ProCall 4+ Enterprise



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Transkript:

ProCall 4+ Enterprise Best Practice Manual Administrative Datenquellen-Konfiguration

Rechtliche Hinweise / Impressum Die Angaben in diesem Dokument entsprechen dem Kenntnisstand zum Zeitpunkt der Erstellung. Irrtümer und spätere Änderungen sind vorbehalten. Die ESTOS GmbH schließt jegliche Haftung für Schäden aus, die direkt oder indirekt aus der Verwendung dieses Dokumentes entstehen. Alle genannten Marken- und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen oder Eigentum der entsprechenden Inhaber. Die derzeit gültigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen finden Sie auf unserer Webseite unter http://www.estos.de/agb. Copyright ESTOS GmbH. Alle Rechte vorbehalten. ESTOS GmbH Petersbrunner Str. 3a D-82319 Starnberg info@estos.de www.estos.de Vorlage Vs. 25.05.2012 <Titel> Seite 2 von 21

Dokumenthistorie Version Datum Autor Änderungen 1.0 25.11.2008 EB Erstfassung 1.1 01.06.2011 EB Korrektur Umgebungsvariablen 1.2 28.06.2011 JR Dokumentation der Suchfilter bei Anruf 1.2.1 16.10.2012 CDS Anpassungen an der Dokumentenstruktur ESTOS Best Practice Manual Seite 3 von 21

Inhalt Einleitung 5 1 Konfiguration der Datenquellen-Suchknoten 6 1.1 Automatische Konfiguration 7 1.1.1 Unterdrückung der automatischen Konfiguration 8 1.2 Manuelle Konfiguration vom Anwender 8 1.3 Vorgegebene Konfiguration durch den Systemadministrator 8 1.3.1 Vorgegebene Konfiguration über den UCServer 9 1.3.2 Vorgegebene Konfiguration über Gruppenrichtlinien 9 1.3.3 Vorgegebene Konfiguration über Dateifreigabe 10 2 Technische Referenz 12 2.1 Speicherort der Konfigurationsdatei 12 2.2 Aufbau der Konfigurationsdatei 12 2.3 Allgemeingültige XML-Unterknoten 14 2.4 Anpassen der Konfigurationsdatei 16 Abbildungsverzeichnis 18 Abkürzungen 19 Glossar 20 Index 21 ESTOS Best Practice Manual Seite 4 von 21

Einleitung ProCall 4+ Enterprise ermöglicht die Einstellung und Konfiguration von (externen) Datenquellen. Die Einstellungen zu den Datenquellen enthält die Liste aller Kontaktdatenquellen, die bei Suchanfragen aus ProCall 4+ Enterprise zur Kontaktauflösung verwendet werden. Mit Hilfe dieser Datenquellen können durch ProCall Enterprise nicht nur die Kontakte in den Favoriten durchsucht und gefunden werden, sondern ebenfalls alle Kontakt von externen Quellen (Groupware, ERP- und CRM-Systeme, etc), die an ProCall angebunden sind. Die folgenden Kapitel beschreiben, wie die Konfiguration der Datenquellen erfolgt. ESTOS Best Practice Manual Seite 5 von 21

1 Konfiguration der Datenquellen-Suchknoten Im ProCall Enterprise Client können eine Reihe von Datenquellen konfiguriert werden, die zur Auflösung eines Kontakts zu einer Telefonnummer bei Anruf bzw. bei einer Kontaktsuche verwendet werden. Die vollständige Liste der Suchknoten ist auf der Einstellungsseite Datenquellen ersichtlich. Abbildung 1: Einstellungsseite Datenquellen in ProCall Enterprise ESTOS Best Practice Manual Seite 6 von 21

1.1 Automatische Konfiguration Schon nach der Erstinstallation ist in ProCall Enterprise eine Reihe von Datenquellen vorkonfiguriert. Damit können bereits ohne manuelle Konfiguration Kontakte gefunden werden. Liste der automatisch konfigurierten Suchknoten: - ProCall Benutzer - Leitungen - Lokale Outlook Postfächer - Eigener Lotus Notes Kontaktordner - DasTelefonbuch Deutschland - TwixTel Telefonbuch Schweiz - Herold Telefonverzeichnis - Herold Gelbe Seiten Die automatische Konfiguration erfolgt nur dann, wenn der Suchknoten in der Konfiguration nicht bereits vorhanden ist und das entsprechende System (Outlook, Lotus Notes etc.) am Rechner installiert ist. Postfächer aus Outlook und der Lotus Notes- Kontaktordner werden nur automatisch hinzugefügt, solange in ProCall Enterprise keine Outlook Ordner bzw. Lotus Notes Ordner konfiguriert sind. ESTOS Best Practice Manual Seite 7 von 21

1.1.1 Unterdrückung der automatischen Konfiguration Abhängig von der Installation kann es erforderlich sein, die automatische Konfiguration zu unterdrücken. So kann es erwünscht sein, dass trotz Outlook Installation kein Outlook Suchknoten in der Datenquellen-Liste erscheinen soll. Zur Unterdrückung der automatischen Konfiguration tragen Sie in der Registry im Schlüssel HKCU\Software\ESTOS\UCServer4\CtiMain die dementsprechenden Werte ein (vgl. Tabelle 1). Registry-Wert Bedeutung EnableOutlookAutoConfigure Wert "1" (Standard), falls ProCall Enterprise lokale Outlook Postfächer automatisch konfigurieren soll (sofern noch kein Outlook-Ordner in der Daten- (REG_DWORD) quellenliste vorhanden ist), andernfalls "0". EnableLotusNotesAutoConfigure Wert "1" (Standard), falls ProCall Enterprise den lokalen Lotus Notes- (REG_DWORD) Kontaktordner automatisch konfigurieren soll (sofern noch kein Lotus Notes- Ordner in der Datenquellenliste vorhanden ist), andernfalls "0". Tabelle 1: Steuerung der automatischen Konfiguration 1.2 Manuelle Konfiguration vom Anwender Neue Datenquellen-Suchknoten können über ProCall Enterprise im Einstellungsdialog hinzugefügt und konfiguriert werden. Ebenso lassen sich diese wieder (mit Ausnahme der UCServer-Suchknoten und administrativ vorgegebenen Suchknoten) entfernen. 1.3 Vorgegebene Konfiguration durch den Systemadministrator Für das Ausrollen in Firmennetzwerken kann eine individuelle Konfiguration der Datenquellen-Suchknoten von Interesse sein. Hierfür stellt Ihnen ProCall Enterprise mehrere Lösungswege bereit. ESTOS Best Practice Manual Seite 8 von 21

1.3.1 Vorgegebene Konfiguration über den UCServer Die einfachste zentrale Konfiguration erfolgt über den UCServer. Im UCServer Administrator lassen sich hierfür zwei MetaDirectory Datenquellen eintragen, die im Client als Suchknoten erscheinen: - MetaDirectory Suchknoten für Standard-Kontaktdatenquellen - MetaDirectory Suchknoten für Telefonbuch-Datenquellen Wenn Sie die Einstellung In ProCall verwenden" aktivieren, werden die entsprechenden Suchknoten auf den Client übertragen. Die Suchknoten am Client werden bei Änderungen mit der Konfiguration am UCServer synchronisiert. Wenn Sie die Einstellungen In ProCall verwenden" deaktivieren, verschwinden die Suchknoten am Client. Die neue Konfiguration wird bei jedem Client-Neustart aus dem Server übernommen. Da die Suchknoten am Server konfiguriert werden, können diese vom Anwender selbst am Client nicht mehr entfernt oder in Ihrer Konfiguration verändert werden. 1.3.2 Vorgegebene Konfiguration über Gruppenrichtlinien Sollen mehrere unterschiedliche Datenquellen (ggf. in einer bereits festgelegten Reihenfolge) zentral vorgegeben werden oder sollen nicht nur MetaDirectory-Suchknoten auf den Client administrativ verteilt werden, reicht die Konfiguration über den UCServer nicht aus. Eine Möglichkeit hierfür bietet das Ausrollen der Konfigurationsdatei für Datenquellen- Suchknoten (databases.xml) mittels Gruppenrichtlinien. Die Konfigurationsdatei (und damit die Datenquellen-Konfiguration) wird entweder bei jedem Anmelden des Anwenders überschrieben und somit zurückgesetzt oder sie wird nur dann auf den Client kopiert, falls diese noch nicht vorhanden ist (Erstinstallation). Letztere Vorgehensweise hat den Vorteil, dass dem Anwender eine individuell zugeschnittene Konfiguration vorliegt, die dieser ohne Einschränkungen jederzeit an seine Anforderungen anpassen kann. Eine genaue Beschreibung über den Aufbau der Konfigurationsdatei finden Sie im Kapitel Technische Referenz. ESTOS Best Practice Manual Seite 9 von 21

1.3.3 Vorgegebene Konfiguration über Dateifreigabe Eine weitere Möglichkeit der zentralen Konfiguration der Sucheinstellungen wurde mit ProCall Enterprise 3.0.2. eingeführt. Ab dieser Version lassen sich einzelne (beliebige) Datenquellen fest vorgeben, die der Anwender nicht mehr verändern oder löschen kann. Die Konfiguration über Dateifreigabe erfolgt ähnlich der Konfiguration über Gruppenrichtlinien mittels einer zentral zugänglichen Konfigurationsdatei, die ProCall Enterprise beim Start auswertet. Dennoch muss nicht zwingend eine vollständige Konfiguration vorgegeben werden. Es können auch einzelne Suchknoten spezifiziert werden, die in die Datenquellen-Konfiguration des Anwenders einbezogen werden. Wird die Konfiguration einer (oder mehrerer) Datenquellen in der zentralen Konfigurationsdatei geändert, werden die Datenbankeinstellungen in ProCall Enterprise dementsprechend angepasst. Werden vorgegebene Suchknoten aus der zentralen Konfigurationsdatei entfernt, verschwinden diese beim nächsten Clientstart auch aus den Datenquellen-Einstellungen von ProCall Enterprise. Abbildung 2: Benutzerhinweis für administrativ über Datenfreigabe konfigurierte Datenquellen Der Benutzer wird bei diesen Datenquellen darauf hingewiesen, dass der Suchknoten administrativ konfiguriert wurde und wird. ESTOS Best Practice Manual Seite 10 von 21

Der Speicherort der zentral abgelegten Konfigurationsdatei wird über den Registry-Wert SuppliedDatabases (REG_EXPAND_SZ) im Schlüssel HKCU\Software\ESTOS\UCServer4\CtiMain festgelegt. Der Pfad kann ein lokaler Dateipfad, ein Dateipfad im Netzwerk oder eine Freigabe über FTP oder HTTP sein. Der Name der Konfigurationsdatei ist frei wählbar. Beispiele für gültige Pfade: - C:\TEMP\additional_databases.xml - \\server\share\config\supplied_databases.xml - ftp://server.estos.de/supplied_databases.xml - http://www.estos.de/supplied_databases.xml Der Registry-Wert kann auch komfortabel im Gruppenrichtlinien-Editor vorgegeben werden. Verwenden Sie hierfür die Datei cti_de.adm, die Sie in der UCServer SDK finden und tragen Sie den Pfad der zentralen Konfigurationsdatei im Wert Voreingestellte Datenquellen für Kontaktsuche" ein. ESTOS Best Practice Manual Seite 11 von 21

2 Technische Referenz 2.1 Speicherort der Konfigurationsdatei Die Datenquellen-Konfigurationsdatei "databases.xml" wird im Roaming-Verzeichnis des aktuellen Benutzers im Unterordner ESTOS\ProCall gespeichert. Der Ort des Roaming-Verzeichnisses hängt von der Windows-Installation ab. Die Systemvariable %APPDATA% zeigt auf das Roaming-Verzeichnis ihres Systems. Geben Sie im Windows-Explorer in die Adresszeile %APPDATA%\ESTOS\ProCall ein, um in den Ordner mit den ProCall-Konfigurationsdateien zu gelangen. 2.2 Aufbau der Konfigurationsdatei Die Suchknoten werden in der Reihenfolge gespeichert, wie sie in der ProCall UI konfiguiert werden. Jeder Suchknoten generiert einen Haupt-XML-Knoten in der databases.xml. Datenquelle ProCall Enterprise Benutzer / Leitungen ProCall-Favoriten Outlook Ordner / Outlook-Postfach Lotus Notes-Ordner LDAP / MetaDirectory2 ODBC DasTelefonbuch Deutschland (lokal) TwixTel Telefonbuch Schweiz (lokal) XML-Knotenname <CTISERVER> <FAVORITES> <OUTLOOK> <LOTUSNOTES> <LDAP> <ODBC> <DETEMEDIEN> <TWIXTEL> Herold Telefonverzeichnis und Gelbe Seiten Tabelle 2: XML-Knotennamen der ProCall EnterpriseDatenquellen <HEROLD> Darüber hinaus kann die databases.xml noch spezielle Knoten enthalten, in denen globale Einstellungen für alle Suchknoten oder eine Gruppe von Datenquellen gespeichert werden. So listet der Knoten <OUTLOOKFieldNames> alle Outlook Kontaktfelder auf, die bei einer Namenssuche in allen Outlook Suchknoten zusätzlich berücksichtigt werden. ESTOS Best Practice Manual Seite 12 von 21

ESTOS Best Practice Manual Seite 13 von 21

2.3 Allgemeingültige XML-Unterknoten Der Aufbau der XML-Unterknoten ist für jeden Datenquellentyp unterschiedlich. So wird z.b. ein Outlook Ordner in der Konfiguration different von einem ODBC-Suchknoten abgespeichert. Dennoch kennt jeder Datenquellentyp einige gemeinsame Unterknoten (vgl. Tabelle 3). XML-Knotenname <StandardSearch> <SearchOnCall> <PhoneBookSearch> <Removable> <Supplied> <Filters> <Filter> </Filter> </Filters> Bedeutung Wert "1", wenn der Suchknoten im Suchfilter "Alle" verwendet werden soll, andernfalls "0". Wert "1", wenn der Suchknoten bei Anruf durchsucht werden soll, andernfalls "0". Wert "1", wenn der Suchknoten eine Telefonbuchdatenquelle repräsentiert, andernfalls "0". Wert "1", wenn der Suchknoten vom Benutzer gelöscht werden kann, andernfalls "0". Dieser Eintrag wird u.a. bei Suchknoten verwendet, die über den UCServer konfiguriert wurden. Der Wert sollte nicht geändert werden. Wert "1", falls der Suchknoten aus einer zentrale Konfigurationsdatei administrativ vorgegeben wurde, andernfalls "0". Dieser Eintrag steuert somit auch, ob ein Suchknoten vom Anwender gelöscht oder die zugehörigen Einstellungen geändert werden können. Der Wert sollte nicht geändert werden. Beschreibt eine Reihe von Filtern die auf Basis von Informationen zum Anruf entscheiden, ob eine Suche in der konfigurierten Datenquelle durchgeführt wird. Es können 1 bis n Filter angegeben werden. Sobald ein Filter gültig ist, wir die konfigurierten Datenquelle durchsucht. Die Filter regeln nur in die Suche bei Anruf. Eine manuelle Suche in der Datenquelle ist unabhängig vom Filter möglich. ESTOS Best Practice Manual Seite 14 von 21

<Filter> Ein Filter der die Suche in der konfigurierten Datenquelle bei Anruf beschränkt. Gekapselt unterhalb der XML-Struktur <Filters>. FieldExpression wird als regulärer Ausdruck interpretiert. Beispiel für eine Suche über ein Feld in der Call.MSNSC: Ist die gerufene Nummer +49815136856177 wird die konfigurierte Datenquelle durchsucht. <Filter> <FieldName>Call.MSNSC</FieldName> <FieldExpression>^+49815136856177$</FieldExpression> </Filter> Es können nur Informationen der Callinformation verwendet werden. Welche Felder bekannt sind entnehmen Sie der ProCall Enterprise Hilfe unter Aktionsfelder". Neben den statischen Feldern der CallInformationen ist eine Filterung auf Elemente der CallDataMap möglich. Die Call- DataMap kann von Drittapplikationen wie z.b. einem IVR System befüllt werden. Der Zugriff auf die CallDataMap erfolgt über Call.CallData.Feldname. Der Feldname entspricht dem Index unter dem die Drittapplikation Daten hinzugefügt hat. Beispiel für eine Suche über ein Feld in der CallDataMap: Wenn das Feld Customer mit ESTOS GmbH befüllt ist, wird die Suche in der angebundenen Datenquelle durchgeführt. Tabelle 3: Allgemeingültige XML-Unterknoten <Filter> <FieldName>Call.CallData.Customer</FieldName> <FieldExpression>^ESTOS GmbH$</FieldExpression> </Filter> LDAP-Suchknoten haben darüber hinaus den XML-Knoten <IsDistributed>, welcher kennzeichnet, ob das MetaDirectory im UCServer für den Client konfiguriert wurde. Im UCServer vorgegebene MetaDirectory Suchknoten können vom Benutzer nicht entfernt werden. ESTOS Best Practice Manual Seite 15 von 21

2.4 Anpassen der Konfigurationsdatei Es wird generell empfohlen, die Datei databases.xml" zunächst über die UI eines ProCall Enterprise Clients zu konfigurieren und diese später anzupassen. Alle notwendigen Einstellungen lassen sich über die Benutzeroberfläche erledigen und müssen nicht mühsam als XML-Code definiert werden. Die Anpassungen sollten sich daher auf folgende Aktionen beschränken: - Entfernen nicht benötigter Datenquellen-Suchknoten - Konfiguration des Standard-Postfachs Eine besondere Rolle spielen die persönlichen Postfächer in Outlook bzw. der eigene Kontaktordner in Lotus Notes. Ihre Konfiguration unterscheidet sich für jeden Benutzer. Dennoch lassen sich diese über eine vorkonfigurierte (einheitliche) Datenquellen- Konfigurationsdatei ausrollen. Hierfür wird das Schlüsselwort DefaultMailbox verwendet. ProCall Enterprise ersetzt diese Suchknoten mit der individuellen Konfiguration des angemeldeten Benutzers. Um das persönliche Outlook Postfach zu konfigurieren, setzen Sie die <EntryID> auf DefaultMailbox. Der Suchknoten sieht in der Konfigurationsdatei z. B. folgendermaßen aus: <OUTLOOK> <StandardSearch>1</StandardSearch> <SearchOnCall>1</SearchOnCall> <PhoneBookSearch>0</PhoneBookSearch> <Removable>1</Removable> <IncludeSubfolders>1</IncludeSubfolders> <EntryID>DefaultMailbox</EntryID> </OUTLOOK> ESTOS Best Practice Manual Seite 16 von 21

Analog setzen Sie für den Standard-Kontaktordner aus Lotus Notes die Datenbank auf DefaultMailbox. Die Konfigurationsdatei sieht damit z. B. folgendermaßen aus: <LOTUSNOTES> <StandardSearch>1</StandardSearch> <SearchOnCall>1</SearchOnCall> <PhoneBookSearch>0</PhoneBookSearch> <Removable>1</Removable> <DatabaseSettings> <Source> <Database>DefaultMailbox</Database> </Source> </DatabaseSettings> </LOTUSNOTES> ESTOS Best Practice Manual Seite 17 von 21

Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Einstellungsseite Datenquellen in ProCall Enterprise... 6 Abbildung 2: Benutzerhinweis für administrativ über Datenfreigabe konfigurierte Datenquellen... 10 ESTOS Best Practice Manual Seite 18 von 21

Abkürzungen Abk. Abkürzung Bsp. Beispiel z. B. zum Beispiel ESTOS Best Practice Manual Seite 19 von 21

Glossar CTI Computer Telephony Integration HKCU HKEY_Current_User HTTP Hypertext Transfer Protocol ID Identifier FTP File Transfer Protocol LDAP Lightweight Directory Access Protocol ODBC Open Database Connectivity UC Unified Communication UI User Interface XML extensible Markup Language ESTOS Best Practice Manual Seite 20 von 21

Index Lotus Notes 7, 8, 12, 15, 16 MetaDirectory 9, 14 Outlook 7, 8, 12, 13, 15 UCServer 8, 9, 11, 13, 14 ESTOS Best Practice Manual Seite 21 von 21