Zwischenbericht über das Promotionskolleg Verantwortliche Hochschule an der Universität Flensburg

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DEINE ZUKUNFT ZEIGT GESICHT

Transkript:

Prof. Dr. Gerd Grözinger et al 08.02.11 Zwischenbericht über das Promotionskolleg Verantwortliche Hochschule an der Universität Flensburg Vorgeschichte Das Kolleg wurde 2006 bei der Heinrich Böll Stiftung (HBS) beantragt und von dort auch nach positiver Begutachtung ab 2007 mit 5 Stipendien zugesagt. Da trotz diverser Werbestrategien (Anzeigen u.a. in der Zeit, Vorstellungsrunde in Flensburg) die von der HBS als erforderlich angesehene Anzahl an Brutto-Bewerbungen nicht ganz erreicht wurde, gab es die Verabredung, das Kolleg als von der Heinrich Böll Stiftung unterstützt zu deklarieren und eintreffende Bewerbungen für Promotionsstipendien in das normale Auswahlverfahren zu integrieren. Dies war erfolgreich. Zurzeit sind die angestrebten 5 Stipendien vergeben (darunter eines wegen einer anderen Finanzierung als ideelle Förderung ) TeilnehmerInnen StipendiatInnen (S) und assoziierte Mitglieder (A) - Nadin Fromm (S) - Veit Larmann (S) - Britta Leusing (S) - Nora Krzywinski (S) - Ariane Neumann (S) - Yasmina Banaszczuk (A) - Johanna Böhndel (A) - Martin Förster (A) - Romina Müller (A) - Mareike Tarazona (A) - Elena Tsarouha (A) - Sophie Wulk (A) Es wird erwartet, dass 2011 die ersten zwei Arbeiten abgeschlossen werden. Nicht mehr dabei sind zwei weitere ursprünglich assoziierte Personen. Eine hat nach einer Schwangerschaft und dann als alleinerziehende Mutter den Vertrag als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Flensburg gekündigt, ein anderer (ebenfalls mit Familie) ohne Finanzierung das Promotionsprojekt wegen Überlastung abgebrochen. BetreuerInnen Von den ursprünglichen BetreuerInnen sind weiter dabei: - Prof. Dr. Hauke Brunkhorst, Soziologie - Prof. Dr. Gerd Grözinger, VWL (Sprecher) - Prof. Dr. Wenzel Matiaske, BWL (Sprecher) - Prof. Dr. Volker Müller-Benedict, Methoden - Prof. Dr. Anne Reichold, Philosophie 1

Wegen Krankheit ausgeschieden ist: - Prof. Dr. Marianne Resch, Psychologie Dazu gekommen sind: - Prof. Dr. Charlotte Gaintanides, Jura - Prof. Dr. Holger Jahnke, Geographie Kernaktivitäten Das Kolleg hat (von Mai 2008) bis heute vor allem 22 halbtägige Sitzungen in Flensburg sowie 2 mehrtägige Workshops (2009 in Dresden und 2010 in Flensburg) veranstaltet (zusätzlich haben sich die StipendiatInnen öfter noch am nächsten Tag gesondert getroffen). An diesen Terminen wurden a) die Projekte der Promovierenden besprochen, b) gemeinsame Texte diskutiert, c) GastreferentInnen eingeladen, d) gemeinsame Vorhaben geplant. Diskussion der Promotionsvorhaben Dies geschieht in zweifacher Weise. Zum einen berichten regelmäßig alle Promovierenden über ihre Fortschritte in längeren Sitzungen. Zum anderen wird in der übernächsten Sitzung dann noch eine Blitzrückmeldung gegeben, inwiefern diese jeweilige Diskussion für die Weiterentwicklung der Arbeit fruchtbar war. Gemeinsame Texte Diese wurden gemeinsam ausgewählt und umfassen sowohl Klassiker wie aktuelle Studien. Im Einzelnen wurden bisher behandelt: - Uwe Schimank, Die Governance-Perspektive: Analytisches Potential und anstehende konzeptionelle Fragen, 2007 - Claus Offe, Governance Empty signifier oder sozialwissenschaftliches Forschungsprogramm?, 2008 - Egon Franck, Gegen die Mythen der Hochschulreformdiskussion Wie Selektionsorientierung, Nonprofit-Verfassungen und klassische Professorenbeschäftigungsverhältnisse im amerikanischen Hochschulwesen zusammenpassen, 2000 - M. Cohen/J. March/J. Olsen, Garbage Can Model of Organizational Choice, 1972 - Gerd Grözinger, Hochschulen in Deutschland Unterfinanzierung und Fehllenkung, 1998 - Volker Müller-Benedict, Ist Akademikermangel unvermeidbar? Eine Analyse einer Tiefenstruktur eines Bildungssystems, 2002 - Thomas Ellwein, Die deutsche Universität vom Mittelalter bis zur Gegenwart - Wilhelm von Humboldt, Über die innere und äußere Organisation der höheren wissenschaftlichen Anstalten in Berlin, 1903 - Rudolf Stichweh, Die Universität als Organisation, 2005 - Karl E. Weick, Educational Organization as Loosely Coupled Systems, 1976 - Andrea Liesner, Kontrolliert autonom. Zur Architektur des Europäischen Hochschulraums, 2006 - Richard Doherty, Towards Governmentality Analysis of Education Policy, 2006 2

- W. Martens/G. Ortmann, Organisationen in Luhmanns Systemtheorie, 2008 - Louis Guttman, What is Not What in Theory Construction, 1978 - Michael Crotty, The Foundations of Social Reseach, 1998 - Jacques Derrida, Die unbedingte Universität, 2001 - Dorothea Jansen, Von der Steuerung zur Governance: Wandel der Staatlichkeit, 2010 - Marvin Peterson, The Study of Colleges and Universities as Organisations, 2009 GastreferentInnen Es konnten eine ganze Reihe von Vorträgen bei unseren Sitzungen realisiert werden: - Dr. Katharina Spraul, Universität Mannheim - Prof. Dr. Tobias Scheytt und Christian Huber, Helmut-Schmidt- Universität (HSU), Hamburg - Prof. Dr. Ulrich Teichler, Universität Kassel - Dr. Otto Hüther, Universität Hamburg - Prof. Dr. Clarissa Neves, Universidade Federal do Rio Grande do Sul (UFRGS) Porto Alegre, Brasilien Gemeinsame Projekte - Im Rahmen der Campus-Tour 2010 der HBS gab es seitens der StipendiatInnen die Organisation einer Artist in Residence Campus in Bewegung Aktion mit Dr. Käthe Wenzel, deren Ergebnisse gut dokumentiert sind: http://www.cartoonorama.de/campustour- 2010.html?PHPSESSID=2f61c3f8e311a59e58e66e5b87292df1 http://www.youtube.com/watch?v=guljuyk_dok - Bei der Hamburger Akademie der Wissenschaften wurde 2010 im Rahmen des dortigen Nachwuchsförderungsprogramms ein Antrag auf die Finanzierung einer Tagung gestellt, der leider abgelehnt wurde. Ende 2010 ist der Antrag bei der DFG (von Prof. Dr. Wenzel Matiaske) erneut eingereicht worden (noch unbeschieden). Zusätzliche Aktivitäten - Es gibt eine Reihe von (drittmittelbasierten) Forschungsaktivitäten der BetreuerInnen zum Thema Hochschulen, worin KollegteilnehmerInnen auch involviert waren, sind oder (bei gerade eingereichten und noch nicht beschiedenen Anträgen) in Zukunft sein werden. - Zwei Konferenzen mit Hochschulthemen wurden von Seiten der Betreuer organisiert, wo Einzelvorhaben von TeilnehmerInnen des Kollegs vorgestellt bzw. Postersessions mit den Kollegthemen veranstaltet wurden: Gesellschaft für Hochschulforschung, Jahrestagung 2009, Speyer (Organisator u.a. Prof. Dr. Gerd Grözinger) Wissenschaftliche Kommission Hochschulmanagement, Jahrestagung 2010, Flensburg (Organisatoren u.a. Prof. Dr. Gerd Grözinger, Prof. Dr. Wenzel Matiaske) 3

- An Vorträgen von im Kolleg Promovierenden wurden gehalten: Nadin Fromm, 11. Workshop Hochschulmanagement, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Februar 2009. Vortrag: Internationalisierungsstrategien im Hochschulsektor vom politischen Postular zur bis Umsetzung (zusammen mit Mareike Taranzona) Nadin Fromm, Gerd Grözinger, Gesellschaft für Hochschulforschung, DHV Speyer, April 2009. Vortrag: Sicherung des Kreativitätspools, Verbesserung der Chancengleichheit: EPSCoR ein Vorbild für die DFG? Nadin Fromm, 7th International Workshop on Higher Education Reforms, University of British Columbia, Vancouver, Kanada, November 2010. Vortrag: Differentiation makes discrimination. How the growing differences in federal research funding entails discrimination for the second-best universities Veit Larmann, Nora Krzywinski, CHER 22 nd annual conference, Porto, September 2009. Vortrag: Power shifts in the process of adopting the BA/MA degrees in East German universities and universities of applied sciences Britta Leusing, 6th International Workshop on Higher Education Reforms, Mexiko Stadt, November 2009. Vortrag: Franchising: An adequate Business Model for the Proactive University? A Public-Private Perspective on German Higher Education Britta Leusing, Gesellschaft für Hochschulforschung, Hannover, Mai 2010. Vortrag: McEducation: Franchising von Studiengängen im deutschen Hochschulsektor Elena Tsarouha, Evangelische Studierenden Gemeinde (ESG) Berlin, Januar 2010. Vortrag: Notenvergabe an der Hochschule Wie gerecht kann menschliche Bewertung sein? Johanna Böhndel, Martin Förster, Gerd Grözinger, Interdisziplinäres Kolloquium, Universität Flensburg, Juli 2010. Vortrag: Berufseignung in den Vermittlungswissenschaften Tests, Beratung, Coaching. Martin Förster, Johanna Böhndel, Tagung Empirische Schulforschung in Schleswig-Holstein, IQSH Kiel, Juni 2011. Vortrag: Berufseignung in den Vermittlungswissenschaften Tests, Beratung, Coaching. Martin Förster, Gerd Grözinger, Glück in der Krise : Herbsttagung des Arbeitskreises Politische Ökonomie, Helmut-Schmidt- Universität Hamburg, Oktober 2010. Vortrag: Student, Persönlichkeit und Glück. Ariane Neumann: Forschungscolloquium Public Policy, Universität Hamburg, Juni 2010. Vortrag: Deutungskämpfe, Reform und Wandel im deutschen Wissenschaftssystem am Beispiel der Exzellenzinitiative. Ariane Neumann: Workshop des Forschungsnetzwerks Diskursanalyse, Universität Mainz, Juli 2010. Vortrag: Deutungskämpfe, Reform und Wandel im deutschen Wissenschaftssystem: Eine Diskursanalyse. 4

Ariane Neumann: Nachwuchstagung Macht der Respect Research Group, Hamburg, September 2010. Vortrag: Macht und Deutungskämpfe im Wissenschaftssystem. Mareike Tarazona, Jahrestagung des Arbeitskreises Bildungsgeographie, Universität Flensburg, Mai 2010. Vortrag: Coordination of Joint & Double Degree Programmes in Border Regions. Mareike Tarazona, 5. Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung in Hannover/HIS GmbH, April 2010. Vortrag: Koordinationsformen internationaler Joint- und Double-Degree- Programme. Mareike Tarazona, Frankfurter Arbeitskreis Organisationstheorie der HoFoNa (Hochschulforschernachwuchs der Gesellschaft für Hochschulforschung). Vortrag: Netzwerktheorie in der Hochschulforschung Mareike Tarazona, Tagung Geographies of Education an der University of Loughborouh, England, September 2009. Vortrag: A stage model of the implementation of Double Degree Programmes. Mareike Tarazona, Jahrestagung der American Association of Geographers in Las Vegas, Nevada/USA, März 2009. Vortrag: Challenges to the implementation of International Double Degree Programs and their Geographical Dispersion. Mareike Tarazona, Tagung Un seul monde, une seule école? Les modèles scolaires à l épreuve de la mondialisation am Centre international d études pédagogiques in Sèvres, Frankreich, März 2009. Vortrag : Inégalités dans le système scolaire allemande: Filières et disparités sociales et régionales Mareike Tarazona, Jahrestagung mit dem Titel Valuing Higher Education der Society for Research into Higher Education, in Liverpool, England, Dezember 2008. Vortrag: International employability through Double Degree Programmes - Sonstige Aktivitäten der StipendiatInnen Nadin Fromm, Britta Leusing, Moderation der Podiumsdiskussion Welche Forschung, Wissenschaft und Lehre brauchen wir für die Große Transformation?, Sommercampus der Heinrich- Böll-Stiftung, Bad Bevensen, 2010 Ariane Neumann: Leben auf der Strecke? Zur Situation von Frauen im Beruf. Workshopangebot im Rahmen des Forums von und für StipendiatInnen auf dem Einführungsseminar der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin, Oktober 2010 (zus. mit Sandra Derissen). Mitglieder im Stipendiatenrat der Heinrich-Böll-Stiftung: Ariane Neumann (Sprecherin der Promovierenden), Veit Larmann (Fachbeirat), Nora Krzywinski (Auswahlkommission) 5

Fazit - Das Kolleg hat viel und produktiv gearbeitet. Es ist darin erfolgreich, dass es einen festen organisatorischen Rahmen für verwandte Themen bietet und Promovierende aus der Rolle von EinzelkämpferInnen befreit. Zugleich ist es nützliche Professionalisierungsinstanz, weil es diese zusätzlich zu Vortrags-, und Publikationsaktivitäten anregt. Schließlich schafft es auch den BetreuerInnen wichtig gerade bei kleineren Hochschulen und dann eventuell auch noch in der Provinz gelegen eine Anreizstruktur, sich an übergeordneten Aktivitäten wie Konferenzorganisation oder Drittmittelakquise verstärkt zu beteiligen, wobei wieder auch die Promovierenden gewinnen. - Die Promovierenden schätzen die starke Interdisziplinarität des Kollegs, weil sie die einzelnen Dissertationsvorhaben durch vielseitige Perspektiven sehr bereichern. Hervorzuheben ist die intensive gegenseitige Unterstützung der StipendiatInnen auch neben den regelmäßigen Kollegtreffen. Schnell hat sich ein stark vertrauensbasierter Zusammenhalt entwickelt und die Promovierenden tauschen sich untereinander bei konkreten Fragen zu ihren Dissertationsprojekten aus (z.b. Literaturverwaltung, Vorgehen bei Methoden, Diskussion der Theoriestränge) und beraten sich bei persönlichen Belangen (Vereinbarkeit von Dissertation und Familie, grundsätzliche "Krisenphasen" der Selbstorganisation, berufliche Zukunft). 6