 2008. Agriculture for development, Washington, DC: World Bank. Sauber, M., 2009. Low agricultural productivity in a monetary economy. Causes and macroeconomic conse - quences on economic development in low-income countries from a monetary Keynesian perspective, Berlin: Vortrag gehalten am 30.11.2009 auf der Konferenz: The World Economy in Crisis - The Return of Keynesianism? Available at: http://www.boeckler.de/85_98611.html [Zugegriffen November 1, 2009]. 4.8 Trade and Development Report 2011 UNCTAD, 2011. Trade and Development Report 2011. Post-crisis Policy Challenges in the World Economy, New York, NY [u.a.]: United Nations Pubns. UNCTAD Video Presentations: http://www.unctad.org/templates/webflyer.asp? docid=15645&intitemid=5145&lang=1 11