Langfristiger Rückgang der Schattenwirtschaft kommt zum Stillstand

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Transkript:

Pressemitteilung Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft in Deutschland im Jahr 2015 Tübingen und Linz, 3. Februar 2015 Langfristiger Rückgang der Schattenwirtschaft kommt zum Stillstand Das Verhältnis von Schattenwirtschaft zu offizieller Wirtschaft bleibt im Jahr 2015 gegenüber 2014 konstant. Die robuste Situation auf dem Arbeitsmarkt und das geringe, aber positive erwartete Wirtschaftswachstum üben einen dämpfenden Effekt auf das Ausmaß der Schattenwirtschaft aus. Dagegen verstärken steigende Sozialbeiträge und die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 die Anreize, in der Schattenwirtschaft zu arbeiten. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Prognose der Schattenwirtschaft in Deutschland, die der Schattenwirtschaftsexperte Professor Friedrich Schneider (Universität Linz) gemeinsam mit dem Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Tübingen vorgelegt hat. Nach den Modellberechnungen wird das Verhältnis von Schattenwirtschaft zu offiziellem Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2015 gegenüber dem Jahr 2014 unverändert bei 12,2 Prozent liegen. Unter Schattenwirtschaft versteht man Schwarzarbeit, aber auch illegale Beschäftigung (beispielsweise illegale Arbeitnehmerüberlassung) sowie weitere illegale Tätigkeiten. Allein aufgrund der prognostizierten konjunkturellen Entwicklung und der Situation auf dem Arbeitsmarkt würde die Schattenwirtschaft um ca. 1,3 Mrd. zurückgehen (siehe Tabelle 2). Allerdings wirken leicht steigende Sozialbeiträge und die Einführung des allgemeinen Mindestlohns tendenziell verstärkend auf die Schattenwirtschaft. Die Schattenwirtschaft steigt im Jahr 2015 aufgrund höherer Beiträge zur Pflegeversicherung (siehe Tabelle 3). Dämpfend wirkt dagegen die Senkung der Rentenbeiträge von 18,9 % auf 18,7 %. Die Senkung des allgemeinen Beitragssatzes zur gesetzlichen Kran-

Prof. Dr. F. Schneider / IAW: Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft 2015 2/6 kenversicherung um einen Prozentpunkt wird nicht berücksichtigt, da davon auszugehen ist, dass die meisten Kassen Zusatzbeiträge erheben werden. Ob der Beitragssatz steigt oder sinkt, ist derzeit nicht abzusehen. Per Saldo ergibt sich eine geringfügige errechnete Steigerung der Schattenwirtschaft von 200 Mio.. Der am 1. Januar 2015 eingeführte Mindestlohn in Höhe von 8,50 wird die Schattenwirtschaft nach den Modellrechnungen um 1,5 Mrd. erhöhen. Ergänzende Berechnungen auf der Basis des Sozio-ökonomischen Panels zeigen, dass in Bereichen mit hohem Vorkommen von Schwarzarbeit (persönliche Dienstleistungen, Landwirtschaft, Gaststätten und Hotels und Teile der Bauwirtschaft) vor der Einführung des Mindestlohns vielfach Löhne unter 8,50 gezahlt wurden. Dies galt für knapp 40 % der Beschäftigten. Die gesamte zur Einhaltung des Mindestlohns notwendige Lohnsteigerung in diesen Bereichen beträgt 7 Mrd., also ein Mehrfaches des prognostizierten Anstiegs der Schattenwirtschaft. Nach der Modellschätzung wird also nur ein relativ kleiner Teil der notwendigen Anpassungen durch ein Ausweichen in die Schattenwirtschaft umgangen. In längerfristiger Betrachtung kommt im Jahr 2015 der rückläufige Trend der Schattenwirtschaft, der bereits seit dem Jahr 2003 besteht und der nur während der Wirtschaftskrise im Jahr 2009 kurz unterbrochen wurde, zum Stillstand. Prognose der Schattenwirtschaft international Deutschland liegt beim Vergleich des Schattenwirtschaftsvolumens in den OECD- Ländern mit der Größe seiner Schattenwirtschaft im Mittelfeld (siehe Abbildung 2), ähnlich wie beispielsweise Frankreich und die skandinavischen Länder. Die südeuropäischen Länder (Griechenland, Italien, Portugal und Spanien) sind mit einem Ausmaß der Schattenwirtschaft zwischen 18 % und 22 % des offiziellen Bruttoinlandsprodukts nach wie vor Spitzenreiter. Für das Jahr 2015 wird prognostiziert, dass die Schattenwirtschaft in den meisten OECD-Ländern zurückgehen wird. Ansprechpartner: Prof. Dr. Friedrich Schneider Prof. Dr. Bernhard Boockmann Institut für Volkswirtschaftslehre IAW Tübingen Johannes Kepler Universität Linz Ob dem Himmelreich 1 4040 Linz-Auhof 72074 Tübingen Österreich Tel.: 0043-732-2468-8210 Tel.: 07071 9896-0 Mobil: 0043-6643085228 Fax: 07071 9896-99 Fax: 0043-732-2468-28210 E-Mail: bernhard.boockmann@iaw.edu E-Mail: friedrich.schneider@jku.at

Prof. Dr. F. Schneider / IAW: Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft 2015 3/6 20,0 Abbildung 1: Verhältnis von Schattenwirtschaft zum offiziellen Bruttoinlandsprodukt in Deutschland 18,0 16,0 14,0 12,0 13,0 13,8 14,4 14,3 15,1 15,7 15,7 16,4 17,2 16,2 15,6 15,0 14,4 14,0 14,8 13,9 13,2 12,9 12,4 12,2 12,2 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 0,0 Jahr Tabelle 1: Originalwerte zu Abbildung 1 Schattenwirtschaft in Mrd. Verhältnis Schattenwirtschaft zu offiziellem BIP 1995 241 13,0 1996 258 13,8 1997 275 14,4 1998 281 14,3 1999 302 15,1 2000 322 15,7 2001 330 15,7 2002 350 16,4 2003 370 17,2 2004 356 16,2 2005 346 15,6 2006 346 15,0 2007 349 14,4 2008 347 14,0 2009 352 14,8 2010 348 13,9 2011 344 13,2 2012 343 12,9 2013 341 12,4 2014 339 a 12,2 a 2015 339 a 12,2 a Anmerkung: a Wert auf der Basis von vorläufigen Werten oder aktuellen Prognosen

Prof. Dr. F. Schneider / IAW: Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft 2015 4/6 Tabelle 2: Auswirkungen der Konjunktur auf die Schattenwirtschaft im Jahr 2015 Auswirkungen (Zuwachs (+) /Minderung (-)) Angenommene Entwicklung 2015 auf die Schattenwirtschaft Angaben in Mio. Euro (1) Wirtschaftslage: BIP-Wachstum 1,17%, Arbeitslosigkeit 2,93 Mio. -1.300 Basisszenario für 2015 (1) -1.300 Tabelle 3: Auswirkungen geänderter sozial- und arbeitsrechtlicher Regelungen Änderungen bei der Sozialversicherung (1) Senkung der Rentenbeitragssätze von 18,9% auf 18,7% (2) Geplante Erhöhung des Beitrages um 0,3 Prozentpunkte bei der Pflegeversicherung auf 2,35% bei Familien mit Kindern und um 0,25 Prozentpunkte auf 2,6 % bei kinderlosen Familien -300 +500 Einführung des flächendeckenden Mindestlohnes (3) Bundesweiter Mindestlohn in allen Branchen, d.h. einheitliche Lohnuntergrenze von 8,50 die Stunde + Mini-Job Erschwernis Jährlicher Gesamteffekt des Koalitionsvertrags (1)+(2)+(3) +1.500 +1.700

18,2 17,6 16,2 13,2 13 12,4 12,3 12,2 12,2 12 11,3 Prof. Dr. F. Schneider / IAW: Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft 2015 5/6 Abbildung 2: Niveau der Schattenwirtschaft in den OECD-Ländern 2015 (im Verhältnis zum BIP) 25 22,4 20 20,1 15 10 10,3 10,3 9,4 9 8,4 8,2 8 6,5 5,9 5 0 Angegeben ist das Verhältnis der Schattenwirtschaft zum offiziellen BIP. Abbildung 3: Rückgang der Schattenwirtschaft in den OECD-Ländern 2004 bis 2015 0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 5,5 6 2,3 2,5 2,9 2,9 2,9 2,8 3,7 3,5 4,2 4,1 4 3,9 3,9 4,5 4,9 4,8 4,8 5,2 5,1 5,1 5,7 2 Angegeben ist die Änderung im Verhältnis der Schattenwirtschaft zum offiziellen BIP in Prozentpunkten in den Jahren 2004 und 2014.

Prof. Dr. F. Schneider / IAW: Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft 2015 6/6 Tabelle 3: Originalwerte zu Abbildungen 2 und 3 OECD-Länder 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 a) 2015 a) 1. Australien 13,2 12,6 11,4 11,7 10,6 10,9 10,3 10,1 9,8 9,4 10,2 10,3 2. Belgien 20,7 20,1 19,2 18,3 17,5 17,8 17,4 17,1 16,8 16,4 16,1 16,2 3. Dänemark 17,1 16,5 15,4 14,8 13,9 14,3 14,0 13,8 13,4 13,0 12,8 12,0 4. Deutschland 16,2 15,6 15,0 14,4 14,0 14,8 13,9 13,2 12,9 12,4 12,2 12,2 5. Finnland 17,2 16,6 15,3 14,5 13,8 14,2 14,0 13,7 13,3 13,0 12,9 12,4 6. Frankreich 14,3 13,8 12,4 11,8 11,1 11,6 11,3 11,0 10,8 9,9 10,8 12,3 7. Griechenland 28,1 27,6 26,2 25,1 24,3 25,0 25,4 25,2 24,8 23,6 23,3 22,4 8. Großbritannien 12,3 12,0 11,1 10,6 10,1 10,9 10,7 10,5 10,1 9,7 9,6 9,4 9. Irland 15,2 14,8 13,4 12,7 12,2 13,1 13,0 12,8 12,7 12,2 11,8 11,3 10. Italien 25,2 24,4 23,2 22,3 21,4 22,0 21,8 21,6 21,6 21,1 20,8 20,1 11. Japan 10,7 10,3 9,4 9,0 8,8 9,5 9,2 9,0 8,8 8,1 8,2 8,4 12. Kanada 15,1 14,3 13,2 12,6 12,0 12,6 12,2 11,9 11,5 10,8 10,4 10,3 13. Neuseeland 12,2 11,7 10,4 9,8 9,4 9,9 9,6 9,3 9,1 8,0 7,8 8,0 14. Niederlande 12,5 12,0 10,9 10,1 9,6 10,2 10,0 9,8 9,5 9,1 9,2 9,0 15. Norwegen 18,2 17,6 16,1 15,4 14,7 15,3 15,1 14,8 14,3 13,6 13,1 13,0 16. Österreich 11,0 10,3 9,7 9,4 8,1 8,5 8,2 7,9 7,6 7,5 7,8 8,2 17. Portugal 21,7 21,2 20,1 19,2 18,7 19,5 19,2 19,4 19,4 19,0 18,7 17,6 18. Schweden 18,1 17,5 16,2 15,6 14,9 15,4 15,0 14,7 14,3 13,9 13,6 13,2 19. Schweiz 9,4 9,0 8,5 8,2 7,9 8,3 8,1 7,8 7,6 7,1 6,9 6,5 20. Spanien 21,9 21,3 20,2 19,3 18,7 19,5 19,4 19,2 19,2 18,6 18,5 18,2 21. USA 8,4 8,2 7,5 7,2 7,0 7,6 7,2 7,0 7,0 6,6 6,3 5,9 Ungew. Durchschnitt über 21 OECD Länder 16,1 15,6 14,5 13,9 13,3 13,9 13,6 13,3 13,1 12,6 12,4 12,2 a) Werte auf Basis von aktuellen Prognosen