Autistischen Kindern Brücken bauen



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Transkript:

Sibylle Janert Autistischen Kindern Brücken bauen Ein Elternratgeber 2. Auflage Mit Vorworten von Maria Kaminski und Miriam Stoppard Empfohlen vom Bundesverband Hilfen für das Autistische Kind e.v. Ernst Reinhardt Verlag München Basel

Sibylle Janert, Psychologin mit Fortbildung an der Tavistock Clinic, London, und als Floortime-Trainerin, arbeitet seit vielen Jahren mit autistischen Kindern. Sie ist Autorin verschiedener praxisorientierter Publikationen und veranstaltet auch in Deutschland regelmäßig Fortbildungen. Aus dem Englischen übersetzt von Anni Pott Titel der Originalausgabe: Reaching the Young Autistic Child Sibylle Janert 2000 First published by: Free Association Books Ltd Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. ISBN 978-3-497-02491-9 (Print) ISBN 978-3-497-60173-8 (E-Book) 2. Auflage 2014 by Ernst Reinhardt, GmbH & Co KG, Verlag, München Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung der Ernst Reinhardt GmbH & Co KG, München, unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen in andere Sprachen, Mikroverfilmungen und für die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Covermotiv: Photograhpee.eu/fotolia.com Satz: Rist Satz & Druck GmbH, 85304 Ilmmünster Ernst Reinhardt Verlag, Kemnatenstr. 46, D-80639 München Net: www.reinhardt-verlag.de E-Mail: info@reinhardt-verlag.de

5 Inhalt Danksagung............................................... 9 Vorwort von Maria Kaminski................................ 12 Vorwort von Miriam Stoppard............................... 13 Einleitung................................................. 15 Teil I: Verhaltensweisen Erwachsener, die der Entwicklung des Kindes helfen.......................................... 21 1 Spiele von Angesicht zu Angesicht und geteilte Aufmerksamkeit: Wo die Sprachentwicklung beginnt......................... 23 Lass uns zusammen lachen! Die kommunikativen Freuden beim Scherzen und Spielen................................ 23 Das Gesicht das beste Ursache-und-Wirkung -Spielzeug, das je erfunden wurde: Immer dasselbe und doch immer ein bisschen anders.......................................... 30 Mach es größer! Wie Sie die Aufmerksamkeit des Kindes wecken, wiedergewinnen und aufrechterhalten können......... 37 Was ist in einem Mund? Instinktive Interessen wieder entfachen.. 44 2 Sprechen, Singen und Kommunizieren für zwei............... 50 Wenn das Kind nur sprechen könnte, dann wäre alles in Ordnung! Worte nachahmen können heißt noch nicht sprechen können.... 50 Verfallen Sie nicht auch in Schweigen Sprechen Sie mit dem Kind: Und sei es nur, damit Sie selbst lebendig bleiben und einen klaren Kopf behalten........................................... 56

6 Inhalt Eine Kommunikation, der das Kind nicht widerstehen kann: Machen Sie ein Lied und tanzen Sie dazu!................... 63 Es ist Zeit, etwas anderes zu machen : Weiß das Kind, wie, oder überhaupt, dass es aufhören könnte?........................ 71 Alles gleich oder anders? Über das präsymbolische Funktionieren des Denkens............................................ 78 3 Gefährliche Löcher und die Wichtigkeit, sich geborgen zu fühlen 85 Das Kind will seinen Mantel nicht ausziehen : Sich geborgen fühlen: Mäntel, Decken und Innenräume........ 85 Sein tägliches Fernseh- und Video- Bad : Wie viel ist gut für das Kind?............................................ 90 Tu es in den Müll! Die Erleichterung, zu wissen, wo man alles Schlechte hintun kann.............................. 94 Weg damit! Über Werfen, Schreien, Dreck-Essen und Weglaufen.. 100 Wie ein Netz mit einem Loch darin: Über Knoten, Netze und Metaphern........................ 108 Teil II: Lasst uns spielen! Mit Spielen und anderen Aktivitäten Wachstum und Entwicklung fördern......................... 117 4 Kommunikationsspiele................................... 119 Der Balanceakt zwischen Angst und Lust: Ich krieg dich! und andere Aufmerksamkeit weckende Spiele................. 119 Da und weg Spiele mit der Entfernung und Weglaufen als Einladung zum Spielen................................... 125 Auf die Plätze fertig los! Präverbale Fertigkeiten üben mit geteilter Aufmerksamkeit, Warten und Rollenwechsel....... 131 Das Geh weg! -Spiel: Mit Ablehnung, Kontrolle, So-tun-als-ob und Spielen spielen....................... 137

Inhalt 7 5 Stimmliche und musikalische Interaktionsspiele............... 143 Mund- und Gesichtsspiele: Machen Sie Musik mit Ihrem Gesicht!....................... 143 Zeigen ist der erste Satz eines Kindes: Von geteilter Aufmerksamkeit zum Sprechen Lernen........... 151 Lieder, die gut funktionieren und warum: Bewegungslieder, flotte Rhythmen und Überraschungen....................... 155 6 Interaktionsspiele mit Spielzeugen, Büchern und anderen Gegenständen........................................... 169 Kuckuckspiele und Versteckspiele: Aufmerksamkeit und Interaktion durch Spannung und Überraschung.......... 169 Bedeutung und Zauber von Steckkästen: Das gehört da rein!, Da und weg! und Ich kann es!......................... 175 Wenn s um Bücher geht, ist das Kind komisch : Über das Überbrücken der Lücken zwischen den Seiten........ 181 Teil III: Versuchen wir, das alles zu verstehen........................ 189 7 Die suchtartige Qualität autistischer Verhaltensweisen......... 191 Wenn Schmusen kein Schmusen ist: Über den Wunsch, ein Mutterschoß-Baby zu sein............................... 191 Wenn ein Spielzeug weder ein Spielzeug noch ein Tröster ist: Wozu ist ein autistischer Gegenstand gut?.................. 196 Warum rüttelt das Kind die ganze Zeit mit irgendetwas? : Alles kann hypnotische Kraft haben......................... 203 8 Die Konzentration auf körperliche Empfindungen ohne Bedeutung......................................... 209 Den Geist auseinander fallen lassen: Über Sehen, Empfindungen und Dinge, die keinen Sinn machen............ 209

8 Inhalt Versunken in Haut- und Körperempfindungen: Empfindung minus Bedeutung............................. 216 Es kann so gut Puzzles zusammensetzen : Muster, Puzzles und Empfindungen......................... 220 Anhang................................................... 225 Über Kindergärten und Schulen.............................. 225 Über die Kinder........................................... 226 Literatur.................................................. 231 Sach- und Personenverzeichnis............................... 234