Reifeprüfung Grünland 1.Schnitt 2016. Auch Dauergrünland mit Ausnahme der Niederungsstandorte schnittreif



Ähnliche Dokumente
Nächste Schönwetterperiode zum Siloschnitt nutzen

Rohfasergehalte auf tiefem Niveau, Ackergras abgeerntet

Ertragszuwächse und Ernte in Sichtweite

Reifeprüfung Grünland, 1. Schnitt Mitteilung. Ackergras abgeerntet

Reifeprüfung Grünland, erster Schnitt, siebte und letzte Mitteilung Ernte abgeschlossen, auch Heu eingefahren

Starkes Nord-Süd-Gefälle beim Graswachstum

Nächste Schönwetterperiode für den Grasschnitt nutzen

Entwicklungszustand des Grünlandes im langjährigen Mittel

Ertrag und Qualität vom Grünland. Wie? 14. Raminer Futterbautag. Einflussfaktoren auf

Spitzenqualität nur bei frühem Schnitt Hinweise zur Ermittlung der Schnittreife im 1. Aufwuchs von Dauergrünland und Feldfutter 2006

Ein Vergleich internationaler Dauerwiesenmischungen: Ausdauer, Ertrag und Futterqualität im Alpenraum Österreichs

- 15 Jahre Reifeprüfung in NRW - Hinweise zur Ermittlung der Schnittreife im 1. Aufwuchs 2010 von Dauergrünland und Ackergras

Grassilagen 2016: Große Qualitätsschwankungen

Grassilagen 2017: Trotz schwieriger Witterungsbedingungen zufriedenstellende Qualitäten

Silohirse - Sortenversuche Hafendorf

Grünprodukte Luzerne bringt gute Eiweißergebnisse

Nitratmessdienst der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Kaum veränderte Nitratgehalte in der zweiten Messung

Info-Brief Trendreport 1. Schnitt 2018

Hinweise zur Ermittlung der Schnittreife im 1. Aufwuchs 2011 von Dauergrünland und Ackergras

Silohirseversuche 2015 und 2016

Grobfutterqualität: Bedeutung, Anforderungen, Folgerungen

Themen. Datenerhebung auf den Pilotbetrieben. Vegetationsbeginn und Grünlandtemperatursumme für SH

Info-Brief Trendreport 1. Schnitt 2018

Futterqualität und Ertrag von extensiv bewirtschaftetem Grünland

Umweltgerechter Maisanbau. Düngungsmanagement Silomais. Möglichkeiten zur Optimierung des Stickstoffeinsatzes

Grassilagen 2013 deutliche Unterschiede zu den Vorjahren

Betrieb von Biogasanlagen. Lösungsansätze zur Maisdüngung aus Sicht der Landwirtschaftskammer

Silierung von Sojabohnen-GPS Wolkertshofen, den

Info-Brief Trendreport 1. Schnitt 2018

Projekt Futterwert von High Sugar Gras Laufzeit: Martin Pries, Clara Berendonk, Klaus Hünting, Silke Beintmann, Claudia Verhülsdonk

Maissilage 2009 geht s noch besser? Die Maissilageernte 2009 zeigte eine gute Qualität. Bei sehr hoch gewachsenen Beständen führte dies aber

Info-Brief Trendreport 1. Schnitt 2017

Biogas-Produktion. Mit Timac erfolgreich Biogas erzeugen

2012 mit guter Grassilage Kraftfutter sparen

Info-Brief Trendreport 1. Schnitt 2017

Energiegehalt und Einflussgrößen der Energieschätzgleichung für Grassilagen

Nitratmessdienst der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Teil 2:

Nitratmessdienst der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Teil 2 Nitratgehalte in der zweiten Messung gestiegen

Kleegrassilagen in Ökobetrieben Futterwert, Mineralstoffgehalt und Gärqualität

Landessortenversuche mit Welschem Weidelgras Aussaat 2006

Ergebnisse der Energetischen Futterwertprüfung von Milchleistungsfutter der letzten 5 Jahre davon Deklaration (Anzahl Futter)

Qualitätsfutter aus Gras. Hinweise zur Grünlandbewirtschaftung

Welche Faktoren sind für die Qualität unserer Grassilagen entscheidend?

,1 26,9 3, ,1 28,5 3, ,3 33,2 3, ,6 33,1 3,6 Mittelwert ,8 30,4 3,5

Erzeugung von Biomasse vom Grünland und im Ackerbau

Ansprüche der Milchviehhaltung an das Grundfutter vom Grünland

Sortenempfehlung für den. Frühbezug Mais. zur Aussaat 2018

Landessortenversuche mit Welschem Weidelgras Aussaat 2013

Landessortenversuche mit Welschem Weidelgras Aussaat 2004

Getreide-Futterwerte 2015

Prüfung von Rapsextraktionsschrot

Versuchsergebnisse zum Einfluss unterschiedlicher Bewirtschaftungsintensität auf die Rohproteinerträge und Rohproteingehalte einer Weidelgraswiese

Untersuchungen zum Einsatz von Siliermitteln zur Erhöhung der aeroben Stabilität von Pressschnitzelsilagen

Rohfaser ADF org Zucker ME NEL Ca P % g/kg TM MJ/kg TM g/kg TM MW 91,3 88,7 106,7-3,0 298,7 370,0 95,5 8,5 4,9 6,8 1,9

Wie viel Energie steckt im Rapskuchen?

Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe

Futterwert der Gras- und Maissilagen Der Grobfutterindex Der Kornzerkleinerungsgrad (CSPS)

Sojabohne auch für den Nordosten interessant?

Mais in der Rinderfütterung

Ertrag und Qualität von Kleegras und Luzernegras: Zusammenstellung von 28 Mischungsvergleichen der letzten 21 Jahre

Optimale Nutzung von Gras? Warum Weide? Gesetzliche Vorgaben? (CH, Bio) Tiergesundheit. Imagepflege Verbraucherakzeptanz

Ertragsleistung und Futterwert ausgewählter Sorten des Deutschen Weidelgras in Thüringen

Sortenempfehlungen Silomais

Luzerne- und Kleegrasgemenge im Ökolandbau

Info-Brief Trendreport 1. Schnitt 2017

Richtsätze für Aufwuchsschäden an landwirtschaftlichen Kulturen im Freistaat Thüringen

LLH Fachgebiet Pflanzenbau Seite 41. Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen. Landessortenversuche 2016 Hessen

Agrarreform GAP (Gemeinsame Agrarpolitik) Konsequenzen für den Maisanbauer. Greening verändert den Maisanbau auf der Geest

VERSUCHSBERICHT. Sortenversuche Sojabohnen 2017

Versuchsergebnisse aus Bayern

Berechnung der Weideleistung

FuE-Vorhaben Eignung neuer Futterpflanzen

Optimierung der nachhaltigen Biomassebereitstellung von repräsentativen Dauergrünlandtypen für die Biogasproduktion GNUT-Biogas Projekt GNUT

Sortenempfehlungen Silomais

Grünlandverbesserung in Baden-Württemberg unter besonderer Berücksichtigung der Gemeinen Rispe

Futterqualität beurteilen - Reserven auf dem Grünland erschließen. 10. Seminar Futterproduktion

Greening. - was kommt da auf uns zu Saatbauverein Saar e.v. Franziska Nicke

Landessortenversuche mit Welschem Weidelgras Aussaat 2012

Landessortenversuche mit Welschem Weidelgras Aussaat 2003

Mal zu trocken mal zu nass... Konsequenzen unterschiedlicher Wasserverfügbarkeit

Einflussfaktoren der Proteinbildung beim Weizen

Maissilage 2017 Energie aus dem Grobfutter!

Erhaltung von leistungsstarken Grünlandbeständen

Ergebnisse aus den Wasserschutzversuchen zum grundwasserschutzorientierten Maisanbau

Mehr Protein vom Grünland? Entwicklung der Proteingehalte in Grassilagen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland und mögliche Ursachen

Zusammenfassende Kommentierung der Versuche des Teilprojektes EVA II

Eiweiß in Grünland- und Feldfutteraufwüchsen

Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft. Maissilage 2018 die Spannweite ist groß

Neue Düngestrategien für den Futterbau

Geprüfte Milchleistungsfutter

CCM-Qualitäten 2007 Dr. Wolfgang Sommer, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Münster.

Managementaspekte für die Erzeugung hochwertiger Anwelksilagen als Grundlage hoher Milchleistung und Tiergesundheit

Versuchsergebnisse aus Bayern

Ackerbohnen oder Lupinen zur Eiweißversorgung von Milchkühen

Grünland für die Milchproduktion effektiver nutzen?

Ergebnisse der Sortenversuche Silomais Grenzlagen 2011 IPZ 4a

Landessortenversuche mit Welschem Weidelgras Aussaat 2011

Versuchsergebnisse aus Bayern 2008, 2011 und 2014

Gülle im Grünland. Ertrag. Futterwert. Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen. Gülle auf Grünland / Landwirtschafts Zentrum Eichhof Bad Hersfeld

Nitratmessdienst der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Werte in der zweiten Messung stark gesunken

Transkript:

Reifeprüfung Grünland 1.Schnitt 2016 3. Mitteilung Auch Dauergrünland mit Ausnahme der Niederungsstandorte schnittreif Die Abreife der Gräser entwickelte sich durch die relativ niedrigen Temperaturen in der vergangenen Woche sehr unterschiedlich. Nach dem schönen Wetter vor Pfingsten war ein deutlicher Entwicklungsschub zu verzeichnen. Nun stagnierte die Abreife teilweise bzw. die Rohfasergehalte waren gegenüber der Vorwoche rückläufig. Weiter bestehen auf kalten Standorten und im Niederungsgrünland Ertragsdefizite, während auf Gunststandorten gute Erträge heranwuchsen. Teilweise wurde in der Gutwetterperiode vor Pfingsten bereits der 1. Siloschnitt abgeschlossen. Die individuelle Flächenkontrolle ist in diesen Tagen unerlässlich, um einen Silotermin festlegen zu können. Altnarben und Niederungsstandorte werden erst in der nächsten Woche zum Schnitt anstehen. Das wird sich positiv auf die Untergrasbildung und damit auf die Erträge auswirken. Schnittreifeprognose für Dauergrünland Abbildung 1: Viele Narben wie hier in Neumünster haben ertraglich noch nicht die volle Siloreife erreicht. Foto: Annette Nazarenko-Grund Die Ertrags- und Qualitätsmessung am 12. Mai 2016 ergab einen durchschnittlichen Frischmasseertrag von 153 dt/ha. Bei 18 % TM ergab das einen durchschnittlichen TM-Ertrag von nur 27 dt TM/ha. Die Wuchshöhen schwankten zwischen 23 und 40 cm, im Mittel lagen sie bei 31 cm. Dabei wurden im südlichen und östlichen Schleswig-Holstein relativ hohe, im nördlichen SH unterdurchschnittliche Erträge erzielt. Die Rohfasergehalte schwankten erheblich zwischen 20 und 24 %; die Rohproteingehalte lagen bei 15-21 %, vereinzelt aber auch schon unter 15 %. Vergleichbar hoch liegen die Zuckergehalte mit Werten von 17-25 % TM. Ursache könnten die vielfach doch noch recht niedrigen Temperaturen nachts und die relativ hohe Sonneneinstrahlung sein. Ungewöhnlich hoch liegen die Energiedichten mit im Durchschnitt über 6,9 MJNEL (GfE 2008). Ursache dürfte eine hohe Verdaulichkeit der organischen Substanz und gesunkenen Rohaschegehalte gegenüber der Vorwoche sein. 1

In den Grafiken 1-4 sind die Erträge und Rohfasergehalte der Standorte im Vergleich zum letzten Jahr dargestellt. Die Werte im Norden und an der Westküste sind vergleichbar mit den Vorjahreswerten. Die Siloreife (23 %) ist nur auf gut entwickelten Standorten und auf Neuansaaten erreicht. In Region 3 (südliches Holstein) hat die Grasabreife zugelegt und ist weiter vorangeschritten als im Vorjahr zum gleichen Zeitpunkt. Die Bestandsentwicklung ist auch den anderen Regionen voraus. In Region 4 (östliches Holstein) liegt eine starke Differenzierung der Abreifeentwicklung vor: Gunststandorte haben die Siloreife bereits überschritten, kalte Standorte bedürfen noch der Ertragsbildung. Abbildung 2: Entwicklung in Region 1 Abbildung 3: Entwicklung in Region 2 2

Abbildung 4: Entwicklung in Region 3 Abbildung 5: Entwicklung in Region 4 Aufgrund des Modells der CAU, Lehrstuhl Grünland, erstellt vom Deutschen Wetterdienst, ist im Berichtszeitraum mit 1,6 dt/ha TM-Zuwachs pro Tag und einer Rohfaserzunahme von 0,25 % pro Tag zu rechnen. Die Rohproteingehalte könnten sich jetzt bei einsetzender feuchteabhängiger Mineralisierung wieder leicht erhöhen. Zum Veröffentlichungstag wird ein Ertragsniveau auf Gunststandorten von durchschnittlich 45 dt TM/ha bei Rohfasergehalten von bis zu 24% und Rohproteingehalten von < 17 % bei Energiegehalten von 6,4 bis 7,0 MJ NEL/kg TM erreicht werden. Auf 3

kalten Standorten und in Altnarben werden die Erträge bei gut entwickelten Narben noch keine 40 dt TM/ha und noch nicht die Rohfasermarke von 23 % erreichen. Schnittreifeprognose für Welsches Weidelgras Die Ertrags- und Qualitätsmessung am 12. Mai 2016 ergab einen durchschnittlichen Frischmasseertrag von 220 dt/ha. Bei 17,3 % TM ergab das einen durchschnittlichen TM-Ertrag von 38 dt TM/ha. Die Wuchshöhen schwankten von 35-70 cm, im Mittel lagen sie bei 52 cm. Damit sind Ackergrasbestände mit Welschem Weidelgras als Hauptbestandsbildner voll in der Schnittreife und sollten bei der nächsten Gutwetterperiode gemäht werden. Viele Bestände sind in den letzten Tagen zudem ins Lager gegangen. Hoch sind die Zu- Tabelle 1: Welsches Weidelgras Vergleich Region 2 und 4 Sorte/Mischung A 1 LSV Sorte Durchschnitt Standort Schuby Futterkamp Ansaatdatum Sep 14 Sep 14 FM-Ertrag dt/ha 211 230 220 TM % 16,5 18,1 17,3 TM-Ertrag dt/ha 35 42 38 Rohfaser % TM 21,6 22,1 21,9 Rohprotein % TM 12,8 13,0 12,9 Zucker % TM 28,3 24,2 26,3 NEL MJ/kg TM 6,6 6,2 6,4 Milchsäurebakterienbesatz 1) niedrig niedrig niedrig TM-Ertrag dt/ha 52 58 55 Rohfaser % TM 23,9 24,4 24,1 Rohprotein % TM 8,3 8,5 8,4 NEL MJ/kg TM 6,2 5,8 6,0 Schnitt ab: KW 20 KW 19 1) MSB-Besatz: hoch: > 10 5 KbE/g FM mittel: 10 4-10 5 KbE/g FM niedrig: < 10 4 KbE/g FM 2) Prognose mit Simulationsmodell der CAU Kiel, bearbeitet vom DWD Braunschweig Abbildung 6: Ackergrasmischungen wie hier das Welsche Weidelgras sind landesweit voll in der Siloreife und sollten zügig beerntet werden, soweit nicht schon geschehen. Foto: Dr. Johannes Thaysen ckergehalte mit 26 % TM. Sollen diese Bestände einsiliert werden, so müssen DLG-geprüfte Silierzusätze verwendet werden, um diesen Zucker sinnvoll in Milchsäure umzusetzen. Der Test zum Milchsäurebakterienbesatz wurde auf 2 Standorten in Ackergrasbeständen durchgeführt und ergab einen Wert von durchschnittlich 120 KbE/g FM. Der Sollwert für eine buttersäurearme Silierung liegt bei 100.000 KbE/g FM. Für eine erfolgreiche Silierung ist daher dieser geringe Besatz mit DLGgeprüften Milchsäurebakterien-Siliermitteln auszugleichen, sofern die Bedingungen (Anwelkgrad mindestens 30%, Zuckergehalt 10% TM) gegeben sind. Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind, muss mit DLG-greprüften Siliermitteln der Wirkungsrichtung 1 A gearbeitet werden. 4

Die nächste Ertrags- und Qualitätsmessung erfolgt am Donnerstag, den 20. Mai 2016. Die Ergebnisse können ab Dienstag, den 24. Mai ab 14 Uhr unter der Internetadresse: www.lksh.de/pflanze/grünland/reifeprüfung abgerufen werden. Dr. Johannes Thaysen, Malin Bockwoldt und Praktikantin Annette Nazarenko- Grund Landwirtschaftskammer, Abteilung Pflanzenbau/Pflanzenschutz/Umwelt jthaysen@lksh.de Tel. 04331-9453-323 5

Tabelle 2: Region 1 Standort Ipernstedt Narbe Altnarbe, DW betont Ansaatdatum 2011 FM-Ertrag dt/ha 148 TM % 15,6 TM-Ertrag dt/ha 23 Rohfaser % TM 20,2 Rohprotein % TM 21,8 Zucker % TM 15,3 NEL MJ/kg TM 7,4 Milchsäurebakterienbesatz 1) - TM-Ertrag dt/ha 38 Rohfaser % TM 22,5 Rohprotein % TM 17,3 NEL MJ/kg TM 7,0 Schnitt ab: KW 21 1) Prognose mit Simulationsmodell der CAU Kiel, bearbeitet vom DWD Braunschweig Tabelle 3: Standortvergleich Region 2 Standort Schuby S1 Schuby S2 Hamdorf Wanderup Durchschnitt Narbe/Mischung EnergieMix Nr.105 G V spät Altnarbe Altnarbe, DW betont Ansaatdatum Aug 13 Aug 13 2011 - FM-Ertrag dt/ha 143 127 106 108 121 TM % 17,8 16,7 19,2 19,4 18,3 TM-Ertrag dt/ha 25 21 20 21 22 Rohfaser % TM 23,0 21,6 21,3 20,3 21,6 Rohprotein % TM 15,8 18,8 20,5 19,2 18,6 Zucker % TM 18,9 17,0 17,4 17,6 17,7 NEL MJ/kg TM 6,6 7,2 7,2 7,2 7,1 Milchsäurebakterienbesatz 1) - - - - - TM-Ertrag dt/ha 43 38 37 38 39 Rohfaser % TM 25,3 23,9 23,6 22,6 23,8 Rohprotein % TM 11,3 14,3 16,0 14,7 14,1 NEL MJ/kg TM 6,2 6,8 6,8 6,8 6,6 Schnitt ab: KW 20 KW 22 KW 22 KW 22-6

Tabelle 4: Standortvergleich Region 3 Standort Ecklak Neumünster Rumohr Durchschnitt Narbe Altnarbe, DW betont Neuansaat Altnarbe Ansaatdatum - 2014 - FM-Ertrag dt/ha 229,3 274 207 237 TM % 20,6 13,8 17,7 17,4 TM-Ertrag dt/ha 47 38 37 41 Rohfaser % TM 24,5 21,8 20,3 22,2 Rohprotein % TM 15,3 24,3 16,6 19 Zucker % TM 13,9 11,6 21,6 15,7 NEL MJ/kg TM 6,0 7,3 7,2 6,8 Milchsäurebakterienbesatz 1) - - - - TM-Ertrag dt/ha 63 54 52 56 Rohfaser % TM 26,8 24,1 22,6 24,5 Rohprotein % TM 10,8 19,8 12,1 14,2 NEL MJ/kg TM 5,55 6,85 6,8 6,4 Schnitt ab: KW 20 KW 21 KW 22 Tabelle 5: Standortvergleich Region 4 Standort Futterkamp F2 Futterkamp F3 Rickling Durchschnitt Mischung EnergieMix Nr.105 G V spät S2 Energie Moor Ansaatdatum Aug 13 Aug 13 Sep 14 FM-Ertrag dt/ha 102 107 235 148 TM % 20,2 19,2 16,3 18,6 TM-Ertrag dt/ha 21 21 38 26 Rohfaser % TM 20,5 18,4 21,7 20,2 Rohprotein % TM 15,5 16,0 16,8 16,1 Zucker % TM 24,5 25,3 17,9 22,6 NEL MJ/kg TM 6,7 7,2 7,0 7,0 Milchsäurebakterienbesatz 1) - - - - TM-Ertrag dt/ha 37 37 55 43 Rohfaser % TM 22,8 20,7 21,7 21,7 Rohprotein % TM 11,0 11,5 12,3 11,6 NEL MJ/kg TM 6,3 6,8 6,6 6,5 Schnitt ab: KW 2 KW 22 KW 22 7

Tabelle 6: Pilotbetriebe EIP "Nährstoffmanagement im Grünland" Standort 1) Ipernstedt Wanderup Hamdorf II Ecklak Rumohr Durchschnitt Region 1 2 2 3 3 Fläche Femhau 1 Kurze Ackern Königsmoor Struve Grasteich Narbe Altnarbe, DW betont Altnarbe, DW betont Altnarbe Altnarbe, DW betont Altnarbe Ansaatdatum FM-Ertrag dt/ha 148 108 57 229,3 207 150 TM % 15,6 19,4 18,8 20,6 17,7 18,4 TM-Ertrag dt/ha 23 21 11 47 37 28 Rohfaser % TM 20,2 20,3 21,5 24,5 20,3 21,4 Rohprotein % TM 21,8 19,2 22,4 15,3 16,6 19,1 Zucker % TM 15,3 17,6 16,4 13,9 21,6 17,0 NEL MJ/kg TM 7,4 7,2 7,4 6,0 7,2 7,0 Milchsäurebakterienbesatz 2) - - - Prognose 3) : 21.05.2016 TM-Ertrag dt/ha 38 38 27 63 52 44 Rohfaser % TM 22,5 22,6 23,8 26,8 22,6 23,6 Rohprotein % TM 17,3 14,7 17,9 10,8 12,1 14,6 NEL MJ/kg TM 7,0 6,8 7,0 5,6 6,8 6,6 Schnitt ab: 1) In Löwenstedt befindet sich ein weiterer Pilotbetrieb des EIP-Projektes "Nährstoffmanagement im Grünland". Da die Untersuchungsflächen dort reine Weideflächen sind, zählen sie nicht zur Reifeprüfung. Abbildung 8: DW-Narben auf Niederungsstandorten, wie hier das Prinzenmoor, gelangen erst nächste Woche in die Siloreife, denn noch ist kein Ährenschieben der Hauptbestandsbildner erkennbar. Foto: Malin Bockwoldt 8

Tabelle 7: Standortdaten Dauergrünland Reifeprüfung Grünland 1. Schnitt 2016 Kenndaten Standorte Ipernstedt Wanderup Hamdorf Ecklak Rumohr Region 1 2 2 3 3 Ansaatdatum 2011-2011 - - Bodenklasse lsh ush mo ul sl Bestandsmerkmale Altnarbe, DW betont Altnarbe, DW betont Altnarbe Altnarbe, DW betont Altnarbe Anteil in % DW/andere Gräser/Klee/Kräuter 85 15-10 80 10-10 60 40-3 75 20 1 23 70 22-10 mineralische N-Düngung kg/ha 81 84 81 98 91 Gülle m³/ha 28 23 Gärrest 30 31 30 Kenndaten Standorte Schuby Neumünster Rickling Futterkamp Region 2 3 4 4 Ansaatdatum 2013 2014 2012 2013 Bodenklasse hs hs ls sl Bestandsmerkmale Altnarbe, DW betont Neuansaat Altnarbe, DW betont Altnarbe, DW betont Anteil in % DW/andere Gräser/Klee/Kräuter 100 - - - 100 - - - 90 5-3 85 10-5 mineralische N-Düngung kg/ha 110 100 80 100 Gülle m³/ha - 15 28-9