Sachstandbericht zur Errichtung des Dienstleistungszentrums Personal (DLZP)



Ähnliche Dokumente
Schleswig-Holsteinischer Landtag Umdruck 18/3151

An den Vorsitzenden des Innen- und Rechtsausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtages Herrn Thomas Rother, MdL Landeshaus Kiel

Aktuelle Projektplanung und Stand der Reorganisation

Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen. Wir bringen Qualität. Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen

Vorlage an den Haushalts- und Finanzausschuss des Landtags Nordrhein-Westfalen

Bedarfsermittlung zum KiBiz in Moers

Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Telefon Datum 1/2 Durchwahl Herr Koch Durchwahl Herr Matthießen

Mitteilung zur Kenntnisnahme

Nachricht der Kundenbetreuung

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

9. Projekt KoPers: Die Weichen sind gestellt - nun heißt es, in der Spur zu bleiben!

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/ Wahlperiode

Urlaubsregel in David

Tutorial. Wie kann ich meinen Kontostand von meinen Tauschpartnern in. übernehmen? Zoe.works - Ihre neue Ladungsträgerverwaltung

VERNEHMLASSUNGSBERICHT DER REGIERUNG BETREFFEND DIE ABÄNDERUNG DES KONSUMKREDITGESETZES (KKG) (UMSETZUNG DER RICHTLINIE 2011/90/EU)

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab:

Vorlage an den Unterausschuss Personal des Haushalts- und Finanzausschusses des Landtags Nordrhein-Westfalen

Sächsischer Baustammtisch

1. Einführung. 2. Weitere Konten anlegen

DOKUMENTATION VOGELZUCHT 2015 PLUS

Kostenstellen verwalten. Tipps & Tricks

Stand vr bank Südthüringen eg 1 von 10. Smart TAN plus Umstellungsanleitung VR-NetWorld Software

Zwischenbericht der UAG NEGS- Fortschreibung

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Errichtung eines Sondervermögens Energie- und Klimafonds

ARCO Software - Anleitung zur Umstellung der MWSt

Öffentlicher Webcast - Implementierungsstrategie Strukturmodell - stationär

Mehrere PDF-Dokumente zu einem zusammenfügen

WARENWIRT- SCHAFT UND ERP BERATUNG Mehr Sicherheit für Ihre Entscheidung

Unfallkasse Nord Träger der gesetzlichen Unfallversicherung Körperschaft des öffentlichen Rechts

SharePoint Demonstration

Strategischer Fokus von Anfang an. Die moove Beratung+.

Arbeitsrechtliche Regelung zu Fortbildungen und anderen Mitarbeiterfördermaßnahmen. Grundsätze für die Aus-, Fort- und Weiterbildung ( 39 c) MVG)

Diese Ansicht erhalten Sie nach der erfolgreichen Anmeldung bei Wordpress.

Datenübernahme easyjob 3.0 zu easyjob 4.0

INDEX. Öffentliche Ordner erstellen Seite 2. Offline verfügbar einrichten Seite 3. Berechtigungen setzen Seite 7. Öffentliche Ordner Offline

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

So richten Sie Ihr Postfach im Mail-Programm Apple Mail ein:

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Skript Pilotphase für Arbeitsgelegenheiten

Informationen zum neuen Studmail häufige Fragen

GSM: Airgap Update. Inhalt. Einleitung

Grundlagen für den erfolgreichen Einstieg in das Business Process Management SHD Professional Service

Workflows verwalten. Tipps & Tricks

EUROPÄISCHES PARLAMENT

Handbuch ZfEditor Stand

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Leitfaden. zur Einführung neuer Studiengänge

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Novell Client. Anleitung. zur Verfügung gestellt durch: ZID Dezentrale Systeme. Februar ZID Dezentrale Systeme

PLATTFORM PERSONALMANAGEMENT

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Umstieg auf Microsoft Exchange in der Fakultät 02

- TABELLEN. Teil West mit 8% Kirchensteuer. Allgemeine Monats-Lohnsteuertabelle 2012

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

BMW ConnectedDrive. connecteddrive. Freude am Fahren BMW CONNECTED DRIVE. NEUERUNGEN FÜR PERSONALISIERTE BMW CONNECTED DRIVE DIENSTE.

AUF LETZTER SEITE DIESER ANLEITUNG!!!

Der Schutzschirm der Landesregierung Für unsere Kommune geeignet?

Mit der Maus im Menü links auf den Menüpunkt 'Seiten' gehen und auf 'Erstellen klicken.

Microsoft Update Windows Update

my.ohm Content Services Autorenansicht Rechte

Ihren Kundendienst effektiver machen

Vorgestellt von Hans-Dieter Stubben

bbzl Sehr geehrte Frau Zeller, haben Sie recht herzlichen Dank für Ihr Schreiben.

Zimmertypen. Zimmertypen anlegen

und Spezialisten Was adlatus für Sie tun kann

Newsletter mit diesem Informationsschreiben möchten wir Sie auf den Versionswechsel von 3.6 auf 3.7 aufmerksam machen.

GPP Projekte gemeinsam zum Erfolg führen

Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements. von Stephanie Wilke am

INFORMATIONEN FÜR DIE PRAXIS

Moodle Update V 1.9.x V 2.4.x

Präsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen Frau Carina Gödecke MdL Platz des Landtags Düsseldorf. Sehr geehrte Frau Landtagspräsidentin,

Task: Nmap Skripte ausführen

PowerPoint 2010 Mit Folienmastern arbeiten

Benutzerhandbuch. Leitfaden zur Benutzung der Anwendung für sicheren Dateitransfer.

Nutzung des Retain-Archivs

Bestellung von Literatur für die Betriebs-/ Personalratsarbeit

Zweite Ordnung zur Änderung der Masterprüfungsordnung für den Studiengang Betriebswirtschaftslehre der Hochschule Ruhr West

1. Einleitung Abfrage des COON-Benutzernamens Ändern des Initial-Passwortes Anmelden an der COON-Plattform...

Stellvertretenden Genehmiger verwalten. Tipps & Tricks

Thorsten Sett-Weigel Berlin, den 28. März 2012 Finowstraße Berlin

Sichere Anleitung Zertifikate / Schlüssel für Kunden der Sparkasse Germersheim-Kandel. Sichere . der

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version)

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

Content Management System mit INTREXX 2002.

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November

Tutorial: Wie nutze ich den Mobile BusinessManager?

SEPA-Anleitung zum Release 3.09

Prozessbeschrieb des Wissensaustauschs zwischen den Generationen in Unternehmen, Organisationen und in der Verwaltung

Bitte leiten Sie diese Information an die zuständige Fachabteilung, bzw. die Anwender der oben genannten Produkte weiter.

Online Newsletter III

Zehn Jahre 100 Häuser für 100 Familien ein Erfolgsprogramm feiert Jubiläum

Eigenen Farbverlauf erstellen

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

Folgeanleitung für Fachlehrer

Gesundheitsförderliche Mitarbeitergespräche (smag) Quelle: GeFüGe-Projekt, bearbeitet durch Karsten Lessing, TBS NRW

Gesetzentwurf der Landesregierung

ABES/Objects: Dokumentation AGH mit

Transkript:

Finanzministerium Postfach 7127 24171 Kiel An den Vorsitzenden des Finanzausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtages, Herrn Thomas Rother, MdL Landeshaus 24105 Kiel Staatssekretär Schleswig-Holsteinischer Landtag Umdruck 18/3869 nachrichtlich: Frau Präsidentin des Landesrechnungshofes Schleswig-Holstein Dr. Gaby Schäfer Hopfenstraße 30 24103 Kiel Kiel, 27. Januar 2015 Sachstandbericht zur Errichtung des Dienstleistungszentrums Personal (DLZP) Sehr geehrter Herr Vorsitzender, anliegend übersende ich Ihnen einen Sachstandbericht zur Errichtung des Dienstleistungszentrums Personal (DLZP) zur Information des Finanzausschusses. Ich bitte die kurzfristige Übersendung zu entschuldigen. Wir waren bestrebt, die aktuellen Entwicklungen im Programm KoPers zu berücksichtigen, soweit das bereits möglich ist. Mit freundlichen Grüßen gez. Dr. Philipp Nimmermann Anlage Dienstgebäude Düsternbrooker Weg 64, 24105 Kiel Telefon 0431 988-4100 Telefax 0431 988-4176 Philipp.Nimmermann@fimi.landsh.de www.landesregierung.schleswig-holstein.de Buslinie 41, 42, 51 Über E-Mail-Postfächer kein Zugang für verschlüsselte Dokumente Die Landesdachmarke ist gesetzlich geschützt.

des Projekts DLZP Finanzministerium des Landes Schleswig-Holstein Hopfenstraße 29 24103 Kiel Stand: 26.01.2015 Version: 1.0

Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 5 6 7 Vorbemerkung... 3 Projektorganisationn... 4 Errichtung des DLZP... 4 IT-Betriebsorganisation... 5 Personalbedarf... 7 Liegenschaft... 7 Zusammenfassung... 8 Seite 2 von 8

1 Vorbemerkung Das Programm KoPers umfasst die Projekte Einführung eines neuen IT-Verfahrens, Reorganisation und seit 1. März 2014: Dienstleistungszentrum Personal P (DLZP). Der Finanzausschuss und derr Landesrechnungshof (LRH) werden über den Sachstand des Programms laufend unterrichtet. Das hat im September 2014 mitt Umdruck 18/3242 erstmals ausführlich über seinee Arbeit berichtet. Der Finanzausschuss hat am 02.10.2014 im Zusammenhangg mit 20 im Ent- wurf des Haushaltsgesetzes 2015 um weitere Informationen über die Grün- dung des Dienstleistungszentrums Personal gebeten. Im 20 Absatz 15 des inzwischenn vom Parlament beschlossenen Haushaltsgesetzes 2015 heißt es: Das Finanzministerium wird ermächtigt, im Zusammenhangg mit der Neuaus- richtung des Personalmanagements in der Landesverwaltung und dem damit verbundenen Aufbauu eines Dienstleistungszentrums Personal (DLZP), in dem operative Personalmanagementaufgaben zentralisiert und optimiert werden sollen, im Einzelplan 05 erforderliche Titel einschließlich Verpflichtungser- mächtigungen mit den entsprechendenn Ansätzenn und Haushaltsvermerken sowie Planstellen und Stellen einschließlich notwendiger Vermerke einzurich- ten, umzusetzen oder zu ändern, wenn und soweitt die Finanzierung der Maß- nahme gedeckt ist. Die Unterrichtung istt in Absprache mit dem Ausschuss auf Januar 2015 ver- schoben worden, damit aktuelle Entwicklungen im Programm KoPers in der Berichterstattung berücksichtigt werden können. Das D betrifft insbesondere die Anpassung der KoPers-Programmplanung an diee sich auss dem Betrieb der Altverfahren ergebenden Risiken, die die Staatskanzlei dem Finanzaus- schuss im Dezember 2014 vorgelegt hat (s. Umdruck 18/3823). Danach wer- den in 2015/2016 die Altverfahren (insbesondere PERMIS Abrechnung, PERMIS Verwaltung und das Lehrkräfteverwaltungsverfahren PERLE) durch die neue KoPers-IT abgelöst. Die vom KoPers Projekt Reorganisation mit den Ressorts abgestimmte Neustrukturierung des Personalmanagement und die damit verbundene Aufgaben- - und Ressourcenverlagerungg in das künftige Dienstleistungszentrum Personal ist nunmehr für 2017/20188 vorgesehen. Mit Umdruck 18/3868 vom 23. Januar 2015 hat die StaatskanzS zlei darüber infor- miert, dasss aufgrund aktueller Informationen von Dataport D eine erneute Über- prüfung der Einführungsplanung notwendig geworden ist. Diese Überprüfung wird voraussichtlich bis Ende Februar dauern. Seite 3 von 8

2 Projektorganisation Das zunächst bis Ende 2014 angelegte ist biss Ende April 2015 verlängert worden und soll dann in die Linienorganisation im künftigen Dienst- leistungszentrum Personal (DLZP) überführt werden. Das Projektteam rekru- tiert sich weiterhin aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Finanzressorts, die für ihre Aufgaben im Projekt abgeordnet bzw. von bisherigen Aufgaben freigestellt worden sind. Das wird sich künftig in drei Teilprojekte gliedern: Aufbau DLZP und Vorbereitung der Pilotierung des künftigen integrier- ten Personalmanagements (kurz: Aufbau DLZP) Umsetzung IT-Betriebsorganisation Koordinierung und Begleitung der Einführung dess neuen KoPers- Verfahrens im Finanzressort (kurz: Rollout) ) Das bisherige Teilprojekt Landeskasse hat seine Arbeit zumm 1. Januar 2015 mit der Verselbstständigung der Landeskasse abgeschlossen. Die Aufgaben derr bisherigen Teilprojekte Organisation und Perso- nal/infrastruktur werden soweit noch nicht abgeschlossen und weiterhin er- forderlich von den neuen Teilprojekten oder vonn der Linienorganisation im FVA/DLZP übernommen. Um eine enge Abstimmung und Kooperation vor allem a mit dem Projekt Reor- ganisation und der Prozesswer rkstatt, aber auch mit dem IT-Projekt zu gewähr- leisten, ist das planmäßig im 4. Quartal Q 2014 in Räume des Programms KoPers in der Hopfenstraße 29 in Kiel gezogen. 3 Errichtung des DLZP Das DLZP soll im ersten Halbjahr 2015 errichtet werden. w Diee notwendige Ka- binettsentscheidung ist aufgrund der Änderung der KoPers-Planung künftigenn Aufgabenvertei- lung zwischen Ressorts und DLZP nun im erstenn Quartal 2015 vorgesehen. Geplant ist, das Dienstleistungszentrum Personal als a zugeordnetes Amt im Fi- nanzministerium zu errichten, gleichzeitigg wird das Finanzverwaltungsamt auf- gelöst. Die Landeskasse - dass bisherigee Dezernat 5 des Finanzverwaltungs- amtes -, ist zum 1. Januar 20155 verselbstständigt worden w undd wird nicht in das DLZP übergehen. Grundlage für die Organisationn und Entwicklung des DLZP sind zum einen die Ergebnissee des KoPers-Projekts Reorganisation: Dort entscheidet sich, wel- che Aufgaben künftig zentral im DLZP wahrgenommen werden (s. Umdruck 18/3868). Weiterer zentraler Faktor ist die KoPers-Einführungsplanung. Sie hat gravie- rende Auswirkungenn auf die Frage, wie und wann sich die Aufbauorganisation im DLZP auf die Einführung weiterer KoPers-Mo odule einstellen muss. und we- gen rechtlicher Fragen im Zusammenhang mit der Auf- Seite 4 von 8

grund der bereits im Dezember geänderten Einführungsplanung und gegebenenfalls weiterer notwendiger Änderungen muss auch die bisherige Projektplanung für die Organisation und Entwicklung des DLZP grundlegend überarbeitet werden. Aktuell ist vorgesehen, die Arbeit im FVA/DLZP in vier Dezernaten zu organisieren, deren Zuschnitt sich im Laufe der Weiterentwicklung des DLZP ändern kann. Nach derzeitigem Kenntnisstand wird sich der Aufbau des DLZP 2015 auf die Konsolidierung von KoPers-Versorgung sowie auf die Ablösung des Altverfahrens PERMIS Abrechnung durch KoPers-Besoldung und KoPers-Entgelt konzentrieren. Parallel dazu muss die Ablösung von PERMIS V und PERLE durch die Einführung von KoPers/Integriert vorbereitet werden, die aktuell für 2016 vorgesehen ist. Mit der Umstellung entfallen die heutige Weiterleitung von Daten in Papier (AP-Vordrucke) und die erneute Datenerfassung im FVA/DLZP. Ko- Pers/Integriert soll im Finanzressort und für die Lehrkräfte-Personalverwaltung pilotiert und dann so schnell wie möglich auf alle anderen Ressorts ausgedehnt werden. Dieses gestaffelte Vorgehen erfordert eine flexible Anpassung der Aufbauorganisation im DLZP. Daraus folgt wiederum ein anhaltender Veränderungsprozess für die Beschäftigten im FVA/DLZP mit entsprechendem Schulungs- und Informationsbedarf. Die bisher ab 2016 geplante weitreichende Zentralisierung von Personalmanagementaufgaben und die damit verbundenen Ressourcenverlagerung aus den personalverwaltenden Dienststellen in das DLZP wird sich auf die Jahre 2017/2018 verschieben. Die weitere Erarbeitung entsprechender Organisations- und Personalkonzepte wird zunächst zurück gestellt. Für die Einführung des integrierten KoPers-Verfahrens sind schon jetzt die Leitstellenaufgaben in einer übergreifenden Betriebsorganisation in der Ko- Pers Leitstelle (Kopfstelle, Fachliche Leitstelle, Technische Leitstelle) aufbauorganisatorisch neu auszurichten. Die Umsetzung des Leitstellenkonzepts ist ein Erfolgsfaktor für die Einführung weiterer KoPers-Module. Die konzeptionellen Arbeiten sind abgeschlossen und werden im Folgenden näher beschrieben. 4 IT-Betriebsorganisation Mit der Neuausrichtung der Betriebsorganisation für die KoPers-Verfahren wird eine effektive, zukunftsorientierte Organisationsstruktur geschaffen, die die Betreuung, Weiterentwicklung und Pflege des IT-Verfahrens sowie die Betreuung der IT-Nutzerinnen und -Nutzer gewährleistet. Das in 2014 erarbeitete Organisationkonzept für den Betrieb der KoPers- Leitstelle kommt den Anforderungen nach und beschreibt die erforderlichen Betriebsstrukturen und -prozesse. Danach sieht der Aufbau der KoPers- Leitstelle wie folgt aus: Seite 5 von 8

Die Festlegung der generellen Ausrichtung der Betriebsstrukturen- und prozesse nach dem Best Practice Ansatz nach ITIL (IT Infrastructure Libary IT Service Management) ist erfolgt. Die für den Betrieb notwendigen Prozesse sind identifiziert und die Organisationsstrukturen sind festgelegt (Prozesslandkarte). Die inhaltliche Abstimmung des Konzeptergebnisses ist erfolgt und die spezifischen Anpassungen sind berücksichtigt. Das Organisationskonzept ist erstellt und liegt in der finalen Version 1.0 vor. Auf Basis der Ergebnisse aus dem Organisationskonzept ist der nächste Schritt für den Aufbau der KoPers Leitstelle die Erstellung des: Betriebshandbuchs Das Betriebshandbuch beschreibt inhaltlich alle betriebsrelevanten Aktivitäten, Strukturen, Funktionen, Zuständigkeiten und Prozesse umfänglich. Mit der Erstellung des Betriebshandbuchs werden parallel: die Betriebsprozesse nach ITIL sukzessive implementiert in die Linienorganisation im FVA/DLZP, in der Staatskanzlei und die Übergabepunkte mit Dataport. Seite 6 von 8

5 Personalbedarf Die Umsetzung des in 4.3 beschriebenen IT-Betriebskonzepts wird zu einem erheblichen Personalaufwuchss in der Fachlichen Leitstelle im jetzigen FVA und künftigen DLZP führen. Hierzu sind im Haushalt 2015 zehn zusätzliche Stellen ab 2015 (allesamt zeitlich befristete Leihstellen aus dem Einzelplan 05) mit dem erforderlichen Budgett bereitgestellt worden. Die Besetzung der zehn Stellen in der Fachlichen Leitstelle insbesondere für die Übernahme des Test- betriebs für KoPers-Versorgung, den Aufbau eines Anforderungsmanage- ments und eines Berechtigungsmanagements für die d KoPers-Zahlverfahren ist bereits eingeleitet worden. Des Weiteren sind für f neue Aufgaben im DLZP sowie für aus dem Projekt DLZP übergehendenn Aufgabenn im Bereich Aufbau DLZP undd Rollout ebenfalls zehn Stellen (allesamt zeitlichh befristetee Leihstellen aus dem Einzelplan 05) mit dem erforderlichen Budget im Haushalt 20155 bereitgestellt worden. Die Besetzung der zehn Stellen ist bereits weitestgehend erfolgt. Die aus anderen Bereichen des Einzelplans 05 entliehenen Stellen müssen in den kommenden Jahren im DLZP erwirtschaftet werden. w Wie schnell das ge- lingen kann, hängt davon ab, wie schnell die mit der Einführung eines inte- grierten Verfahrens und der Reorganisation des Personalmanagements erwar- teten Einspareffekte erreicht werden können. Änderungen oder Anpassungen, die einee Inanspruchnahme der Ermächtigung in 20 Abs. 15 Haushaltsgesetz 2015 erforderlich machen, zeichnen sich der- zeit nicht ab. 6 Liegenschaft Das Finanzministerium hat im Dezember 2014 eine attraktive Konversionslie- genschaft für das FVA/DLZP erworben. Internen Berechnungen zufolge sind Erwerb und Herrichtung der neuen Liegenschaft eine wirtschaftliche Alternati- ve zu der bisherigen Anmietung. Die Herrichtung des d Gebäudes ist notwendig vor allem wegen Brandschutz, Barrierefreiheit und der Anpassung an die Flä- chenbedarfe des FVA/DLZP. Mit der Herrichtung der Gebäude kann begon- nen werden, sobald die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Mit externer Beratung wurde ein Konzept zu den künftigen k Anforderungen an einen modernen Arbeitsplatz und eine erweiterungsfähige Flächenstrategie für das DLZP erarbeitet. Dieses soll in die noch einzuberufende Projektentwick- lungsgruppe (PEG) der GMSH zur Formulierung des Planungsauftragss aufge- nommen werden. Seite 7 von 8

7 Zusammenfassung Das wird zum 01.05.2015 in die Linienorganisation des FVA/DLZP überführt. Das Dienstleistungszentrum Personal (DLZP) soll in 2015 errichtet werden. Das bisherige Dezernat 5 des FVA (Landeskasse) ist zum 01.01.2015 ver- selbstständigt worden und wirdd nicht Bestandteil des künftigen DLZP. Aufbauorganisation und Entwicklung des DLZP sindd abhängigg von der weite- ren Einführungsplanung KoPers, die aktuell überprüft wird. Unabhängig davon ist der Aufbau einer neuen Betriebsorganisation für die KoPers-Verfahren notwendig, deren Konzeption 2014 abgeschlossen werden konnte. Die für die Umsetzung des Betriebskonzepts und die aufgrundd der KoPers- Einführung (vorübergehend) notwendige Verstärkung der Fachbereichee erfor- derlichen Personalbedarfe sindd im Haushalt 2015 berücksichtb tigt. Eine Inan- spruchnahme der Ermächtigung in 20 Absatz 15 Haushaltsgesetz 2015 zeichnet sich aktuell nicht ab. Eine Liegenschaft für das DLZPP ist erworben und wird w hergerichtet, sobald die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Seite 8 von 8