1. Mistel Update Möglichkeiten und Grenzen der Misteltherapie in der Onkologie



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Transkript:

Abstracts 1. Mistel Update Möglichkeiten und Grenzen der Misteltherapie in der Onkologie Dr. med. Stefan Obrist Misteltherapie in Palliative Care Seit der Studie von Jeniffer Temel et al. im New England Journal of Medicine 2010 (1) ist unbestritten, dass der Einbezug von Palliative Care nicht erst in den letzten Tagen des Lebens, sondern bereits ab Diagnosestellung erfolgen soll. Unterdessen wurde auch eine Empfehlung der Amerikanischen Gesellschaft für Klinische Onkologie(ASCO) publiziert, die die Integration von Palliative Care in die onkologische Standardbehandlung empfiehlt, sobald bei einem Patienten die Diagnose einer metastasierten oder fortgeschrittenen Krebserkrankung gestellt worden ist(2). Palliative Care entspricht gemäss WHO- Definition- einer Haltung und Behandlung, welche die Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen verbessern soll, wenn eine lebensbedrohliche Krankheit vorliegt. Sie erreicht dies, indem sie Schmerzen und andere physische, psychosoziale und spirituelle Probleme frühzeitig und aktiv sucht, immer wieder erfasst und angemessen behandelt. Palliative Care arbeitet nicht primär diagnoseorientiert, sondern patientenorientiert. Der Einfluss von patientenbezogenen Faktoren wurde schon vor über 10 Jahren von Professor Grossarth Maticek mit seinem Konzept der Selbstregulation untersucht. Er konnte dabei nicht nur zeigen, dass eine gute Selbstregulation mit einer besseren Prognose vergesellschaftet ist; bei einer Auswertung zeigte sich zudem, dass die Misteltherapie den Effekt der Selbstregulation noch verstärkt(3). Auch die Untersuchungen von Gerd Nagel auf dem Gebiet der Patientenkompetenz weisen auf die oft vernachlässigte individuelle Seite des Patienten hin (4). In diesem Sinne ist ein Einsatz der Misteltherapie in der Palliative Care sehr sinnvoll, es existieren ja inzwischen auch diverse Studien, die eine Verbesserung der Lebensqualität nachweisen (5). Der Patient soll dabei immer in die Entscheidungsfindung miteinbezogen werden und dazu gehört auch, dass er eine Therapie ablehnen kann, auch die Mistel, sogar die Schmerztherapie! (1) Temel JS, Greer JA, Muzikansky A, et al: Early palliative care for patients with metastatic non- small- cell lung cancer. N Engl J Med 363:733-742,2010 (2) Smith TJ et al.: American Society of Clinical Oncology Provisional Clinical Opinion: The Integration of Palliative Care into Standard Oncology Care. JCO 30:880-887,2012. (3) Grossarth- Maticek R, Kiene H, Baumgartner SM, Ziegler R: Use of Iscador, an extract of European mistletoe (Viscum album), in cancer treatment: prospective nonrandomized and randomized matched- pair studies nested within a cohort study. Altern Ther Health Med 2001, 7:57-72. (4) Nagel, G et al:patientenkompetenz: Begriffsbestimmung und prognost.relev.b.krebs. Deutsche Zeitschrift für Onkologie 2004; 36: 110-117 (5) Kienle, G.S. and H. Kiene, Influence of Viscum album L (European Mistletoe) Extracts on Quality of Life in Cancer Patient: A Systematic Review of Controlled Clinical Studies. Integrative Cancer Therapies 9(2) 142-157 (2010).

Prof Dr. med. Harald Meden, Ana Paula Simões- Wüst, Paracelsus- Spital Richterswil ZH Misteltherapie bei Mammakarzinom In der Schweiz ist das Mammakarzinom die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Von 100 an Krebs erkrankten Frauen haben 33 ein Mammakarzinom. Jedes Jahr erkranken in der Schweiz 5.300 Frauen neu an einem Mammakarzinom und 1.400 Frauen sterben jährlich an dieser Erkrankung. 80-90 % aller Mammakarzinompatientinnen setzen zumeist in Ergänzung zur schul- medizinischen Behandlung komplementärmedizinische Methoden ein. Die dabei am häufigsten verwendete Behandlung ist die Misteltherapie. Die zur Therapie verwendeten Mistelextrakte bestehen aus einem Gemisch von Wirkstoffen. Zu den Wirkstoffen der Misteltherapie gehören die intensiv erforschten Mistellektinen sowie weitere pharmakologisch relevante Inhaltsstoffe, die dafür sorgen, dass die Gesamtextrakte aus Viscum album zytotoxische, immunmodulierende, DNA- stabilisierende und neurohormo- nale Wirkungen haben. Von besonderem Interesse ist dabei momentan die Erforschung der Triterpene. Die meisten wissenschaftlichen Untersuchungen zur Misteltherapie erfolgten bisher beim Mammakarzinom: Durch in vitro- Untersuchungen liess sich eine wachstumshemmende Wirkung von Brustkrebszelllinien durch Mistelextrakte nachweisen. Klinische Studien unterschiedlicher Qualität zeigten, dass die Misteltherapie die Nebenwirkungen der Strahlen- und Chemotherapie reduzieren konnte. Dabei ergab eine prospektive Studie bei chemotherapierten Patientinnen ein vermindertes Absinken der Leukozyten im Mistelarm im Vergleich zu Frauen ohne Mistelbehandlung. Zudem konnte eine bessere Lebensqualität gemessen werden. Es gibt Hinweise dafür, dass das Überleben der Frauen mit Brustkrebs verlängert werden konnte, wenn eine Misteltherapie eingesetzt wurde. In einem kürzlich publizierten systematischen Review- Artikel über veröffentlichte Mistel- Studien werteten Kienle und Kiene (2010) auf der Basis von 7 elektronischen Datenbanken 26 randomisierte und kontrollierte klinische Studien aus sowie 10 nicht randomisierte. Von den 26 randomisierten berichteten 22 von einer signifikanten Verbesserung der Lebensqualität, 3 fanden keinen Unterschied und eine war unklar. Die Verbesserungen bezogen sich auf den Umgang mit der Erkrankung, Fatigue, Schlaf, Erschöpfung, Übelkeit, Erbrechen, Depression, Arbeitsfähigkeit, Schmerzen usw. Dies konnte durch eine aktuelle Studie bei Mammakarzinompatientinnen am Paracelsus- Spital Richterswil ebenfalls nachgewiesen werden. Sowohl in Studien als auch in der Anwendung im Spital sowie in der Praxis hat sich die Misteltherapie bewährt. Kienle GS and H Kiene: Influence of Viscum album L (European Mistletoe) Extracts on Quality of Life in Cancer Patients: A systematic Review of Controlled Clinical Trials, Integr. Cancer Ther. Online First, published on may 18, 2010 as dol: 10.1177/1534735410369673 Kienle GS, Glockmann A, Schink M, H Kiene: Viscum album L. extracts in breast and gynaecological cancers: a systematic review of clinical and preclinical research. J Exp Clin Cancer Res. 2009 Jun 11;28:79. Review. PMID: 19519890 Prof. Dr. Harald Meden Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie Paracelsus- Spital Bergstr. 11 8805 Richterswil ZH E- Mail: harald.meden@paracelsus- spital.ch

Maurice Orange Multimodal Mistletoe application for Cancer - endogenous (fever) & exogenous Hyperthermia The benefits of Mistletoe prescribing for patients with cancer are well documented. Studies have consistently shown safety and improved quality of life, and some suggest improved disease- free periods and overall survival, but the evidence for this needs further confirmation. A body of high quality studies and reviews is now available (1-5). In 2008 a Cochrane review was published (6). Traditional low dose Mistletoe prescribing comprises subcutaneous administration of low doses of mistletoe (typically in doses < 1 10 mg) and is suitable for out- patients settings and self- administration within the community. Most of the literature covers this approach and document improved tolerance of standard cancer therapies and improved tolerance and recovery. The assumptive survival benefits are shown with at least 2 years treatment (7). In a number of consultant- led centres, off- label intratumoural and intravenous application is routinely and safely applied. In our own work in the UK (Park Attwood Clinic, closed 2010), significant tumour responses were observed with combined regimes of intra- tumoural, intravenous and febrile induction. In mainstream immunology there is evidence emerging for improved and tumour specific immune responses arising from intratumoural administration of immune modulatory agents. Also, the benefits of fever in cancer treatment and immune- priming in particular are well documented.8,9 This may offer a rationale for some remarkable results with several patients, with remissions that can exceed 2-5 years. (9, 10-13) As a consequence, we recommend high dose Mistletoe induction with febrile intent in the treatment of patients with cancer, and where possible in a neoadjuvant setting. This approach is accompanied by an initial treatment burden of flu like symptoms and fever, and initially requires close monitoring. Additional intravenous administration is used for these inductions, particularly when there is metastatic disease or a high risk of relapse. The intravenous loading is thought to enhance the response to the subsequent high dose subcutaneous priming. Where possible, intra- tumoural injections ( in situ priming ) are included and already one or two intratumoural injections may improve the immune response. Whole Body Hyperthermia is a non- invasive and supportive measure in cancer treatment and moderate (fever range) hyperthermia improves immune responses. Also, Hyperthermia renders tumours more susceptible to other treatments like chemotherapy, radiotherapy and immunotherapy (14-16). At our centre Hyperthermia therapy is routinely recommended, to follow on from febrile induction mistletoe treatment. Patients who are already established on Mistletoe may benefit from Hyperthermia at any stage of their treatment, or at time of relapse. References (1) GS Kiene, H Kiene. Complementary Cancer Therapy: A Systematic Review of Prospective Clinical Trials on Anthroposophic Mistletoe Preparations. Eur J Res (2007)12: 103-119 (2) GS Kienle, H Kiene and HU Albonico. Anthroposophic Medicine: Effectiveness, Utility, Costs, Safety, Schattauer Verlag, Stuttgart, New York 2006. (3) GS Kienle, H Kiene and HU Albonico. Health Technology Assessment Bericht Anthroposophische Medizin. Erstellt im Rahmen des Programm Evaluation Komplementärmedizin (PEK) des Schweizer Bundesamtes für Sozialversicherung. (2005) (4) http://www.mistel- therapie.deinstitute for Applied Epistemology and Medical Methodology, Zechenweg 6, D- 79111 Freiburg, Germany. (5) 2010: http://www.phytotherapy.org/mistelsympossium- 2011- Programm- 28-08.pdf

(6) GS Horneber M A et al. Mistletoe therapy in oncology (Review). The Cochrane Collaboration. The Cochrane Library 2008, Issue 2 (Wiley & Sons Ltd). (7) Grossarth- Maticek R, Kiene H, Baumgartner SM, Ziegler R. Use of Iscador, an extract of European mistletoe (Viscum album), in cancer treatment: prospective nonrandomized and randomized matched- pair studies nested within a cohort study. Altern Ther Health Med. 2001;7(3):57-76 (8) SAH Cann, JP & C van Netten. Dr William Coley and tumour regression: a place in history or in the future? Postgrad.Med.J. (2003) 79: 672-680 (9) U Hobohm. Fever therapy revisited. Brit J Cancer (2005) 92: 421-425 (10) M Orange, A Lace, H B von Laue. The importance of the primary dosage in mistletoe therapy. J Phytomedicine 2007; 14: VII 29 (11) Orange M, Lace A, von Laue HB. The importance of the primary dosis in mistletoe therapy. In: Die Mistel in der Tumortherapie 2. Eds: R Scheer et al. KVC Verlag. 2009:385-400 (12) M Orange, M Fonseca, A Lace, H B von Laue, S Geider. Durable tumour responses following primary high dose induction with mistletoe extracts: Two case reports. Eur J Integr Med 2010;2:63-9 (13) Orange M. Mistletoe for Cancer Patients. A thesis submitted to for the degree of Master of Science in Clinical Oncology. The University of Birmingham School of Cancer Sciences. 2010 (14) P Wust et al. Hyperthermia in combined treatment of cancer. Lancet Oncol (2002) 3: 487-97 (15) B Hildebrandt et al. The cellular and molecular basis of Hyperthermia. Crit.Rev. Oncol / Hematol. (2002) 43: 33-56 16 Information about the Heckel- HT3000 device: http://www.heckel- medizintechnik.de Arlesheim, September 2012 Correspondence: Dr Maurice Orange MSc Clin Oncol Ita Wegman Klinik Pfeffingerweg 1 4144 Arlesheim Switzerland Maurice.orange@wegmanklinik.ch

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