Berufliche Integration von Suchtkranken Dr. Rolf Buschmann-Steinhage Deutsche Rentenversicherung Bund Ausgangssituation Berufliche (Wieder-)Eingliederung ist zentrales Rehabilitationsziel der Rentenversicherung. Abstinenz ist ein zentrales Therapieziel der Entwöhnungsbehandlung. Abstinenz fördert die berufliche (Wieder-)Eingliederung. Berufliche (Wieder-)Eingliederung fördert die Aufrechterhaltung der Abstinenz. 2 1
Berufliche (Wieder-)Eingliederung Leistungsfähigkeit im Erwerbsleben beschrieben durch positives und negatives Leistungsbild keine Berentung wegen verminderter Erwerbsfähigkeit Berufstätigkeit: möglichst vollschichtig möglichst auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt möglichst qualifikationsadäquat möglichst bedürfnisgerecht möglichst unbefristet 3 Wege zur beruflichen (Wieder-)Eingliederung Ausstieg aus eigener Kraft Selbsthilfe Beratungsstellen und Ärzte Leistungen zur medizinischen Rehabilitation: ambulant stationär Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: Leistungen zur beruflichen Bildung Integrationsmaßnahmen Leistungen an Arbeitgeber 4 2
Anträge, Bewilligungen und abgeschl. Leistungen zur medizin. Rehabilitation Abhängigkeitskranker - DRV 110.000 100.000 abgeschlossene Leistungen Bewilligungen Anträge 108.518 104.549 107.481 90.000 80.000 70.000 60.000 50.000 40.000 30.000 89.717 86.489 82.174 77.970 78.620 73.554 73.629 75.009 74.127 70.061 68.511 68.234 65.022 64.958 60.882 56.890 51.448 51.785 51.123 52.536 48.937 46.508 50.835 41.468 42.680 43.793 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004* 2005 2006 *Ab 2004 entfällt die Antragsart ambulant/teilstationär. Diese Anträge sind ab 2004 in Entwöhnung enthalten. Vergleiche zu den Vorjahren sind nur bedingt möglich. 5 Leistungen zur medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker (DRV) 70.000 60.000 50.000 40.000 30.000 stationär ambulant gesamt 51.785 52.536 51.123 48.937 46.508 41.468 42.680 43.793 41.905 40.457 37.360 38.602 36.973 37.200 40.192 40.228 50.835 38.710 20.000 10.000 10% 0 9.880 10.931 12.308 12.125 7.906 8.480 5.707 6.593 4.108 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 24% 6 3
900.000 800.000 700.000 600.000 500.000 Leistungen zur medizinischen Rehabilitation (DRV) 629.752 642.436 717.388 835.878 892.687 894.347 845.618 803.159 804.064 400.000 300.000 200.000 alle Entwöhnung 100.000 41.468 42.680 43.793 46.508 48.937 51.785 51.123 52.536 50.835 6,6% 0 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 6,3% 7 Leistungen zur medizinischen Rehabilitation - Behandlungsdauer Die Rentenversicherungsträger vereinbaren im Verlauf des Jahres 2007 mit den Einrichtungen zur stationären Rehabilitation Alkoholabhängiger Richtwerte für die durchschnittliche Behandlungsdauer. Korridore für die Richtwerte: Standardtherapie: 12 16 Wochen Kurzzeittherapie: 8 Wochen Adaption: zusätzlich 11-12 Wochen (zweijährige Erprobungsphase) 8 4
Leistungen zur medizinischen Rehabilitation für Abhängigkeitskranke Prognose 2006 bis 2010 (Stand: 2005) gesamt, ambulant und stationär Basis: Entwicklung seit 1999, Demographie, linearer Trend nach der Methode der kleinsten Quadrate (Prognosewerte abhängig vom Beginn der Betrachtung) 9 Prognose zur Suchtrehabilitation (MMR) 60.000 gesamt stationär ambulant + 16 % 40.000 + 10 % 20.000 Vergleich 2005-2010 + 37 % 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Rehabilitation 2000-2005 Prognose 2006-2010 2005: n-stationär = 38.710, n-ambulant = 42.399 2005: n-gesamt = 50.835, n-gesamt = 58.961 Quelle: RSD, Erw., inkl. AHB, abgeschl. Reha 2010: n-stationär = 12.125, n-ambulant = 16.563 10 5
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben wg. Sucht 1.800 1.600 Männer Frauen insgesamt 1506 1.400 1.200 1.000 800 600 400 200 0 1275 1190 960 1135 1025 985 815 371 250 259 205 145 1068 855 764 596 2000 2001 2002 2003 2004* 2005 304 *ab 2004 ohne Vermittlungsbescheide 11 Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben 2005 LTA bei Sucht seltener als bei anderen Indikationen: 1.086 LTA von 51.921 Reha-Leistungen bei Sucht insgesamt sind 2,1%, aber 110.329 LTA von 914.393 Reha-Leistungen überhaupt sind 12,1% (über alle Indikationen). 12 6
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: Struktur in 2005 40% 37% 35% insgesamt wg. Sucht 30% 27% 29% 25% 24% 20% 15% 10% 5% 12% 11% 9% 9% 12% 8% 10% 6% 0% Erhaltung/ Erlangung Arbeitsplatz Leistungsabklärung Berufsvorbereitung Berufliche Bildung Werkstatt f. beh. Menschen Arbeitgeber 13 in Mio. 4.000 3.500 Aufwendungen für medizinische Rehabilitation (DRV) wg. Sucht insgesamt 3.000 2.500 3.101 3.109 3.171 3.088 2.887 2.840 2.000 1.500 1.000 15% 500 465 479 493 527 525 494 17% 0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 * Aufwendungen insgesamt incl. Übergangsgeld, sonstige ergänzende Leistungen, ohne SV-Beiträge 14 7
3,6% in Mio. 600 550 500 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 Aufwendungen für die Suchtrehabilitation (MMR, DRV) ambulant stationär insgesamt* 465 479 371 379 493 389 527 525 415 410 14 14 17 22 27 30 2000 2001 2002 2003 2004 2005 494 391 7,1% * Aufwendungen insgesamt incl. Übergangsgeld, sonstige ergänzende Leistungen ohne SV-Beiträge 15 Berentung wegen Erwerbsminderung bei Suchterkrankungen (DRV) ICD-10 F10-F19: 5.902 von 163.905 = 3,6% in 2005, das unterschätzt aber den Anteil der Frührenten, der auf Suchterkrankungen zurückgeht, erheblich; oft wird wegen der Folgeerkrankungen (z. B. Leberzirrhose, Hepatitis, Pankreatitis) berentet 16 8
Daten zur beruflichen Integration von Suchtkranken Arbeitslosigkeit vor Antragstellung 60% Männer Frauen 50% 40% 42% 42% 40% 40% 41% 41% 30% 20% 26% 26% 26% 26% 27% 28% 10% 0% 2000 2001 2002 2003 2004 2005 17 Arbeitslosigkeit bei Sucht- Rehabilitand(inn)en vgl. Ergebnisse von Henkel & Grünbeck (2005); Zahlen für Reha-Jahrgang 2001 der BfA Rehabilitation verhindert weitere Eskalation der beruflichen Desintegrationsprozesse, bewirkt aber keine Trendumkehr. derzeit Aktualisierung der Auswertungen mit Daten für die gesamte Rentenversicherung Aber: Rehabilitation allein kann die Probleme auf dem Arbeitsmarkt nicht lösen. 18 9
Reha-Verlaufs-Statistik Ergebnisse zum Sozialmedizinischen Verlauf nach medizinischer Rehabilitation: Wie viel Prozent der Pflichtversicherten mit Rehabilitation in einem bestimmten Jahr stehen 2 Jahre nach der Rehabilitation noch im Erwerbsleben und wie viel Prozent sind aus dem Erwerbsleben ausgeschieden? Die im Erwerbsleben verbliebenen werden unterschieden nach der Beitragszahlung (lückenhaft oder lückenlos). Die aus dem Erwerbsleben ausgeschiedenen werden unterschieden nach Rentenarten und Tod. 19 Reha-Verlaufs-Statistik Ergebnisse zum Sozialmedizinischen Verlauf nach medizinischer Rehabilitation: Beitragszahlung kann resultieren aus: - Beschäftigung - Arbeitslosigkeit (jetzt: ALG I, ALG II) - (längerer) Arbeitsunfähigkeit (Krankengeld) Beitragslücken können bedeuten: - Selbständigkeit ohne Versicherungspflicht - arbeitslos oder krank ohne Leistungsbezug - Sozialhilfe als Hilfe zum Lebensunterhalt - anders nicht erwerbstätig ohne Leistungsbezug 20 10
Sozialmedizinischer 2-Jahres-Verlauf für Rehabilitanden in 2002 alle Indikationen 80% lückenlose Beiträge 70% 72% 71% 60% lückenhafte Beiträge 50% 40% EU/BU-Rentenzugang 30% 20% 10% 0% 11% 10% 5% 13% 10% 5% 1% 1% Männer Frauen N= 373.722 47,8 J. N= 317.652 47,6 J. Altersrentenzugang aus dem Erwerbsleben verstorben Quelle: RSD 1997-2004 21 Sozialmedizinischer 2-Jahres-Verlauf für Reha in 2002 - Alkoholabhängigkeit - stationär 80% lückenlose Beiträge 70% 66% 60% 62% lückenhafte Beiträge 50% 40% EU/BU-Rentenzugang 30% 20% 10% 0% 22% Männer 7% 1% 3% 27% Frauen 7% 1% 3% N= 20.646 43,1 J. N= 4.514 44,0 J. Altersrentenzugang aus dem Erwerbsleben verstorben Quelle: RSD 1997-2004 22 11
Sozialmedizinischer 2-Jahres-Verlauf für Reha in 2002 - Alkoholabhängigkeit - stationär 80% lückenlose Beiträge 70% 69% 60% lückenhafte Beiträge 55% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 20% regulär 7% 1% 3% 32% 9% 1% 4% irregulär N= 16.694 43,8 J. N= 5.532 41,4 J. EU/BU-Rentenzugang Altersrentenzugang aus dem Erwerbsleben verstorben Quelle: RSD 1997-2004 23 Sozialmedizinischer 2-Jahres-Verlauf für Reha in 2002 Alkoholabhängigkeit - ambulant 80% 70% 60% 50% 76% 69% lückenlose Beiträge lückenhafte Beiträge 40% EU/BU-Rentenzugang 30% 20% 10% 0% 23% 16% 4% 1% 2% 4% 2% 2% Männer Frauen N= 6.632 43,4 J. N= 1.858 44,9 J. Altersrentenzugang aus dem Erwerbsleben verstorben Quelle: RSD 1997-2004 24 12
Sozialmedizinischer 2-Jahres-Verlauf für Reha in 2002 Medik., Drogen, etc. - stationär 80% 70% lückenlose Beiträge 60% 50% 57% 56% lückenhafte Beiträge 40% 30% 20% 39% 38% EU/BU-Rentenzugang Altersrentenzugang 10% 0% 2% 0% 2% 3% 2% 0% Männer Frauen N= 6.943 29,8 J. N= 1.179 31,1 J. aus dem Erwerbsleben verstorben Quelle: RSD 1997-2004 25 Kosten und Nutzen Betrachtung aus der Perspektive der Rentenversicherung Amortisationsmodell Kosten: - durchschnittliche direkte Kosten der Rehabilitation Nutzen: - Beiträge zur Rentenversicherung - nicht zu zahlende Erwerbsminderungsrenten 26 13
Kosten und Nutzen Durchschnittliche direkte Kosten der Rehabilitation: Aufwendungen für Leistungen zur medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker und ergänzende Leistungen zur Teilhabe in 2005: 493.975.120 Euro Abgeschlossene Leistungen zur medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker: 50.835 9.717 Euro pro Entwöhnungsbehandlung 27 Kosten und Nutzen Nutzen pro Monat : durchschnittlicher Pflichtbeitrag zur Rentenversicherung: 462 Euro mittlere Rente wegen Erwerbsminderung im Rentenzugang: 627 Euro (bzw. 595 Euro bei F10-F19) 1.089 bzw. 1.057 Euro pro Monat 28 14
Kosten und Nutzen kumul. Summe: Beitrag und nicht gezahlte Erwerbsminderungsrente 10.000 9.000 8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000-462 627 Beitragseinnahme nicht gezahlte EM-Rente 1.254 925 1.387 1.850 2.312 1.881 2.507 3.134 2.775 3.237 3.700 4.162 3.761 4.388 5.015 5.642 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Monate Erwerbstätigkeit nach Rehabilitation Kosten der Suchtbeh. 29 Kosten und Nutzen Ergebnis: Für die Rentenversicherung rechnet sich die Entwöhnungsbehandlung, wenn dadurch die Berentung wegen Erwerbsminderung um mindestens neun bzw. zehn Monate hinausgezögert (oder ganz verhindert) wird. Cave: mehrere Leistungen pro Person; Diskontierung Kosten-Nutzen-Relation ist keine Basis für Entscheidung über Rehabilitation im Einzelfall. 30 15
Was tut die Rentenversicherung für die berufliche Integration? Rehabilitation Weiterentwicklung der Rehabilitation: Evidenzbasierung (Leitlinien) Qualitätssicherung Flexibilisierung MBOR Medizinisch-Beruflich Orientierte Rehabilitation 31 Was tut die Rentenversicherung für die berufliche Integration? Evidenzbasierung (Leitlinien) Mitarbeit an der AWMF-Leitlinie zur postakuten Behandlung Reha-Prozess-Leitlinie Alkoholabhängigkeit (auch damit Rückmeldungen zu den KTL-Ergebnissen nicht nur deskriptiv sind) Förderung wissenschaftlicher Untersuchungen 32 16
Was tut die Rentenversicherung für die berufliche Integration? Qualitätssicherung seit 1994 Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität mit besonderen Instrumenten für Psychotherapie/ Psychosomatik und Sucht nun auch für die ambulante Rehabilitation neben dem Qualitätsmanagement der Einrichtungen und ihrer Verbände 33 Was tut die Rentenversicherung für die berufliche Integration? Flexibilisierung ambulante Rehabilitation (früher als in anderen Indikationen Kombinationsmodelle Therapiezeitbudgets 34 17
MBOR - individuell Unterschiedliche Problemlagen, zum Beispiel: fester, ungefährdeter Arbeitsplatz gefährdeter Arbeitsplatz (aus verschied. Gründen) langzeitarbeitslos erhebliche Ausbildungsdefizite berentet wg. Erwerbsminderung erfordern individualisiertes Vorgehen. Herausforderung: MBOR bei ambulanter Rehabilitation 35 MBOR - Modulare Angebote ergänzende Diagnostik Therapieplanung Prüfung und Einübung basaler Fähigkeiten Herstellung der körperlichen und psychischen Belastbarkeit Training am Modellarbeitsplatz oder in externen Praktika 36 18
MBOR - Arbeitstherapie wichtig bei Arbeitstherapie: konkrete arbeitstherapeutische Zielsetzungen für den einzelnen Rehabilitanden Ausrichtung an den Erfordernissen der Arbeitswelt (z. B. bzgl. EDV-Techniken, Teamarbeit) inhaltliche Verknüpfung mit den übrigen Therapieangeboten 37 MBOR in Leitlinie der DRV Bund ETM 5 Arbeitsbezogene Leistungen (z. B. Arbeitstherapie, Belastungserprobung) ETM 5a Arbeitsbezogene Leistungen für Arbeitslose 120 min pro Woche, mind. 1mal pro Woche, für 90% der Rehabilitanden ETM 5b Arbeitsbezogene Leistungen für Rehabilitanden mit Arbeit und Nichterwerbstätige 50 min pro Woche, mind. 1mal pro Woche, für 50% der Rehabilitanden 38 19
MBOR in Leitlinie der DRV Bund ETM 4 ETM 4a ETM 4b Arbeitsbezogene Leistungen: Klinische Sozialarbeit (z. B. Beratung, Psychoedukation) Arbeitsbezogene Leistungen: Klinische Sozialarbeit für Arbeitslose 60 min pro Reha, für 90% der Rehabilitanden Arbeitsbezogene Leistungen: Klinische Sozialarbeit für Rehabilitanden mit Arbeit und Nichterwerbstätige 15 min pro Reha, für 50% der Rehabilitanden 39 MBOR in Leitlinie der DRV Bund Auch für dieses Therapiemodul existiert keine Literatur, aus der eine eindeutige Evidenzlage hervorgeht, obwohl eine praxisbasierte Evidenz zweifellos gegeben ist. (aus Materialienband zum Expertenworkshop) Mindeststandard optimales Vorgehen Die KTL kann die berufliche Orientierung nur unvollständig erfassen. 40 20
Forschungs- und Entwicklungsbedarf Zugang (Unterinanspruchnahme z. B. bei medikamentenabhängigen Frauen; differenzierte Zuweisung) Reha-Bedürftigkeit (schon bei schwerem Missbrauch mit erheblich gefährdeter Erwerbsfähigkeit?) Rehabilitation für Migrant(inn)en und Aussiedler (im Suchtbereich schon relativ viel erreicht) Evaluation von Kooperationsmodellen verschiedener Leistungsträger (Akut mit Reha, MMR mit LTA) Erprobung Reha-Fallmanagement (MMR und LTA) 41 Forschungs- und Entwicklungsbedarf Erprobung und Evaluation berufsintegrierender Maßnahmen in der medizinischen Rehabilitation (Beratung, Belastungserprobung, Seminare, Bewerbungstraining, Arbeitsvermittlung) Evaluation der Adaption Nachsorgebedarf und modelle; Erfolg von Selbsthilfeund professionellen Nachsorgeangeboten Auswirkungen von gewandelter Arbeitswelt 42 21
Veränderungen in der Arbeitswelt Arbeitsverdichtung und Rationalisierung Gruppen- und Teamarbeit Höhere Anforderungen an Dienstleistungen und Qualifikation Wechsel von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit Zunahme psychomentaler Belastungen 43 Perspektiven GKV-WSG Auswirkungen auf die Rehabilitation? Sonderrolle der Sucht in der Rehabilitation - macht sie weiterhin Sinn? (Sonderrolle bzgl. Behandlungsdauer, Abgrenzung Akut-Reha, ambulanter Rehabilitation) Rente mit 67/demographischer Wandel quantitative und qualitative Änderungen des Bedarfs 44 22
Altersgerechte Rehabilitation an den individuellen Bedürfnissen ausgerichtet altersgerecht? Blick für altersgerechte Interventionen schärfen (Bewegung, Neuropsychologie, MBOR, Selbstbild usw.) spezielle Angebote für Ältere: sinnvoll/notwendig/abschreckend? 45 Perspektiven Vier Dinge bleiben wichtig: Kooperation, Koordination, Vernetzung Patientenorientierung Ergebnisorientierung Wirtschaftlichkeit 46 23
Suchtrehabilitation ist gut aufgestellt Sucht war/ist in mancher Hinsicht Vorreiter: ambulante Rehabilitation Basisdokumentation Katamnesen Kooperation mit Vor- und Nachbehandlern berufsorientierte Therapiebausteine Flexibilisierung 47 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! E-Mail: rolf.buschmann-steinhage@drv-bund.de 48 24