e L e a r n i n g Multimediale Gestaltung: Audio-, Animations- und Videogestaltung beim elearning



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Transkript:

e L e a r n i n g Multimediale Gestaltung: -, s- und gestaltung beim elearning

-, s- und gestaltung beim elearning Vorstellung Stefan Baake (Einführung) René Zorn (inhalte) Vjeko Kovac (inhalte) Nadine Strutzberg (sinhalte) Tobias Varlemann ()

-, s- und gestaltung beim elearning Was ist Multimedia? 1. Möglichkeit: Hardware von Geräten und Technologien (z.b. Computer plus Bildschirm und Lautsprecher) 2. Möglichkeit: Vielfalt von Kodes und Modalitäten Sprache, Musik, Bilder und s

-, s- und gestaltung beim elearning monokodal / multikodal Wie die Informationen präsentiert werden (Text,, ) monomodal / multimodal Wie man die Informationen aufnimmt (Hören, Sehen)

-, s- und gestaltung beim elearning Informationsaufnahme % die man behält nur akustisch ca. 20% nur optisch ca. 30% akustisch und optisch ca. 50% akustisch und optisch, wenn man es direkt im Kontext ca. 90% anwenden kann (elearning)

-, s- und gestaltung beim elearning Allgemeine Informationen elektronisch (analog oder digital ) gespeicherte oder übermittelte Filmaufnahmen erster Bildungsfilm aus dem Jahr 1902 Medium und Produktionstechnik wurden verändert Medium: CD & Internet (Streaming) dritt häufigstes Medium nach Tafel und Overhead- Projektor

-, s- und gestaltung beim elearning Vorteile von ggü. Bild & Text Informationsdichte Zeitbezug (Zeitlupe, Echtzeit und Zeitraffer) Realitätsnähe durch synchrone Informationen Veranschaulichung raumzeitlicher Abläufe und dreidimensionaler Verhältnisse Verbesserte Behaltens- und Verstehensleistung

-, s- und gestaltung beim elearning Vorteile von ggü. Bild & Text Große Anschaulichkeit und Authentizität Hinwendungs- und Orientierungsreaktion Interaktionsmöglichkeit Emotionalität

-, s- und gestaltung beim elearning Beim Einsatz zu beachten Informationsvielfalt Darbietungszeit Kontrolle über den Ablauf Rahmen & Größe Sinnvolle Abschnitte

-, s- und gestaltung beim elearning Einbindung einer sequenz Unterschieden wird zwischen folgenden Strukturen: lineare Struktur lineare Abarbeitung für Veranschaulichung schwerer Sachverhalte Explizit und Unmittelbar kurze Abspieldauer parallele Struktur parallele & simultane Abarbeitung Explizit und Unmittelbar höhere Verarbeitungsleistung des Gehirns erforderlich

-, s- und gestaltung beim elearning Psychologische Funktionen von Musik Musik ist immer mit einer bestimmten Absicht verbunden Emotionaler Ausdruck (beim e-learning wichtige Rolle) Unterhaltung Lernprozessbezogene Funktionen: Musik ist auch eine Motivierende Komponente >>> bestimmt Stimmung kann hervorgerufen werden. Spannung Aufmerksamkeit auf ein spez. Thema lenken Rückmeldung >>> Erfolg, Fehler z.b. Zusammenfassungen am Ende einer Lektion mit einer bestimmten Melodie unterlegen / Lernerfolg größer

-, s- und gestaltung beim elearning elemente und Ihre Funktionen: Sprache lässt sich für folgende Funktionen einsetzten: Übermittlung konkreter Informationen (Bild erläutern) Ersetzten eins Textes (Gerade bei beschränkten Platz auf dem Bildschirm Einsatz von Sprache. Platz sparen.) Lenken der Aufmerksamkeit (z.b. Wichtiges Bild in der Mitte kombiniert mit Sprache verdeutlich alles noch mal alles stärker)

-, s- und gestaltung beim elearning elemente und Ihre Funktionen: Musik Allgemein ist Musik hervorragend geeignet Emotionen und Stimmungen aller Art zu erzeugen. 1. Festlegen eines Schauplatzes (Durch passend gewählte Melodie lässt dich der Schauplatz des Geschehens definieren) 2. Festlegen der Zeit (die 60er Jahre >>> bestimmter zeitlicher Abschnitt) 3. Identifikation (durch wiederkehrende Melodien lassen sich bestimmte Ereignisse identifizieren) 4. Übergang (Der Lernende wird durch Musik auf ein Wechsel vorbereitet) Beispiele für Abstimmung von Musikeffekten auf Lerninhalt: Fremdsprache: Französisch >>> z.b. Korrekte Aussprache Ethik/Kultur: Australien >>> z.b. Didgeridoo-Klänge

-, s- und gestaltung beim elearning Technische und Rechtliche Aspekte: Technische Aspekte: Beim Einsatz von Sound in einer multimedialen Lernumgebung zwei Grundtypen MIDI Digital (ist am Meisten verbreitet >>> Um sie zu erstellen oder zu bearbeiten sind kaum spezielle Kenntnisse erforderlich / betrifft sowohl Sprache als auch Musik) Rechtliche Aspekte: Zu beachten ist das Komponisten Urheberrechte besitzen Eigenproduktion (wenn Budget gering ist Komponisten zu engagieren) Vorproduziertes Material (auch hier gibt es lizenzfreie Sampler wenn Budget gering ist)

-, s- und gestaltung beim elearning Didaktische Empfehlung zum Einsatz von Allgemein sollte Musik in einem multimedialen Lernangebot eher sparsam eingesetzt werden. Gesprochene Texte sind effektiver durch kurze Einheiten. Bei längeren Einheiten ist geschriebener Text immer vorzuziehen. Keine Langen Monologe. Wichtig bei Einsatz von ist die Kontrolle des Lernenden. Grundsätzlich sollten alle wesentlichen Optionen zur Verfügung stehen. Start / Play / Stop / Pause / Wiederholen u.s.w. Beim Einsatz von gesprochenem Text ist es vorteilhaft ausgebildete Sprecher zu engagieren. Ein schlechter Sprecher kann den Gesamteindruck eines Lernprogramms stark beeinträchtigen.

-, s- und gestaltung beim elearning Studien: Es liegen nur sehr wenige empirische Studien vor. Studie von Barron & Kysilka (1993) 60 Versuchspersonen >>> 3 Versuche 1. Versuch Nur Text auf den Bildschirm 2. Versuch Visuell und audiotiv Text >>> Wort für Wort vorgelesen 3. Versuch Textuelle und audiotive Präsentation >>> Text nicht wortwörtlich vorgelesen / Stichpunkten Alle drei erwiesen sich als sehr effektiv und aus dem Grund keine signifikanten unterschiede. Hinsichtlich der Bearbeitungszeit fand sich ein großer Unterschied zwischen nur Text 1002,50 sec. und Text und identisch 1158,45 sec.

-, s- und gestaltung beim elearning Visualisierung Sichtbarmachung von abstrakten Daten Datentabelle Gedruckte Grafik

-, s- und gestaltung beim elearning Simulation Modell eines dynamischen realen Systems zum explorativen Lernen

-, s- und gestaltung beim elearning Einsatzgebiete der Simulation Reales System zu teuer/gefährlich/ ethisch nicht vertretbar Reales System noch nicht existent Reales System nicht direkt beobachtbar Reales System zu langsam

-, s- und gestaltung beim elearning Gestaltung von Simulation Szenario der Simulation Zugrunde liegende Modelle Instruktionale Strategie

-, s- und gestaltung beim elearning Widergabe einer Folge von unbewegten Einzelbildern Kann Veränderung explizit abbilden

-, s- und gestaltung beim elearning Funktionen von Dekoration Aufmerksamkeitslenkung Motivierung Präsentation Verdeutlichung

-, s- und gestaltung beim elearning Erstellung von en Eher einfache als komplizierte en Anbieten von Steuerungsmöglichkeiten Unmittelbarer Zusammenhang zum Lerngegenstand Zeit zur Reflexion Einsatz von dynamischen, interaktiven Grafiken Anpassung an die technischen Bedingungen der Endverbraucher

-, s- und gestaltung beim elearning Vorteile und Nachteile + Verschiedene Perspektiven gleichzeitig + Erkennbarer Bewegungsablauf durch Bildreihe + Nicht direkt sichtbare Dinge werden sichtbar + Immer wieder anschaubar überflüssige en haben negative Lernleistung

-, s- und gestaltung beim elearning von verschiedenartigen Medien Modalitätsprinzip Darbieten von Informationen in verschiedenen Modalitäten (Auge, Ohr) Beispiel: en mit gesprochenem Text Kontiguitätsprinzip Raum-Zeitliche Nähe von Informationen Beispiel: Ein erklärender Text sollte nah bei dem zu erklärenden Bild stehlen.

-, s- und gestaltung beim elearning Experiment zur Zeitlichenabfolge (Mayer & Anderson 1991) 30 Studenten 2 Gruppen 1. gesprochene Beschreibung vor der 2. mit gesprochenem Text Messung: Problemlösungsverhalten 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 Text vor Text wärend

-, s- und gestaltung beim elearning Experiment zur Mischung von Medien (Mayer & Anderson 1991) 48 Studenten 4 Gruppen 1. Kontrollgruppe (nur Text) 2. nur gesprochenem Text 3. nur 4. mit gesprochenem Text Messung: Problemlösungsverhalten 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 Kontrollgruppe nur gesprochener Text nur und Sprache

-, s- und gestaltung beim elearning Experiment zur Paarung von Medien 90 (Mayer & Moreno 1998) 80 78 Studenten 70 60 2 Gruppen 1. mit gesprochenem Text 2. mit geschriebenem Text 50 40 30 20 Messung: Inhaltswiedergabe Bild und Text verbinden Problemlösungsverhalten (Transfer) 10 0 Inhaltswie dergabe Bild &Text verbinde Aniamtion + Sprache Transfer + Text

-, s- und gestaltung beim elearning

-, s- und gestaltung beim elearning Präsentation der sergebnisse

-, s- und gestaltung beim elearning Wir bedanken uns für die Aufmerksamkeit! Stefan Baake René C. Zorn Vjeko Kovac Nadine Strutzberg Tobias Varlemann