DIDAKTIK DER INFORMATIK (DDI) LERNEN LERNEN DAS LERNEN. Dietrich Gerstenberger
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- Charlotte Kohler
- vor 5 Jahren
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1 DIDAKTIK DER INFORMATIK (DDI) LERNEN LERNEN DAS LERNEN Dietrich Gerstenberger
2 Lerntypen Kommunikativer Typ Lernt durch Diskussionen und Gespräche Er muss Erklärungen diskutieren Er tritt als Fragender und Erklärender auf Empfehlungen: Nimm an Gruppengesprächen teil Widersprich in Diskussionen, wenn Unklarheiten bestehen und rege andere zum Nachdenken an Erkläre anderen, was Du bereits gelernt hast und lass Dir Fragen dazu stellen Dietrich Gerstenberger 2
3 Lerntypen Auditiver Typ Kann gut behalten, was er gehört hat. Orientiert sich an Sprache, Tönen und Geräuschen. Ist von visuellen Reizen schnell überfordert. Empfehlungen: Ruhe beim Lernen Vorlesungen aufzeichnen Lern-CDs und Podcasts zum Thema nutzen Sich den Lernstoff vorsprechen, sich Dinge erklären lassen Umgebungsgeräusche wirken oft störend (evtl. auch Musik) Dietrich Gerstenberger 3
4 Lerntypen Visueller Typ Kann gut behalten, was er gesehen/gelesen hat Orientiert sich an Bildern und Grafiken Schaltet bei Vorträgen eher ab Empfehlungen: Lernstoff in Skizzen oder MindMaps darstellen Lernposter, Advanced Organizer, Sketch Notes Farblich markieren, unterstreichen Video-Tutorials zum Thema nutzen Dietrich Gerstenberger 4
5 Lerntypen Motorischer Typ Nimmt Dinge gerne in die Hand, probiert aus Kann sich gut an räumliche Erfahrungen erinnern Empfehlungen: Learning by doing, experimentieren, nachbauen Lernstoff mit Bewegung koordinieren (z.b. im Rhythmus der Schritte das gelesenen wiederholen) Projektarbeit, Gruppenarbeit Dietrich Gerstenberger 5
6 LERNEN LERNEN Die rechte Gehirnhälfte Sie hilft uns kreativ zu sein, rumzuspinnen, Musik zu genießen und zu entspannen Wenn wir versuchen zu lernen, sind wir schnell abgelenkt. Die rechte Gehirnhälfte fängt an, sich zu langweilen und ist auf der Suche nach Unterhaltung! Dietrich Gerstenberger 6
7 LERNEN LERNEN Lernen mit der rechten Gehirnhälfte Sorge dafür, dass es spannend bleibt! Wechsle z.b. öfter mal das Medium. Werde aktiv: Schreib Karteikarten Gib Gelerntes in eigenen Worten wieder Stell Dir Lerninhalte bildhaft vor Dietrich Gerstenberger 7
8 Lernpausen Wenn wir Pausen machen, steigt die Erinnerungsleistung wieder an! Recency-Effekt: Wenn man das Lernen unterbricht, dann bleiben die letzten Informationen im Gedächtnis. Primacy-Effekt: Der erste Eindruck zählt Je mehr Anfänge und Enden unserer Lerneinheiten haben, desto mehr können wir uns merken! Dietrich Gerstenberger 8
9 Lernpausen Ein Durchatmen von 2-5 Minuten ist nach 45 Minuten fällig. Seele baumeln lassen, KEINE neuen Informationen aufnehmen. Eine kurze Pause von Minuten folgt, wenn die Aufgabe erledigt ist. Idealerweise nach Minuten. rechte Gehirnhälfte beanspruchen, Kopf freihalten Am Mittag und zum Abendessen zwei längere Erholungspausen. geistiger Boxenstopp im Schnitzelkoma abends z.b. Fitness Dietrich Gerstenberger 9
10 Lernplateaus Man tritt oft tagelang auf der Stelle Es dauert, neue Verknüpfungen zu bilden Fortschritte erfordern kontinuierliches Lernen Dietrich Gerstenberger 10
11 Leistungskurve Es ist wichtig, seine Leistungskurve zu kennen und zu berücksichtigen. Höchstleistungen sind nur im eigenen Leistungshoch möglich. Die wichtigsten Aufgaben entsprechend planen und möglichst störungsfrei abarbeiten. Routineaufgaben für das Leistungstief aufbewahren. Dietrich Gerstenberger 11
12 Lerntagebuch Ziele: fördert das Bewusstsein für den eigenen Lernprozess vertieft das Verständnis des behandelten Stoffes ist eine Lern- und Arbeitsstrategie Warum Tagebuch? die Regelmäßigkeit der Aufzeichnungen Notwendigkeit, einen persönlichen "Stil" der Aufzeichnung zu finden Dietrich Gerstenberger 12
13 Lerntagebuch Wann nutzt man es? Direkt nach der Veranstaltung (z.b. als One-Minute-Paper) Während der Arbeit an den Übungen (Erkenntnisse, Fragen,...) In der Lerngruppe (Review, Austausch, Diskussion) Als Leitfaden für die TutorInnen-Sprechstunde à prima Grundlage für eine Zusammenfassung der Veranstaltung! Dietrich Gerstenberger 13
14 Advanced Organizer Strukturiert den Lernprozess Stellt die Themenbereiche anschaulich dar. Kann im Lernprozess verfeinert und angepasst werden stellt dann auch den Lernfortschritt dar Verhilft gerade zu Beginn zu Transparenz Elemente: Bilder, Grafiken, Begriffe, Strukturen und kurze Texte Dietrich Gerstenberger 16
15 Advanced Organizer Dietrich Gerstenberger 17
16 Sketch Notes Visualisieren Zusammenhänge mit Hilfe von Skizzen und Notizen. Der Stoff wird aus das Wesentliche reduziert. Es geht um Vermittlung von Informationen, nicht um Kunst. Ein einfaches visuelles Alphabet reicht aus das Gehirn erledigt den Rest! Dietrich Gerstenberger 18
17 Sketch Notes Dietrich Gerstenberger 19
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