Werkrealschule am Ilben Furtwangen



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Transkript:

Werkrealschule am Ilben Furtwangen Lerntipps zu verschiedenen Themen Hausaufgaben Tipp 1: Immer im Unterricht mitdenken. Das spart Zeit bei den Hausaufgaben am Nachmittag. Tipp 2: Die Hausaufgaben gleich an dem Nachmittag erledigen, an dem Ihr den Stoff behandelt habt. So habt Ihr noch nichts vergessen und die Hausaufgaben gehen schneller und einfacher von der Hand. Tipp 3: Nach 45 Minuten vollster Konzentration ist eine kurze Pause (5-10min) notwendig. Ein wenig Bewegung an frischer Luft (auch geöffnetes Fenster), ist ein optimales Pausenprogramm. Tipp 4: Gute Lernumgebung zum Hausaufgaben anfertigen schaffen, indem man sich einen geräumigen, gut beleuteten Arbeitsplatz aussucht. Tipp 5: Für Ruhe sorgen! Niemand kann gut bei Lärm oder Musik gut lernen. Sagt auch Euren Eltern und Geschwistern, dass Ihr Hausaufgaben erledigt und nicht gestört werden wollt. Tipp 6: Möglichst keine Hausaufgaben von ähnlichen Stoffgebiete (z.b. Mathematik und Physik) nacheinander erledigen. Besser ist es, zwischen den Mathematik Hausaufgaben und den Physik Hausaufgaben, erst noch die Englisch Hausaufgaben zu erledigen. Tipp 7: Alle Arbeitsmittel gehören in "Griffweite" am Arbeitsplatz. Wer hat Lust zu lernen, wenn er ständig aufstehen und suchen muss? Tipp 8: Handy, Fernseher und Musik ausschalten. Das Gehirn soll sich doch mit den Hausaufgaben beschäftigen. Tipp 9: Mit leichten und interessanten Aufgaben beginnen, um dem Gehirn Zeit zum Aufwärmen zu lassen. Tipp 10: Sehr zu empfehlen sind auch Lernprogramme für den Computer. Tipp 11: Fangt nicht sofort nach dem Essen mit den Hausaufgaben an. Ein voller Bauch studiert nicht gern. Tipp 12: Findet die beste Zeit für die Hausaufgaben heraus. Jeder Mensch hat einen anderen Biorythmus. Abends (18-21 Uhr) haben aber die meisten Menschen nochmal genug geistige Energie. Tipp 13: Am Wochenende kann man die Hausaufgaben am Vormittag erledigen. Hier liegt das absolute geistige Tageshoch. Tipp 14: In den Pausen nur kleine Portionen essen. Als kleiner Snack empfielt sich besonders Obst und Gemüse. Denn auch das Gehirn benötigt Vitalstoffe und Energie. Tipp 15: Ihr solltet am Arbeitsplatz immer ausreichend Getränke stehen haben. Ein Flüssigkeitsmangel macht sich als erstes im Gehirn bemerkbar.

Lernumgebung Wichtig! An deinen Arbeitsplatz gehört ein Kalender und ein Stundenplan! Tipp 1: Viel Licht Stellen Sie Ihren Schreibtisch in die Nähe eines Fensters, denn dort ist es am hellsten. Außerdem ist Tageslicht die beste Lichtquelle zum Lernen und Arbeiten. Falls nicht genügend Tageslicht zur Verfügung steht, können Sie sogenannte Tageslichtlampen einsetzen. Versuchen Sie die Lichtquellen so zu platzieren, dass Ihre Schreibhand keinen Schatten auf Ihre Arbeitsunterlagen wirft. Für Rechtshänder ist es also optimal, wenn das Licht über die linke Schulter kommt. Tipp 2: Die richtige Körperhaltung Die richtige Körperhaltung ist sehr wichtig für einen guten Lernerfolg. Durch falsches Sitzen können Rückenschmerzen, Blockaden und sogar Kopfschmerzen verursacht werden. Um eine aufrechte Körperhaltung zu unterstützen, sollte der Schreibtisch eine Höhe von 73-81 cm haben. Die Sitzoberfläche ist ungefähr 20 cm tiefer. Ein Schreibtisch mit einer leicht neigbaren Schreibplatte hat den Vorteil, dass die verschiedenen Unterlagen auf dem Tisch nicht mehr so unterschiedlich weit vom Auge entfernt liegen. Tipp 3: Viel frische Luft Das Gehirn benötigt beim Lernen und Denken viel Sauerstoff. Gerade in Büros und Klassenzimmern mit vielen Personen ist die Versorgung mit Sauerstoff sehr schlecht. Die Folge ist, Schläfrigkeit und Konzentrationsverlust. Um eine optimale Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff zu gewärleisten, sollten geschlossene Räme oft gelüftet werden. Stossweises Lüften ist hierbei energiesparender. Tipp 4: Ruhe Sorgen Sie für Ruhe in Ihrer Lernumgebung. Sagen Sie Ihrer Familie oder Ihren Mitbewohnern, dass Sie lernen und absolut nicht gestört werden wollen. Kleben Sie außerdem einen Zettel von außen an die Tür mit der Aufschrift: "Bitte Ruhe, ich lerne!". Schalten Sie das Handy und das Telefon auf Mailbox bzw. Anrufbeantworter um. Tipp 5: Ordnung und Übersicht Das Gehirn liebt Übersicht und Klarheit. Auch und vorallem am Arbeitsplatz. In einem wüsten Haufen (war mal ein Schreibtisch!) ist das Gehirn überfordert. Unwichtige Sachen lenken Sie ab. Sortieren Sie deshalb alle Unterlagen nach Aufgabengebiet. Unwichtige Sachen in den Papierkorb. Dadurch sehen Sie was noch erledigt werden muss und wieviel Sie schon geschafft haben. Und Sie freuen Sich über schnellere Fortschritte und bessere Lernergebnisse. Tipp 6: Alles wichtige in Griffweite Wenn Sie beim Lernen ständig aufstehen müssen, um etwas zu holen oder gar zu suchen, können Sie sich nicht konzentrieren. Legen Sie sich deswegen alle benötigten Sachen in Griffweite bereit. Damit der Schreibtisch dann nicht gleich wieder überfüllt ist, ist ein Regal neben dem Schreibtisch sehr zu empfehlen. Tipp 7: Die richtige Raumtemperatur Hier gilt die alte Weisheit:"Die Füss halt warm, den Kopf halt kühl". In dem Zimmer, indem Sie lernen und geistig arbeiten sollte es nicht zu warm sein. Ideal sind Raumtemperaturen um die 20 Grad. Sie sollten sich auf alle Fälle wohl fühlen aber nicht schwitzen.

Klassenarbeiten Tipp 1: Beginne früh mit lernen! Je früher du mit dem Lernen anfängst, umso leichter gelingt es dir. den Stoff der Klassenarbeit in kleinen Häppchen aufzunehmen. Je später der Lernbeginn, desto größere Brocken musst du verdauen. Und dabei entstehen Angst und Stress. Tipp 2: Verschaffe dir einen Überblick! Schau zunächst mal nach, was drankommt. Bestehen Unklarheiten, so frag lieber noch einmal bei den Klassenkameraden oder beim Lehrer nach. Teile den Stoff in Häppchen auf. Eine sinnvolle Zeiteinteilung ist die beste Medizin gegen Angst und Stress. Erstelle einen kleinen Vorbereitungsplan oder mach im Terminkalender Vermerke. Tipp 3: Lerne nicht zu lange. Lege immer wieder Erholungspausen ein. Gleiche die Anspannung durch Entspannung aus. Atme am offenen Fenster tief ein und danach langsam wieder aus. Tipp 4: Vermeide das sogenannte Überlernen. Wenn du einen Lernstoff gründlich durchgearbeitet hast und das Selber-Abfragen gut ausgefallen ist, dann lege den Lernstoff beiseite. Lerne nicht weiter aus der bloßen Angst heraus, dass dieser oder jener Lerninhalt immer noch nicht hundertprozentig sitzt. Hab in diesem Fall Mut zur Lücke! Tipp 5: Don't panic! Hör nicht auf die Angstmacher! Sie dramatisieren Klassenarbeiten unnötigerweise. Wenn du zeitig angefangen und gründlich gelernt hast, dann hast du allen Grund, Ruhe zu bewahren und Selbstvertrauen zu zeigen. Nimm die Klassenarbeiten nicht wichtiger, als sie tatsächlich sind. Sag zu dir selbst:. Ich werde es schon schaffen, ich hab mich ja gut vorbereitet". Tipp 6: Bereite dich mit Kollegen vor! Das hat jedoch nur Sinn, wenn jeder den Stoff schon einmal durchgearbeitet hat. Was dabei nicht verstanden wurde, wird dann gemeinsam zu klären versucht. Außerdem könnt ihr euch gegenseitig abhören. Da kann manche Schwachstelle rechtzeitig entdeckt und beseitigt werden. Tipp 7: Mach einen Spickzettel! Darauf sind die wesentlichen Inhalte des Vorbereitungsstoffes kurz, klar und verständlich zusammengefasst. Sie werden normalerweise im Gedächtnis so gut verankert, dass sich der Gebrauch des Spickzettels in der Klassenarbeit erübrigt. Mach also Textauszüge zum Zweck des Merkens. Tipp 8: Kein Lernen direkt vor der Klassenarbeit! Es sei denn, du hast noch gar nicht gelernt! Ansonsten könnten Erinnerungsblockaden auftreten. Das heißt, dass der kurz vor der Klassenarbeit aufgenommene Lernstoff die Wiedergabe des bereits gespeicherten Wissens zu hemmen droht. Denk und sprich an diesem Morgen lieber über Dinge und Themen, die möglichst wenig mit der Klassenarbeit zu tun haben. Tipp 9: Lies zuerst die Arbeit komplett durch! So verschaffst du dir einen Überblick, was du alles erledigen sollst - so kannst du dir die Zeit besser einteilen! Tipp 10: Beginne mit den leichten Aufgaben! Dadurch hast du gleich zu Beginn ein Erfolgserlebnis und hängst nicht zu lange an einer Aufgabe, die du vielleicht eh nicht lösen kannst. Tipp 11: Bei langen Arbeiten die Pausen nicht vergessen! Bei mehrstündigen Arbeiten sind Trinkund Entspannungspausen sehr sinnvoll - danach kannst du dich wieder neu konzentrieren! Tipp 12: Überprüfe genau auf Fehler! Du kannst noch viele Fehler entdecken, wenn du deine Arbeit genau überprüfst. Schau z.b. auf nicht erledigte Aufgaben, Rechtschreibung und ob du genug geschrieben hast!

Lernmethoden Es gibt viele verschiedene Tipps sich das Lernen zu erleichtern. Hier ein kleine Auswahl! Tipp 1: Lernkartei Mit einer Lernkartei kannst du besonders gut Vokabeln und Merkwörter, aber auch Fragen beantworten, wenn du die Lösung auf die Rückseite schreibst. Tipp 2: Lerntyp beachten Achte darauf mit möglichst vielen deiner Sinne zu lernen, man lernt nicht nur über das Lesen oder Abschreiben. Man unterscheidet viele verschiedene Lerntypen, meistens lernt ein Mensch am besten, indem er unterschiedliche 'Kanäle' benutzt, also z.b. sehen, hören, anfassen usw. Der auditive Typ wird sich einen Film schlechter merken, weil er am besten über das Ohr lernt.bilder verarbeitet er nur oberflächlich, aber Gehörtes speichert er verlässlich ab. Der kommunikative Typ hat wenig Gewinn vom Vorlesen eines Textes. Er mag Gruppengespräche, Diskussionen und Rollenspiele. Er tauscht sich gerne aus und benötigt das Feedback der anderen, um sich über Lerninhalte klar zu werden. Der motorische Typ sitzt nicht gern still. Er benötigt Bewegung zur Verarbeitung der gehörten oder gesehenen Lerninhalte. Beim Lernen geht er im Zimmer herum, Recheneinheiten läuft er ab. Er sammelt seine Informationen und Erfahrungen beim direkten Tun, daher gehören praktische Aufgaben stets zu seinen Lieblingsaufgaben. Der visuelle Typ lernt am leichtesten über das Auge. Er behält sich Bilder besser als Worte und ist mit Lernpostern, Mindmaps, Flipcharts, Lernkarteien gut bedient. Auch mathematische Inhalte lernt er besser durch Schaubilder als über rein verbale Erklärungen. Tipp 3: Eselsbrücken Mit den sogenannten Eselsbrücken, kann man sich z.b. Regeln gut merken. Es gibt schon sehr viele in allen Fächern, von denen du vielleicht schon einige kennst: Wer nämlich mit h schreibt ist dämlich. Da, wo man redet, sagt und spricht, vergiss die kleinen Zeichen nicht. Sei nicht dumm und merk dir bloß: Namenwörter schreibt man groß! He, she, it - ein "s" muss mit. (3.Person Singular in Simple Present) Differenzen und Summen kürzen nur die Dummen! (Bruchrechnen) 333 bei Issos Keilerei 753 - Rom schlüpft aus dem Ei Brigach und Breg bringen die Donau zu Weg Nie Ohne Seife Waschen. (Himmelsrichtungen) Ein Anfänger Der Gitarre Habe Eifer! (Gitarrensaiten) A frik a nische Elefanten haben l a nge Ohren. I nd i sche Elefanten haben w i nz i ge Ohren. Du kannst auch Eselsbrücken selbst erfinden, besonders gut merken kannst du sie dir dann, wenn sie sich reimen, aber auch besonders alberne Sätze kann man sich prima merken! Tipp 4: Clever Üben Es ist wichtig, clever zu üben, damit du in möglichst kurzer Zeit besonders viel lernst. So macht es z.b. wenig Sinn ein Diktat zehnmal abzuschreiben. Besser ist es die Wörter zu üben, die man nicht richtig schreibt. Dafür ist z.b. ein Laufdiktat besonders gut geeignet, weil man sich die Wörter merken muss - nur Abschreiben bringt nicht so viel.

Elterntipps Tipp 1: Mit dem Kind in die Bibliothek gehen und dort gleich anmelden. Herausfinden welche Art von Büchern Ihr Kind bevorzugt (Science Fiction, Computerbücher, Romane, Indianerbücher...). Nehmen Sie Ihrem Kind gleich ein Buch mit. Tipp 2: Stellen Sie Ihrem Kind einen ungefähren Zeitplan für den Nachmittag auf. Dieser sollte neben den Hausaufgaben genügend Zeit zum Spielen lassen, aber das Kind auch nach und nach an feste Lernzeiten gewöhnen. Tipp 3: Reden Sie öfters mal mit dem Klassenlehrer Ihres Kindes. So erfahren Sie rechtzeitig, wo Ihr Kind Probleme hat. Sagen Sie dem Lehrer auch, dass er Sie gern auch anrufen kann, wenn es Probleme gibt. Tipp 4: Nicht die Autorität von Lehrern untergraben. Wie soll Ihr Kind Respekt vor einem Lehrer haben, wenn Sie schlecht über diesen reden. Wenn es ernsthafte Benachteiligungen Ihres Kindes gibt, sprechen Sie mit dem Lehrer oder dem Schuldirektor. Tipp 5: Belohnung für gute Noten mit den Kindern aushandeln. Dabei das Kind nicht verwöhnen, aber dennoch einen Anreiz bieten. Die Belohnung muss auch nicht unbedingt Geld sein, es kann auch mal ein Wochenendausflug sein. Tipp 6: Schenken Sie Ihrem Kind Lernmaterialien zusätzlich, nicht anstatt von Spielsachen. Betonen Sie dies auch. Tipp 7: Ihr Kind muss beim Lernen auch Pausen machen. Dies wissen viele Kinder aber nicht. Sagen Sie Ihrem Kind, dass es nach 45 Minuten Lernzeit eine kurze Pause (5-10min) einlegen soll. Tipp 8: Richten Sie Ihrem Kind eine gute Lernumgebung ein, indem Sie einen geräumigen, gut beleuteten Arbeitsplatz schaffen. Tipp 9: Möglichst Tageslicht verwenden. Falls davon nicht genügend vorhanden ist, könnt Ihr Tageslichtlampen einsetzen. Tipp 10: Für Ruhe sorgen! Niemand kann gut bei Lärm oder Musik gut lernen. Stören Sie Ihr Kind auch nicht durch ständiges Nachschauen. Tipp 11: Eine gute Ernährung ist nicht nur für die Entwicklung Ihres Kindes wichtig, sondern auch für seine Lernergebnisse. Tipp 12: Geben Sie Ihrem Kind auch ein Pausenbrot mit in die Schule. Wenn Sie Ihrem Kind nur Geld mitgeben, kauft es sich oft nur ungesunde Sachen am Schulkiosk. Zusätzlich können Sie Ihrem Kind auch Obst und Gemüse mitgeben. Tipp 13: Motivieren Sie Ihr Kind bei Misserfolgen in der Schule und loben Sie es bei guten Noten. Vermeiden Sie auf alle Fälle solche Sätze wie: "Aus Dir wird doch nichts" oder "Du bist doch viel zu dumm". Tipp 14: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind genügend trinkt. Am besten ist Mineralwasser, Fruchtsaftschorle oder Tee. Tipp 15: Treibt Ihr Kind in der Freizeit genug Sport? Wenn nicht helfen Sie da ein wenig auf die Sprünge und suchen (gemeinsam mit Ihrem Kind natürlich) einen Sportverein. Sehr gut sind Mannschaftssportarten, da Ihr Kind dabei Teamgeist lernt. Tipp 16: Haben Sie den Eindruck, dass Ihr Kind Konzentrationsprobleme hat und sieht es dazu noch blass und erschöpft aus, dann ist es gut möglich, dass Ihr Kind unter Eisenmangel leidet. Dies kann durch eine Blutuntersuchung beim Arzt festgestellt und gegebenenfalls danach behandelt werden.

Heftführung Ein ordentlich und vollständig geführtes Heft erleichtert das Lernen! Tipp 1: Die Hefte sollten sich außen und innen in einem ordentlichen Zustand befinden. Tipp 2: Die Hefte werden auf dem Umschlag ordentlich beschriftet! Tipp 3: Jede Eintragung im Heft wird mit einer entsprechenden Überschrift versehen! Tipp 4: Hausaufgaben werden kenntlich gemacht, indem du das Wort "Hausaufgabe " schreibst! Tipp 5: Datum rechts oder links oben auf den Rand schreiben! Tipp 6: Übertreibe nicht mit Bildchen, Herzchen und Farben! Tipp 7: Zwischen der Überschrift und dem Text wird immer eine Zeile frei gelassen! Tipp 8: Fehler werden sauber mit Lineal durchgestrichen! Tipp 9: Die Schrift sollte gut lesbar und ordentlich sein! Tipp 10: Nicht über den Rand hinaus schreiben! Tipp 11: Arbeitsblätter solltest du ordentlich zuschneiden, sie einkleben oder lochen und abheften! Lesetraining Lesen und den Inhalt verstehen kann man prima mit der unteren Methode lernen! Mit der 5-Schritt-Lese-Methode kann es leichter fallen, den Inhalt zu verstehen. So geht Ihr vor: Tipp 1. Im ersten Schritt verschafft Ihr euch einen groben Überblick über den Text. Die Überschrift, die Anfänge der einzelnen Abschnitte, Schlüsselwörter oder bekannte Begriffe können Euch dabei eine Vorstellung von dem Textinhalt vermitteln. Der Text wird überflogen. Tipp 2. Ihr überlegt, um welche Fragen oder Probleme es in dem Text geht. Ihr fragt: worum geht es und auf welche Fragen gibt der Text eine Antwort? Tipp 3. Jetzt wird der Text gründlich gelesen. Unterstreicht und markiert Euch dabei die wichtigsten Aussagen (keine ganzen Sätze!) oder Schlüsselbegriffe. Achtet aber darauf, dass ihr nicht zuviel unterstreicht, damit die Übersicht über die wesentlichen Textaussagen erhalten bleibt. Unbekannte Begriffe schreibt Ihr heraus und klärt sie mit Hilfe eines Lexikons oder indem Ihr den Lehrer oder die Lehrerin fragt. Lasst Euch dabei genügend Zeit, um den Inhalt auch zu erfassen. Tipp 4. Fasst die einzelnen Abschnitte in eigenen Worten kurz zusammen und formuliert Überschriften. Tipp 5. Nun wiederholt Ihr die wichtigsten Informationen des Textes. Mit Hilfe der unterstrichenen Schlüsselwörter könnt Ihr dann sicher vor Eurer Gruppe oder ganzen Klasse einen kleinen Vortrag über den Bericht halten.

Projektarbeit Bevor du eine Projektarbeit beginnst, solltest du dir die unteren Fragen stellen! Tipp 1:Wahl des Themas Was weiß ich über das Thema Interessiert mich das Thema? Für wen ist das Projekt gedacht? (Mitschüler, Eltern, Lehrer, Publikum) Welchen Aspekt/welche Aspekte des Themas will ich darstellen? Wie kann ich mich informieren? Tipp 2: Ziel des Projekts Was will ich mit dem Projekt erreichen? Welche Frage/n will ich mit diesem Projekt beantworten? Tipp 3: Informations- und Materialbeschaffung; Gruppenfindung Welche Informationsquellen kann ich benutzen? (Bibliothek, Besuch einer Institution/Firma, Interview, Umfrage, Anrufe, Briefe schreiben, Zeitschriften, Internet, Lehrer) Was brauche ich an Material für mein Projekt? (Plakate, Stifte, Farben, Baselmaterialien etc.) Mit wem kann ich gut zusammen arbeiten und wie können wir die Arbeiten sinnvoll verteilen? Tipp 4: Inhalt Was sind die Hauptinformationen des Projekt? Wie kann ich diese zusammenfassen? Wie gestalte ich das? (Darstellung der Informationen mit Zwischenüberschriften) Wie kann ich Fragebögen, Bilder, Fotos, Tabellen, Briefe etc. in mein Projekt integrieren, um das Projekt anschaulich zu machen? Tipp 5: Schlussfolgerung Was habe ich gelernt? Habe ich das Ziel erreicht/die Frage beantwortet? Ist etwas besonders Interessantes/Nützliches /Neues dabei herausgekommen oder etwas, was ich nicht erwartet hatte? Wie ist meine Einstellung zum Thema jetzt? Tipp 6: Form Wie will ich mein Projekt darstellen? (Poster, Wandzeitung mit Bildern, Modell, Video, Kassette, Mappe, Powerpoint - Präsentation) Tipp 7: Hinweise zur Präsentation getippt/ handgeschrieben (ordentlich!) möglichst frei reden (nicht ablesen) nur das präsentieren, was ich auch verstehe aufgenommen (Video/Kassette plus Skript) Überschriften (klar und deutlich) Rechtschreibung (!) Nicht abschreiben! Schreibe in eigenen Worten. Es ist dein Projekt/euer Projekt!!!